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F/Z Verständnisfrage zu alten AIS-Objektiven an Nikon-Z-Kameras

shiftZZ

Themenersteller
Hi zusammen,

ich schaue gerade immer mal wieder die Anzeige für ein Nikon MF 2,8 / 400mm AIS ED hier im Forum an. Mir ist klar, dass das Objektiv weder einen Autofokus noch elektrische Kontakte hat, um mit der Kamera zu kommunizieren. Ich würde es, falls ich dem Käufer ein Angebot mache, gerne an einer Z6iii oder Z50ii betreiben und interessiere mich für folgende Dinge:
  • Anschluss des Objektivs via FTZii sollte problemlos gehen, gelle?
  • Die Betriebsart "M" sollte ebenfalls funktionieren, nehme ich an. Eigentlich klar.
  • Wie sieht es aus mit der Betriebsart "A"? Wie funktioniert die Blendenwahl? Klar, ich muss am Objektiv die Blende einstellen, aber woher weiss die Kamera, welche Blende ich eingestellt habe? Muss ich dann zusätzlich an der Kamera mit dem vorderen Drehrad eine Blende wählen, bis die gewählte Blende gleich der am Objektiv eingestellten ist?
  • Ich nehme an, wenn ich die Blende am am Objektiv auf einen Wert von z.B. f/8 einstelle, dass dann die Blende mechanisch gleich geschlossen wird, weil es ja kameraseitig keinen "Blendenhebel" gibt, der im Moment der Auslösung die eingestellte Arbeitsblende einstellt. Ist das korrekt?
  • Fokussieren funktioniert natürlich nur manuell, aber funktioniert "wenigstens" Fokus-Peaking? Ich hatte mal ein Zeiss 135mm f/2 ZF.2, da hat Fokus-Peaking einwandfrei funktioniert, das hatte aber auch CPU-Kontakte.
Ich würde mich sehr über Antworten freuen und danke im voraus!
 
Anschluss des Objektivs via FTZii sollte problemlos gehen, gelle?
Ja. Es genügt übrigens auch ein einfacher ("dummer") Adapter von F auf Z. Also falls du noch keinen originalen FTZ hast, musst du für das manuelle Objektiv nicht unbedingt einen kaufen.

Wie funktioniert die Blendenwahl? Klar, ich muss am Objektiv die Blende einstellen, aber woher weiss die Kamera, welche Blende ich eingestellt habe?
Weiß sie nicht. Das läuft über Arbeitsblende, von daher muss sie es gar nicht wissen.

aber funktioniert "wenigstens" Fokus-Peaking?
Das sollte funktionieren. Was nicht funktioniert, sind Sachen, für die die Kamera das Drehen am Fokusring mitkriegen müsste (z. B. das automatische Einblenden der Sucherlupe). Das geht noch nicht mal mit allen CPU-Objektiven, sondern erst mit Objektiven vom Typ D.
 
Seit wann gibt es das bei Nikon?
Ab etwa dem Jahr 1992.
Die ersten F-Objektive mit CPU waren die manuell fokussierten AI-P-Objektive. 1986 kam dann die erste Generation der AF-Objektive, natürlich auch mit CPU. Beide konnten noch nicht die Distanzinformation ans Gehäuse melden. Das folgte erst 1992 mit Einführung von Typ D ("Distance"). Ab dieser Zeit wurden alle AF-Objektive, alle AF-I-Objektive und die ersten AF-S-Objektive als Typ D gebaut, bevor Nikon zu Typ G überging (Typ G war praktisch dasselbe wie Typ D, nur ohne Blendenring am Objektiv).
 
@beiti: Vielen Dank schonmal für Deine hilfreichen Antworten. Ich habe jetzt nach ein bissle Recherche noch folgenden Artikel gefunden, der es auch recht anschaulich erklärt:


Kannst Du das, was da geschrieben steht, bestätigen? Einen FTZ-Adapter habe ich bereits, ich müsste also keinen "dummen" nachkaufen.
 
Kannst Du das, was da geschrieben steht, bestätigen?
Es gibt in dem Thread ein bisschen Verwirrung um die Objektivbezeichnungen, aber die Aussagen zu AI- bzw. AI-S-Objektiven an den Z-Bodys müssten korrekt sein.

Kleine Neben-Überlegung: Ich weiß nicht, ob so ein "Dandelion"-Chip noch irgendwo zu bekommen ist. Dessen Nachrüstung würde das Objektiv zum AI-P machen und dadurch ein paar praktische Vorteile bringen. Dann würden z. B. die korrekten Blendenwerte in die EXIFs geschrieben und du könntest die Blende an der Kamera statt am Blendenring regeln. Außerdem bliebe im Fall starker Abblendung das Sucherbild heller.
 
