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(USA) Hawai'i

flyingkangaroo

Themenersteller
Diese Forum ist echt super! Und da ich mir auch schon einige Tipps rausgeholt habe, möchte ich hier ein bisschen was zurückgeben.

Zwar weiß ich nicht, ob Hawai'i hier unter Pazifik fällt (liegt ja im Nordpazifik) oder unter USA (da es ja der 50. Staat ist), aber egal ;)

Die Inselkette ist sehr reich an richtig tollen Motiven, daher kann ich hier nur eine Auswahl beschreiben. Einige sind bekannter, ein paar andere eher nicht. Ich teile das nach den Inseln auf, damit man eine Orientierung hat.

Fangen wir mal mit Oahu an:
Die Hauptinsel von Hawai'i mit der Hauptstadt Honolulu. Wer davon ein Panorama von oben möchte, kann dies vom Diamond Head Crater aus machen (Aufstieg zu Fuß: ca. 45 min, Aufnahmen nur tagsüber möglich, nachts gesperrt) oder aber vom Tarantula Drive aus, wo man auch nachts Aufnahmen machen kann. Ein schönes Panorama von Waikiki kriegt man auch von einem der zahlreichen Hoteltürme aus hin. Hier finde ich die HanoHano Lounge des Sheraton Waikiki am besten (Restaurant, vorher reservieren empfohlen). Oder aber man geht per Helikopter in die Luft oder findet sich auf einem der zahlreichen Segeltörns wieder (einer legt z.B. beim Pink Hotel ab, wenn die Brandung nicht zu stark ist).

Ansonsten gibt es in Honolulu zahlreiche Motive. Wer direkt an der Kalakaua Av. in Waikiki schlendert, findet schöne Brunnen, die Statue von Duke Kahanamoku und den berühmten Strand. Aber auch Downtown hat mit seinem Financial District und den Regierungsgebäuden sowie dem Köngispalast einiges zu bieten. Dort findet sich auch am Hafen der Aloha Tower, früher das höchste Gebäude in Honolulu. Neben Downtown ist Chinatown mit den typischen chinesischen Märkten. Ein Ausflug nach Pearl Harbor zu den Stätten aus dem WWII lohnt sich auch. Dort liegt auch die USS Missouri zur Besichtigung vor Anker. Interessant ist auch der Soldatenfriedhof bei Punchbowl Crater.

Wenn man über den Pali Highway von Honolulu aus nach Kailua fährt, dann zweigt rechts mal eine Aussicht zu den Pali Klippen ab. Dort kann man ein tolles Panorama von Kaneohe fotografieren. Kailua selbst bietet auch zahlreiche Motive, wobei ich persönlich Lanikai Beach schöner finde als Kailua Beach. Fährt man aus Kailua wieder raus und biegt links in den Kalanianaole Highway ein, kommt man Richtung Waimanalo. Hier gibts auch ein paar schöne Motive vom Highway aus aufs Meer. Irgendwann kommt das Sea Life Center, wo ich noch nicht war, aber das soll auch ganz ok sein. Nach dem Sea Life Center kommt man am Makapu'u Point vorbei, wo auch ein Leuchtturm steht. Später kommt dann Sandy Beach, wo es eine der gefährlichsten Shore Breaks gibt. Dort ist auch das Halona Blowhole, ein nach oben offener Stein, der bei Wellengang dann wie ein Geysir das Wasser nach oben rausbläst. Fährt man weiter Richtung Honolulu, kommt man zur Hanauma Bay. Ein perfektes Schnorchelrevier, wenn die Touristenmassen nicht wären. Das ganze ist ein Wildlife Park und Dienstags geschlossen. Am besten, man ist vor 10 Uhr da (weniger los) und hat ein wasserdichtes Kameragehäuse. Schnorchelausrüstung kann man sich vor Ort leihen.

Wer in Kaliua Richtung Kaneohe abbiegt und den Weg zum Valley of Temples nimmt, der kann dort ganz am Ende der Strasse einen japanischen Tempel finden, der wirklich eine tolle Ansicht vor den grünen Klippen bietet. Wer auf dem Kamehamea Highway weiterfährt, der findet zahlreiche weitere sehenswerte Motive mit Blick aufs Meer und auch die Macadamia Nut Farm, wo man unbedingt stehenbleiben und probieren sollte. In Laie ist das Polynesian Culture Center, wo einem die alte hawaiianische Kultur in typisch amerikanischer Manier beigebracht wird (also viel Entertainment, bietet aber das ein oder andere Motiv). Hält man sich in Laie in Richtung Meer, findet man auch einen Bogen im Meer (hab den Namen vergessen), der durch einen Tsunami entstand. Ebenfalls am Kamehamea Highway liegt die Kualoa Ranch, die in die Berge hineinführt, wo sich dann schöne Täler erstrecken, die man aus Jurassic Park kennt. Sehr viel später beginnt dann die Northshore, das Surferparadies im Winter.

