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Unterschied Ef und EF-S Objektive

Laut Internetseiten der Hersteller:
Sigma 12-24 (Vollformat) Bildwinkel: 122,8°-84,1°
Canon 10-22 (Crop) Bildwinkel: 107,3,5°-63,5°
Canon 16-35 (Vollformat) Bildwinkel: 108,1°-63°

Ich kann mich daher der Aussage Bildwinkel EF = Bildwinkel EF-S nicht anschließen. Muss allerdings zugeben, dass ich nicht in der Lage bin den Bildwinkel zu berechnen, sondern nur Wissen aus dem Internet weitergebe.


12mm Brennweite sind 12mm Brennweite - da ändert es nichts, ob es ein EF oder EF-S ist. Die Brennweite ist eine Kenngröße der Objektivrechnung und hat nichts mit der Kamera zu tun. Wenn nun ein Objektiv, das für volles Kleinbild ausgelegt ist an eine Kamera mit kleinerem Sensor angeschlossen wird, so wird dessen Sensor nur einen Teil des vom Objektiv gelieferten Bildes tatsächlich aufnehmen können (darum ja Crop=beschneiden). Wie man aus deiner Auflistung leicht ersehen kann, ist für den Bildwinkel des 10-22er Canon bereits der kleinere Sensor berücksichtigt. Das 12-24er Sigma wird die 122° auch nur am Vollformatsensor bzw. Kleinbild liefern. Schließt man es an eine APS-C Kamera wie z.B. die 300D an, so wird aus diesen 122° nur ein Ausschnitt von etwa 100° vom Sensor erfaßt.

Der Sinn von EF-S ist ganz einfach der, preisgünstigere Objektive für das kleinere Sensorformat bauen zu können. Der größte Vorteil liegt hier wohl im unteren Weitwinkel. Weil bedingt durch den voluminösen Spiegelkasten einer (D)SLR die Hinterlinse eines Objektives nicht so dicht an die Bildebene heranreichen kann, sind im Weitwinkel sehr aufwändige und damit teure retrofokale Konstruktionen notwendig (warum ist wohl ein 17mm f/3,5 für SLR soviel größer und schwerer als ein vergleichbares Objektiv für Meßsucher-Kameras?!?). Bei einer DSLR mit kleinerem Sensor ist auch der Spiegel kleiner - das heißt, daß der Konstrukteur mit der Hinterlinse des Objektives dichter an die Bildebene kann wodurch der Aufwand geringer wird. Bei den längeren Brennweiten dagegen (z.B. Sigma 50-150mm f/2,8) hat die Auslegung für den kleineren Bildkreis den Vorteil, daß allgemein weniger Material (weniger große Linsen) benötigt wird und zudem kleinere Oberflächen bearbeitet werden müssen, was den Preis reduziert.
Nachteil ist natürlich, daß sich solche Objektive nicht an größeren Sensoren nutzen lassen, weil sie eben einfach dessen Fläche nicht ausleuchten können oder mechanisch gar nicht erst passen. Andere Hersteller kennzeichnen Objektive speziell fürs kleinere Format so: Sigma DC, Nikon DX, Tamron Di II, Tokina DX.

Gruß Olaf
 
12mm Brennweite sind 12mm Brennweite

Vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Es ging aber im Beitrag von kapege.de um die Aussage, dass der Bildwinkel unabhängig vom Sensor ist. Und diese Aussage ist halt falsch.
Da die Brennweite eine Eigenschaft des Objektives ist, ist es unabhängig von dem was man dahinter dranhängt.
 
Ein EF-S-Objektiv passt schon rein mechanisch nicht an eine 5D, also bitte Vorsicht mit solchen Aussagen! ;)
Damit es passt, müsste man hinten den vorstehenden Teil absägen.

