Lernen und weiterentwickeln ist immer gut! Für Erfolge und die Motivation wäre aber die umgekehrte Reihenfolge empfehlenswerter! Überlass erstmal möglichst viel der Automatik und probiere einzelne Einstellungen nach und nach aus durch manuelle Einstellungen zu ersetzen. In dem du an allen Parametern rumfummelst (aber insgeheim noch gar nicht weißt wieso und weshalb), baust du dir viele Fehlerquellen ein.
Fang doch einfach mal z. B. mit der Zeitautomatik (Blendenvorwahl) an. An den Bildern kannst du dann ja sehen welche Zeit die Kamera gewählt hat. Später kannst du dann, insbesondere beim Blitzen, auch mal die Vorzüge des manuellen Modus ausprobieren.
Auch das Blitzen mit Bouncer ist gut, aber dafür sollte man erstmal das direkte Blitzen und dessen Gesetzmäßigkeiten kennen.
Der Weißabglich ist nicht unwichtig, liegt aber im Automatikmodus gar nicht so oft daneben. In Innenräumen unter schwierigen Kunstlichtbedingungen, kann das schon mal der Fall sein. Wichtige Aufnahmen macht man aber eben in RAW. Eine Voreinstellung habe ich persönlich daher noch nie benutzt.
Eine höhere Empfindlichkeit ist bei knapper Beleuchtung meistens empfehlenswert. Damit verhinderst du zu lange Belichtungszeiten und eine zu intensive Blitzlichtausleuchtung. Du fängst damit mehr Umgebungslicht ein, was stimmungsvoller wirkt und den Hintergrund weniger absaufen lässt.
Blitzen auf den zweiten Vorhang, macht ohne bewegte Motive wenig Sinn. Wieso das so ist, siehst du (genau wie bei den anderen Punkten auch), wenn du mal einen Blick in die Bedienungsanleitung wirfst oder dir die berühmten fotografischen Grundlagen durcharbeitest.
Ansonsten wird mit diesem Thread jetzt ein Fass ohne Boden aufgemacht. Sorry, wenns so hart klingt, aber es ist so. Lernen heisst auch selber aneignen und nicht nur erfragen.