Wer also spektakuläre Surfaction fotografieren will, der ist am besten im Dezember und Januar an der Northshore unterwegs. Dort finden die Triple Crown of Surfing (Internetauftritt vorhanden mit Anfahrtsskizzen und exakten Terminen) statt; der von vielen als der beste Event bezeichnete ist der Ripcurl Pipeline Masters. Vorteil: die Welle ist nicht so weit draussen, daher reichen auch kurze Teles hier gut. Beim Sunset Beach braucht man schon Teles ab 400 mm aufwärts. Dabei gibt es bei jedem Wettbewerb eine Anzahl von vorher festgelegten Tagen, in denen der Wettbewerb stattfinden KANN. Jeden Morgen wird dann aufgrund der Wellen entschieden, ob er tatsächlich stattfindet (12 Tage Holding Period, 4 Tage werden aber nur für den Wettbewerb benötigt). Am einfachsten ist es, dem Radio zu lauschen oder aber die Surfvorhersage unter der 596-7873 anzurufen (so gegen 6 Uhr morgens). FRÜH hinfahren! Meist sind die Parkplätze sehr schnell belegt und der Strand füllt sich auch sehr schnell. Ein besonderer Event ist der "Eddie would go" von Quicksilver. Ab Mitte Dezember bis Mitte Januar würde er in der Waimea Bay stattfinden. Würde, weil er nur bei Wellen ab 20 Fuß (!) stattfindet, d.h. nicht jedes Jahr ist es möglich, dieses Spektakel zu sehen. Freunde von mir hatten 2005 Glück - da hatte es mehr als 10 Meter hohe Wellen (...).

Direkt an der Waimea Bay ist auch die Einfahrt zu einem Park - Waimea Auduban Valley. Dort gibt es tolle Fotogelegenheiten für Pflanzenfreunde. Ebenfalls an der Northshore ist Haleiwa. Das kleine Städtchen hat ein tolles Ortsschild (von Waimea aus kommend) und auch einige schöne Gebäude (sieht manchmal aus wie eine Westernstadt). Ausserdem kann man auch zu Sharktouren rausfahren - man wird dann in einem Käfig mit Taucherausrüstung runtergelassen und kann - mit etwas Glück - auch riesigen weißen Haien begegnen. Kurz hinter Haleiwa (Richtung Waimea) ist links ein Strand, wo oft riesige Seaturtles zu sehen sind. Für atemberaubende Sonnenuntergänge am Strand empfiehlt sich (Nomen est Omen) Sunset Beach oder aber Kaena Point, wo man nur mit 4WD hin kommt oder aber zu Fuß.

So, das wars fürs erste von Oahu. Es gibt noch zahlreiche weitere Motive, aber ein bisschen sollte man ja auch selbst entdecken ;)
 
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Aloha Minimann!

Ja, ich hatte das Glück, ein halbes Jahr in Hawaii leben zu könnenund werde ab September wieder für ein Jahr vor Ort sein. Auf Maui war ich auch, die Inselbeschreibung folgt in Kürze.

Bisher waren alle Leute, die ich getroffen habe, von Hawaii sehr begeistert - und Du scheinst auch vom Virus infiziert worden zu sein ;)

A hui hou, Ingmar
 
ich dachte schon du warst nur auf einer insel. ja der virus hat mich und meine begleiter gepackt. ich hab dort auf maui geheiratet. daher das bild vom sonnenuntergang. es war traumhaft. wir werden auf jeden fall wieder hinfahren. was kann man den dort arbeiten ??? ich hoffe du kommst damit gut über die runden und hast nicht so viel mit arbeiten zu tun :top:. na dann man liest sich ;)
 
Gratuliere,
bin auch soeben von meinem zweiten Maui Aufenthalt zurück, der erste war vor 9 Jahren. Mann die Insel ist inzwischen wie Califorinien, viele Autos, viele Leute !
Trotzdem hat die Insel immer noch sehr schöne Orte !
Tipp; Alle reden vom Sonnenaufgang auf dem Vulkan Haleakala. Nimm mal einen Sonnenuntergang. Wenig Leute, und wunderbares Schauspiel mit den Wolken. Bestes Photoshooting vom Red Hill. Mein Beispiel ist vom Parplatz unten.
Dann noch die Road to Hana. 600 Kurven und viele schöne Wasserfälle, ich hatte das Pech, dass viel zu wenig Wasser da war... und gewisse Wasserfälle waren gesperrt, zu viele Unfälle mit den Touris.
 
