Gehen wir mal an die Praxis:
einige Punkte solltest Du wissen, wenn Du noch nicht dort warst. Bei dem Wasserfall (Gullfoss) gibt es mehrere Punkte, von denen aus Du (aber auch viele andere

) Fotos machen wollen. Der Höhere der Beiden ist mit 24mm noch ok. Weniger Brennweite wäre besser. Unten bietet es sich an den/ die Mitreisende

mal vor dem Wasserfall zu porträtieren. Das macht man für gewöhnlich mit einer Brennweite von >35mm. Hier ein Objektiv zu wechseln kannste vergessen, wenn Du Dir den Spiegel nicht versauen willst. Je nach Wind (wohl immer) haut dir die Gicht alles voll Wassertröpfchen.
Bei den Geysiren (Strokkur) wirds tricky. Hier kommt es auf Deine gewünschten Bildkompositionen an. Mit Menschen im Vordergrund, (im Hintergrund wirst Du wohl immer welche haben), kommst Du mit 24-35mm sehr gut klar. Gehst Du näher ran, kommst Du mit 24mm nur ganz knapp, eher nicht mehr aus, wenn Du die Spitze der Wasserfontäne mit etwas Luft nach oben abbilden möchtest.
Landschaftsfotos sind hier im allgemeinen ja schon abgehandelt worden. Dort gibt es jede Menge Landschaft.
Bei Bingvellir, wo die Nordamerikanische- und die Eurasischen tektonischen Platten aufeinander treffen, kommst Du auch locker mit Brennweiten zwischen 24 und 50mm aus.
Wie sieht es mir Kirchenbildern (innen/ außen) aus (Hallgrimskirkja)? Hier ist ein Ultraweitwinkel von 14mm schon von Vorteil.
Jetzt musst Du alles zusammenfassen, vor allem Deine Überschrift 'für Anspruchsvolle', und Dich fragen, was für Dich das Beste sein soll. Für mich sind es untenrum die beiden Zooms 14-24 und 24-70. das 14-24 wäre auch ideal für Touren durch Städte.
Viel Erfolg beim finden der Lösung und viel Sonne auf Island, was noch viel mehr zu bieten hat, als das hier Aufgeführte.
Gruß
Andreas