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Vergleichstest Nikon VR 70-200 ./. VR 70-300

rr-markus

Themenersteller
Hallo zusammen,

da die Frage nach einem Vergleich beider o.g. Objektive hier wiederholt aufgeworfen wurde, und ich mittlerweile beide Objektive besitze, habe ich deren Abbildungsleistungen heute miteinander verglichen. Zusätzlich habe ich diese noch gegen das VR 105/2.8 antreten lassen.

Vorbemerkungen:
Ich habe zum Vergleich einen Kirchturm aus geschätzten 40m Abstand mit den drei Objektiven im Hochformat abgelichtet. Die Kamera - ein D300 - wurde vom Stativ per Fernauslöser und mit SVA ausgelöst. Ich habe Blendenreihen bei 70,105,135,180 und 200mm erstellt. Die Belichtungszeiten waren hinreichend kurz, um durch den Versuchsaufbau bedingte Verwackler zu vermeiden. Der VR war jeweils deaktiviert.

Zum VR 70-200/2.8:
Das Objektiv bildet schon bei Offenblende über das gesamte Bildfeld hinweg scharf ab. Durch Abblenden erhöht sich der Schärfeeindruck kaum. Der Bildkontrast profitiert hingegen sichtbar. Ich konnte weder nennenswerte Vignettierung noch signifikante Schärfeeinbrüche im Randbereich feststellen. Insgesamt eine sehr homogene Leistung. Lediglich bei 200mm Brennweite reduziert sich die Grundschärfe etwas, Abblenden um eine Stufe oder senken der Brennweite auf 180mm beseitigt das Problem.

Zum VR 70-300/4.5-5.6:
Die Abbildungsleistungen des 70-300 sind im hier verglichenen Brennweitenbereich zwischen 70-200mm außerordentlich gut. Die Bildschärfe in der Bildmitte ist bereits bei Offenblende phantastisch. Die Bildränder hinken bei zunehmender Brennweite etwas hinterher. Dieser Effekt läßt sich durch Abblenden um eine Stufe beheben.

Vergleich:
Die folgenden Aussagen beziehen sich auf den Vergleich der Objektive bei deren jeweiliger Offenblende. Ich bin mir bewusst und bitte zu beachten, dass die Ergebnisse nicht repräsentativ für andere Exemplare der getesteten Objetive sein müssen.

Auch, wenn ich es anders erwatet habe: Das 70-300 schlägt das 70-200er in Sachen Bildschärfe. In den Randbereichen holt das 70-200 auf oder überholt das 300er sogar, unterm Stich liegt das 70-300 jedoch vorn. Der Unterschied ist bei einer verkleinerten Version (i.e. auf 1200px) nicht mehr zu erkennen, wohl aber in der 100% Ansicht.

Abblenden erhöht beim 70-200 im unteren Brennweitenbereich lediglich den Kontrast, nicht jedoch die Bildschärfe; Gegen 200mm gewinnen beide Aspekte durch das Abblenden.

Telezooms ./. VR 105/2.8:
Im Vergleich bei 105mm geben sich die drei Kontrahenten nicht viel. Das 105er liegt in der Bildmitte etwa gleichauf mit dem 70-300, und 'gewinnt' den Vergleich beim Betrachten der Bildränder. Es bleibt meine schärfste Linse.

Persönliches Fazit:
Beide Teles liefern scharfe Bilder ab. Als unvoreingenommener Betrachter wäre man sicher mit der Leistung beider Objektive mehr als zufrieden. Es hat mich ehrlich gesagt überrascht, das 70-300er auf der Pole-Position zu sehen, aber man muß berücksichtigen, daß hier auf hohem Niveau verglichen wurde.

Schaut man über den Tellerrand (aka Schärfe) hinaus und betrachtet das Gesamtpaket, wendet sich das Blatt; Bokeh, der irre schnelle AF, Verarbeitung, Lichtstärke, das fehlen irgendwelcher Bildfehler... Dies alles spricht für das 70-200 und rechtfertigt meiner Meinung nach dessen hohen Preis.

