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Unscharf - wieso ?

OXEFROSCH

Themenersteller
Hallo zusammen.
Letzten Sonntag beim Bergrennen hab ich alle Mitzieher vergeigt.
Bin mir aber nicht sicher wieso.
Trotz der kurzen Verschlußzeit, doch zu lang.

Bin für alle Vorschläge offen.

Danke im voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim roten Auto ist die Seite (Türgriff!) doch scharf, würde mal sagen das war ein total ungeeineter Standort, wenn alles scharf sein soll muss man auch so stehen dass das Auto in gleicher Entfernung und gleicher Größe im Bild bleibt, also zB in einer Kurve.
 
Das mit der gleichen Entfernung ist richtig. Genauso wichtig ist aber, daß Du mit der gleichen Geschwindigkeit mitziehst, die das Auto auch hat. Beim NSU warst Du ganz klar zu langsam beim Mitziehen. Bei dem Kadett hattest Du die richtige Geschwindigkeit (sonst wäre der Türgriff nicht scharf), es ist hauptsächlich die Winkeländerung, die die Front des Autos unscharf werden ließ. Also das Auto an einer anderen Stelle der Straße fotografieren oder auf einen Mitzieher verzichten.

Du hast aber noch einen elementaren Fehler begangen: vernünftige Mitzieher kann man nur machen, wenn man die Zeit vorgibt, Tv oder M und Auto-ISO ist hier angesagt, Av ist untauglich.
 
Der beste Modus für Motorsportfotos ist mit Abstand der M Modus. Nur hier bist du geschützt vor Fehlmessungen durch die Scheinwerfer Beispielsweise.

Konzentriere einen der Fokuspunkte auf die Stelle die auf dem Foto scharf werden soll und ziehe mit der selben Geschwindigkeit mit. Wenn du dich mit einem Einbein einübsten sind sogar ganz abgedrehte Zeiten wie 1/15s drin auch ohne Stabi.
 
Ja, das ist richtig, auch sehr lange Zeiten kann man damit halten. Bei den Fotos hier wäre eine Zeit von ca. 1/250s sehr passend gewesen (sieht man am Kadett). Wenn Du immer an der gleichen Stelle auslöst, brauchst Du auch keinen AF, einmal vorfokussieren und es paßt, es funkt Dir also nichts mehr dazwischen.
 
Du hast aber noch einen elementaren Fehler begangen: vernünftige Mitzieher kann man nur machen, wenn man die Zeit vorgibt, Tv oder M und Auto-ISO ist hier angesagt, Av ist untauglich.

Hä? Man kann in Av ebensogut die Blende verändern um zur gewünschten Zeit zu kommen. Würde in dem Fall aber vielleicht auch M empfehlen.
 
Hä? Man kann in Av ebensogut die Blende verändern um zur gewünschten Zeit zu kommen. Würde in dem Fall aber vielleicht auch M empfehlen.

Nein funktioniert nicht vernüftig. Stell mal die Blende so ein das es für ein schwarzes Auto perfekt ist und schön dynamisch wirkt. Dann lass ein weisses Auto kommen. Dieses wird dann schön parken auf deinem Bild im AV.

Ich arbeite bei sowas nur im M mode. Auf dunkel und hellere Fahrzeuge reagiere ich direkt und schnell mit dem Dauemenrad im M Modus. Gut die 500D hat keins in dem Fall aber auch das geht wenn man sehr geübt ist.
 
Hä? Man kann in Av ebensogut die Blende verändern um zur gewünschten Zeit zu kommen.

Nein, kann man nicht. Kommt ein helleres Auto, wird die Zeit kürzer, kommt ein dunkleres, wird sie länger. Von Wolken vor der Sonne usw. garnicht zu reden. Man hat mit Av in so einer Situation die Zeit absolut null unter Kontrolle.
 
Nein, kann man nicht. Kommt ein helleres Auto, wird die Zeit kürzer, kommt ein dunkleres, wird sie länger. Von Wolken vor der Sonne usw. garnicht zu reden. Man hat mit Av in so einer Situation die Zeit absolut null unter Kontrolle.

Unter TV ist es auch nicht das Optimum weisse Autos lassen das Bild meist viel zu dunkel werden.
 
Unter TV ist es auch nicht das Optimum weisse Autos lassen das Bild meist viel zu dunkel werden.

