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Vergleich analog - digital

silmaril

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe hier zwei Bilder angehängt, die an sich sehr ähnlich sind.
Eines wurde mit einer DSLR aufgenommen, das andere mit einer analogen SLR und ist dann durch einen Diascanner gelaufen.

Man sieht auf den ersten Blick erhebliche Unterschiede:
* Körnung: nur im Analog-Bild zu sehen.
* Schärfe: Analog-Bild ist sichtbar schärfer.
* Farbe: beim Analog-Bild halbwegs korrekt, digital deutlich zu rot.
* Dynamikumfang: analog deutlich besser.
* Habe ich sonst noch was übersehen?

Nun frage ich mich, worauf diese Unterschiede jeweils zurückzuführen sind?

Anders gefragt, bei welchen Komponenten der Digital-Ausrüstung lohnt sich wohl am ehesten ein Upgrade oder was hätte ich beim Fotografieren besser machen können?


Hier noch ein paar Infos zu Ausrüstung und Parametern:
analoges Bild:
* Canon EOS 30
* Diafilm Kodachrome 100
* Objektiv Tamron AF Aspherical XR Di LD (IF) 28-300mm
* Scanner Reflecta CrystalScan 7200
* Software SilverFast Ai 6.6.0r4c (Kodachrome-Modus)

digitales Bild:
* Canon EOS 400D
* automatischer Weißabgleich
* Speicherung als JPG fein
* Kit-Objektiv EFS 18-55mm

Falls ich Euch irgendwelche interessanten Infos unterschlagen habe, lasst es mich wissen.

Die Original-Bilder in voller Auflösung habe ich Euch auch noch auf nen Webserver hochgeladen:
http://files.silmaril.de/Abu_Simbel_Analog.jpg
http://files.silmaril.de/Abu_Simbel_Digital.jpg

Ich bin sehr gespannt auf Eure Kommentare, Hinweise und Meinungen!
 
dummerweise steht drunter mit welcher cam es gemacht wurde....

aber ganz objektiv gefällt mir das eingescannte (mal abgesehen von schief etc...) besser..das eos bild wirkt irgendwie matschiger

desweiteren ist die dynamik des vormals analogen bildes deutlich höher..
 
Welche Blenden und welche Verschlußzeiten hast du denn verwendet?

Das analoge ist deutlich besser aber die Erfahrung habe ich ähnlich gemacht.;o)
 
Bei der 400d würde sich eine Entwicklung aus einem RAW schon sichtbar auf die Schärfe auswirken. Das Bild ist auch für ein digitales Bild sehr weich in meinen Augen. Das 18-55er non IS ist halt auch eher ne Schwerbe :)

Du hast halt mit diesem Vergleich die JPG Engine der 400d verglichen und nicht das wirkliche digitale Rohmaterial. Welche Schärfung war eingestellt? War eine Rauschunterdrücking aktiviert? Also RAW wäre deutlich sinnvoller gewesen. Es geht digital DEUTLICH schärfter. Das Bild sieht sehr weichgespült aus. Weißabgleich/ Farben kann man im RAW auch verlustfrei korrigieren.


Beim Analog Bild im Original finde ich die Körnung ja wirklich "krass". Ich habe nie analog fotografiert, aber ich dachte nicht, dass ein ISO 100 Film schon SO stark körnt.
Dynamikumfang kann man bei diesem Bild doch gar nicht beurteilen. Ist doch kein großer nötig...
 
* Dynamikumfang: analog deutlich besser.

Wie kommst Du denn auf so etwas? In dem Bild der 400D sind weder ausgefressene Lichter noch schwarze Schatten vorhanden, schau Dir mal das Histogramm an...

Die anderen Punkte sind meiner Meinung nach auch alle nichtssagend. Den Farbstich hast Du in 5 Sekunden draussen, dann noch die Gradationskurve anpassen, nachschärfen und Du hast das gleiche Ergebnis wie aus der Analogen, halt ohne Rauschen. Aber auch das kannst Du hinzufügen wenn's denn sein muss :rolleyes: ;)
 
Also ich seh da keine großartige Körnung um ehrlich zu sein!

Was zu den Objektiven würde ich auch gern noch wissen, was hing an der Analogen Kamera?
Und was das "schlechte" Digitalbild angeht: wie Vorredner schon sagte: 2 min Bildbearbeitung und das Ding is mindestens ebenbürtig.
 
was auch noch auffällt, die digitale arbeitet wie eine herzlose maschine ^^ das bild sieht zwar so wie es hier ist schäbigst aus, aber es ist alles vorhanden was im analogen bild drin ist plus deutlich mehr details (beispiel, das dreieick im eingang)
oder allgemein die schattenbereiche enthalten mehr details.
 
was auch noch auffällt, die digitale arbeitet wie eine herzlose maschine ^^ das bild sieht zwar so wie es hier ist schäbigst aus, aber es ist alles vorhanden was im analogen bild drin ist plus deutlich mehr details (beispiel, das dreieick im eingang)
oder allgemein die schattenbereiche enthalten mehr details.

also meine alte F1 arbeitet genauso herzlos wie meine digitalen Cams.
Ich kann da irgendwie keinen Unterschied feststellen.