Ich würde mich über Kommentare zu meinem Bericht hier freuen und werde Beispielbilder nachliefern, falls gewünscht.

Viele Grüße
Markus

Update: In Post #36 habe ich die Objektive bei gleicher Blende und gleichem Licht verglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Vergleichstest, nur mich 100% Bsp.bilder-Crops der angeführten Objektive interessieren.
Denn so kann man sich selbst ein "Bild" machen.

Meinereiner interessiert sich auch für beide Optiken und ich bin mir noch immer nicht wirklich im Klaren, ob ich was Lichtstarkes oder ein grösseres Telezoom zulegen soll.

Danke schon mal im vorraus!
 
Hallo Markus, auch von mir Danke für den Vergleichstest, aber auch mich würde hier Vergleichsfotos sehr interessieren. Mit meinem 70-300 bin ich bei nicht bewegten Motiven sehr zufrieden, zumindest im Bereich bis etwas über 200 mm. Da ich aber auch häufig bewegte Motive fotographiere überlege ich schon seit längerem mir das 70 - 200 zuzulegen, da ich mir von der Lichtstärke wesentlich bessere Ergebnisse verspreche. Wenn ich nun allerdings lese, dass das 70 - 300 in der Bildschärfe sogar vorne liegt, verwirrt mich das doch ein wenig.

Wäre schön hier auch noch von anderen Erfahrungen im Vergleich der beiden Optiken zu lesen, auch im Bereich bewegter Motive.

Gruß redsea
 
70mm

OK, hier die erste Ladung Vergleichsbilder. Brennweite: 70mm, jeweils Offenblende. Die ersten Bilder sind jeweils Gesamtübersichten (nur verkleinert) , das dritte 100% Crops aus der Bildmitte.
 
135mm

Jetzt 135mm...

BITTE beachtet, daß sich das Licht geändert hat zwischen den Aufnahmen. Die 70-300er profitieren von mehr Kontrast durch direkte Sonneneinstrahlung von der Seite (Schattenbildung)

Im Randbereich läßt das 70-300 jetzt nach (siehe weiße Dachziegel)
 
Hallo Markus,

wenn ich mir aber das Crop anschaue, kommt mir das 70-300 wesentlich kontrastreicher und schärfer vor.

Gruß Harald
 
105mm incl. 105VR

Jetzt der Vergleich bei 105mm incl. Makro. Diesmal mit Crops vom Rand, um meine Aussagen im Text zu stützen.

Reihenfolge: 70-200 --> 70-300 --> 105
 
Hallo Markus,

wenn ich mir aber das Crop anschaue, kommt mir das 70-300 wesentlich kontrastreicher und schärfer vor.

Gruß Harald

Da würde ich aber mal behaupten, dass die optimalen Lichtverhältnisse dem 70-300 zum Sieg verholfen haben. Sonne gegen Bewölkung ist nicht unbedingt der ideale Vergleichsrahmen :ugly:
In den letzten Vergleichbilder sind ähnliche Lichtverhältnisse vorhanden. Da sieht das ganze dann aber pro 70-200 und pro 105VR aus.

Gruss
Ivor
 
Hallo Markus,

wenn ich mir aber das Crop anschaue, kommt mir das 70-300 wesentlich kontrastreicher und schärfer vor.

Gruß Harald

Ja, schärfer ist es. Der Kontrasteindruck wird durch die unterschiedliche Lichtsituation verfälscht. Ich suche mal besser vergleichbare Aufnahmen raus.

Grüße
Markus

EDIT sagt, Ivor war schneller...
 
200mm

Zum Schluß noch der Vergleich bei 200mm, diesmal ist das 70-200 auch abgeblendet dabei. Wie man sieht, ist der Kontrast unter gleichen Lichtverhältnissen zwischen 70-300 und -200 ähnlich, das 70-200 fällt aber in der bildmittigen Schärfe weiter zürück und gewinnt in Sachen Kontrast beim Abblenden. Die Ränder spechen allerdings eine andere Sprache. ;-)
 
Hallo Markus,

super gemacht, danke für den kleinen Test. Kannst du bitte noch was über folgende BW sagen;

70mm, 135mm und 200mm.

