Hallo Marco,
mich würde gerne einmal der Prozeß zur Deiner Bildfindung interessieren!
Vielleicht hast Du das ja schon mal geschrieben, habe es aber nicht gefunden.
- Weißt Du auf Deinen Exkursionen bereits im Vorraus was Du fotografieren willst/wirst, oder läßt Du Dich treiben?
- Wieviel Zeit verbringst Du für das Scouting in der jeweiligen Gegend?
- Machst Du Dir Notizen für den vermeitlichen richtigen Zeitpunkt einer Rückkehr?
- Ich stelle anhand der Uhrzeiten Deiner Bilder fest, daß die Fotografie die Hauptantriebsfeder Deiner Touren ist, und nicht der Weg oder die Lokation an sich, oder? -Teilweise hast Du ja unmenschliche Uhrzeiten dabei-

- Benutzt Du eine spezielle Ausrüstung für Deine Panoramen?
Vielen Dank für Deine wunderschönen Bilder!
Gern geschehen Marcus..
Ich habe im Vorfeld diverse Bücher angeschafft über die Parks und Bundestaaten. Dazu gehören natürlich die 3 Bücher von Laurent Martres plus das ähnlich aufgebaute über den Bundestaat Oregon. Von Death Valley und dem Higway Nr. 1 gibt es auch sehr gute Bücher.
Grossteils lasse ich mich treiben bei meinen Trips.
Normalerweise verbringe ich den ersten Tag vor Ort mit Erkundung der Location. Falls das Wetter fotografisch gesehen extrem gut ist am ersten Tag, mache ich natürlich die Haupt Sehenswürdigkeiten sofort.
Ich verbringe in einem Nationalpark jeweils fast eine Woche bis ich die Fotos habe die ich mir wünsche. Das geht natürlich nur wenn man genügend Zeit hat.
Notizen mache ich mir eigentlich fast nie, ausser von Locations die relativ unbekannt sind und ausserhalb von Parks liegen. Die Notizen dienen dann aber nur dazu dass ich nichts verpasse unterwegs
Ich versuche immer zum Sonnenuntergang / Aufgang direkt vor der Location zu schlafen. Dies ist nicht überall gern gesehen und brachte mir auch Ärger ein mit Ranger und Polizisten. Generell schlafe ich fast nie in Campgrounds weil die mir als Einzelperson viel zu teuer sind und eigentlich keinerlei Komfort bringen. In den berühmten Parks wie Grandcanyon, Arches usw. ist es aber fast unmöglich "illegal" zu schlafen.
Meine Panos mache ich ohne Nodalpunktadapter. Ich habe zwar ein Nodalninja 3 Zuhause rumliegen, für Landschaften ohne direkt nahe liegenden Vordergrund reicht ein normales Stativ meistens völlig aus.
Auch ist das Teil nicht gerade leicht und sehr sperrig darum lasse ich das bei Gepäck Beschränkungen lieber Zuhause.
Meine RRS BH55 Kugelkopf bzw. das Stativ kann ich ins Lot bringen und mit eingebauter Gradskala kann sehr schnell ein Pano geschossen werden. Den speziellen Panoaufsatz (pc1 panning Clamp) dazu kann man sich eigentlich sparen weil man mit dem nur Horizontale ausgerichtet Panos aufnehmen kann.

...ich hoffe, es ist Marco nichts passiert!?
Auch im Blog kein neuer Eintrag seit dem 8. Mai...
Ich bin wieder in Los Angeles bei meiner Familie und bin sehr beschäftigt mit allerlei. Meine Trips diesmal waren nicht von langer Dauer, daher gibt es auch keine Fotos mehr.
Ich Danke allen herzlich für die netten Kommentare und Tipps in meinen Threads über die letzten Monate.
Gruss Marco
Zum Abschluss noch ein composing von mir.
Der Himmel ist vom Vortag und das Feuer habe ich gelegt und die Flammen aus mehreren Bildern zusammengefügt.
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2248992[/ATTACH_ERROR]