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Stativ/-kopf Uniqball - Meinungen und Erfahrungen?

Ich bin schon mit dem Hersteller in Kontakt deswegen weil es eben auch die Nivellierung betrifft und ich denke sowas würde auch Andy Rouse, der dafür die Werbetrommel rührt, nicht akzeptieren...

Es scheint einen Fehler in der Produktion des kleinen Kopfes gegeben zu haben, der wird jetzt korrigiert und ich bekomme gegen Ende der Woche einen neuen, modifizierten Kopf.
 
Hallo,
auch ich habe am letzten WE meinen neuen „kleinen Uniqball“ auf einer kleinen Fototour angetestet.

Da ich hauptsächlich Natur/Wildlife (Anfänger) und Landschaft fotografiere, habe ich einen leichten, kleinen, komfortablen und trotzdem stabilen Stativkopf gesucht. Bisher verwendete ich den kleinsten Kugelkopf von Sirui, war bisher ok. Da ich aber seit drei Monaten das neue Tamron 150-600 mit Zufriedenheit benutze, musste ein neuer Stativkopf her. Nach langer Suche im Netz und Berichten in den einschlägigen Foren sollte es ein Kugelkopf sein, bei dem das seitliche „Wegkippen“ verhindert werden kann, somit blieben der FLM FT 38 und der Uniqball UBH 35 über. Ich habe mich dann für den Kauf des Uniqball (315Euro) entschieden, da mir die Bedienung des FLM FT mit den vielen Einstellknöpfen nicht zusagte.
Es dauerte keine 20 Stunden von der Bestellung in Ungarn bis zur Anlieferung bei mir, die DHL-Expresskosten sind im Preis enthalten. Das ist Top.

Hier meine ersten Eindrücke.

Der erste Eindruck beim Auspacken und die Haptik, alles Bestens.

Bei einem Handling-Test auf meinem Monostat-Einbein und dem Sirui N-1004 machte der Uniqball eine sehr gute Figur.
Sehr gut gefällt mir die Niveliereinrichtung, das lästige ausrichten der einzelnen Stativbeine entfällt.
Mit der beiliegenden Arca-Swiss Platte lässt sich das Tamron problemlos auf dem Kopf ausrichten und befestigen.
Mit der vorderen, roten Friktion- und Feststellschraube für die innere Kugel konnte ich das Tamron problemlos so einstellen, dass es sich leicht und sanft vertikal und horizontal schwenken lässt und auch in der gewählten Position bleibt. Ein weiterer kleiner Dreh an der Schraube und der Kopf hält auch das Tele in geneigter Position fest.

Auch als Einweg-Neiger im Zusammenspiel mit meinem Monostat-Einbein macht der Kopf genau das was ich mir vorgestellt habe. Dieses Duo passt einfach und wird sicher zu meinem ständigen Begleiter.

Dieses einfache Handling mit einem leichten (500Gr.) kleinen (9,5 x 5,7cm) Stativkopf habe ich gesucht und bisher im Uniqball UBH 35 gefunden.

Gruß Dirk
 
Superb. Wäre nett, wenn Du dann nochmals berichten würdest...

Das ist selbstverständlich...
 
So, heute ist mein korrigierter Kopf eingetrudelt. Es ist ein neuer mit etwas veränderterter Wechselplattenaufnahme und auch einem x-Adapter der nun nicht aus zwei zusammengeschraubten Teilen besteht sondern aus einem Block leichter Metalllegierung gefräst ist. Der x-Adapter würde ich (ich habe leider es versäumt den alten auf die Waage zu legen) als deutlich leichter und etwas flacher einschätzen. Der alte war keine Katastrophe, der neue jedoch ist deutlich wertiger :)

Nun zu meinem Hauptproblem, nämlich dem Wackler in der unteren Rotation wenn die Nivellierkugel gelöst ist. Dieses ist komplett gelöst, es wurde wohl eine PTFE Scheibe eingepasst, es gibt jetzt kein nennenswertes Spiel mehr auch der Feststellverzug der grossen Kugel ist minimiert. Es gibt einen leichten seitlichen Verzug - nur hier kommt der Trick, die äussere Kugelkopfaufnahme kann komplett frei rotiert werden - und damit kann man diesen Verzug genau so positionieren, dass dieser in der z-Achse passiert.

