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unsere Bilder in 80 Jahren - Aussagekraft

volkerki

Themenersteller
Bilder von uns, unseren Kinder, Tieren, usw.
Wenn wir sie in knapp 100 JAhren noch anschauen könnten, hätten sie dann auch diese Aussagekraft der Bilder aus der Jahrhundertwende?
Knallscharf, echtfarbig, nichts beschönigend.

Irgendwie, irgendwas geht da verloren durch die überzeichnete Schärfe. Nicht sofort aber im Laufe der Zeit - aus Benutzersicht.
Das krieselige, pixelige Foto der Altvorderen füllen wir mit unserer Fantasie. Füllen im Kopf Farben dazu, Gerüche oder sonstewas.

Wird das mit unseren scharfen Bildern noch gehen?
Ich weiß, dass die Frage mehr phsycholgisch als technisch ist - trotzdem stelle ich sie mal.

Ich hoffe ihr wisst was ich meine.
 
Zumindest meine ersten Digitalbilder von vor 5 Jahren sehen schon jetzt aus wie 30 Jahre alte Analogfotos. Ich denke mal, alles Zeitgenössische altert immer schneller: Gebäude verfallen eher, Autos gehen schneller kaputt, Klamotten werden schneller unmodern und Fotos bekommen die Anmutung des technisch Unperfekten.

Ob dies in einigen Jahrzehnten freilich als weihevoll empfunden wird, dürfte stark davon abhängen, wie dann die modernen Fotos aussehen. Vielleicht fotografieren dann nur noch ewig Gestrige in 2D, aus beliebigen Fotos brüllt der Kontrastumfang von 50000:1 und dank allgegenwärtiger Bildbearbeitung wird man mit jedem Q-Pixel belogen und betrogen.

Dann werden unsere Enkel vor mühsam gebastelten Emulatoren sitzen, die antiken Speichermedien vorsichtig auslesen und all die "fehlenden" Details mit Phantasie ergänzen: die dritte Dimension aus überdeckten Motivteilen hinzudenken, die urtümlich flauen Tonwerte in Gedanken spreizen und uns bedauern für die Erbärmlichkeit, die "Realität" einfangen zu wollen.

--lox
 
Ich glaube in 80 Jahren sind unsere flachen 2D-Bilder wohl sehr nostalgisch. :cool:

Da gibt es dann die EOS MARK DXXIII mit zwei bis sechs entfesselten Objektiven oder so.
 
Vielleicht werden unsere Kinder "ältere Bilder" an anderen Kriterien festmachen, als wie heute. Für uns signalisieren Grobkörnigkeit, Schwarzweiß oder Sepia das "alte Bild". Wer weiß, was später als Charakteristikum angesehen wird, vielleicht Bilder überhaupt.

M-A
 
Nur mal so in den Raum geworfen.

Bekannte von mir Fotografieren auch gerne und viel, und die besten dieser Bilder landen in Fotoalben die dann bei diversen Gelegenheiten angesehen werden. Vom technischen Standpunkt aus gesehen sind viele dieser Fotos mies, ABER.. die Familie und die Freunde interessiert das nicht die Bohne, die freuen sich und lachen, erinnern sich, und der einzige arme Wicht der an Unschärfe, fehlende Schärfentiefe, falschen Farben usw. denkt bin ich, der DSLR Fotogrfierer mit dem Hang zum perfekten.
Versucht mal eurer Oma oder Mutter oder dem alten Onkel ein paar Bilder zu geben die nicht so perfekt sind zB. vom Urenkel, oder der letzten Feier oder sonstwas, die für diese Leute was besonderes war. Schaut euch mal mit Euren Kindern euer Babyalbum an, in dem sicher nicht alle Bilder perfekt sind. Die Technik wird völlig in den Hintergrund geraten. Ein Bild ist in vielen Fällen eine Anregung für Fantasie und Gefühle und in diesen Fällen spielt technische Perfektion für den Betrachter (ausser für den vieleicht der sie gemacht hat) keine Rolle.
:confused:

Ich denke es gibt grundsätzlich mehrere Arten Bilder
-die Bilder die einen in Erinnerungen versinken lassen, die nach kurzem Ansehen nur noch vor einem liegen aber das wahre Bild im Kopf entsteht (und bei denen ist die Perfektion und Technik oft zweitrangig, sind aber oft die wertvollsten Bilder)

-die Bilder die versuchen Eindrücke an ander zu vermitteln, die versuchen Dinge vorzustellen, zu beschreiben, Orte zu zeigen. (Hier ist die Technik und Umsetzung wichtig da versucht wird bestimmte Gefühle zu erzeugen beim Betrachter, die Fantasie muss gelenkt werden durch deie entsprechende Technik)

-und dann noch die Bilder die einen künstlerischen, fotographisch Technischen Wert haben, (Hier entscheidet der fotograf was technisch perfekt ist, gewollt ganz unscharf oder völlig überbelischtet oder was auch immer, die auf keinem Fall jetzt schlecht gemacht werden sollen)

Mir fällt es oft in der Bildgallerie an den Bewertungen auf. Bilder die Technisch Ok sind aber mit: es hat keine Aussage, oder es spricht mich nicht an. Das sind wohl die Bilder die aber den Fotografen, seine Familie oder wen auch immer ansprechen und für diese Menschen auch was besomderes haben. Weil das eigendliche Bild im Kopf viel grösser ist wird wir es aber nicht kennen.

