Nachdem meine X-T20 jetzt ein wenig im Einsatz war, will ich ein paar Dinge schildern, die mir so aufgefallen sind:
* Filmsimulationen: Ich verwendete an der X-T10 oft ProNegHi, an der X-T20 kommen die Farben teils schon ziemlich anders rüber wie gewohnt. Da muß ich noch reichlich experimentieren.
* Auto-WB: fand ich an der X-T10 fast immer ohne Fehl und Tadel, an der X-T20 war mir immer eine Prise zuviel Rot im Spiel, habe beim Auto-WB den Rotkanal auf -2 gestellt und beobachte weiter
* Belichtungsmessung: die verschiedenen Modi führen zu sehr viel mehr Unterschied wie zuvor, bei der X-T10 waren die Belichtungsunterschiede oft ziemlich gering bis nicht erkennbar, krasse Fälle außen vor. Die X-T20 macht bei Matrix vs. Spot schon mal zwei Blenden Belichtungsunterschied und neigt - soweit meine Beobachtung bisher - zu recht knapper Belichtung. Selbst bei Motiven wie "Landschaft, gleichmäßig ausgeleuchtet" kommen extrem unetrschiedliche Belcihtungen heraus (alle Versuche in Zeitautomatik) Am Belichtungskorrekturrad drehe ich aktuell recht häufig..
* AF: ist natürlich spürbar schneller. Diesbezüglich kann ich sagen: Ziel erreicht. Danke, Fuji!
* Akku-Anzeige: bis zur X-T10 war es dasselbe System wie an der S3Pro aus dem Jahre 2004, drei Balken, erster Balken kaum tot zu kriegen, zweiter Balken "jetzt wird's knapp" und dritter Balken mit extrem kurzer Lebensdauer (oft nur noch 10-15 Fotos)...Prädikat jetzt: brauchbar!
* BQ: kaum ein Unterschied zur X-T10 bei normalem Gebrauch, aber halt mehr Crop-Reserven, das ist schon klar.
Upgrade? Ich würde sagen, daß die X-T10 mehr Wert für's Geld bietet, aber die X-T20 summarisch saugut zu sein scheint.