Dann schau dir mal genau die Bilder auf tdp an. Da kannst du genau das auch beobachten. Im unteren Crop ("Corner") die feinen senkrechten Striche.
Es ging doch maßgeblich um den Vergleich zum 18-135 STM. Dann schau das an:
http://www.the-digital-picture.com/...meraComp=474&SampleComp=0&FLIComp=0&APIComp=3
Was ist beim Sigma bei den senkrechten Linien nach unten noch übrig?
Ok, das Sigma ist bei F5.6 scheinbar tatsächlich schlechter als bei F4, für mich ist das aber ein Grund mehr, um so eine Linse einen großen Bogen zu machen. Da arbeitet man mit der Allerweltsblende F5.6 und erhält mehr Matsch am Rand als bei Offenblende bzw. F8, sorry das geht doch gar nicht.
Ich habe wahrlich keine Lust, für jedes meiner Objektive irgendwelche schiefen Eigenarten im Hinterkopf zu haben, um in keine Aufnahmeparameter zu laufen, die äußerst kontraproduktiv sind.
Gerade F5.6 ist doch an Crop eine "Paradeblende"! Bereits nennenswert gegenüber Offenblende abgeblendet und noch mit einem guten Vorhalt zum Beginn der Beugungsunschärfe.
Nein, bei einem Objektiv mit F2.8 Offenblende mag ich nicht eine Sekunde darüber nachdenken müssen, dass bei F5.6 eine deutliche Schwachstelle vorliegt.
Die schlimmsten Objektivschwächen sind doch die, wenn mittendrin im Brennweiten- bzw. Blendenverlauf ein unerwarteter vorübergehender Einbruch vorliegt. Beim Brennweitenverlauf habe ich es schon öfters gesehen, beim Blendenverlauf ist es für mich ein Novum. Da gibt es normaler Weise einen Buckel, ab Offenblende ansteigend und nach dem Maximum (meist bei F5.6 oder F8) wieder gleichmäßig abfallend.
Erwin