Das ist eine Frage der Belichtungsmeßmethode. Mit M kann man sowas natürlich ausschließen, aber bei wenig Erfahrung (wie es beim TO wohl der Fall ist, sonst hätte er nicht nachgefragt) nicht auf u.U. schnell wechselnde Lichtsituationen reagieren, deswegen ist Tv oder M mit Auto-ISO vorerst besser.
 
Das ist eine Frage der Belichtungsmeßmethode. Mit M kann man sowas natürlich ausschließen, aber bei wenig Erfahrung (wie es beim TO wohl der Fall ist, sonst hätte er nicht nachgefragt) nicht auf u.U. schnell wechselnde Lichtsituationen reagieren, deswegen ist Tv oder M mit Auto-ISO vorerst besser.

Ja da hast du schon recht, wobei wenn das weisse Auto sehr formatfüllend abgelichtet wird, liegt zumindest bei der 50D jede Messmode ziemlich daneben. Aber für den ist natürlich TV erstmal zum lernen das beste.
 
Ja da hast du schon recht, wobei wenn das weisse Auto sehr formatfüllend abgelichtet wird, liegt zumindest bei der 50D jede Messmode ziemlich daneben. Aber für den ist natürlich TV erstmal zum lernen das beste.

Naja, bei Mitziehern will man das Auto ja nicht formatfüllend drauf haben sondern was vom Hintergrund auch drauf haben. Sonst kann man sich ja den Mitzieher sparen. ;)
 
Naja, bei Mitziehern will man das Auto ja nicht formatfüllend drauf haben sondern was vom Hintergrund auch drauf haben. Sonst kann man sich ja den Mitzieher sparen. ;)

Naja seh das mal nicht so eng. Gibt ja nicht nur das seitliche Mitziehen sondern auch das wesentlich schwierigere frontal seitliche Mitziehen.
Da wird dann auch mal das Fahrzeug groß im Bild sein. Beim über die Curbs räubern z.B. Mitziehen heisst ja nicht immer gleich seitlich zu fotografieren. Wobei das natürlich der klassische Mitzieher ist.
 
Hallo zusammen.

Vielen Danke für die reichlichen Antworten.
An dem Wochenende hab ich wohl zuviel falsch gemacht.
Werde es das beim nächsten mal berücksichtigen.:top:
Hatte vorher am Nürburgring ganz passable Ergebnisse, aber hier war ich nur knapp 10 m von den Autos entfernt und hatte leider nicht viel Platz zum ziehen.

Danke nochmals und ein schönes Wochenende.
 
Wie IGC schon ausgeführt hat, geht Mitziehen nur mit Vorgabe der Verschlußzeit.
Diese muß man im Einklang mit der verwendeten Brennweite und der Geschwindigkeit der Fahrzeuge bringen.
Des weiteren muß Mitziehen gleichmäßig erfolgen und auch nach dem Auslösen blind mit geschwenkt werden.
Den das ist der Teil der die Aufnahmen macht!
Das Kadett-Bild zeigt da du da schon auf dem Wege warst.

Das 1/250 ist für die Brennweite zu kurz um einen Mitzieheffekt deutlich sichtbar im Bild zu haben.
Es reich bei deiner verwendeten Brennweite auch ein 1/150. Das bietet mehr (gegenüber 1/125) an Sicherheit gegen eigenes Verwackeln, ist aber noch lang genug für den Effekt.

Grundsätzlich wird die Autobreitseite in Gänze scharf abgebildet, wenn der Wagen im Scheitelpunkt des Schwenkkreises mit mitgezogen wird.
Warum?
Weil deine Mitschwenken eine Kreisbewegung ist und zu Beginn und zum Schluß sich der Wagen relativ mit Heck oder Front von zunächst auf dich zu, und hinter dem Scheitelpunkt, von dir weg bewegt.
Beispiel Kadett auf dich zu im Beginn des Schwenks, daher Vorderwagen mehr Unschärfe als das Heck.
Zwischen kurz vor und nach dem Scheitelpunkt ist nur einen Seitwertsbewegung des Autos gegeben, die du ja mit dem Mitziehen verfolgst, also keine Relativbewegung zwischen Sensorebene und Auto entsteht.
Daher benötigt man auch keinen IS.