So so. Da hab ich doch dann eine komische 5D. Testweise, um den Effekt zu betrachten, setzte ich ein EF-S Objektive ran, in dem Fall das Sigma 17-70. Auf den Auslöser gedrückt habe ich nicht, das war mir dann doch zu blöd. Hätte sein können, dass da der Spiegel ran knallt? Aber eigentlich nicht, denn da ragt hinten nichts raus aus dem Objektiv. Ich habe nur noch ein weiteres EF-S, das Kit, und das sieht auch so aus.
Aber, das ist durchaus möglich dass du recht hat, dass da beim Auslösen der Spiegel mit dem hinteren Teil in Kollision gerät. Verhält sich die 5D da etwa wie die 10D, zu deren Verwendung mit dem Kit Umbaulanleitungen für das Objektiv existieren?
 
So so. Da hab ich doch dann eine komische 5D. Testweise, um den Effekt zu betrachten, setzte ich ein EF-S Objektive ran, in dem Fall das Sigma 17-70. Auf den Auslöser gedrückt habe ich nicht, das war mir dann doch zu blöd. Hätte sein können, dass da der Spiegel ran knallt? Aber eigentlich nicht, denn da ragt hinten nichts raus aus dem Objektiv. Ich habe nur noch ein weiteres EF-S, das Kit, und das sieht auch so aus.
Aber, das ist durchaus möglich dass du recht hat, dass da beim Auslösen der Spiegel mit dem hinteren Teil in Kollision gerät. Verhält sich die 5D da etwa wie die 10D, zu deren Verwendung mit dem Kit Umbaulanleitungen für das Objektiv existieren?

Vielleicht solltest du dir die Objektive mal nebeneinander anschauen und vergleichen, wie weit sie ab Bajonett ins Gehäuse hineinragen;) .
Das Tokina AT-X 12-24mm f/4 DX reicht nicht tiefer ins Gehäuse als übliche EF-Gläser und paßt auch mechanisch ans Vollformat - trotzdem kann es nur etwa 24 x 16mm ausleuchten.
Das Sigma 17-70 ist ein DC-Objektiv, kann also nur den kleinen Kreis ausleuchten, obwohl es vielleicht mechanisch paßt.
Ein EF-S 18-55 oder EF-S 10-22 dagegen ragen definitiv tiefer ins Gehäuse und hier würde die Hinterlinse mit dem Spiegel kollidieren. Zudem sollten beide Optiken schon mechanisch nicht an eine 5D passen.

Gruß Olaf
 
Vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Es ging aber im Beitrag von kapege.de um die Aussage, dass der Bildwinkel unabhängig vom Sensor ist. Und diese Aussage ist halt falsch.
Da die Brennweite eine Eigenschaft des Objektives ist, ist es unabhängig von dem was man dahinter dranhängt.

Brennweite und Bildwinkel sind Eigenschaften eines Objektivs. Es gibt Ultraweitwinkelobjektive mit 50 mm und mehr Brennweite. Um deren sehr großen Bildwinkel aufzuzeichnen braucht man allerdings sehr große Sensoren, z.B. 18x24cm. Hat der Sensor jedoch nur KB-Format, so entspricht der Bildwinkel dieses 50mm Objektivs etwa 47°.
Andersrum: eine 50er Brennweite ist an einer APS-C ein leichtes Tele, an ein KB ein "Normalobjektiv", an einer 6x9 ein Weitwinkel und an einer Großformatkamera ein Superweitwinkel. Theoretisch. In der Praxis werden Objektive, die einen großen Bildkreis auszeichnen können, gewaltig teuer.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildwinkel
Vierter Satz!
Noch andersrum: Ein z. B. Weitwinkelobjektiv ist nicht durch seine Brennweite, sondern durch den Bildwinkel, den es in ausreichender Qualität darstellen kann, definiert. 28mm können daher zunächst mal ohne Wissen um das Aufnahmeformat als Superweitwinkel, Normalbrennweite oder Tele verwendet werden. Theoretisch, nur zum besseren Verständnis der Zusammenhänge. In der Praxis sieht man natürlich die Objektivbauart.
28mm Brennweite in einem Objektiv für z.B. einen dieser Extremwinzigknipsen mit 10 Megapixel sind winzig klein und müssen eine extrem hohe Auflösung erreichen. 28 mm für 6x7 sind richtige Objektivtrümmer. Auflösen müssen die auch nicht so viel, denn der Vergrößerungsmaßstab, dem diese Film(sensor)fläche standhalten muss, ist gering. Soll sich hier mal einer den Spaß machen, auszurechnen, um wie viel ein Winzigsensor für die gleiche Fläche des Endproduktes Bild vergrößert werden muss und um wie viel ein 6x9 Film. Die höhere Auflösung des kleinen Objektivs und Sensors dürfte gegen dieses geometrische Verhältnis nicht ankommen. Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, sagte man schon vor hundert Jahren bei den Verbrennungsmotoren.
 
