flyingkangaroo
Themenersteller
Diese Forum ist echt super! Und da ich mir auch schon einige Tipps rausgeholt habe, möchte ich hier ein bisschen was zurückgeben.
Zwar weiß ich nicht, ob Hawai'i hier unter Pazifik fällt (liegt ja im Nordpazifik) oder unter USA (da es ja der 50. Staat ist), aber egal
Die Inselkette ist sehr reich an richtig tollen Motiven, daher kann ich hier nur eine Auswahl beschreiben. Einige sind bekannter, ein paar andere eher nicht. Ich teile das nach den Inseln auf, damit man eine Orientierung hat.
Fangen wir mal mit Oahu an:
Die Hauptinsel von Hawai'i mit der Hauptstadt Honolulu. Wer davon ein Panorama von oben möchte, kann dies vom Diamond Head Crater aus machen (Aufstieg zu Fuß: ca. 45 min, Aufnahmen nur tagsüber möglich, nachts gesperrt) oder aber vom Tarantula Drive aus, wo man auch nachts Aufnahmen machen kann. Ein schönes Panorama von Waikiki kriegt man auch von einem der zahlreichen Hoteltürme aus hin. Hier finde ich die HanoHano Lounge des Sheraton Waikiki am besten (Restaurant, vorher reservieren empfohlen). Oder aber man geht per Helikopter in die Luft oder findet sich auf einem der zahlreichen Segeltörns wieder (einer legt z.B. beim Pink Hotel ab, wenn die Brandung nicht zu stark ist).
Ansonsten gibt es in Honolulu zahlreiche Motive. Wer direkt an der Kalakaua Av. in Waikiki schlendert, findet schöne Brunnen, die Statue von Duke Kahanamoku und den berühmten Strand. Aber auch Downtown hat mit seinem Financial District und den Regierungsgebäuden sowie dem Köngispalast einiges zu bieten. Dort findet sich auch am Hafen der Aloha Tower, früher das höchste Gebäude in Honolulu. Neben Downtown ist Chinatown mit den typischen chinesischen Märkten. Ein Ausflug nach Pearl Harbor zu den Stätten aus dem WWII lohnt sich auch. Dort liegt auch die USS Missouri zur Besichtigung vor Anker. Interessant ist auch der Soldatenfriedhof bei Punchbowl Crater.
Wenn man über den Pali Highway von Honolulu aus nach Kailua fährt, dann zweigt rechts mal eine Aussicht zu den Pali Klippen ab. Dort kann man ein tolles Panorama von Kaneohe fotografieren. Kailua selbst bietet auch zahlreiche Motive, wobei ich persönlich Lanikai Beach schöner finde als Kailua Beach. Fährt man aus Kailua wieder raus und biegt links in den Kalanianaole Highway ein, kommt man Richtung Waimanalo. Hier gibts auch ein paar schöne Motive vom Highway aus aufs Meer. Irgendwann kommt das Sea Life Center, wo ich noch nicht war, aber das soll auch ganz ok sein. Nach dem Sea Life Center kommt man am Makapu'u Point vorbei, wo auch ein Leuchtturm steht. Später kommt dann Sandy Beach, wo es eine der gefährlichsten Shore Breaks gibt. Dort ist auch das Halona Blowhole, ein nach oben offener Stein, der bei Wellengang dann wie ein Geysir das Wasser nach oben rausbläst. Fährt man weiter Richtung Honolulu, kommt man zur Hanauma Bay. Ein perfektes Schnorchelrevier, wenn die Touristenmassen nicht wären. Das ganze ist ein Wildlife Park und Dienstags geschlossen. Am besten, man ist vor 10 Uhr da (weniger los) und hat ein wasserdichtes Kameragehäuse. Schnorchelausrüstung kann man sich vor Ort leihen.
Wer in Kaliua Richtung Kaneohe abbiegt und den Weg zum Valley of Temples nimmt, der kann dort ganz am Ende der Strasse einen japanischen Tempel finden, der wirklich eine tolle Ansicht vor den grünen Klippen bietet. Wer auf dem Kamehamea Highway weiterfährt, der findet zahlreiche weitere sehenswerte Motive mit Blick aufs Meer und auch die Macadamia Nut Farm, wo man unbedingt stehenbleiben und probieren sollte. In Laie ist das Polynesian Culture Center, wo einem die alte hawaiianische Kultur in typisch amerikanischer Manier beigebracht wird (also viel Entertainment, bietet aber das ein oder andere Motiv). Hält man sich in Laie in Richtung Meer, findet man auch einen Bogen im Meer (hab den Namen vergessen), der durch einen Tsunami entstand. Ebenfalls am Kamehamea Highway liegt die Kualoa Ranch, die in die Berge hineinführt, wo sich dann schöne Täler erstrecken, die man aus Jurassic Park kennt. Sehr viel später beginnt dann die Northshore, das Surferparadies im Winter.
