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Verwackelung und Gewicht der Kamera

Einen ähnlichen Thread gab es kürzlich schon einmal:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=899274,

auch ohne endgültiges Ergebnis...

Interessant fast der gleiche Titel und meine Suche ging ins leere;) Danke für den Hinweis.
 
Dann diskutieren wir einfach hier weiter - ist ja der neuere Thread.
(Oder vielleicht kann ein Moderator die beiden Threads zusammenlegen?)

Was wir in der Diskussion aber nicht vermischen sollten ist Masse und Massenträgheitsmoment. Ersteres ist einfach wieviel kg etwas auf die Waage bringt, zweiteres beschreibt wie weit die Masse(n) vom Schwerpunkt entfernt angeordnet sind; obwohl gleich schwer, hat ein Gegenstand mit gleicher Masse aber höherem Massenträgheitsmoment einen höheren Widerstand gegen Dreh- und Kippbewegungen.
Heißt praktisch:
Die angesprochenen Dinge wie zB Blitz auf der Kamera, Gegengewicht/Rig im Stativgewinde könnten durchaus mittels erhöhtem Trägheitsmoment die Verwacklungsgefahr reduzieren.
Höhere Masse allein bei gleichem Formfaktor ist mMn dafür kein Garant - etwa beim Vergleich 7D/1100D, D300/D3100 o.Ä.
 
Kapier die ewige Diskussion nicht, auch der Ausflug in den (Pseudo)wissenschaftlichen Bereich bringt uns letztlich nicht weiter, sondern nur die eigene Erfahrung oder die Erfahrung routinierter Fotografen.

Ich selbst kann von einem signifikanten Unterschied zwischen Kompaktkamera (im ca. 100-200g Bereich) und einer DSLR (>1kg) sprechen: Bei der Kompakten ist es ungleich schwerer, bei ausgeschaltetem (!) Stabi ein nicht verwackeltes Bild zu bekommen als bei der großen Kamera, alleine schon der Druck auf den Auslöser kann zu einem richtigen Problem werden, da die Kamera verrissen werden kann. Bei mir jedenfalls ist die Masseträgheit definitiv ein Vorteil, selbst wenn ich die DSLR mal ausnahmsweise nicht ans Auge halte (was noch zusätzlich zur Stabilität beiträgt). Was auch noch ziemlich viel bringt, sind zusätzliche Gewichte, z.B. ein kleines Einbeinstativ einfach angeschraubt an die Kompakte oder DSLR, welches das Gewicht erhöht und durch die Länge für zusätzliche Stabilisierung durch erhöhte Trägheit sorgt (je weiter die Masse voneinander entfernt ist, je träger wird das Gesamtsystem, deswegen haben auch Seiltänzer oft diesen langen Stab, mit dem sie balancieren).

Also: Das verhältnismäßig hochfrequente Zittern bekommt man damit etwas besser in den Griff, das niederfrequente Herumgewackele allerdings weniger. Das hochfrequente Zittern ist aber im Grenzbereich die hauptsächliche Ursache für Verwacklungen.

Edit: Um auf lynx_at noch zu antworten: Ja, du hast Recht, bei einer Kamera in Kugelform (geringster Trägheitsmoment bei gleicher Masse) besteht wesentlich mehr Verwacklungsgefahr als bei einer Kamera in langer rechteckiger Form, wo sich das größte Gewicht an den beiden Enden befindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die ganze Sache weitet sich ja hier aus wie das Universum selber!
Wenn hier schon so schön von Massenträgheit und hörerm Ausrüstungsgewicht geschrieben wird, ist es nicht so, dass unser Körper das auszugleichen versucht? Und je höher das Gewicht, um so stärker hält er dagegen, Muskeln spannen sich an, aber im gleichen Augenblick versucht doch der Körper das Gleichgewicht zu optimieren und bringt das ganze Gewicht über seinen Schwerpunkt.
Sprich, man lehnt sich etwas zurück, geht dabei leicht in die Knie.
Diese Reaktion löst aber erst ein höheres Gewicht aus!
Zumindest empfinde ich das, wenn ich das mal mit ner leeren und ner vollen PET-Flasche simuliere :angel:
(nein ich mach jetzt kein Bild von dem Versuchsaufbau, haltet euch selber die Flache an den Kopp)
 
Wenn hier schon so schön von Massenträgheit und hörerm Ausrüstungsgewicht geschrieben wird, ist es nicht so, dass unser Körper das auszugleichen versucht?