Ein EF-S 18-55 oder EF-S 10-22 dagegen ragen definitiv tiefer ins Gehäuse und hier würde die Hinterlinse mit dem Spiegel kollidieren. Zudem sollten beide Optiken schon mechanisch nicht an eine 5D passen. Gruß Olaf

Tatsächlich. Ich habe sie soeben angesehen. Das Kit hat hinten noch einen Ring. Man hat ja berichtet, dass dieser Ring irgendwie abgeschliffen wurde und das Objektiv dann an eine 10D gesetzt werden konnte (die ja eigentlich nicht für EF-S geeignet ist) In der Praxis kollidiert dieser mit dem Spiegel der 5D. Das Sigma DC passt mechanisch an die 5D. Es hat komischerweise auch drei Elektrokontakte mehr als das EF-S.
Mir ist der Zweck dieses zusätzliche Aufsatzes hinten nicht klar. Soll er nur die Verwendung von Canon EF-S Objektiven an Canon Kameras mit Sensoren in KB-Größe verhindern? Möglich, denn das 10-22, das hier nicht ist, ragt sicher noch tiefer hinein, womit die Existenz dieses Ringes aus Vereinheitlichungsgründen erklärt wäre, denn am 18-55 begreife ich sonst nicht, wofür er da ist.
Sehr seltsam das. Das DC Objektiv Sigma 17-70 passt an die 5D. Natürlich sieht man bereits im Sucher den geringen Bildkreis. Auch am Bajonett sehe ich keine Unterschied zu hier liegenden EF-Bajonetten, rein von der Mechanik her.
 
Tatsächlich. Ich habe sie soeben angesehen. Das Kit hat hinten noch einen Ring. Man hat ja berichtet, dass dieser Ring irgendwie abgeschliffen wurde und das Objektiv dann an eine 10D gesetzt werden konnte (die ja eigentlich nicht für EF-S geeignet ist) In der Praxis kollidiert dieser mit dem Spiegel der 5D. Das Sigma DC passt mechanisch an die 5D. Es hat komischerweise auch drei Elektrokontakte mehr als das EF-S.
Mir ist der Zweck dieses zusätzliche Aufsatzes hinten nicht klar. Soll er nur die Verwendung von Canon EF-S Objektiven an Canon Kameras mit Sensoren in KB-Größe verhindern? Möglich, denn das 10-22, das hier nicht ist, ragt sicher noch tiefer hinein, womit die Existenz dieses Ringes aus Vereinheitlichungsgründen erklärt wäre, denn am 18-55 begreife ich sonst nicht, wofür er da ist.
Sehr seltsam das. Das DC Objektiv Sigma 17-70 passt an die 5D. Natürlich sieht man bereits im Sucher den geringen Bildkreis. Auch am Bajonett sehe ich keine Unterschied zu hier liegenden EF-Bajonetten, rein von der Mechanik her.