Phuu.... ganz schöner Text für Samstag morgen, zusammengafsst passt wohl am besten: Schönheit und Anmut liegen of IM Auge des Betrachters:top:

:D"Das ist oft Geschmackssache" sagt der Affe und beisst in die Seife! :D
 
Ein "Problem" kann ich dabei sowieso nicht erkennen, denn unschärfer, grobkörniger, verrrauschter, usw. kann ich meine Fotos nachträglich immer machen.

Herzliche Grüsse
Micha
 
80 Jahre... Die RSS Feeds gehen direkt in die Venen, das frisch gelieferte Gen-Gemüse aus dem itunesstore dünstet in der prallen Sonne und der JPEG-Emulator läuft nicht mehr Auf Windows 2087 Home Premium. Dafür braucht man die Professional-Version. Und selbst, wenn sie angezeigt werden, kommen die Bilder uns irgendwie lächerlich klein vor, wenn man sie auf dem Bildschirm mit 32 Megapixeln betrachtet. "Zweidimensional ist doch was für alte Opas!" schallt es aus dem Kinderzimmer, wo gerade das Sandmännchen-Hollow die Kleinen zudeckt und ihnen gute Nacht wünscht...
 
Bilder von uns, unseren Kinder, Tieren, usw.
Wenn wir sie in knapp 100 JAhren noch anschauen könnten, hätten sie dann auch diese Aussagekraft der Bilder aus der Jahrhundertwende?
Knallscharf, echtfarbig, nichts beschönigend.
Nein, weil 99% aller heute gemachten Bilder trivial sind.

Irgendwie, irgendwas geht da verloren durch die überzeichnete Schärfe. Nicht sofort aber im Laufe der Zeit - aus Benutzersicht.
Das krieselige, pixelige Foto der Altvorderen füllen wir mit unserer Fantasie. Füllen im Kopf Farben dazu, Gerüche oder sonstewas.
S/W waren sie. Aber krieselig, pixelig? Hast du dir schon mal alte Bilder angesehen? Ich meine alte, die vor den Consumer-DSLRs entstanden sind. Meine Mutter hat noch mit Carl Zeiss 6x6 fotografiert und letztens hatte ich ein 1930er Babyfoto (zum scannen) in der Hand, das auch mindestens mit MF aufgenommen wurde -- das war fantastisch von den Tonwerten, der Durchzeichnung in Lichtern und Tiefen und von der Schärfe her sowieso. Und das als über 70 Jahre alter Abzug.

Wird das mit unseren scharfen Bildern noch gehen?
Ich weiß, dass die Frage mehr phsycholgisch als technisch ist - trotzdem stelle ich sie mal.
Der Fortschritt und der Niedergang gleichmaßen ist die universelle Verfügbarkeit. Die Verbreitung führt sicher zu einer Transformation des Mediums Fotografie (schon längst), zu technisch besseren Fotos für die Masse, zu einer breiteren Basis von engagierten Fotografen, die auch inhaltlich hochwertige Bilder hervorbringen, aber im Großen und Ganzen zu einer Trivialisierung (einfach mal auf flickr oder pbase zufällige Bilder ansehen).

VG Eberhard
 
Wenn wir sie in knapp 100 JAhren noch anschauen könnten


Wenn, denn die Fotos unserer Grosseltern können wir heute noch anschauen, da ist es schon anders mit den Filmen auf 8mm und Super 8mm unserer Eltern . Da gibt es leider heute kaum noch Geräte um die abzuspielen. Und was wird in schon 20 Jahren mit unseren Digitalfotos passieren? Gibt es überhaupt noch Geräte die dann sowas abspielen. Alle nur auf CD - gebrannte Fotos sind sowieso futsch.
Mal sehen.

Gruss

16000
 
Meine Mutter hat noch mit Carl Zeiss 6x6 fotografiert und letztens hatte ich ein 1930er Babyfoto (zum scannen) in der Hand, das auch mindestens mit MF aufgenommen wurde -- das war fantastisch von den Tonwerten, der Durchzeichnung in Lichtern und Tiefen und von der Schärfe her sowieso. Und das als über 70 Jahre alter Abzug.
Genau, und das war ja noch nicht mal die fototechnische Topklasse. Die "Profis" haben vor 100 Jahren mit großformatigen Plattenkameras fotografiert (manche tun es heute immer noch). Die Fotos haben eine Schärfe und einen Detailreichtum, der auch heute noch begeistert. Ist halt alles in s/w. Wenn ich mal Zeit habe, möchte ich versuchen, solche Scharzweißfotos mit meiner Digitalen zu machen, nur um zu sehen, ob die technische Qualität der alten Fotos damit annähernd erreichbar ist.