Aber der Photograph arbeitet mit Herz - und das sieht man den Bildern an.
Alles andere ist Voodoo ........

Gruß Uwe
 
würde mich mal interessieren, welche Farbwiedergabe der Realität am nächsten kommt.
War etwa bei der digitalen der Weissausgleich falsch eingestellt?
 
dummerweise steht drunter mit welcher cam es gemacht wurde....
Ist doch eh offensichtlich ;-)

aber ganz objektiv gefällt mir das eingescannte (mal abgesehen von schief etc...) besser..das eos bild wirkt irgendwie matschiger

desweiteren ist die dynamik des vormals analogen bildes deutlich höher..
Ja, genau so ging es mir beim direkten Vergleich auch.


Welche Blenden und welche Verschlußzeiten hast du denn verwendet?
digital: 1/250 F10
analog: vermutlich ähnlich (der Dia-Film speichert das leider nicht). :(


Bei der 400d würde sich eine Entwicklung aus einem RAW schon sichtbar auf die Schärfe auswirken. Das Bild ist auch für ein digitales Bild sehr weich in meinen Augen. Das 18-55er non IS ist halt auch eher ne Schwerbe :)
Ja, ich überlege gerade, mir ein besseres Objektiv zu kaufen. Könnte sich vielleicht wirklich lohnen.

Wieso bringt RAW mehr Schärfe? Das will mir nicht so wirklich einleuchten.
Jedes Bild nachbearbeiten zu müssen, widerstrebt mir etwas...

Welche Schärfung war eingestellt? War eine Rauschunterdrücking aktiviert?
Es war alles auf Standard eingestellt.
Ich werde mal ein paar Vergleichsbilder mit höher gedrehter Schärfe machen, mal sehen, wie sich das auswirkt.
Optionen für die Rauschunterdrückung habe ich im Menü keine gefunden.

Beim Analog Bild im Original finde ich die Körnung ja wirklich "krass". Ich habe nie analog fotografiert, aber ich dachte nicht, dass ein ISO 100 Film schon SO stark körnt.
Das hat mich auch überrascht / erschrocken.

Dynamikumfang kann man bei diesem Bild doch gar nicht beurteilen. Ist doch kein großer nötig...
Hm... vielleicht ist das, was ich meinte hier wirklich mehr der Schärfe zuzurechnen...?


Den Farbstich hast Du in 5 Sekunden draussen, dann noch die Gradationskurve anpassen, nachschärfen und Du hast das gleiche Ergebnis wie aus der Analogen, halt ohne Rauschen. Aber auch das kannst Du hinzufügen wenn's denn sein muss :rolleyes: ;)
Nachschärfen habe ich noch nicht versucht. Ich glaube auch nicht, dass ich damit das gleiche Ergebnis erreichen kann.
Dann sieht's zwar scharf aus, enthält aber trotzdem nicht die Bildinformation, die beim Entstehen der Unschärfe verloren gegangen ist. Das wäre ein krasser Widerspruch zu den Grundgesetzen der Nachrichtentechnik ;)


Also ich seh da keine großartige Körnung um ehrlich zu sein!
Schau Dir mal das verlinkte Bild in Originalgröße an, da ist es unübersehbar.
Beim Verkleinern geht die Körnung "leider" verloren :p

Was zu den Objektiven würde ich auch gern noch wissen, was hing an der Analogen Kamera?
Steht im ersten Posting.

Und was das "schlechte" Digitalbild angeht: wie Vorredner schon sagte: 2 min Bildbearbeitung und das Ding is mindestens ebenbürtig.
Na das werden bei mir sicher mehr als 2 Minuten...


.........am besten weiter analog fotografieren :evil:
Genau das überlegt sich meine Frau gerade.
Der Workflow beim Dia ist zwar deutlich nerviger, aber wenn der Unterschied so offensichtlich ist, wie in diesem Beispiel...


was auch noch auffällt, die digitale arbeitet wie eine herzlose maschine ^^ das bild sieht zwar so wie es hier ist schäbigst aus, aber es ist alles vorhanden was im analogen bild drin ist plus deutlich mehr details (beispiel, das dreieick im eingang)
oder allgemein die schattenbereiche enthalten mehr details.
Ja, je mehr wir das hier diskutieren, desto mehr meine ich, dass das Digitalfoto sogar eher mehr Dynamik auflöst, als das analoge.