Richtig, das Kit läßt sich für die 10D modifizieren, weil die 10er eben auch einen kleineren Spiegel besitzt. Am Vollformat geht das definitiv nicht, weil dafür die Hinterlinse einfach zu tief ins Gehäuse ragt.
Im Prinzip soll damit wie schon gesagt der Abstand zur Film- bzw. Sensorebene verringert werden, was den Aufwand und damit die Kosten für die retrofokale Konstruktion im Weitwinkel reduziert.
Was die Fremdhersteller hier für Lösungswege gehen, steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht bauen die ihre Optiken nur deshalb nicht tiefer ins Gehäuse hinein, um eventuellen Regressansprüchen vorzubeugen . . . . . wenn mal wieder einer versucht hat, ein APS-Objektiv am Vollformat zu benutzen und den Spiegel zerlegt hat:D . Aber das ist jetzt nur Spekulation meinerseits . . . . . warum jedoch unnötigen Streß riskieren?

Gruß Olaf
 
Vielleicht bauen die ihre Optiken nur deshalb nicht tiefer ins Gehäuse hinein, um eventuellen Regressansprüchen vorzubeugen . . . . . wenn mal wieder einer versucht hat, ein APS-Objektiv am Vollformat zu benutzen und den Spiegel zerlegt hat:D . Aber das ist jetzt nur Spekulation meinerseits . . . . . warum jedoch unnötigen Streß riskieren?

nein der Grund ist ganz einfach, andere Kamera Hersteller gehen einen anderen Weg und lassen ihre Kameras so wie sie sind. Da Fremdhersteller an alle passen sollen kann man sich nicht nur nach einem Hersteller richten und dessen System verwenden.
 
Brennweite und Bildwinkel sind Eigenschaften eines Objektivs.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildwinkel

In dem von Dir genannten Link steht.
"Der Bildwinkel eines Objektivs ist die Größe des Feldes, das vom Objektiv auf den Film oder den Bildsensor abgebildet wird."
Das bedeutet der Bildwinkel hängt somit auch vom benutzen Film/Sensor, bzw. von der Entfernung von der Linse ab. Damit ist der Bildwinkel aber nicht eine Eigenschaft des Objektivs alleine (was jedoch für die Brennweite gilt), sondern ergibt sich aus der Kombination des Objektivs mit der Kamera.
Mir ist schon klar, dass die Bereiche Weitwinkel/Standard/Tele nicht über die Brennweite, sondern über den Bildwinkel definiert sind, aber die Aussage dass bei gleicher Brennweite auch gleicher Bildwinkel entstehen muss, ist trotzdem falsch. Sonst wäre ja auch 28mm immer ein Weitwinkel.
 
nein der Grund ist ganz einfach, andere Kamera Hersteller gehen einen anderen Weg und lassen ihre Kameras so wie sie sind. Da Fremdhersteller an alle passen sollen kann man sich nicht nur nach einem Hersteller richten und dessen System verwenden.

Genau.
Sigma, Tokina etc. rechnen nicht extra für Canon eine eigene Linsenkonstruktion, sondern eben eine, die an möglichst alle am Markt verbliebenen Kamerabajonette anpassbar ist. So können sie auch eher einen Preisvorteil gegenüber den Originaloptiken bieten.

Kurz zusammengefasst:

EF und EF-S sind Bajonettbezeichnungen von Canon selbst. Fremdhersteller nennen ihren kompatiblen Anschluss meistens Canon-AF oder C-AF.

EF-Linsen passen an jede EOS-Kamera, egal ob Vollformat, Crop oder analog. Ob einem der Bildwinkel an der jeweiligen Kamera zusagt, muss jeder selber entscheiden.

EF-S wurde damals zusammen mit der 300D für Kameras mit Cropfaktor 1.6 eingeführt. Mit dieser Kamera sollte der Massenmarkt erschlossen werden, und dazu waren preiswerte Objektive mit Brennweiten unter 24mm notwendig. Dies erreichte man mit einer Verkleinerung des Bildkreises (EF-S leuchten nur einen kleinen Chip bis in die Ecken aus) und durch eine Hinterlinse, die näher an den Chip reicht (und dadurch bei Vollformatkameras in den Schwingbereich des Spiegels geraten kann).
Kompatibel sind alle Crop 1.6-Kameras seit der 300D, also auch ihre Nachfolger 350D und 400D, sowie 20D und 30D. Ich bin zuversichtlich, dass EF-S auch weiterhin an allen EOS-Kameras mit Crop 1.6 passen wird.
Beim Anschluss an andere EOS-Kameras kann es eben Probleme geben bis hin zur Beschädigung des Spiegels :eek: Deshalb wurde auch das Bajonett geändert und ein Gummiaufsatz auf die Hinterlinse gesetzt, damit der Versuch, sie an die falsche Kamera anzusetzen, bereits mechanisch Widerstand macht.

