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UV-A-Fluoreszenzen fotografieren

stopwideshut

Themenersteller
Ich wuerde - aus Gruenden - ab und zu gerne unter UV-A-Licht sichtbare Fluoreszenzen fotografieren. Leider klappt das je nach Untergrund wirklich schlecht bis gar nicht.

Erstes Problem ist die Belichtungsmessung; unter dem Licht von UV-Lampen versagen die Belichtungsmesser meiner Kameras komplett. Das laesst sich aber im manuellen Modus und mit ausprobieren (Kamerasettings und Abstand der UV-Lichtquelle) kompensieren.

Groesseres Problem ist, dass die mit nacktem Auge gut sichtbaren Fluoreszenzen auf dem Foto dann teilweise schlecht oder gar nicht sichtbar sind. Hat da jemand eine Idee, woran das liegt, und wie man das fixen koennte?

Lichtquelle ist eine 3W UV-LED (395nm) als Dropin in eine Reflektorkopflampe.
 
Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du also nicht das UV-Licht, sondern dessen Fluoreszenz im sichtbaren Spektrum aufzeichnen? Die sind eher im blauen, blauvioletten Teil des Spektrums. Du könntest eventuell die Rot- und Grünanteile im Bild mittels eines herkömmlich Blaufilters dämpfen.
 
Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du also nicht das UV-Licht, sondern dessen Fluoreszenz im sichtbaren Spektrum aufzeichnen?

Korrekt.

Du könntest eventuell die Rot- und Grünanteile im Bild mittels eines herkömmlich Blaufilters dämpfen.
Danke, das probiere ich mal aus - ich nehme mal an, Blaufilter gibts noch im Fotofachgeschaeft? Da wuerde ja auch ein alter verkratzter reichen...
 
Groesseres Problem ist, dass die mit nacktem Auge gut sichtbaren Fluoreszenzen auf dem Foto dann teilweise schlecht oder gar nicht sichtbar sind. Hat da jemand eine Idee, woran das liegt, und wie man das fixen koennte?
Das Problem ist normalerweise, dass die Kamera zu stark UV-empfindlich ist (trotz UV-Filter vor dem Sensor). Du brauchst deshalb ein gutes UV-Sperrfilter (nicht die Dinger, die als Schutzfilter verwendet werden).

Hatten wir auch schon hier im Forum, ist ein bekanntes Problem bei der Aquarienfotografie, wo die tropischen Fische auch mit UV-Licht beleuchtet werden.

L.G.

Burkhard.
 
In welchem Bereich liegen denn die Fluoreszenzen? Blau, grün oder rot? Und welchen Durchmesser hat das Objektiv?
Bei den gängigen Optikanbietern gibt es nämlich standardmäßig Filter mit 50x50 mm. Da sollte was passendes dabei sein. Ist preislich leider nicht ganz ohne...

Viele Grüße
(Noch ein) Burkhard
 
Hi!

1-3W Led ist schonmal die Untergrenze des Brauchbaren (Privatmeinung).

Dann solltest möglichst auf 365nm LED gehen (ja, ist leider teuer).

Damit bist nicht nur besser dran mit der Quantenausbeute sondern die Cam reagiert fast nimmer auf das direkte UV-Licht sondern eher auf das davon induzierte sichtbare (Vis). Ich brauch dann kein UV-Filter mehr.

Leider haben alle billigen UV-Leds die ich bisher probiert habe eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Floureszenz im Kunststoff der LED selbst der ein Bild "versoßen" kann. Schließlich strahlt dann die UV-Led auch Vis.

Und die Nichia-365nm-Power-Leds machen arm aber glücklich wenn man sie überhaupt bekommt.

! da baffe

Noch zwei Links zu gutem Material:

http://www.pbase.com/kds315/uv_photos

http://photographyoftheinvisibleworld.blogspot.de/
 
Na ja, EUR145 für eine Nichia UV LED sollten einem nicht wirklich arm machen. Gibts im deutschen ebay zu kaufen...einfach nach "UV LED Nichia" suchen.

Ist wirklich super das Teil und bringt prima Resultate.
 
Danke schonmal fuer die Antworten.

Das Problem ist normalerweise, dass die Kamera zu stark UV-empfindlich ist (trotz UV-Filter vor dem Sensor).
D.h. aber doch im Umkehrschluss, dass ich einfach eine Kamera mit steilerem / staerkerem UV-Filter verwenden koennte, sofern eine geeignete eh rumliegt?
Die Canon 650D, die Fuji X20, und diverse Smartphones waeren die "eh da" Kandidaten. Ist zu erwarten, dass sich hier die Sperrfilter stark anders verhalten, oder lohnt das ausprobieren schon rein theoretisch nicht?

