Hier mein "Gedankenanstoß"… das Bild ist als Skizze zu betrachten, nicht als endgültiges Bild (den Rahmen hat es durch mehrmaliges schlampiges Verschieben etwas verwaschen, was für die Skizze ja aber keine Rolle spielt).
Der Gedanke hinter dieser Variante ist, wie schon gesagt, die Objekte näher zusammenzurücken um die Leere aufzufüllen und die Objekt in Beziehung zu setzen. In der Skizze ist mir das Bild im Hintergrund noch etwas zu wuchtig, ich würde wohl die Kamera etwas weiter nach unten setzen und die verwelkte Blüte größer und etwas weiter oben im Bild platzieren. Fokus wäre dann auf der verwelkten Blüte. Die Tiefe im Bild entspräche dem zeitlichen Ablauf, also der Hintergrund ist die Vergangenheit und der fokussierte Vordergrund die Gegenwart bzw. sogar Zukunft.
Der Blick des Betrachters würde also zuerst auf die verwelkte Rose fallen, dann vom Stil in Richtung der Flasche geleitet werden und von da über die blühende Rose zum Bild im Hintergrund, das zwar unscharf ist, aber gerade noch scharf genug, damit man erkennen kann, dass es ein Hochzeitsfoto ist.
Beim Licht weiß ich jetzt auch noch nicht so genau, wie das gestaltet sein sollte. Irgendwie schwebt mir im Kopf ein eher dunkles Bild vor (Vignetting), das nur an gezielten Stellen aufgehellt ist, so nach dem Motto: ich blicke zurück auf die gute alte Zeit und da erinnert man sich ja auch nicht mehr an jedes Detail. Vielleicht könnte das Bild im Hintergrund von einem Spot mit warmem Licht angeleuchtet sein, wie in einer Galerie, während die verwelkte Rose mit einem kalten Spot angeleuchtet ist. Das Licht könnte so auch wieder die Zeit verdeutlichen, warmes Licht in der Vergangenheit, kaltes Licht in der Gegenwart (evtl. reicht auch die gleiche Aufnahme jeweils mit einem anderen Weißabgleich und dann diese beiden Varianten entsprechend überlagern).
Das mit dem Licht von einem Fenster könnte ich mir auch gut vorstellen. Die Sonne fällt durch ein Fenster "zufällig" auf das Bild (man könnte z.B. den Schatten des Fensterkreuzes sehen), das Licht wäre auch hier wieder warm und angenehm (goldener Herbst oder so) und man würde am besten sogar noch die Sonnenstrahlen sehen können. Die verwelkte Rose könnte dann nach wie vor von einem einsamen kalten Licht beleuchtet sein.
Wenn man die Zeit im Bild tatsächlich über Unschärfe und/oder Licht darstellt, wäre es vielleicht auch gar nicht mehr so relevant, ob die blühende Rose tatsächlich durchscheinend ist oder nicht, d.h. evtl. könnte man sich das Leben wieder etwas einfacher machen und auf die Mehrfachbelichtung verzichten (aber ich vermute mal, das war wohl die zentrale Idee im Bild).
Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass das die einzige Möglichkeit ist, es ist einfach eine weitere Variante, die ich zur Ansicht in den Ring werfe. Ob sich das mit deinen Gedankengängen vereinbaren lässt und du daraus etwas für dich rausziehen willst, ist natürlich vollkommen dir überlassen.
Der Gedanke hinter dieser Variante ist, wie schon gesagt, die Objekte näher zusammenzurücken um die Leere aufzufüllen und die Objekt in Beziehung zu setzen. In der Skizze ist mir das Bild im Hintergrund noch etwas zu wuchtig, ich würde wohl die Kamera etwas weiter nach unten setzen und die verwelkte Blüte größer und etwas weiter oben im Bild platzieren. Fokus wäre dann auf der verwelkten Blüte. Die Tiefe im Bild entspräche dem zeitlichen Ablauf, also der Hintergrund ist die Vergangenheit und der fokussierte Vordergrund die Gegenwart bzw. sogar Zukunft.
Der Blick des Betrachters würde also zuerst auf die verwelkte Rose fallen, dann vom Stil in Richtung der Flasche geleitet werden und von da über die blühende Rose zum Bild im Hintergrund, das zwar unscharf ist, aber gerade noch scharf genug, damit man erkennen kann, dass es ein Hochzeitsfoto ist.
Beim Licht weiß ich jetzt auch noch nicht so genau, wie das gestaltet sein sollte. Irgendwie schwebt mir im Kopf ein eher dunkles Bild vor (Vignetting), das nur an gezielten Stellen aufgehellt ist, so nach dem Motto: ich blicke zurück auf die gute alte Zeit und da erinnert man sich ja auch nicht mehr an jedes Detail. Vielleicht könnte das Bild im Hintergrund von einem Spot mit warmem Licht angeleuchtet sein, wie in einer Galerie, während die verwelkte Rose mit einem kalten Spot angeleuchtet ist. Das Licht könnte so auch wieder die Zeit verdeutlichen, warmes Licht in der Vergangenheit, kaltes Licht in der Gegenwart (evtl. reicht auch die gleiche Aufnahme jeweils mit einem anderen Weißabgleich und dann diese beiden Varianten entsprechend überlagern).
Das mit dem Licht von einem Fenster könnte ich mir auch gut vorstellen. Die Sonne fällt durch ein Fenster "zufällig" auf das Bild (man könnte z.B. den Schatten des Fensterkreuzes sehen), das Licht wäre auch hier wieder warm und angenehm (goldener Herbst oder so) und man würde am besten sogar noch die Sonnenstrahlen sehen können. Die verwelkte Rose könnte dann nach wie vor von einem einsamen kalten Licht beleuchtet sein.
Wenn man die Zeit im Bild tatsächlich über Unschärfe und/oder Licht darstellt, wäre es vielleicht auch gar nicht mehr so relevant, ob die blühende Rose tatsächlich durchscheinend ist oder nicht, d.h. evtl. könnte man sich das Leben wieder etwas einfacher machen und auf die Mehrfachbelichtung verzichten (aber ich vermute mal, das war wohl die zentrale Idee im Bild).
Wie gesagt, ich behaupte nicht, dass das die einzige Möglichkeit ist, es ist einfach eine weitere Variante, die ich zur Ansicht in den Ring werfe. Ob sich das mit deinen Gedankengängen vereinbaren lässt und du daraus etwas für dich rausziehen willst, ist natürlich vollkommen dir überlassen.
Zuletzt bearbeitet:
Und der Rosenpreis ist innerhalb von ein paar Tagen von 2,50 Euro auf 3,50 Euro gestiegen. 