Bei Fremdherstellern ist nicht immer einfach zu ersehen, ob ein Objektiv für Crop gerechnet ist. Bei Sigma heissen solche "DC" (nicht verwechslen mit "DG" :rolleyes: ), bei Tamron "Di II" (nicht verwechseln mit "Di" :rolleyes: ). Meines Wissens treten keine mechanischen Probleme auf, wenn man Crop-Linsen der Fremdhersteller an Vollformat oder analoge Kameras anschliesst. Es gibt's halt dunkle Ecken - aber das war's dann auch. Es können aber elektronische Probleme auftreten (alte Sigmas vor allem) - allerdings ohne Folgen für die Kamera.

Gruss Tinu
 
Vielen Dank für Deine ausführliche Erklärung. Es ging aber im Beitrag von kapege.de um die Aussage, dass der Bildwinkel unabhängig vom Sensor ist. Und diese Aussage ist halt falsch.
Das hatte ich zwar so nicht geschrieben, aber es war schon a bisserl missverständlich. :rolleyes:

So so. Da hab ich doch dann eine komische 5D. Testweise, um den Effekt zu betrachten, setzte ich ein EF-S Objektive ran, in dem Fall das Sigma 17-70. Auf den Auslöser gedrückt habe ich nicht, das war mir dann doch zu blöd. Hätte sein können, dass da der Spiegel ran knallt?
Ja. :D

Ein EF-S 18-55 oder EF-S 10-22 dagegen ragen definitiv tiefer ins Gehäuse und hier würde die Hinterlinse mit dem Spiegel kollidieren. Zudem sollten beide Optiken schon mechanisch nicht an eine 5D passen.
Das Bajonett hat dieselbe Bauform, nur ragt eben die letzte Linse weiter ins Gehäuse rein.
Das Sigma DC passt mechanisch an die 5D. Es hat komischerweise auch drei Elektrokontakte mehr als das EF-S.
Es ist konvertertauglich. Über die drei zusätzlichen Kontakte holt es (das Objektiv) sich die Konverterdaten und rechnet sie zu den eigenen Werten dazu und sendet sie anschließend über die fünf "üblichen" Kontakte in die Kamera. Die Kamera selbst hat nur fünf (dieser tieferliegenden) Kontakte. Deshalb kann man durch das Abkleben der drei Kontakte im Konverter (oder am Objektiv) verhindern, dass das Objektiv die Daten vom Konverter holen kann und einrechnet. Bei der 5D würde sonst der Autofokus bei Offenblende 5,6 und 1,4fach Konverter abgeschaltet (weil Blende 8).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry fürs Ausgraben dieses Threads. Aber passt zu dem Thema.
Habe momentan die EOS 10D, darüber steht hier wenig drin. Die EF-S Bajonette, sind speziell für Cropkameras konstruiert, dennoch funktionieren nicht alle EF-S Bajonette an dieser Kamera. Mein Problem nun, wie verhalten sich UWWs an dieser Kamera? (EOS 10D hat nur ein EF Bajonett, trotz Crop)

AT-X steht bei Tokina für das EF-S? Oder hat das damit nichts zu tun?
Habe das 12-24mm von Tokina mal für die Zukunft ins Auge gefasst, oder das Original von Canon (10-22mm). Funktionieren die beiden Gläser an dieser Kamera? Oder muss ich nach anderen Alternativen schauen?
 