Wer also spektakuläre Surfaction fotografieren will, der ist am besten im Dezember und Januar an der Northshore unterwegs. Dort finden die Triple Crown of Surfing (Internetauftritt vorhanden mit Anfahrtsskizzen und exakten Terminen) statt; der von vielen als der beste Event bezeichnete ist der Ripcurl Pipeline Masters. Vorteil: die Welle ist nicht so weit draussen, daher reichen auch kurze Teles hier gut. Beim Sunset Beach braucht man schon Teles ab 400 mm aufwärts. Dabei gibt es bei jedem Wettbewerb eine Anzahl von vorher festgelegten Tagen, in denen der Wettbewerb stattfinden KANN. Jeden Morgen wird dann aufgrund der Wellen entschieden, ob er tatsächlich stattfindet (12 Tage Holding Period, 4 Tage werden aber nur für den Wettbewerb benötigt). Am einfachsten ist es, dem Radio zu lauschen oder aber die Surfvorhersage unter der 596-7873 anzurufen (so gegen 6 Uhr morgens). FRÜH hinfahren! Meist sind die Parkplätze sehr schnell belegt und der Strand füllt sich auch sehr schnell. Ein besonderer Event ist der "Eddie would go" von Quicksilver. Ab Mitte Dezember bis Mitte Januar würde er in der Waimea Bay stattfinden. Würde, weil er nur bei Wellen ab 20 Fuß (!) stattfindet, d.h. nicht jedes Jahr ist es möglich, dieses Spektakel zu sehen. Freunde von mir hatten 2005 Glück - da hatte es mehr als 10 Meter hohe Wellen (...).
Direkt an der Waimea Bay ist auch die Einfahrt zu einem Park - Waimea Auduban Valley. Dort gibt es tolle Fotogelegenheiten für Pflanzenfreunde. Ebenfalls an der Northshore ist Haleiwa. Das kleine Städtchen hat ein tolles Ortsschild (von Waimea aus kommend) und auch einige schöne Gebäude (sieht manchmal aus wie eine Westernstadt). Ausserdem kann man auch zu Sharktouren rausfahren - man wird dann in einem Käfig mit Taucherausrüstung runtergelassen und kann - mit etwas Glück - auch riesigen weißen Haien begegnen. Kurz hinter Haleiwa (Richtung Waimea) ist links ein Strand, wo oft riesige Seaturtles zu sehen sind. Für atemberaubende Sonnenuntergänge am Strand empfiehlt sich (Nomen est Omen) Sunset Beach oder aber Kaena Point, wo man nur mit 4WD hin kommt oder aber zu Fuß.
So, das wars fürs erste von Oahu. Es gibt noch zahlreiche weitere Motive, aber ein bisschen sollte man ja auch selbst entdecken
Zwar weiß ich nicht, ob Hawai'i hier unter Pazifik fällt (liegt ja im Nordpazifik) oder unter USA (da es ja der 50. Staat ist), aber egal

Die Inselkette ist sehr reich an richtig tollen Motiven, daher kann ich hier nur eine Auswahl beschreiben. Einige sind bekannter, ein paar andere eher nicht. Ich teile das nach den Inseln auf, damit man eine Orientierung hat.
Fangen wir mal mit Oahu an:
Die Hauptinsel von Hawai'i mit der Hauptstadt Honolulu. Wer davon ein Panorama von oben möchte, kann dies vom Diamond Head Crater aus machen (Aufstieg zu Fuß: ca. 45 min, Aufnahmen nur tagsüber möglich, nachts gesperrt) oder aber vom Tarantula Drive aus, wo man auch nachts Aufnahmen machen kann. Ein schönes Panorama von Waikiki kriegt man auch von einem der zahlreichen Hoteltürme aus hin. Hier finde ich die HanoHano Lounge des Sheraton Waikiki am besten (Restaurant, vorher reservieren empfohlen). Oder aber man geht per Helikopter in die Luft oder findet sich auf einem der zahlreichen Segeltörns wieder (einer legt z.B. beim Pink Hotel ab, wenn die Brandung nicht zu stark ist).
Ansonsten gibt es in Honolulu zahlreiche Motive. Wer direkt an der Kalakaua Av. in Waikiki schlendert, findet schöne Brunnen, die Statue von Duke Kahanamoku und den berühmten Strand. Aber auch Downtown hat mit seinem Financial District und den Regierungsgebäuden sowie dem Köngispalast einiges zu bieten. Dort findet sich auch am Hafen der Aloha Tower, früher das höchste Gebäude in Honolulu. Neben Downtown ist Chinatown mit den typischen chinesischen Märkten. Ein Ausflug nach Pearl Harbor zu den Stätten aus dem WWII lohnt sich auch. Dort liegt auch die USS Missouri zur Besichtigung vor Anker. Interessant ist auch der Soldatenfriedhof bei Punchbowl Crater.