Auch die unterschiedlichen Lichtverhältnisse machen der Bklendenautomatik in Bezug auf die Freistellung nichts aus. Es ist relativ egal ob am Objektiv mit Bewölkung F5,6 oder ohne F8 oder F11 von der Kamera gewählt werden. Denn die "Freistellung" erfolgt über den Wischeffekt.
Und der ist wie gesagt vom Verhältnis Geschwindigkeit Auto zur Verschlußzeit in Abhängigkeit der verwendeten Brennweite abhängig.
Bei längeren Brennweiten ist ein Einbein sehr hilfreich.
Um1/200 1/250 je nach Geschwindigkeit, geht es aber auch mit einem 200mm aus der Hand.
Wenn man den Bewegungsablauf des Schwenks vorher gut geübt hat. Dabei sollte man sich im Sucher Durchlaufpunkte merken. Diese zeigen wann der Wagen im den Bereich kommt der kurz vor dem Scheitelpunkt liegt und was ich im Sucher sehe, wenn der Schwenk vorbei ist.
Leitplanken geben dabei die relative Höhe zum einem AF im Sucher vor und die Wagenfront setzt man ins linke oder rechte erste Drittel, so da man noch Straße vor dem Wagen hat, auf das dieser scheinbar im Bild zu fährt.

Viel Spaß beim Üben.
 
Die belichtungszeit, etc ist hier zweitrangig!

Was hier passiert ist, ist dass das Auto bei geringem Abstand auf den Fotografen zu kam, es sich beim Mitziehen also auch perspektivisch "gedreht" hat (durch das Drehen des Fotografen beim Mitziehen)...

Beim Roten Auto ist z.B. der Türgriff scharf (hier lag quasi der "Drehpunkt") und je weiter ein Teil des Autos von diesem entfernt lag, desto grösser die Unschärfe.

Verhindern kann man das durch längere Brennweiten und mehr Abstand: Der Winkel um den sich der Fotograf beim Mitziehen dreht ist dann bei gleicher zurückgelegter Strecke des Autos DEUTLICH kleiner und der Effekt somit minimiert...

Wie das ganze dagegen bei Verwendung eines UWW aussieht kann man auf desen Bildern gut sehen ;)

http://vysions.de/content/2Fotografien/24AutosTechnik/oldtimerrallye 100711-035 (img_9036)_1200.jpg

http://vysions.de/content/2Fotografien/24AutosTechnik/oldtimerrallye 100711-040 (img_9041)_1200.jpg

Ich hab diesen Effekt hier mal bewusst eingesetzt...meistens stört er aber eher ;)
 
Hallo Matthias, was du sagst ist auch richtig.
Nur fahren deine beiden Wagen auch mit etwas mehr als 30Km/h und 1/60 ist bestimmt auf der sicheren Seite, um nicht selbst zu Verwackeln. ;)

Die Bilder zeigen übrigens den Beginn und den Abschwenk.
Also genau den Bereich die die höchste Relativbewegungen zwischen Sensor und Auto erzeugt.
Es fehlt noch eins das kurz vor bis kurz nach dem Scheitelpunkt des Schwenkkreises gemacht ist.

Hier was mit 160Km/h

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1430472&d=1281475259

Und zu noch zu kurzer Verschlußzeit. Mit 52mm an Crop 2 hätte es auch 1/160 getan. Was die Aston Martin Werbung noch werter verwischt hätte.
Wie man mit 1/250 hier gut sehen kann
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1430473&d=1281475259

Das 1/320 Bild aber gegenüber dem 1/400 und 1/250 den Maschendrahtzaun am unsichtbarsten erscheinen zu lassen. ;)
1/400
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1430493&d=1281475736

Also, relativ lange Verschlußzeiten (länger als 1/100) gepaart mit relativ hohen Motivgeschwindigkeiten bei kurzem Abstand und das Mitziehen vor oder hinter dem Scheitelpunkt des Schwenkkreises führen zu den schönen Bildern, wie sie Matthias zeigt.
Verschlußzeiten m den Kehrwert der Brennweite zum Zeitpunkt des Durchfahren des Schenkscheitelpunkts mit kurzem oder längerem Schwenkkabstand führen zu flächenhaft scharfem Mitzieheren.

mfG

Noch was interessantes bei Bergrennen, wenn man nah dran kommt.
Stativ: weitwinklige Brennweite. Motiv von recht (oder links) ins Bildfahren lassen. Einrichten mit Liveview.
Relativ lange Verschlußzeit 1/30 und Blitz auf dem zweiten Vorhang.
Wenn möglich Blitz entfesselt von unten gegen die Fahrtrichtung.

Klares "Gesicht" nach hinten Wischeffekt am Fahrzeug bis ins schwarze "Off" des Hintergrunds.
 
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