Also offiziell funktionieren an der 10D EF-S Objektive überhaupt nicht. Einige Modelle lassen sich zwar mit mehr oder minder großem Aufwand passend umbauen (das 17-85 war glaub ich so ein Kandidat), allerdings weiß ich nicht, ob da nicht gerade beim 10-22 Gefahr besteht, dass der Spiegel anschlägt.

Die Crop-Optiken von Fremdherstellern passen auch an die 10D, da es sich mechanisch um normale EF-Objektive handelt.
 
Hallo,
Bitte entschuldigt das Ausgraben des Themas, aber ich wollte nichts neues Starten, und mMn passt das hier auch ganz gut :)

Ich habe mir vor kurzem aus zwei Defekten eine funktionierende Eos 300D zusammengebastelt und bin Quasi noch völliger Anfänger in sachen DSLR´s ;)
Bei einer war ein Canon EF-S 18-55mm Objektiv dabei - für Crop angepasst.
ich habe mal Experimentell ein EF 28-80mm Objektiv drangebaut.

Folge: weniger Weitwinkel, mehr Tele.

Wie kann ich nun EF und EF-S Objektive in der Brennweite vergleichen?
Wie muss ich die Brennweiten vergleichen?

Ich möchte mir mal in naher Zukunft ein gutes Objektiv zulegen, allerdings mehr Tele, aber gleicher (Ähnlicher Weitwinkelbereich).

Und am Rande: Was bedeutet f/1:3,5-5,6 ?

mfg, Franz
 
Hi,

also ein 18-55 für Crop angepasst? Wow, soweit i mich errinnere und du vom EF-S 18-55 3.5-5,6 oder so ähnlich reden solltest was das DAS Standardobjektiv der 300d zB.
Brennweiten der EF und EF-S Objektive kannst dann vergleichen wenn es auch die selben Brennweiten sind!!! ein 18-55 sagt doch schon selbst dass es anders sein muss als ein 28-80?!
Die untere Zahl (18 oder 28 in deinem Fall) gibt den Weitwinkelbereich an, die obere Zahl den Zoombereich - so machs dir einfach, stell beide Objektive lt. Objektivskala gleich ein 35mm oder 50mm und dann Vergleichs nochmals. Ich denke bei selber Kamera wird dann kein großer unterschied sein (vorausgesetzt Kamera wurde nicht verändert, also am besten Stativ verwenden... kannst ja nur richtig beurteilen wenn 2 identische Bilder hast)

Zur letzten Frage was das fxx-xx bedeutet: Dies sind die Blendenangaben je kleiner die untere Zahl ist (bei dir 3,5) desto Lichtstärker ist das Objektiv und umso mehr Spielraum beim Freistellen hast du (wenn der Hintergrund so extrem unscharf ist zb. Während die Person schön scharf ist...) je höher die Zahl wird umso mehr ist über das ganze Bild scharf - ändert dann natürlich auch alles die Belichtungsdauer etc. wobei ich dir echt empfehle mal Google oder die Forumssuche zu bemühen oder bei mehr Interesse Lektüre aus dem Buchhandel in Betracht zu ziehen... das sind einfach Basics - also Grundbegriffe - ohne die gar nicht anfangen brauchst eine SLR zu benutzten, da wirst nämlich nie ein tolles Ergebnis erreichen...

Hoffe ich konnte helfen ;)

Lg Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann ich nun EF und EF-S Objektive in der Brennweite vergleichen?
Wie muss ich die Brennweiten vergleichen?

Ich glaube du hast dich von dem ganzen Crop gefasel und Brennweitenvergrößerung bei Crop blabla etwas verwirren lassen ;)
Denke, du glaubst, dass die Brennweite, die auf EF-S Objektiven angegeben ist, auch die entsprechende für Crop ist oder? Weil die ja eigentlich eh nicht auf Kleinbild passen und es deshalb ja Sinn machen würde, die auf Crop anzugeben?
Die Brennweite eines jeden Objektivs, dass du kaufen kannst (wenn es nicht gerade für ein größeres Format als Kleinbild bestimmt ist, aber die passen dann idR eh nicht an deine Kamera) bezieht sich immer auf Kleinbild, egal ob da EF oder EF-S vorsteht.
Also ein EF-S 18-55mm entspricht 18-55mm Brennweite an Kleinbild. Effektiv "wird" daraus an deiner 300D aber dann 29-88mm bzw der Bildausschnitt entspricht einem 29-88mm Objektiv an Kleinbild.
 
