@ gpo: ich probiers einfach nochmal, und zitier mich selbst. S.o.
OK...bin eigentlch nicht der richtige Ansprechpartner,
auch weils bei mir "anders" läuft
aber offensichtlich gibt es hier eine gewisse "Vergeßlichkeit" oder...
dieses Forum ist nicht "alt genug"
früher zu Filmzeiten war das so:
Unterschied von
1)
Fotografen die Portraits+Bewerbung+Hochzeiten, dazu meist mit Ladenstudios machten und...
2)Studios für Werbung/Mode/Industrie/Wirtschaft
beide Gruppen machten durchaus mal "das gleiche" vor allem in der Provinz!
in Großstädten gab es Fotografenhochburgen wie Hamburg oder Düsseldorf u.ä.
Gruppe 1)
hatte meist mit Privatpersonen zu tun
Gruppe 2) mit Geschäftskunden
Problem nun, Privatkunden verstehen selten den Unterschied von:
A) Honorar für die Arbeit...also Aufnahmen machen, Labor usw..und
B) Bilder(Papierbilder) als Ausgabe
das und nur das hat dazu geführt....
das diese Fotografengruppe sich ihre
Gesamtarbeit...
nur duch die
Anzahl der Papierbilder finanziert hatte!
im Klartext eine guter Kunde war....der von seinem Portrait gleich 10 Stück bestellte (auf Vorrat zu Weihnachten/Geschenke)
dabei war immer....ein Stempel des Fotrografen mit Urhebernachweis und Negativnummer zum Nachbestellen
ich kenne solche Ladenstudios...
die noch nach 30 Jahren problemlos die Nachbestellungen (gestorbene Oma) liefern konnten zu angemessenen Preisen!
und nun die (wirtschaftliche )Logik....
in den Nachkriegsjahren bis weit in die 90er gab es genug Kundschaft,
die regelmäßig die Kinder, die Oma, den Freund auch die Hochzeit so ablichten ließen

aber es gibt auch immer gesellschaftliche Veränderungen...
nicht nur die Computer sondern auch die Wohnräume und natürlich die Familen selbst haben sich deutlich geändert!!!
all dieser Änderungen haben gerade diese Fotografengruppe erheblich zu spüren bekommen!
auch Neuheiten wie "Bild zu Bild-Kopie", oder verbeserte Filme und veränderte Laborverfahren machten Kopien OHNE Negative immer billiger...
Folge...zum Fotografen ging man nur noch...wenns was zu erben gab um Eindruck zu schinden
Seidenrasterpapier war ein erster Versuch...gegen aufkommendes Scanner zu reagieren!
als dann ende der 80er dann die Compis aufkamen haben sich diese Fotografen "Bildsysteme" zugelegt...
damit gingen Passbilder in einem rutsch, es gab Speichermöglichkeiten und Datenbanken gekoppelt mit Kundendaten usw...
aus diese Zeit stammt auch das Verschlüsselungsystem,
was eben nur beim Erzeugerfotografen und seinem Labor funktioniert...
es braucht sich als keiner die Mühe machen...es kommen Daten und keine Bilder raus....weil das nachgeschaltet System fehlt
der Kunde aber konnte wohlbemerkt jederzeit bei Erzeuger...Nachbestellungen vornehmen lassen
man kann davon ausgehen das nur vielleicht 10-20% der Kunden das nutzen!
spätesten aber vor 10 Jahren, als fast jeder einen Compi hatte...
war es möglich Bilder weiterhin zu skalieren, zu ändern und natürlich...
damit selber Geld zu verdienen

das kollidiert natürlich mit diesem Verschlußsystem.
egal wie man es nun dreht...
dem Foto-Laden-Studio gehen weiterhin reichlich Kunden verloren, bis zu dem Punkt, wo es nicht mehr lohnt!
nur was sich für "etablierte" nicht mehr lohnt....wird kaum Hobbyisten reich machen, das sollte wohl auch klar sein
denn wer von euch verfügt über hochwertige A2 Großprinter oder Themodrucker???
auch das Argument...man kann ja online einschicken heißt nur...
du bekommst riesige Bilder von irgendwas nur....
ein Bild von dir bekommst du nicht mehr!
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bekanntlich gibt es hier ja haufenweise Threads zu Portrait, Hochzeiten usw...
gezeitg werden aber Girlybildchen oder weiße Hochtzeiter auf Industriegleisen
das laute Schreien...wir können alles besser...ist leider kaum bewiesen,
ich sage an anderer Stelle,
baut euch Studio, bietet an....macht doch endlich
nur entscheiden was abgenommen und gekauft wird
...macht der Kunde
und das kann sehr mühsam werden.
Mfg gpo