Danke beiti! Das mit dem Dandelion-Chip klingt tatsächlich sehr interessant, weniger wegen der EXIF-Daten sondern vielmehr wegen der Verstellung der Blende an der Kamera. Das Problem scheint allerdings eher mechanischer Natur zu sein, wenn ich diesen Artikel richtig interpretiere. Den Chip scheint es tatsächlich noch zu geben, die Frage ist halt, wer ihn mir einbauen könnte. Ich traue mir diese Arbeit selbst eigentlich eher nicht zu, wenn ich lese, dass es auf Bruchteile von Millimetern ankommt.
 
Du stellst die Blende an der Kamera ein und der Dandelion Chip verstellt dann automatisch die Blende bei einem Ai(S) Objektiv?
Wie soll das denn gehen? Wodurch wird die Blende verstellt?
 
Genauso wie an allen anderen F-Objektiven seit Einführung von AI-S (außer Typ E).
Das ist ein Irrtum: was an den DSLR (FX und bessere DX) geht, das geht an keiner Z, einfach weil es keinen Adapter mit Blendenmechanik gibt. Der Chip hilft auch nicht, die am Objektiv eingestellte Blende an die Kamera zu übergeben (woher soll er die auch wissen?), sonder nur die vorprogrammierte maximale Blende. Ich frage mich, wozu der überhaupt nützlich sein kann an einer Z.
 
einfach weil es keinen Adapter mit Blendenmechanik gibt.
Moment, da müssen wir zwei Dinge trennen.
Was der FTZ im Gegensatz zu den besseren DSLRs nicht bietet, ist ein Blendenmitnehmer, der den am Blendenring des Objektivs eingestellten Blendenwert ertastet. Er hat nur den einfachen Taster, der feststellt, ob der Blendenring auf die kleinste Blende eingestellt ist. (Das Einstellen auf kleinste Blende ist die mechanische Voraussetzung dafür, dass die Blendensteuerung von der Kamera aus passieren kann. Das Ertasten entfällt natürlich an Typ-G-Objektiven, die gar keinen Blendenring mehr haben.) Am FTZ kann man daher auch nicht per Individualfunktion das Steuern der Blende via Blendenring auswählen. Der Blendenring ist am FTZ immer nutzlos, sobald das Objektiv eine CPU hat.
Was der FTZ allerdings durchaus hat, ist ein motorisiertes Blendenhebelchen, das die Blende des Objektivs mechanisch schließt. Darüber wird die Blende passend zur Einstellung an der Kamera geregelt. Hierfür ist festgelegt, welcher Weg des Blendenhebelchens welche Abblendung bewirkt. Wenn die Kamera zudem die Offenblende des Objektivs kennt (diesen Wert erfährt sie von der CPU bzw. vom programmierten Dandelion-Chip), kann sie den Wert auch absolut anzeigen und korrekt in die EXIFs schreiben. (Konkretes Beispiel: Die Kamera weiß einerseits, dass Offenblende an dem Objektiv z. B. 1,4 bedeutet und sie weiß andererseits, dass sie das Objektiv z. B. um zwei Stufen abgeblendet hat. Also errechnet sie, dass die gerade benutzte Blende 2,8 beträgt.)
So funktioniert das mit allen CPU-Objektiven bis hin zu Typ G. Erst für Typ E wird das motorische Blendenhebelchen im FTZ nicht mehr gebraucht, weil die Kamera dann den gewünschten Blendenwert elektronisch ans Objektiv übermittelt.

Ein AI-S-Objektiv mit Dandelion-Chip sollte sich am FTZ so verhalten wie ein AI-P-Nikkor oder eines der frühen AF-Nikkore (vor Einführung von Typ D).
Nicht mit Dandelion-Chip nachrüsten sollte man hingegen AI-Objektive und alte Non-AI-Objektive, weil bei denen der Verstellweg des Blendenhebelchens noch nicht linear ist. Da könnte es bei Blendensteuerung durch die Kamera zu Belichtungsabweichungen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Anmerkungen zum Dandelion-Chip:

Die besten Informationen dazu gibt es bei Thomas Pindelski.
Teil I
Teil II

Der Aufwand für das Anbringen eines Dandelion-Chips reicht von relativ leicht (einfach ankleben) über mittelschwer (Fräsarbeiten nötig um Platz zu gewinnen) bis extrem schwer bzw. praktisch unmöglich (z. B. 50/1,2 AIS, da müsste man in die Linse fräsen). Dem Foto nach ist das 400/2,8 ein etwas schwieriger Fall, weil zwar Platz da ist, aber keine Basis, um den Chip anzukleben.

Wenn man Objektive vom Typ Non-AI oder AI chippt, dann sollte man die Einstellung der Blende auf das Objektiv legen, da der Verstellweg des Blendenhebels nicht linear ist und es daher bei der Steuerung über die Kamera zu Fehlbelichtungen käme. Wenn ich das jetzt recht verstanden habe, können die Z-Kameras nicht, weswegen man an diesen nur gechippte Objektive ab der Bauart AIS vernünftig nutzen kann.

Ein weniger bekannter Vorteil des Dandelion-Chips ist, dass man bei einem Fehlfokus des Objektivs (Fokussierhilfe zeigt Schärfe an falscher Stelle an) eine Fokuskorrektur nach dem Chippen nicht nur individuell in der Kamera hinterlegen sondern sogar im Chip einprogrammieren kann. Das dürfte bei Nikon Z unwichtig sein.