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AW: (USA) Hawai'i : MOLOKAI, Papohaku Beach Park

Wir waren auch noch auf Molokai während unserem Hawai's Aufenthalt.
Auch da hats schöne Plätze. Beispielswiese der Papohaku Beach Park.
Sehr schön . vor allem weil praktisch kein Mensch da ist.
Photo zeigt 50% des Strandes, hinter meinem Rücken nochmals so lang und auch kein Mensch...
 
recht cool booster,

ich war auch zum sonnenuntergang da. es war super, weniger leute und genauso wahnsinns farbvielfallt. hab dort oben auch unmengen fotos geschossen. bin leider kein profi - aber zufrieden mit meinen fotos. mal sehen ob ich das auch schaffe mit dem reinstellen.

auf jeden fall ist HAWAI´I mehr als nur eine reise wert.
 
Allen Hawaii-Reisenden mit Foto-Ambitionen kann ich nur raten, Kauai nicht auszulassen.

Irgendwie fliegen die Meisten nur nach Oahu, teils noch Maui oder Big Island, aber nicht nach Kauai. Macht diesen Fehler nicht! Ich war letztes Jahr 3 Wochen auf Hawaii, davon je 4 Tage auf Oahu und Big Island und je 6 Tage auf Maui und Kauai. Und letztere ist imO mit Abstand die schönste der Inseln.

Besonders genial: der Kalalau-Trail entlang der Na-Pali-Küste. Ein eintägiger Hike bringt einen zu einem etwa eine Meile langen, praktisch menschenleeren Strand mit einem Wasserfall am Ende. Dummerweise kommt man auch nur zu Fuß dort hin, also Zelt, Schlafsack, Essen und TRINKEN! für 2 Tage mitnehmen, dort pennen und am nächsten Tag gehts zurück. Besser noch einen Tag mehr einplanen, dann kann man im Kalalau-Valley noch nette Hikes machen. ACHTUNG: Man braucht eine Permit, die im Voraus via Internet zu beantragen ist und man sollten einen Wasserfilter + Silberionen-Tabletten zur Wasseraufbereitung mitnehmen. Auch ist der Hike nur für Menschen mit guter Fitness/Kondition geeignet.
Wer diese Tortour auf sich nimmt, wird aber mit absolut genialen Landschaften belohnt, und wie gesagt zum Abschluss dieser malerische, menschenleere Strand...

Bei Interesse kann ich gerne noch ein paar Tips zu dem Trail geben und einige Bilder raussuchen --> PM
 
Oh ja, Kauai ist super! Wobei der Kalalau Trail schon ganz schoen heftig ist, hier mal ein Foto von Meile 7/8 auf dem Rueckweg - trittsicher sollte man da schon sein...

Das andere Foto ist vom Waimea Canyon, auch einen Besuch wert und mit super vielen Wanderrouten. Leider waren wir nach dem Kalalau Trail viel zu fertig, um dort noch zu wandern...
 
Hi!
Ich häng noch ein paar Fotos von letzter Woche dran...

1. Black beach kurz vor Hana auf Maui. Leider zu große Wellen zum Baden
aber dennoch beeindrucken der schwarze Sand.
2. Nord Oahu
3. Irgendwo auf der Road to Hana auf Maui
4. Sunset beach an der North Shore Oahu (Thanks to flyingkangaroo) :-)
5. Waikiki Beach Honolulu auf Oahu
Bei uns sind es Fahrräder, hier Surfbretter ;-)

Wir waren 2 Tage Big Island, 2 Tage Maui und 2 Tage Oahu. Jede Insel hat ihren eigenen Charakter.
Einfach genial. Für jede Insel sind wohl eine Woche ideal, aber wer hat schon sooo viel Zeit..... nachdem er schon 4 Wochen auf dem Festland unterwegs war :D

Ciao

duchemin

P.S. Alle Fotos mit Polfilter. Digital nur ganz leicht nachbearbeitet.
 