Jedoch die Einstellung beim 70-200/2,8 so, das die offenste Blende die das 70-300er angenommen wird?
Beispiel, das 70-300 bietet mir bei 70mm eine größte Blende von 4,5 an.

Geht das?

Vielen Dank LG Toni
 
Hm, desweiteren bin ich jetzt doch etwas irritert.

Dem Nikon 70-200/2,8 wird am FX Chip eine sichtbare nachlassende Schärfe im Randbereich nachgesagt.

Dem Nikon 70-300/4,5-5,6 wird am FX Chip eine bessere Leistung im Randbereich nachgesagt als wie am DX Chip.

Versteht das einer?

LG Toni
 
Gut zu wissen, dass das 70-300 VR so gut abbildet.

Einen Vergleich hätte ich jedoch nur, wenn an allen 3 Objektiven die gleiche Blende verwendet wurde.

Gruß
Brummel
 
Hallo Markus,

super gemacht, danke für den kleinen Test. Kannst du bitte noch was über folgende BW sagen;

70mm, 135mm und 200mm.

Jedoch die Einstellung beim 70-200/2,8 so, das die offenste Blende die das 70-300er angenommen wird?
Beispiel, das 70-300 bietet mir bei 70mm eine größte Blende von 4,5 an.

Geht das?

Vielen Dank LG Toni


Hallo Toni,

ich habe keine Aufnahmen bei exakt gleicher Blende gemacht. Wie bereits im Eingangspost geschrieben, gewinnt das 70-200 Kontrast hinzu beim Abblenden aber kaum Schärfe. Das 70-300 hat spätestens jetzt gar keine Schnitte mehr bei den Rändern. Vielleicht ist das auch ein "Field-Curvative"-Effekt, der beim -300 stärker ausgeprägt ist... Keine Ahnung...

Anbei zwei Aufnahmen in Originalgröße.

1. Bild 70-200 / 105mm / f4
2. Bild 70-300 / 102mm / f4.5


 
Gut zu wissen, dass das 70-300 VR so gut abbildet.

Einen Vergleich hätte ich jedoch nur, wenn an allen 3 Objektiven die gleiche Blende verwendet wurde.

Gruß
Brummel

Mich hat halt interessiert, was die Dinger offen leisten. Habe das 70-200 nicht gekauft, um es groß abzublenden ;-) Daher habe ich die Prioriät auf den Offenblendenvergleich gelegt.

Grüße,
Markus
 
Mich hat halt interessiert, was die Dinger offen leisten. Habe das 70-200 nicht gekauft, um es groß abzublenden ;-) Daher habe ich die Prioriät auf den Offenblendenvergleich gelegt.

Grüße,
Markus

Ich nutze die 2.8er Offenblende eher selten. Eigentlich nur, wenn es das Licht erfordert.
Auch bei Blende 4 ist die Freistellung noch ausreichend groß, die Bildqualität jedoch gewinnt hinzu.
Unterschiede sieht man vor allem, wenn man einen Konverter an das 70-200 schraubt. Offenblende ist hier doch sehr weich, gering abgeblendet gewinnt man sehr viel Schärfe (bezieht sich auf den TC17E).

Gruß
Brummel
 
bei den letzten Bildern sieht man aber, dass das 70-200 deutlich besser auflöst! Siehe die Goldenen Zeiger der Uhr und die Zahlen auf dem Zifferblatt da sieht man noch unterschiedliche Töne und Schattierungen auf dem Material beim 70-300 ist einfach nur alles goldgelb....

lg
 
bei den letzten Bildern sieht man aber, dass das 70-200 deutlich besser auflöst! Siehe die Goldenen Zeiger der Uhr und die Zahlen auf dem Zifferblatt da sieht man noch unterschiedliche Töne und Schattierungen auf dem Material beim 70-300 ist einfach nur alles goldgelb

Das wird wohl an den unterschiedlichen Lichtverhältnissen liegen. Beim 70-200 Bild werfen die Zeiger keine Schatten.
 
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