Ich hatte beide Kameras, die RX100 und die LX7 mehrere Wochen parallel nutzen können. Für mich, der ich inzwischen die Kamera nahezu stets bei mir trage, kam es auf Hosen- / Jackentaschentauglichkeit, schnelle Einsatzbereitschaft, schnelle Bildfolgen, möglichst großen WW und unter diesen Randbedingungen exzellente Abbildungsqualität in allen Bildbereichen, also auch in den Bildecken an.
Wichtig für mich bei der Kamerawahl war die Fragestellung:
Was mache ich mit den digitalen Bildern?
- Tagebuchartig gestaltete Fotobücher (mit Fadenbindung) im A5-Format erstellen
- Bildpräsentationen auf einem Full-HD-Fernseher bzw. einem 24"-PC-Monitor
- Vereinzelt A4-Bilder
Ich selbst komme aus der Hobby-Analogfotografie, habe selbst vier inzwischen erwachsene Kinder und sieben Enkelkinder (mit Aussicht auf mehr...).
Ich entschied mich aus nachstehenden Gründen eindeutig für die LX7:
- Ich empfinde sie griffiger
- Sie hat ein 24mm WW
- Sie hat eine bessere Abbildungsleistung in den Bildecken
- Sie hat eine herausragende Lichtstärke (1,4 - 2,3)
- Sie hat in allen Lichtsituationen einen zuverlässigeren und schnelleren Autofokus
- Sie verfügt über einen besseren Bildstabilisator
Es stimmt zwar, dass die Auflösung des 1"-Chips der RX100 besser ist, das fiel bei meinem Einsatzspektrum und angesichts der anderen Vorteile aber in den präsentierten Ergebnissen nie nachteilig auf. Im Gegenteil! - So konnte ich aufgrund der hohen Lichtstärke des Objektivs, des besseren Bildstabilisators aus der Hand mit 1/8 sek Belichtungszeit bei ISO 400 randscharfe Fotos in Innenräumen machen, wozu ich bei insgesamt schlechterer Bildqualität in den Bildecken mit 1/30 sek bei der RX100 ISO 1600 bemühen musste.
Ich empfehle, hierzu den nach wie vor aktuellen Internet-Auftritt des im letzten Jahr leider verstorbenen Henner Helmers unter
www.henner.info. anzuschauen. Ich habe ihn sogar offline gespeichert.
Übrigens: Letzten Monat habe ich eine weitere LX7 gekauft. Mit ihr fotografiert nun meine Lebensgefährtin.