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@duchemin: Sunset Beach ist auf Oahu, an der Northshore. Aber da kann man schon mal durcheinander kommen, wenn man so viel gesehen hat ;)

Hier noch mal ein nettes Bild, das zwischen Sunset Beach und Ehukai Beach Park entstanden ist. Ich hoffe mal, die Wirkung kommt in der Groesse rueber. 3 Sonnenanbeter in der endlosen Weite...
 
Tolle Bilder

Ich habe leider keinen Digitalen von Oahu, aber Sunset Beach war genial.
Wobei mir die Nordwestliche Teil der Insel viel besser gefallen hat als der rest, da sieht man nicht so viele Touris.
 
Anbei mal ein paar Bilder vom Kalalau-Trail. Sorry wegen der schlechten Quali, meine alte Cam hat damals gesponnen und die sind alle von der Kompakten meiner Freundin. Da wir auf dem Hinweg sehr diesiges Wetter hatten kommen bei einigen Pics die Farben nicht so doll rüber. Noch ein Grund, einen Tag am Strand zu bleiben, dann steigen die Chancen, alles bei gutem Wetter ablichten zu können. Oder (wenn die gesamte Strecke in einem zu heftig ist) man campt bei 2/3 der Strecke, läßt das Zelt da stehen und geht am zweiten Tag zum Strand, abends zurück zum Zelt und am dritten Tag heim. Allerdings kann man dann nicht am Strand zelten, wie wir (siehe Bild 3) :D

Was den Trail betrifft, da hat flyingkangaroo schon recht, Trittsicherheit, Kondition, keine Höhenangst und feste Trekking- oder Bergschuhe sind Pflicht. Ebenso wichtig: Wasser - am besten je Person zwei 1,5 L-Flaschen und einer in der Gruppe nimmt einen Outdoor-Wasserfilter mit. So alle 3-5 Meilen kann man dann auffüllen. Zusätzlich Silberionen-Tabletten zur Wasseraufbereitung mit reinschmeißen. Damit ist das Wasser trotz Leptospyrose sauber und schmeckt auch gut. Wasser für 2 Tage mitzunehmen, kann man vergessen - auf dem Hike braucht man je Tag ca. 5L je Person, auch wenn es bedeckt ist. Und wer will schon 10kg Wasser schleppen...

Noch ein Tipp: möglichst früh starten, spätestens um halb-7. Es gibt ziehmlich genau in der Mitte des Tracks eine 2-Meilen lange Passage über einen Bergrücken, auf der es kein bisschen Schatten gibt - und die sollte man vor halb-12 hinter sich haben, sonst wirds echt ungemütlich. Gilt übrigens genauso für den Rückweg. AUßerdem kommt man so noch bei Helligkeit an und kann in Ruhe Fotos machen, Zelt aufbauen und das erste Wasser für den nächsten Tag filtern... :top:

Man braucht übrigens eine Permit für den Trail, die man im voraus irgendwo besorgen muss, geht glaube ich inzwischen auch übers Internet. Es reicht hier, einfach eine Übernachtung anzugeben, wenn man länger bleibt und tatsächlich kontrolliert wird (kommt eher selten vor), kann man immer sagen, dass man nach dem Hinweg zu KO war, um noch zurückzugehen (wurde uns von EInheimischen empfohlen). Wichtig ist, überhaupt eine Permit zu haben, sonst gibt es u.U. richtig Ärger.

Ach ja, noch was: auf keinen Fall mit dem Auto zum Trailhead (Startpunkt) fahren und den Wagen dort stehen lassen. Dort werden nachts regelmäßig Autos aufgebrochen und teilweise komplett demoliert. Besser mit einem Taxi dort hin fahren und den Karren im Ort abstellen - vor allem wenn ihr für die Nacht kein Hotel gebucht habt und alles Gepäck, was man nicht mitschleppen will, im Auto ist.
 
Nachdem ich vor meiner Hawaii-Reise, die ich zum Jahreswechsel unternahm, sehr interessiert die Beiträge hier durchgelesen habe, möchte ich meine photographischen Erfahrungen aus Hawaii hier teilen.

Wir haben hauptsächlich Big Island/Hawaii (hier bisher noch nicht vertreten), Maui und Kauai besucht.