Zum Programmieren des Chips benötigt man eine etwas ältere Spiegelreflex. Die F80 hat sehr gut funktioniert, die D600 hat aber bereits herumgezickt und war nur teilweise geeignet. Einige der gut geeigneten Kameras kriegt man aber schon gebraucht für zehn Euro bei Ebay.

Der Einwand von Michalke ist gerechtfertigt. Mir ist auch schon mal ein Chip beim schief Ansetzen des Objektivs zerbrochen. Da aber bei meinem gechippten Objektiv der Gewinn sehr groß ist - das Objektiv hat sonst einen deutlichen Fehlfokus, s. o. - habe ich mir einen neuen Chip gekauft und das Objektiv erneut gechippt.
 
Kleiner Hinweis zum Dandelion Chip bei Z-Kameras:
Selbst wenn die korrekte Brennweite im Chip eingestellt ist (und demnach in den Exif stimmt) wird diese über die FTZ Adapter nicht korrekt an den IBIS der Z-Kameras übertragen.
Heißt: IBIS ist bei Verwendung eines Objektiv mit Dandelion Chip über einen FTZ Adapter an einer Z-Kamera nicht nutzbar!

Mein Vorschlag zur Verwendung von manuellen F-mount Objektiven an Z-Kameras ist weiterhin folgender:
Neewer E->Z Adapter + irgendein dummer F->E Adapter.

Sieht dann so aus:
Nikon_50mm_1.2_Ai-s_Title_Zf.jpg


In den Neewer Adapter kann man per USB Kabel Brennweite und max. Blende einprogrammieren, die wird dann korrekt für Exif und IBIS übertragen und sämtliche Fokushilfen funktionieren korrekt.
Kann man hier mehr zu lesen: https://phillipreeve.net/blog/the-b...pting-manual-focus-lenses/#NeewerFunmount_ETZ
 
Ich melde mich nochmal hier im Thema und danke allen, die sich beteiligt haben sehr! Ich weiss jetzt deutlich mehr über AI-S-Objektive an Nikon Z, alleine daher hat es sich schon gelohnt, den Thread gestartet zu haben. Leider war das angebotene Objektiv bereits verkauft, so dass sich das Stand heute erledigt hat, aber wer weiss, wann das nächste angeboten wird. Das mit dem Neewer-Adapter klingt natürlich sehr interessant, das hatte ich so überhaupt nicht auf dem Schirm, danke @BastianK!

Ich suche jetzt mal in der Bucht nach einschlägigen Angeboten von den japanischen Händlern, da gibt's auch oft recht interessante Sachen. Vielleicht finde ich ja sogar ein halbwegs anständiges AF-S, dann hätte sich die Thematik eh erledigt.

Oder noch einfacher: die Nikon Df nehmen 😉 - duck und weg
Genau! :love:
 
Vielleicht finde ich ja sogar ein halbwegs anständiges AF-S
Es gab vom Nikon 2,8/400 nach dem AiS insgesamt noch fünf F-Bajonett-Varianten mit Autofokus. Ich gehe davon aus, dass die älteren Modelle stets billiger sind als die neueren. Allerdings wurden sie alle nicht sehr oft gebaut. Von daher wird es nicht so einfach sein, auf dem Gebrauchtmarkt kurzfristig ein ganz bestimmtes Modell zu finden.

Das erste war eine AF-I-Variante. AF-I hatte zwar den Ruf, eher langsam zu fokussieren, aber das 2,8/400 war tatsächlich die Ausnahme und schon relativ flott. Nachteile gegenüber AF-S sind das etwas lautere Fokusgeräusch und die fehlende Möglichkeit, jederzeit in die Fokussierung einzugreifen.
Danach gab es vier AF-S-Versionen. Die ersten beiden waren noch Typ D (also mit Blendenring) und unterschieden sich nur geringfügig (die minimale Fokusdistanz wurde etwas verbessert und das Gewicht etwas verringert). Das dritte war Typ G (ohne Blendenring) und erstmals mit VR, aber dann wieder etwas schwerer. Das jüngste ist Typ E (elektronisch angesteuerte Blende), natürlich auch mit VR und dabei sogar das leichteste aller F-Bajonett-2,8/400er.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe davon aus, dass die älteren Modelle stets billiger sind als die neueren
Das ist korrekt. Wenn man AF-S möchte, geht es momentan bei moderaten 1.500,- los, das sind aber Einzelstücke, grosse Auswahl gibt es nicht. Deutlich verbreiteter sind die AF-S 300mm f/2.8 in den verschiedenen Varianten, ebenso die 200-400mm f/4.0. Die AF-S 400mm f/2.8 sind deutlich seltener, da gibt's auch fast keine bei den japanischen Händlern. Ich muss mal schauen, wie ich es mache. Es wäre bei mir eher eine Luxusspielerei, ausreichend für mich wäre auch ein 300er f/2.8.
 
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