Die Brennweite eines jeden Objektivs, dass du kaufen kannst (wenn es nicht gerade für ein größeres Format als Kleinbild bestimmt ist, aber die passen dann idR eh nicht an deine Kamera) bezieht sich immer auf Kleinbild, egal ob da EF oder EF-S vorsteht.

Nö. die aufgedruckte Brennweite "bezieht" sich auf garnix. Es ist einfach die tatsächliche, physikalische Brennweite des Objektives.

Wenn die aufgedruckte Brennweite eines EF-S Kitobjektives "auf KB bezogen" wäre, würde da "28-90mm" draufstehen.

Dasselbe gilt im übrigen auch für Mittelformat- und Großformatobjektive.

Wenn Du z.B. ein "smc Pentax-67 4/200" (ein Mittelformatobjektiv für das Negativformat von 6*7cm) vor eine EOS-5D oder EOS-600D oder wasauchimmer schnallst (da gibt es Adapter) hast du damit exakt denselben Bildausschnitt wie mit einem EF200/2.8L USM oder im Falle der 600D auch mit einem EF-S 55-250 IS, das auf 200mm eingestellt ist.

Und das ist so, weil bei sämtlichen genannten Objektiven die angegebene Brennweite auf nichts "bezogen" ist, sondern einfach nur die physikalische Brennweite des vorliegenden Objektives angibt.

Die untere Zahl (18 oder 28 in deinem Fall) gibt den Weitwinkelbereich an, die obere Zahl den Zoombereich(...)

Du meinst zwar das richtige, aber: die kleinere Zahl gibt einfach die kürzeste einstellbare Brennweite an, die größere Zahl die längste einstellbare Brennweite.

"Zoom" bedeutet nur "verstellbare Brennweite". Das Gegenteil von "Weitwinkel" ist "Tele" und das Gegenteil von "Zoom" ist "Festbrennweite" oder "Festbrennweitenobjektiv" (im Englischen auch "prime Lens" genannt).

Zur letzten Frage was das fxx-xx bedeutet: Dies sind die Blendenangaben je kleiner die untere Zahl ist (bei dir 3,5) (...)

Auch hier meinst Du vermutlich wieder das richtige, drückst es aber meiner Meinung nach etwas missverständlich aus.

Die Angabe "3.5-5.6" bei einem Zoomobjektiv bedeutet, daß man bei der kürzesten Brennweite eine maximale Blendenöffnung von f/3.5 einstellen kann und bei der längsten Brennweite eine maximale Öffnung von f/5.6.

Es gibt auch Zoomobjektive mit durchgehender Lichtstärke, da steht dann z.B. nur "2.8" drauf und bedeutet, daß man die maximale Blendenöffnung von f/2.8 über den gesamten Brennweitenbereich zur Verfügung hat.

Aus diesem Grund steht bei Festbrennweiten auch immer nur eine Zahl dort, denn da gibt es ja auch nur eine Brennweite. ;)

Weiter abblenden geht natürlich immer (außer bei einem Spiegeltele), also f/16 kann man z.B. immer einstellen, egal ob das Objektiv nun f/1.2 oder f/5.6 als größte mögliche Blendenöffnung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch hier meinst Du vermutlich wieder das richtige, drückst es aber meiner Meinung nach etwas missverständlich aus.

Hi,

ja du hast es deutlich feiner und ausfühlicher erklärt, da muss ich dir recht geben ;) Wie ich jedoch geschrieben habe wäre eine Grundlagenlektüre sicher kein Fehler, danach macht dem Fragesteller dsa Fotografieren sicher mehr Spaß...

Lg

Mike
 
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