Ich muss sagen ich bin mit extrem hohen Erwartungen bzgl. Fotomotive nach Hawaii gereist, war während der Reise teilweise etwas enttäuscht. Allerdings bin ich nun im Rückblick mit meiner fotographischen Ausbeute doch recht zufrieden.

Kilauea und Volcano National Park (Big Island/Hawaii)
Der Volcano National Park umfasste bei der Gründung die Hauptkrater des Kilauea und die Lavaströme Richtung Süden zum Meer hin. Der Vulkan hat sich vor einigen Jahren dazu entschieden seine Hauptaktivitäten außerhalb des Parkes zu zeigen. Nichtsdestotrotz kann man im Park die Ergebnisse des Vulkanismus leicht zugänglich und hautnah erleben: rauchende, dampfende und aschespuckende Krater, Risse, Lavaröhren, Lavafelder, von der Natur zurückeroberte Lavafelder in allen Stati etc.
Außerhalb des Parkes im Südosten fließen seit Jahren die Lavaströme ins Meer. Als wir da waren, floss die Lava komplett in unterirdischen Röhren Richtung Meer, an der Oberfläche der Lavafelder waren nur Dampf- und Rauchwölckchen zu sehen. Wo die Lava dann ins Meer fließt entsteht eine riesige Dampfwolke, die erstarten Lavabänke brechen immer wieder zusammen, dabei fliegen glühende Gesteinsbrocken und Lava in die Luft, in der Dämmerung und nachts ein beeindruckendes Schauspiel! Das County hat den Zugang zu Aussichtspunkten gut organisiert. Wer abends fotografiert benötigt freilich ein Stativ, um sich gut zu positionieren sollte man deutlich vor Sonnenuntergang da sein. Außerdem mitnehmen: feste Schuhe, Taschenlampe und Getränke. Dazu ist ein ordentliches Tele notwendig, ich habe tw. mit 300mm fotografiert.

Beispiele: die ersten drei Bilder.

Maui
Sehr beeindruckend sind, die im Charakter unterschiedlichen Küstenstrassen. Einmal rund um West-Maui sowie die bereits beschribene Strasse nach Hana: Wilde Steilküste (besonders West-Maui), Wasserfälle und Regenwald (besonders Strasse nach Hana).

Beispile: die letzten zwei Bilder

Fortsetzung folgt.
 
Fortsetzung

Whalewatching Maui
Im Winter (Dezember bis März) kommen unzählige Buckelwale von Alaska nach Hawaii. Vornehmlich tummeln sie sich im relativ ruhigen Gewässer zwischen Maui, Lanai und Molokai. Oft kann man die Wale von Land aus beobachten, zum Fotografieren fährt man besser mit einem Boot zum Whalewatching. Wir sind von Lahaina aus mit der Paciifc Whale Foundation gefahren, dabei hatte ich das Gefühl, dass der Kapitän sich sehr vorsichtig den Walen genähert hat – Whalewatching wird sicherlich zu recht oft kritisch gesehen. Auch hier ist ein Tele mit mindestens 200mm Pflicht.

Beispiel: die ersten zwei Bilder.

Kauai
Definitiv ein Erlebnis, gerade auch aus fotografischer Sicht, ist ein Hubschrauberrundflug durch den Waimea Canyon, Entlang der Napali Coast etc. Kostenpunkt ca. $200 p. P. Einige Anbieter fliegen den Helikopter auch ohne Türen, was beim Fotografieren den riesigen Vorteil hat, dass keine reflektierende Scheibe stört. Wer im Helikopter mit Türen fliegt (so wie wir), sollte sich dunkel kleiden und seine Mitreisenden auch davon überzeugen, dunkle Kleidung ergibt einfach weniger störende Reflexe. Ein weiteres Problem ist, dass der Veranstalter die Fluggäste nach Gewicht verteilt, leichte Personen kommen nach vorne und ans Fenster, schwerere sitzen hinten in der Mitte. Als Brennweite ist hier eher Weitwinkel bis Normalbrennweite angesagt. Wegen der Bewegung und Erschütterung des Helikopters sind kurze Belichtungszeiten zu wählen, selbst bei Brennweiten in den 20er mm sollten Belichtungszeiten unter 1/250 s gewählt werden für knackige Bilder – (evtl. ISO etwas hochstellen).

Beispiel: die rechten drei Bilder.

Einige weitere Bilder vom Hawaii-Trip habe ich in einer kleinen Diashow zusammengefasst.
 
