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Stativ/-kopf Vanguard Alta Pro 263 AT instabil

gandalf82

Themenersteller
Hallo,

seit gefühlten Ewigkeiten habe ich bei der Mondfinsternis mein Stativ - das obige Vanguard Alta Pro 263 AT mit Kugelkopf SBH 100 - hervorgeholt.

Dabei sind mir Zweifel an der Stabilität aufgekommen und wollte fragen, ob jemand das gleiche Stativ mit ähnlicher Last wie ich benutzt.

Montiert waren
- der Kugelkopf SBH 100 von Vanguard, darauf die zugehörige Schnellwechselplatte am Objektiv mit Objektivring (ist kein Canon, kein Phottix, ich krieg den Hersteller nicht mehr auf den Schirm, wurde mir aber als rutschsicherer als der von Phottix empfohlen)
- als Objektiv selbst ein 70-200 f4 L IS
- die Canon 6D (mit Batteriegriff inklusive zwei Akkus).

Ich hatte vor Jahren kurz nach dem Kauf mal Probleme mit dem Kugelkopf, der sich im Einsatz mal gelöst hat. Das wurde allerdings behoben und war seitdem kein Thema mehr. Ich hatte mit unterschiedlichen Kameras auch keine weiteren Probleme in der Folge (auch nicht mit der 6D und diesem Objektiv).

Auf freiem Feld beschlich mich aber doch das Gefühl, dass die Konstruktion bei Wind etwas wacklig werden könnte. Als ich probehalber ein wenig an den Beinen drückte oder am Haken unter der Mittelsäule zog und einen schwingenden Rucksack simulierte, bewegte sich das Ganze eben schon ein wenig. Ich habe allerdings keinen Rucksack dort hingehängt. Die Kamera selbst hat in der Nacht scharfe Bilder produziert, aber es war praktisch windstill, sie saß auch fest.

Ich habe das Gewicht noch mal geprüft. Eigentlich müsste die Kombination keine Probleme bereiten.

Ich habe alle drei Beinsegmente ausgefahren, die Mittelsäule eingefahren gelassen.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit diesem Stativ gemacht?
 
… sicherlich kommen noch passende Antworten von (den richtigen) Stativbesitzern

Aber man kann es auch leicht selber testen: bei passender Belichtungszeit (diese immer fest vorgeben, keine A-Einstellung !) und gutem Unterbau sollte eine SVA, die man stufenweise erhöht (dann aber Fernauslöser, nicht per Hand an der Kamera auslösen !) keine Bildverbesserung mehr erfolgen (200 % PC-Monitoransicht).

Tut sie es doch, schrittweise Schnellwechselbasis und danach Kugelkopf entfernen und so zum Schluss die Kamera nur noch direkt auf das Stativ schrauben (dabei auch Unterschied Spikes und Gummifüße überprüfen).

Man kommt so ziemlich genau dem Übeltäter auf die Spur - bleibt zuletzt tatsächlich nur noch das Stativ übrig, sollte man als erstes die untersten Stativbeinrohre einschieben, um zu prüfen, ob es der kleine Durchmesser ist.

Ansonsten ist das Stativ als Ganzes zu schwachbrüstig für die Aufbauten.

M. Lindner
 
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit diesem Stativ gemacht?
Ein Kollege von mir hat das Vanguard, mir ist damals aufgefallen, dass die Torsionssteifigkeit der Stativschulter echt miserabel ist.
Meine Serie 1 Gitzo Traveler - trotz erheblich geringerem Gewicht - war da signifikant besser.
Diese Torsionssteifigkeit ist eben genau das, was bei längeren Brennweiten einen großen Einfluss hat.
Ich vermute dort die Ursache.
 
??? jetzt ein Vergleich zu einem Gitzo der 1er Serie :rolleyes:

Die Physik der Labormeßwerte stützt so eine Aussage jedenfalls nicht. Zum Vanguard 263 gibt es die ja auch und was sich da zeigt, ist Folgendes: Deutlicher Vorteil für Spikes, das aber erst mit Auswirkungen am Bild, wenn man eine Kamera mit KB-Sensor verwendet. Mit APS-C gar keine Schwierigkeiten (TO hat ja KB, aber nicht hochgepackt). Die Schwingungsfläche mit 23,4 ist auch unproblematisch.

Wenn man Superteleobjektive da drauf packt, ist es sicher eine andere Sache, aber dann ist auch das Gitzo der 1er Serie am Ende.
(der TO hat aber ein 70-200 f4 L IS verwendet)

Das Stativ ist also in keiner Weise völlig unbrauchbar (auch wenn es sicher Besseres gibt), mit dem Setting macht man damit auch scharfe Bilder.

Ich vermute eher, dass es das Stativ nicht alleine ist …

Nachtrag:
zum Kopf SB 100 - habe leider nur die Werte für den 200 zur Hand, da zeigt sich bei den Labormesswerten immerhin ein drastischer Abfall, wenn man den Kopf in die Hochformatkerbe schwenkt (Schwingungsfläche steigt von 0,074 auf 0,574 !) und im Netz finden sich schlechte Negativerfahrungen zum 100er-Modell - Zitat: "… trotz guter Bedienbarkeit zeigen sich nach nicht einmal einem Jahr vermehrt Probleme. Die Spiegelreflexkamera (Canon EOS 600D) mit einem Standardzoom-Objektiv reicht aus, um den Stativkopf zu überlasten, er neigt sich von allein. Das Festziehen der Schraube erfordert sehr großen Kraftaufwand. Dies ist wenig ideal " - das deutet auf Aushärtung der beteiligten Kunststoffe hin …

Das Stativ einfach mal ohne Kopf testen, wie oben empfohlen



M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
… das eigentlich nicht, aber in der Physik müssten sich dann auch irgendwelche Anhaltspunkte dazu finden

ich empfehle immer noch, das Augenmerk erstmal auf den beteiligten Kugelkopf zu legen, bevor man unnötig Geld verpulvert

(später kann man sich dann ja immer noch ein Gitzo-Stativ kaufen ;) )

M. Lindner
 
(später kann man sich dann ja immer noch ein Gitzo-Stativ kaufen ;) )
Ich will hier niemanden etwas verkaufen, ich fand es nur eben sehr bedenklich,
dass die Torsionssteifigkeit von dem Vanguard so gering ist, verglichen mit einem erheblich leichteren Stativ.

