Es ist totaler Unsinn, einen geschlossenen Thread (wofür es sicherlich Gründe gab!) kurze Zeit später wieder durch eine neuen zu ersetzen, ...was soll das denn?!
Vielleicht, weil vor lauter Besserwisserei nicht mehr hinreichend auf das eigentliche Thema eingegangen werden konnte und die Frage somit noch offen ist?!
Die 60D bringt im Durchschnitt ca. 5MP und die 5MKII ca.6 MP bei JPEG pro Bild.
Die Dateigröße im JPEG ist relativ irrelevant, weil im JPEG jede beliebeige Dateigröße über die Kompressions-Optionen eingestellt werden kann.
Bei RAW ist es hochgerechnet das gleiche Verhältnis.
Wo ist da groß ein Unterschied ??
Das RAW-Format enthält im Grunde sie "Rohinformationen" des Sensors, da sind dann eben bei der 60D 18 Megapixel drin und bei der 5DII knapp 22.
Auch das sagt noch nichts über die Qualität der Bilder aus.
Rein rechnerisch ist das Bild nur 432 Pixel breiter und 288 Pixel höher, das sind gerade mal 8% mehr pro Achse.
Dieser Unterschied dürfte im Grunde erst bei Ausbelichtungen mit 300dpi auf Formaten größer A3 sichtbar werden.
Allerdings hat die 5DII (mit vergleichbaren Objektiven) eine etwas höhere Detailschärfe, d.h. der Schärfeunterschied könnte auch schon bei A3 sichtbar werden, wenn man die Nase in's Bild steckt.
Das ist allerdings nur wahr, wenn man nur die Bildschärfe separat betrachtet.
Natürlich gibt dir die höhere Schärfe auch nebenbei noch etwas mehr Reserve, wenn es darum geht, Bildausschnitte im nachhinein zu vergrößern.
Da könnte man allerdings ganz ketzerisch dagegen halten, dass sowas nur nötig ist, wenn man bei der Aufnahme das falsche Objektiv drauf hatte...
Hinzu kommt, dass die 5DII (gerade bei höherer ISO-Empfindlichkeit) weniger rauscht. Aber auch das macht sich natürlich nur bemerkbar, wenn du unter Bedingungen fotografierst (und dann auf Formate belichtest), wo das Rauschen der 60D eine Rolle spielt.
Ein weiterer Unterschied ist die durch's Vollformat um den Faktor 1,6 geringere Schärfentiefe bei äquivalenter Brennweite. Das wird von Vielen gern als Vorteil gesehen, weil man die Hintergrundunschärfe als künstlerisches Gestaltungsmittel ansieht. Ob allerdings 1,6-fach größere Zerstreuungskreise aus einem Bild ein besseres "Kunstwerk" machen sei mal dahin gestellt.
Ich möchte keine 4- 5000 Euro ausgeben um im Nachhinein zu begreifen, das es nicht notwendig war, um zu ein ähnliches Ziel zu erreichen.
Das hängt zuallererst von deinem Ziel ab und natürlich auch ein bisschen davon, wie locker das Geld sitzt.
Ich verweise da auf den Spruch in meiner Signatur!
Für Viele ist es nun mal wirklich ein Hobby, wo die letztendliche Qualität des Fotos nur eine untergeordnete Rolle spielt, weil es vielen tatsächlich primär darum geht, beim Fotografieren das bestmögliche Gefühl zu haben... und da können sich nun mal viele nicht davon frei machen, dass ein Kompromiss bei der Wahl der Ausstattung diesem Gefühl einen Hauch von Makel verleiht.
Ich denke da gern an meinen Onkel, der Zeit seines Lebens Werbefotograf war und im Studio nur das Beste vom Besten hatte... aber privat immer total glücklich war mit einer Kompakt-Kamera ... und inzwischen reicht ihm sogar die eingebaute Kamera vom Smartphone.