Die konstanten Kräfte und Drehmomente gleich man natürlich, sonst würde die Kamera runterfallen. Aber bei dem Bemühen zittert man nun mal, und dagegen kann man nichts ausgleichen. Man kann aber üben, die Kamera so zu halten, dass man weniger zittert. Der Körper kann auch gar nicht schnell genug reagieren, um ganz hochfrequente (Spiegelschlag usw.) oder mittelfrequente (zittern) Bewegungen auszugleichen. Nur ganz niederfrequente (wackeln) kann man wirklich durch Gegenbewegungen kompensieren. Bei den anderen kann man nur die Auswirkungen durch gute "Technik" (beim halten und auslösen) unterdrücken.


Gruß, Matthias
 
Kapier die ewige Diskussion nicht, auch der Ausflug in den (Pseudo)wissenschaftlichen Bereich bringt uns letztlich nicht weiter, sondern nur die eigene Erfahrung oder die Erfahrung routinierter Fotografen.

Ich selbst kann von einem signifikanten Unterschied zwischen Kompaktkamera (im ca. 100-200g Bereich) und einer DSLR (>1kg) sprechen: Bei der Kompakten ist es ungleich schwerer, bei ausgeschaltetem (!) Stabi ein nicht verwackeltes Bild zu bekommen als bei der großen Kamera, alleine schon der Druck auf den Auslöser kann zu einem richtigen Problem werden, da die Kamera verrissen werden kann. Bei mir jedenfalls ist die Masseträgheit definitiv ein Vorteil, selbst wenn ich die DSLR mal ausnahmsweise nicht ans Auge halte (was noch zusätzlich zur Stabilität beiträgt). Was auch noch ziemlich viel bringt, sind zusätzliche Gewichte, z.B. ein kleines Einbeinstativ einfach angeschraubt an die Kompakte oder DSLR, welches das Gewicht erhöht und durch die Länge für zusätzliche Stabilisierung durch erhöhte Trägheit sorgt (je weiter die Masse voneinander entfernt ist, je träger wird das Gesamtsystem, deswegen haben auch Seiltänzer oft diesen langen Stab, mit dem sie balancieren).

Also: Das verhältnismäßig hochfrequente Zittern bekommt man damit etwas besser in den Griff, das niederfrequente Herumgewackele allerdings weniger. Das hochfrequente Zittern ist aber im Grenzbereich die hauptsächliche Ursache für Verwacklungen.

Edit: Um auf lynx_at noch zu antworten: Ja, du hast Recht, bei einer Kamera in Kugelform (geringster Trägheitsmoment bei gleicher Masse) besteht wesentlich mehr Verwacklungsgefahr als bei einer Kamera in langer rechteckiger Form, wo sich das größte Gewicht an den beiden Enden befindet.
Erst das (Pseudo)wissenschaftliche (wo auch immer das sein mag) als Unnütz abtun und dann selber damit zu argumentieren und zu erklären versuche, warum man da und dort verwackelt, ist für dich anscheinend kein Widerspruch. Interessant.
Und natürlich bringt einem die Physik hier weiter, da sie erklären, warum welche Konstellation welche Verwacklung erzeugt und dabei über die eigene beschränkte Erfahrung Aussagen machen kann.
 
Die konstanten Kräfte und Drehmomente gleich man natürlich, sonst würde die Kamera runterfallen. Aber bei dem Bemühen zittert man nun mal, und dagegen kann man nichts ausgleichen. Man kann aber üben, die Kamera so zu halten, dass man weniger zittert. Der Körper kann auch gar nicht schnell genug reagieren, um ganz hochfrequente (Spiegelschlag usw.) oder mittelfrequente (zittern) Bewegungen auszugleichen. Nur ganz niederfrequente (wackeln) kann man wirklich durch Gegenbewegungen kompensieren. Bei den anderen kann man nur die Auswirkungen durch gute "Technik" (beim halten und auslösen) unterdrücken.