Es gibt auch Fotos die vor 100 Jahren mit Blitz gemacht wurden, die sind 100% perfekt belichtet --- trotz fehlendem iTTL und CLS und Dosierung des Blitzpulvers per Augenmaß.

Ich glaube, es gibt gute und schlechte Fotos und die sehr guten erkennt man auch nach 100 Jahren noch.

Grüße
D80Fan
 
Ich habe eben mal eines unserer Bilder von VOR etwa 80 Jahren (s.u.) angesehen und überlegt, was mich daran eigentlich anspricht, interessiert, fasziniert. Die Bildaufteilung? Die Schärfe? Körnigkeit?:confused: Die Kunst???

Nein! Es sind die abgebildeten Besonderheiten der Zeit und der Menschen, aus der das Bild stammt: Die Bauweise des Hauses, die Menschen und ihre Kleidung, ihre "Fahrzeuge" (heute würde vermutlich der Mercedes oder BMW neben den stolzen Besitzern stehen :rolleyes:).

Gehts euch da anders?

Grüße
losch
 
Nein! Es sind die abgebildeten Besonderheiten der Zeit und der Menschen, aus der das Bild stammt: Die Bauweise des Hauses, die Menschen und ihre Kleidung, ihre "Fahrzeuge" (heute würde vermutlich der Mercedes oder BMW neben den stolzen Besitzern stehen :rolleyes:).

Gehts euch da anders?

Grüße
losch

Ich gebe Dir da vollkommen recht. Ich habe hier eine Sammlung von Bildern der letzten 110 Jahre aus der Gegend um meinen Heimatort. Kaum eines könnte irgendwelchen Aspekten künstlerischer oder technischer Natur gerecht werden. Aber als Zeitdukument über den Wandel unseres Ortes im Laufe der Zeit unersetzlich.

Gruß, Uwe.
 
Ich habe hier eine Sammlung von Bildern der letzten 110 Jahre aus der Gegend um meinen Heimatort. Kaum eines könnte irgendwelchen Aspekten künstlerischer oder technischer Natur gerecht werden. Aber als Zeitdukument über den Wandel unseres Ortes im Laufe der Zeit unersetzlich.

Deswegen sollte man auch triviale Bilder nicht gleich löschen. Wer weiß, wie man sie in ein paar Jahrzehnten ansieht.

--lox
 
wie gerne hätte ich ein foto von userem weg zum haus von vor 15-20 jahren.
das ist schon sehr trivial. leider haben meine eltern bzw ich kaum fotos in dieser zeit von solchen dingen gemacht.
heute gibt es diesen weg einfach nicht mehr weil dort jetzt die A33 drüber liegt. wer weiß wie gerne ich so ein dokument aus meiner kindheit in 50 jahren hätte.
deswegen mache ich heute auch ab und zu schonmal fotos von dingen die mir nicht so wichtig erscheinen, ich mich in ferner zukunft aber freuen würde, davon ein bild zu haben.
 
Das krieselige, pixelige Foto der Altvorderen füllen wir mit unserer Fantasie. Füllen im Kopf Farben dazu, Gerüche oder sonstewas.

Wird das mit unseren scharfen Bildern noch gehen?
Ich weiß, dass die Frage mehr phsycholgisch als technisch ist - trotzdem stelle ich sie mal.

Eines sollte man nicht vergessen: Die Bilder die heute gemacht werden, sind keinesfalls "realistischer" durch extreme Schärfe. Die meisten Bilder sind schon Schärfer, detaillierter als man sie als bewegtes Bild mit den Augen wahrnehmen würde und auch die Tiefenschärfe, die man mit Objektiven erreicht ist nicht dieselbe!

Und ich denke nicht, dass ein gut gemachtes scharfes Bild irgendetwas von der Stimulation verliert, die es für das Gehirn bedeutet. Lichtstimmung, Aufbau, Farben...all das erzeugt Assoziationen und ein guter Fotograf wird sein Bild niemals hauptsächlich über Schärfe definieren.

Ja, es wird viele Bilder geben, bei denen die Schärfe, der Detailreichtum und der Doku-Charakter im Vordergrund steht. Diese Bilder sind technisch, historisch und wissenschaftlich hochinteressant. Aber es wird auch immer die Bilder geben, bei denen die Schärfe nur ein Stilmittel ist und wo auch die Unschärfe gezielt eingesetzt wird. Und hey, so viel wie hier über Bokeh und Freistellung geredet wird, sehe ich hier echt nicht schwarz ;)
Das sind künstlerische Stilmittel, die das menschliche Auge SO nicht wahrnimmt!
 
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