Anbei mal ein paar Bilder vom Kalalau-Trail. Sorry wegen der schlechten Quali, meine alte Cam hat damals gesponnen und die sind alle von der Kompakten meiner Freundin. Da wir auf dem Hinweg sehr diesiges Wetter hatten kommen bei einigen Pics die Farben nicht so doll rüber. Noch ein Grund, einen Tag am Strand zu bleiben, dann steigen die Chancen, alles bei gutem Wetter ablichten zu können. Oder (wenn die gesamte Strecke in einem zu heftig ist) man campt bei 2/3 der Strecke, läßt das Zelt da stehen und geht am zweiten Tag zum Strand, abends zurück zum Zelt und am dritten Tag heim. Allerdings kann man dann nicht am Strand zelten, wie wir (siehe Bild 3) :D

Was den Trail betrifft, da hat flyingkangaroo schon recht, Trittsicherheit, Kondition, keine Höhenangst und feste Trekking- oder Bergschuhe sind Pflicht. Ebenso wichtig: Wasser - am besten je Person zwei 1,5 L-Flaschen und einer in der Gruppe nimmt einen Outdoor-Wasserfilter mit. So alle 3-5 Meilen kann man dann auffüllen. Zusätzlich Silberionen-Tabletten zur Wasseraufbereitung mit reinschmeißen. Damit ist das Wasser trotz Leptospyrose sauber und schmeckt auch gut. Wasser für 2 Tage mitzunehmen, kann man vergessen - auf dem Hike braucht man je Tag ca. 5L je Person, auch wenn es bedeckt ist. Und wer will schon 10kg Wasser schleppen...

Noch ein Tipp: möglichst früh starten, spätestens um halb-7. Es gibt ziehmlich genau in der Mitte des Tracks eine 2-Meilen lange Passage über einen Bergrücken, auf der es kein bisschen Schatten gibt - und die sollte man vor halb-12 hinter sich haben, sonst wirds echt ungemütlich. Gilt übrigens genauso für den Rückweg. AUßerdem kommt man so noch bei Helligkeit an und kann in Ruhe Fotos machen, Zelt aufbauen und das erste Wasser für den nächsten Tag filtern... :top:

Man braucht übrigens eine Permit für den Trail, die man im voraus irgendwo besorgen muss, geht glaube ich inzwischen auch übers Internet. Es reicht hier, einfach eine Übernachtung anzugeben, wenn man länger bleibt und tatsächlich kontrolliert wird (kommt eher selten vor), kann man immer sagen, dass man nach dem Hinweg zu KO war, um noch zurückzugehen (wurde uns von EInheimischen empfohlen). Wichtig ist, überhaupt eine Permit zu haben, sonst gibt es u.U. richtig Ärger.

Ach ja, noch was: auf keinen Fall mit dem Auto zum Trailhead (Startpunkt) fahren und den Wagen dort stehen lassen. Dort werden nachts regelmäßig Autos aufgebrochen und teilweise komplett demoliert. Besser mit einem Taxi dort hin fahren und den Karren im Ort abstellen - vor allem wenn ihr für die Nacht kein Hotel gebucht habt und alles Gepäck, was man nicht mitschleppen will, im Auto ist.

Beeindruckende Fotos und super Tips.
Kauai steht bei mir auch oben auf der Wunschliste.
92 % der Pflanzen Hawaiis sind endemisch ( aufgrund der Abgeschiedenheit ).
Kauai hat 3 botansiche Gärten !
 
Habe erst jetzt den Beitrag über Hawai'i gelesen und kann den vielen Beiträgen nur zustimmen.
Wir waren vor 3 Jahren dort und haben insgesamt 3,5 Wochen dort verbracht, ein paar Tage in Oahu, dann den Rest in Kauai und Maui. Jede Insel hat ihren Reiz und ihren Charme. Wer Naturfotos machen möchte den kann ich Kauai ebenfalls wie bereits geschrieben, nur empfehlen aber auch Maui schlägt sich da gut. Mal ein Tipp. Uns hat nach einer Empfehlung die The Ultimate Guidebook sehr geholfen, die gibt es für jede Insel. Diese sind zwar in Englisch, aber wirklich Bücher die mit tipps und Location trumpfen, wo andere kläglich versagen oder wo alle Touris zu finden sind.
Wir waren damals im April und fast schon zu spät für WaleWatching. Aber denoch hat es geklappt, anbei ein paar Fotos.
Bei Gelegenheit und Interesse, lasse ich mal noch welche folgen.
Gruß Karl
 
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