Gruß, Matthias

Ich denke mir hochfrequente Bewegungen sind eleminiert, wenn ich die Kamera ans Auge drücke und dabei die Arme auf der Brust abstütze, dann wackel ich doch eigentlich nur noch mit dem ganzen Körper (niederfrequent) hin und her :confused:

Funktioniert aber nur, wenn die Kamera nen entsprechenden Sucher hat, eben nicht Lichtschacht, oder Display :evil:
 
Ich denke mir hochfrequente Bewegungen sind eleminiert, wenn ich die Kamera ans Auge drücke und dabei die Arme auf der Brust abstütze, dann wackel ich doch eigentlich nur noch mit dem ganzen Körper (niederfrequent) hin und her :confused:

Du musst genau unterscheiden zwischen Anregung (z.B. wirkende Kräfte und Drehmomente) und deren Wirkung, also z.B. Bewegung und Vibration der Kamera.

Die Anregung kannst Du nicht eliminieren, der Spiegel schlägt nun mal immer. Und da Du die Kamera ja nicht einbetonierst, kann sie sich auch bewegen, nur eben weniger und schneller abklingend, wenn Du sie gut hälst. Auch das Zittern Deiner Muskeln (die pulsierenden Kräfte) kannst Du ja nicht ausschalten, aber die Bewegung kannst Du teilweise unterdrücken. Dann spielt vielleicht das langsame Wackeln die größte Rolle, aber eben eher bei längeren Belichtungszeiten.


Gruß, Matthias
 
also, am besten nur mit kurzer brennweite fotografieren ...


es gibt situationen, da kann ich mit einer leichten ausrüstung (0,7 kg cam + 0,7 kg objektiv, gesamtlänge 20cm) mit 800mm KB-äquivalenzbrennweite in statisches motiv gerade noch im sucher halten, das zischt hin und her und auf und ab im sucher. manches mal ist mit dem selben equipment alles kein problem. die verschlußzeit ist natürlich immer ca. bei 1/000s und der IS an.

mit einer vergleichsweise schwereren ausrütung (0,7kg cam + 3.5 kg objektiv, gesamtlänge 40cm) habe ich das problem nicht, weil ich mir da meist was zum aufstützen suche und ich mich an die seltenen absolutfreihandwackelgeschichten nicht erinnere :-))

es mag sein, daß bei mir auch die hochfequenten vibrationen, welche die ca erzeugt, eine rolle spielen. aber das, was ich merke, ist, daß sich in meinen händen die cam rasend schnell mit großer amplitude, gegen die meine hände durch gegenzittern ankämpfen, bewegt ... manchmal. gut, oft zittere ich gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch ganz einfach: ist die Kamera zu leicht dann wackelts leichter weil die Massenträgheit zu gering ist, ist die Kamera zu schwer dann wackelts weil die Muskelanspannung zu groß wird, was zu zittern führt.
Ich z.B. verwackle mit dem 40er Pancake leichter als mit dem 200/2.8, allerdings das 200er 10 Minuten im Anschlag halten?

Gruß Manfred
 
Wäre an der Zeit den Muskeltremor als Auslöser mit in die Betrachtung einzuführen.


Das hier zielt genau in die richtige Richtung

http://www.iaw.rwth-aachen.de/index.php?article_id=288&clang=0


Es ist nur eine Frage wie stark sich der immer vorhandene Tremor auszuwirken vermag und dabei ist letztlich das erzeugte Moment maßgeblich.

Deshalb ist mit Halsriemen und Lichtschachtsucher eine Hassi mit Zentralverschluss oder eine kopfgestützte SLR von Vorteil, da hier geringere Momente in das System induziert werden.


:cool: übrigens nett formuliert "für Menschen mit Muskeltremor", die die keinen haben können auch nicht mehr auslösen.

Also entspannt Euch, Arme an die Brust, Atem anhalten und auslösen.


abacus
 
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