Das die Torsionssteifigkeit auf die Verwendung bei Teleobjektiven von großer Bedeutung ist lässt sich ja wohl kaum abstreiten,
wie sich deine Testergebnisse auf das Setup des TO übertragen lassen kann ich zumindest dagegen überhaupt nicht einschätzen.
 
… die sogenannte "Torsionssteifigkeit" ist mal aufgekommen in einer Zeit, bevor es ausführliche Labortests gab; im Laden konnte jeder Laie selbst Hand anlegen und durch zwanghaftes Drehen an der Stativschulter "eine" TS ermitteln. Eine trügerische Sicherheit.

Anders sieht es im Astronomiebereich aus (Säulenstative), da werden aber auch ganz andere Anforderungen gestellt (da gilt tatsächlich: je schlechter die TS, umso unbrauchbarer für die Sternen-Fotografie)

Im "normalen" Fotostativbereich gibt es aber leider genügend Beispiele, dass Stative mit angeblich schlechter TS in der Praxis völlig genügen und im Labortest ebenfalls nicht auffällig werden. Und es gibt genau die umgekehrten Fälle mit super TS aber unbrauchbarer Vibrationsdämpfung (weil das eben völlig unterschiedliche Dinge sind).

Daher werden Stative heute im Labor auch nicht noch zusätzlich auf die TS vermessen, da dies physikalisch korrekt eine sehr schwere und fehleranfällige Aufgabe wäre.

Daher bleibt die TS weiterhin was für Messebesucher, die meinen, mit einem kurzen Dreh an der Schulter die Spreu vom Weizen trennen zu können. Ich drücke die Daumen ...

Nachtrag:
(es geht ja hier nicht darum, die völligen Luschen damit zu ermitteln, die kann man natürlich drehen wie man will; aber wem hilft das, ein Rollei C5i für bestimmte Anforderungen als Leichtgewicht zu entlarven, ist ja nicht so schwer)

Mal ein praktisches Beispiel: Das Stativ Rollei M5 Mini - mit deutlich spürbarer (also angeblich schlechter) TS (durch die Bauweise bzw. Kombination filigraner Stativschulter mit dünnen Beinchen) - und wird trotzdem im Praxiseinsatz von Stefan Imig empfohlen für den bodennahen Einsatz im Makro- und Telebetrieb auch mit schwererem Gerät (s. NATURBLICK-Zeitschrift 4/14: 76)


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher bleibt die TS weiterhin was für Messebesucher, die meinen, mit einem kurzen Dreh an der Schulter die Spreu vom Weizen trennen zu können. Ich drücke die Daumen ...
Da bin ich ja froh, dass ich so ein "Messebesucher" bin (wenn Messe bedeutet mehrere Tage gemeinsame Fototour in Schwarzwald und Italien),
der noch in der Lage ist sich eine eigene Meinung zu bilden.
Bisher fahre ich da übrigens ziemlich gut mit :top:
 
Da bin ich ja froh, dass ich so ein "Messebesucher" bin (wenn Messe bedeutet mehrere Tage gemeinsame Fototour in Schwarzwald und Italien),
der noch in der Lage ist sich eine eigene Meinung zu bilden.
...

Dies ist m.E. der riesengroße/nachvollziehbare Unterschied zu den ganzen Zeitschriftentests, diese haben mit der wirklichen Praxis wenig zu tun. Ich verhalte mich ebenso.
Anhaltspunkte sowie ein kleine Richtung aufzeigen ist ja Ok, die wirkliche Praxis ist halt eine vielfach andere. Der simple "To" test gilt m.M.n. heute auch noch zumal die Anforderungen eben solches aufzeigen.

@TO, wenn du die Möglichkeit hast bietet sich die baldige Photokina an um einen umfangreichen Überblick zu erlangen > diese dann eingrenzen und du hast einen (kleinen?) Vergleich zu deinem Stativ. Das in Verbund mit der wahren Praxis ist aufschlussreicher als Zeitschriftentests.
 
Bißchen weniger Arroganz und Polemik und man könnte die sinnvollen Teile deiner Posts auch besser ernst nehmen.
Warum du hier so einen Ton anschlagen musst ist mir wirklich unerklärlich.

ich erinnere mal daran, dass Du mit dem Posting # 5 eben diese Richtung eingeschlagen hattest; wie es in den Wald hineinruft, so schalt es eben auch künftig wieder heraus (Posting # 10)

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=15180733&postcount=5



Natürlich ist nicht jeder Stativtest das Gelbe vom Ei; ich beziehe mich dabei ja auch nicht auf alles und jeden; aber wenn sich Physiker genügend Gedanken zum Testaufbau gemacht haben, ist es sehr wohl möglich, die Realität hinreichend abzubilden.

Es hat natürlich seine Gründe, wenn manchem die Testergebnisse nicht so recht passen - aber das ist eine andere Geschichte und hat mit der Physik dahinter rein gar nichts zu tun


M. Lindner
 
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