In welchem Bereich liegen denn die Fluoreszenzen? Blau, grün oder rot?
Alles moegliche, meist blaeulich-weiss oder orange, wobei "Farbechtheit" hier keine Rolle spielt.

Und welchen Durchmesser hat das Objektiv?

An der 650D kaeme bevorzugt das Canon 50mm/1.4 zum Einsatz, aber ich kann auch ein anderes Objektiv oder eine andere Kamera nehmen, s.o.

1-3W Led ist schonmal die Untergrenze des Brauchbaren (Privatmeinung).
Bloed gefragt: Warum? Sichtbares Hintergrundlicht ist kaum vorhanden, und ich kann ja beliebig lange belichten und fast beliebig mit der ISO hoch..

Dann solltest möglichst auf 365nm LED gehen (ja, ist leider teuer).

Hmm.. mal schauen, was noch in meiner Bastelkiste rumliegt ;)

Noch zwei Links zu gutem Material:
Danke! Werde mich mal einlesen.
 
Die Canon 650D, die Fuji X20, und diverse Smartphones waeren die "eh da" Kandidaten. Ist zu erwarten, dass sich hier die Sperrfilter stark anders verhalten, oder lohnt das ausprobieren schon rein theoretisch nicht?
Wenn sie eh herumliegen, schadet Ausprobieren nicht. Aber 395 nm ist so dicht am sichtbaren Spektrum (je nach Definition sogar noch violett), dass ich so meine Zweifel habe. Der "normale" UV-Filter von B+W schneidet erst bei ca. 350 nm deutlich ab.

L.G.

Burkhard.
 
der Knackpunkt ist hier tatsächlich die LED.

von den 395nm Drop-Ins sieht man eine Menge Licht noch mit dem bloßen Auge, was ja nicht Sinn der Sache ist. Gute LEDs kosten wirklich 100€ aufwärts, aber die sind ihr Geld auch wert. Da würde ich nicht lange rumexperimentieren.

Lg Michael
 
der Knackpunkt ist hier tatsächlich die LED.

von den 395nm Drop-Ins sieht man eine Menge Licht noch mit dem bloßen Auge, was ja nicht Sinn der Sache ist.

Okay, zur Kenntnis genommen und verstanden: fuer perfekte Resultate also tiefer in den UV-Bereich rein und darauf achten, dass die Lichtquelle selbst nicht ins oder zu nahe ans sichtbare Spektrum strahlt, und dann ggf. auch einfach noch mehr Bumms.

Das erklaert aber immer noch nicht, dass ich mit meinen 395nm mit blossem Auge trotz sichtbarem Lichtanteil perfekt sichtbare Fluoreszenzen habe, die ich aber teilweise einfach nicht fotografieren kann. Die Theorie, dass die Kamera einfach im nahen UV-Bereich zu empfindlich ist, klingt logisch.
Ich werde naechste Woche mal etwas mit verschiedenen Kameras und Filtern rumspielen; irgendwie muss man ja das, was man sieht, auch wenigstens so aehnlich fotografieren koennen.
 
irgendwie muss man ja das, was man sieht, auch wenigstens so aehnlich fotografieren koennen.
Sportlicher Ansatz (y)
Das Problem ist eben nur, daß das menschliche Auge für andere Spektralanteile empfindlich, bzw. unempfindlich ist, als der Kamerasensor.
Zudem gaukelt unser "Sehapparat" der ja aus wesentlich mehr als nur dem Sensor besteht, oft Kontraste vor, die in der Realität bei weitem nicht vorhanden sein müssen.
Viel Erfolg beim Experimentieren, freu mich auf Erfahrungsberichte!
 
Hi!

>Bloed gefragt: Warum? Sichtbares Hintergrundlicht ist kaum vorhanden, und ich kann ja beliebig lange belichten und fast beliebig mit der ISO hoch..

Kommt auch aufs Motiv an.

Möchtest eine Blüte in der Größe eines Eurostücks beleuchten oder einen Wohnblock?

Unter 1W wird es bei mir auch fürs Auge schon schwer was zu erkennen. Im Sucher will ich auch was sehen...

Ich schrieb ja: Privatmeinung.

! da baffe
 
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