Mein Zwischenfazit - nach der Korrektur ein Kopf der seinen Preis für mich Wert ist. Er bietet genau den Kompromiss den ich immer gesucht habe, ein Zwitter zwischen den Welten. Wenn ich für alle Gelegenheiten den perfekten Kopf haben wollte, dann müsste ich mich beispielsweise mit einem Nil-Kopf und einem Kugelkopf wie dem CB-5 von Novoflex sowie einem Stativ mit Nivellierung ausstatten. Das wäre dann die 100% Lösung (aber auch das Ende meines Budgets für 10 Jahre) und das Gesamtgewicht dieser Teile zusammen würde mich wahrscheinlich dazu bringen öfters einmal einen der Köpfe und vielleicht sogar die Nivellierung zu Hause oder im Auto zurückzulassen.

So habe ich vielleicht nur eine 90% Lösung für die gleichen Anwendungen, vielleicht sogar nur eine 85% - aber wenn der Kopf seine Eigenschaften auf längere Sicht behält (nicht wie der Feisol CB-40, der graduell immer grausamer wurde) dann hat sich das Risiko, ein neues Produkt zu kaufen, gelohnt.
 
Vielen lieben Dank für Deine ausführlichen Berichte.
Ich schiele immer mal wieder in Richtung Gimbal-Head, schrecke aber immer vor der Größe/Unhandlichkeit zurück und der Uniqball könnte für mich eine Lösung sein.

Sehr hilfreich :top:
 
Ich habe mir auch den großen Uniqball bestellt. Die Idee dahinter fasziniert mich, doch leider stimmt die Qualität für ein so teures Produkt überhaupt nicht. Der Kontakt und Service ist richtig klasse, da gibt es nichts zu meckern. Doch leider habe ich mittlerweile den 3 Kopf hier und jedoch ist immer noch das gleiche Problem vorhanden, nämlich das es keinen waagerechten Horizont gibt, auch wenn man die rote Kugel penibelst ausgerichtet hat. Man kann mit dem Auge erkennen bereits erkennen, wie die innere Kugel leicht kippt und so die "Leveling Base" und die Aufnahme nicht parallel sind. 3 unterschiedliche Wasserwaagen bestätigen dies zudem jedesmal. Letzte Aussage war, dass es sich um einen fehlerhaftes Batch der Inneren Kugel handelt, welches man ausfindig machen konnte. Ich persönlich bezweifel dies mittlerweile. Bin nun mal auf die Reaktion gespannt, wobei meine Geduld eigentlich am Ende ist und ich nun doch stark zum Novoflex CB5 II tendiere.
Halte euch auf dem Laufenden!
 
Kleiner Nachtrag von mir nach einem ausgiebigen Makro-Einsatz gestern Abend. Besser als Feisol CB-40 (welch ein Wunder) und Novoflex Magicball 50 zusammen. Der Novoflex lässt sich zwar wunderbar in jede Position bringen aber er verzieht mehr als der UniqBall. Wenn ich dagegen den UniqBall nutze und die normale Kugelkopffunktion für die Grobeinstellung und dafür sorge, dass die Pan&Tilt-Kugel für die endgültige Neigung genutzt werden kann, ist es möglich, den leichten Verzug beim arretieren zu meinen Gunsten zu nutzen. Dieser Verzug beim Arretieren wirkt nämlich entgegen der Achskippung nach vorne (bei vorne liegender Friktions/Feststellschraube). Bei einem oftmals frontlastigen Aufbau, wie ich ihn oft habe, kommt es nämlich durch die Verbindungen von Kopf, Makroeinstellschlitten und Stativschelle beim Loslassen immer zu einem geringen Absacken genau in diese Richtung - diese beiden Effekte kann ich also beim UniqBall gegeneinander austarieren.
 
Nachdem ich gestern mehrfach Kontakt mit Uniqball hatte, wurde nun noch einmal bestätigt, dass sie auf Grund meiner Reklamationen festgestellt haben, dass ihr kompletter aktueller Bestand an großen Uniqballs (UBH 45) betroffen ist. Nächste Woche soll wohl eine neue und hoffentlich fehlerfreie Lieferung kommen. Dann erhalte ich auch ein neues Exemplar, zu mehr als fairen Konditionen. :eek:
Der Service und Support ist wirklich erstklassig, hoffen wir nun das es auch mit der neuen Lieferung der Uniqball wird.