würde mich mal interessieren, welche Farbwiedergabe der Realität am nächsten kommt.
War etwa bei der digitalen der Weissausgleich falsch eingestellt?
Die Farbwiedergabe des analogen Films stimmt fast exakt mit meiner Erinnerung überein.
Der Weißabgleich der digitalen stand auf Automatik.
Es war wohl ein Fehler, davon auszugehen dass das bei einer Standard-Sonnenlicht-Situation gut funktioniert. :(

Dass das mit dem Weißabgleich bei den Digitalkameras so ein großes Thema ist, will mir irgendwie nicht so richtig in den Kopf - der chemische Film macht's doch auch mit einem "Parametersatz" in den meisten Situationen richtig. :grumble:


Danke für alle bisherigen Antworten, bin mal gespannt, was Euch noch so dazu einfällt :)
 
Dass das mit dem Weißabgleich bei den Digitalkameras so ein großes Thema ist, will mir irgendwie nicht so richtig in den Kopf - der chemische Film macht's doch auch mit einem "Parametersatz" in den meisten Situationen richtig. :grumble:

nein, ein film hat genau eine farbtemperatur und die ist fix (deshalb gibt es ja auch spezielle kunstlichtfilme).
bei negativen ist das noch ein bischen anders, da diese beim ausbelichten ja eh automatisch bearbeitet werden (durch die maschine).
 
Ohne die Exifs zu lesen habe ich schon eine 400D mit Kit (wobei ich an das EF-S 18-75mm gedacht habe) vermutet. Ein bekannt hat die gleiche Ausstattung und dessen Bilder bei Tageslicht in Ägypten im Automatikmodus, sehen vergleichsweise aus. D.h. nicht dass man diesen Matsch nicht auch mit einer analogen oder anderen Digitalen hin bekommt.

Kurz: Keines der Bilder lässt einen Rückschluss auf irgendeine "Qualität" zu. Beide Bilder zeigen nur Schwächen. Das Linke wirk gekörnt und und die Lichter aufgefressen. Das rechte ist matschig fad und tendenziell unterbelichtet (meine Meinung).
 
Wieso bringt RAW mehr Schärfe? Das will mir nicht so wirklich einleuchten.
Jedes Bild nachbearbeiten zu müssen, widerstrebt mir etwas...

Ich hatte die 400d auch damals, bei der 450d ist das aber nicht anders.

Entwickel mal ein RAW in DPP und vergleich es mit einem JPG direkt aus der Kamera. Ich finde, da gibt es einen wirklichen Schärfeunterschied. Die Regler der Rauschunterdrückung in DPP natürlich auf 0 stellen.

Man muss ein RAW auch nicht mehr bearbeiten als ein JPG. DPP übernimmt die Kameraeinstellungen. Man muss eigentlich nur das Bild entwickeln, wenn man nicht nachbearbeiten möchte. Aber man kann halt "besser" bearbeiten, wenn man denn möchte.
Ich würds einfach mal ausprobieren, kostet ja durch DPP genau nichts :D
 
Aber der Photograph arbeitet mit Herz - und das sieht man den Bildern an.
Alles andere ist Voodoo ........

Gruß Uwe

voodoo würde ich es jetzt nicht nennen, meine aussage bezog sich auch nur auf die beiden bilder hier. gibt bestimmt auch situationen wos genau anders rum aussieht.
begründen würde ich es in diesem fall hier damit, daß das analoge bild viel freundlichere wirkt, durch die deutlich helleren farben und die deutlich stärker wirkende sonne.

aber für dererlei "probleme" gibts ja die Bildverarbeitung :D für mich ist das thema analog auch lange abgehakt, aber ich bin mir sicher es wird irgendwann ein kleines revival geben wie es auch bei schallplatten existiert...
vermutlich dann aber nur für die schwarz/weiß fotografie wegen einfacher privater entwicklung
 
nein, ein film hat genau eine farbtemperatur und die ist fix (deshalb gibt es ja auch spezielle kunstlichtfilme).
OK, das heißt dann wohl, wenn ich das vom Film gewohnte Ergebnis haben möchte, sollte ich den Weißabgleich immer auf "Tageslicht" eingestellt lassen.
Die Farbwiedergabe sollte sich dann je nach Beleuchtung verändern, was ich auch ganz gut fände, schließlich soll die Licht-Situation ja auch vom Bild wiedergespiegelt werden.

Oder verstehe ich das jetzt völlig falsch?

Was für eine Farbthemperatur haben denn übliche Standard-Diafilme?
 
übrigens hängt die farbwiedergabe auch vom objektiv ab.
teilweise sogar ganz enorm (mal ganz davon abgesehen dass das kitobjektiv ne 50€-plastik-scherbe ist).

und zur körnung: das bild hat hier 15MP (!!). natürlich sieht man da etwas korn, aber krass finde ich das noch lange nicht. finde es sogar ansprechend und definitiv schöner als jedes digitalrauschen.
 
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