Wenn man über den Pali Highway von Honolulu aus nach Kailua fährt, dann zweigt rechts mal eine Aussicht zu den Pali Klippen ab. Dort kann man ein tolles Panorama von Kaneohe fotografieren. Kailua selbst bietet auch zahlreiche Motive, wobei ich persönlich Lanikai Beach schöner finde als Kailua Beach. Fährt man aus Kailua wieder raus und biegt links in den Kalanianaole Highway ein, kommt man Richtung Waimanalo. Hier gibts auch ein paar schöne Motive vom Highway aus aufs Meer. Irgendwann kommt das Sea Life Center, wo ich noch nicht war, aber das soll auch ganz ok sein. Nach dem Sea Life Center kommt man am Makapu'u Point vorbei, wo auch ein Leuchtturm steht. Später kommt dann Sandy Beach, wo es eine der gefährlichsten Shore Breaks gibt. Dort ist auch das Halona Blowhole, ein nach oben offener Stein, der bei Wellengang dann wie ein Geysir das Wasser nach oben rausbläst. Fährt man weiter Richtung Honolulu, kommt man zur Hanauma Bay. Ein perfektes Schnorchelrevier, wenn die Touristenmassen nicht wären. Das ganze ist ein Wildlife Park und Dienstags geschlossen. Am besten, man ist vor 10 Uhr da (weniger los) und hat ein wasserdichtes Kameragehäuse. Schnorchelausrüstung kann man sich vor Ort leihen.
Wer in Kaliua Richtung Kaneohe abbiegt und den Weg zum Valley of Temples nimmt, der kann dort ganz am Ende der Strasse einen japanischen Tempel finden, der wirklich eine tolle Ansicht vor den grünen Klippen bietet. Wer auf dem Kamehamea Highway weiterfährt, der findet zahlreiche weitere sehenswerte Motive mit Blick aufs Meer und auch die Macadamia Nut Farm, wo man unbedingt stehenbleiben und probieren sollte. In Laie ist das Polynesian Culture Center, wo einem die alte hawaiianische Kultur in typisch amerikanischer Manier beigebracht wird (also viel Entertainment, bietet aber das ein oder andere Motiv). Hält man sich in Laie in Richtung Meer, findet man auch einen Bogen im Meer (hab den Namen vergessen), der durch einen Tsunami entstand. Ebenfalls am Kamehamea Highway liegt die Kualoa Ranch, die in die Berge hineinführt, wo sich dann schöne Täler erstrecken, die man aus Jurassic Park kennt. Sehr viel später beginnt dann die Northshore, das Surferparadies im Winter.
Wer also spektakuläre Surfaction fotografieren will, der ist am besten im Dezember und Januar an der Northshore unterwegs. Dort finden die Triple Crown of Surfing (Internetauftritt vorhanden mit Anfahrtsskizzen und exakten Terminen) statt; der von vielen als der beste Event bezeichnete ist der Ripcurl Pipeline Masters. Vorteil: die Welle ist nicht so weit draussen, daher reichen auch kurze Teles hier gut. Beim Sunset Beach braucht man schon Teles ab 400 mm aufwärts. Dabei gibt es bei jedem Wettbewerb eine Anzahl von vorher festgelegten Tagen, in denen der Wettbewerb stattfinden KANN. Jeden Morgen wird dann aufgrund der Wellen entschieden, ob er tatsächlich stattfindet (12 Tage Holding Period, 4 Tage werden aber nur für den Wettbewerb benötigt). Am einfachsten ist es, dem Radio zu lauschen oder aber die Surfvorhersage unter der 596-7873 anzurufen (so gegen 6 Uhr morgens). FRÜH hinfahren! Meist sind die Parkplätze sehr schnell belegt und der Strand füllt sich auch sehr schnell. Ein besonderer Event ist der "Eddie would go" von Quicksilver. Ab Mitte Dezember bis Mitte Januar würde er in der Waimea Bay stattfinden. Würde, weil er nur bei Wellen ab 20 Fuß (!) stattfindet, d.h. nicht jedes Jahr ist es möglich, dieses Spektakel zu sehen. Freunde von mir hatten 2005 Glück - da hatte es mehr als 10 Meter hohe Wellen (...).
Direkt an der Waimea Bay ist auch die Einfahrt zu einem Park - Waimea Auduban Valley. Dort gibt es tolle Fotogelegenheiten für Pflanzenfreunde. Ebenfalls an der Northshore ist Haleiwa. Das kleine Städtchen hat ein tolles Ortsschild (von Waimea aus kommend) und auch einige schöne Gebäude (sieht manchmal aus wie eine Westernstadt). Ausserdem kann man auch zu Sharktouren rausfahren - man wird dann in einem Käfig mit Taucherausrüstung runtergelassen und kann - mit etwas Glück - auch riesigen weißen Haien begegnen. Kurz hinter Haleiwa (Richtung Waimea) ist links ein Strand, wo oft riesige Seaturtles zu sehen sind. Für atemberaubende Sonnenuntergänge am Strand empfiehlt sich (Nomen est Omen) Sunset Beach oder aber Kaena Point, wo man nur mit 4WD hin kommt oder aber zu Fuß.
So, das wars fürs erste von Oahu. Es gibt noch zahlreiche weitere Motive, aber ein bisschen sollte man ja auch selbst entdecken

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