Mit 'Qualitätsbewertungen' kommen wir imho nicht wirklich voran...
Für mich ist "Nacktbild" ein Oberbegriff, der sich aufteilt in ... Demzufolge ist ein Akt natürlich auch ein Nacktbild
Eben. Denn, dass zunächst einmal halbnackt oder nackt eine Eigenschaft des Motivs Mensch ist, gilt für beide Begrifflichkeiten zu 100% gleichermaßen.
Auch wenn sprachlich/gesellschaftlich das Eine eher 'positiv' behaftet ist und das Andere (oftmals) eher 'negativ', so klärt aber auch die Frage, ob eine Aufnahme oder die anschließende Bildentwicklung oder -manipulation am Ende gut/schlecht oder nach eigenem Empfinden künstlerisch wertvoll oder nicht ist nicht die Frage, ob es sich um ein Aktbild
oder "nur" um ein Nacktbild handelt, da eben auch jedes Aktbild ein Nacktbild ist und Aktbilder (seeeehr schnell!) eben auch 'nicht gut' sind. Es
bleiben dann aber Aktbilder, nur eben weniger gelungene. Eine allgemeine qualitative Abgrenzung zu formulieren fällt wohl schwer. Die schiefe selbstgebaute Mauer des Amateurs bleibt auch eine Mauer.
Wie schon gesagt:
Die fotografisch/künstlerisch/gestalterisch gute Aktfotorgafie ist ein enorm schwieriges Feld. Das steht imho absolut außer Frage. Seitens Betrachter ist aber so viel Subjektivität im Spiel, wo des Einen Geschmacksgrenze überschritten wird und des Anderen gerade erst beginnt. Das dann aber in Richtung des Testosteronspiegels kurz und knapp abzutun, das wird der Sache imho jedoch nicht gerecht. Die Dinge sind da imho schon deutlich komplexer und darum schwer begrifflich zu fassen.
...aber umgekehrt ist nicht jedes Nacktbild auch ein Akt.
Sehr, seeehr viel bzgl. dieser Unterscheidung hängt aber eben von Aspekten wie Stil, Anspruch, Qualität, Ästhetik, (Kunst-)Geschmack und und und ab...
Wenn man sich mal vom vielleicht gängigen 'Mainstream' löst, dann fällt es imho schon sehr schwer, in Worte zu fassen, was genau ein AKtbild von einem Nacktbild eindeutig abgrenzt, und woran man ebenfalls eindeutig unterscheiden kann, ob ein solches Bild nun aus professioneller Hand oder von einem Amateur stammt - und
das ist doch die Frage der TO. Bis dato sehe ich noch keine solche Beschreibung...
Klar ist es von der Begrifflichkeit her das Selbe.
Yepp.
Trotzdem wird der eine Begriff anders verwendet als der andere.
Der eine positiv besetzt, der andere eher abwertend.
Ja. Klar. Aber das allein wird nicht die Unterscheidung zwischen Aktaufnahme und Nacktaufnahme erklären können.
Und manchmal geht es von der Begriffsverwendung auch absolut querbeet, egal ob Aktaufnahmen, Aktbilder, Nacktaufnahmen, Nacktbilder...
Die Analogie ist hervorragend, da man nun mal zu beidem 'Haus' oder 'Gebaeude' sagt.
Eben.
Wann kommt eigentlich wieder mal ein Thread zum Thema 'knipsen' vs. 'photographieren'?
Haben wir doch hier (quasi) schon längst...

Es wird nämlich (absolut nachvollziehbar aber wenig zielführend) in Richtung Qualität abgedriftet, was jedoch nicht die Frage der TO wird beantworten können, da es gute (oder zumindest erfolgreiche) 'geknippste' Aktbilder gibt und schlechte aufwendigst vorbereitete Nacktbilder und umgekehrt.
Heutzutage sitzen da viele Fotografiebereiche - auch wenn das viele mit Empörung lesen werden - irgendwie im selben Dampfer:
Ob nun Aktfotografie oder Nacktfotografie, es wird heute auch schlichtweg als "nude"-Fotografie bezeichnet.
In der zeitgenössischen Akt-/Nackt-/Nude-Fotografie sind da keine so klaren "definierbaren" Unterschiede mehr formuliert (es sei denn, jemand bringt das hier mal in Worten zustande).
Vielleicht hilft es dem Thema, wenn wir konkreter die "klassische" Aktfotografie gegen die "zeitgenössische" Akt-/Nackt-/Nude-Fotografie abgrenzen? Es könnte dem Thema womöglich dienen, wenn wir da versuchen, z.B. die "kontemplative Freude am perfekt inszenierten nackten Körper" als Kriterium heranziehen. Aber auch da wird es womöglich schwierig, da dabei dennoch sehr viel subjektiv bleiben wird.
Vor vielen Jahren hätte ich womöglich auch noch klarer unterschieden zwischen Aktfotografie und Nacktfotografie, aber heutzutage - und die Zeiten sind heute ganz andere als früher - fällt mir das mit "allgemein gültigen Worten" zu schwer, sodass ich die pauschale Frage in #2 so simple und kurz beantwortet habe. Nur und allein über die zwei Deutschen Begrifflischkeiten ist das imho nicht eindeutig differenzierbar. Es gibt schon aus guten Gründen jede Menge zum Thema Akt zu lesen/lernen/hören/diskutieren. In kurzer Form wird es der Sache "an sich" imho auch nicht wirlich gerecht, weder auf die eine noch auf die andere Weise.