Uniqball im Einsatz und was dabei rauskommen kann! ;)
 
Ach noch was zum Thema Verzug beim Anziehen. Wenn man die rote Kugel, also die Leveling Base, langsam anzieht, dann verzieht sich da beim UBH 45 nichts.
 
Ach noch was zum Thema Verzug beim Anziehen. Wenn man die rote Kugel, also die Leveling Base, langsam anzieht, dann verzieht sich da beim UBH 45 nichts.
"Verzug" muss man ohnehin differenziert betrachten: Die meisten Kugelköpfe, z.B. mein Arca Z1, verziehen sichtbar, wenn man die Feststellung voll anknallt (als rühmliche Ausnahme sind die Novoflex Classic Balls zu nennen).

Das ist aber stets dann kein Problem, wenn die Haltefähigkeit (durch starke Friktion) schon bei leichtem Zudrehen so hoch ist, dass die Auflast sicher fixiert wird. Meist wird nämlich der Verzug erst merklich, wenn man sich dem Feststellmaximum nähert. Wenn also die Haltekräfte des Kopfes hoch genug sind und/oder die Auflast gering genug ist, dann ist der Feststellverzug auch bei kritischen Motiven kein Thema, weil man "in der Friktion" arbeiten kann. (Nur deshalb habe ich den Z1 noch.)

Wie sieht es diesbezüglich bei den Uniqballs aus?
 
Kleiner Nachtrag von mir nach einem ausgiebigen Makro-Einsatz gestern Abend. Besser als Feisol CB-40 (welch ein Wunder) und Novoflex Magicball 50 zusammen. Der Novoflex lässt sich zwar wunderbar in jede Position bringen aber er verzieht mehr als der UniqBall.


... wenn ich es richtig gesehen habe (aus unerklärlichen Gründen ist die Shopseite auf meinem PC wegen des Hintergrundes sehr schlecht lesbar)

http://www.uniqball.eu/the_product

gibt es den Uniqball in zwei Ausführungen: UBH35 (Eigengewicht 500 g Last 15 Kg) und UBH45 (700 g und ? Kg max. Last); Du hast Dir den kleineren gekauft (?); logisch, denn sonst könnte man ihn mit dem Novoflex Magic Ball 50 ja auch nicht vergleichen (UBH35, beworben mit rund 600 g Eigengewicht und 7 Kg max. Last).

Aber kann es sein, dass Dein Magicball 50 für die/Deine Aufgabe einfach zu klein dimensioniert ist ? Denn es ist ja bekannt, dass man die Magicball-Reihe immer eine Nummer größer nimmt, wenn man Extremaufgaben damit bewerkstelligen will (hatte das hier ja schon mal irgendwo geschrieben). Für Makroaufnahmen mit Schwanenhals war mir der 50er auch zu klein (zugegeben: habe statt des großen Magicballs dann aber den CB5 gekauft - aus einem anderen Grund).

Der große Magicball hat nämlich nur 18 Mikrometer Feststelldrift (FOTOTEST-Magazin 6/2011; man rechne sich das mal auf Linienpaare bzw. Sensorauflösung um); das ist praktisch nichts. Aber natürlich ist der Novoflex dann mit gut 900 g Eigengewicht in diesem Vergleich zu schwer und der Uniqball hätte dann Vorteile, da er deutlich leichter ist.

Aus meiner Erinnerung: Ein Feststellverzug (Drift, Versatz bei Klemmvorgang) war mir damals beim Magicball50 nicht aufgefallen, "nur" ein Absacken unter Last (wegen Überforderung, da der Schwerpunkt bei meinem Aufbau zu weit über der Kugelmitte lag), also eine Art "Nachsacken", wodurch sich ebenfalls der Bildausschnitt verschoben hatte. Ist aber auch schon sehr lange her ...

Ich werde versuchen, den Uniqball auf der Photokina mal in die Hände zu bekommen, damit ich mein Vorurteil bezüglich der sehr speziellen (zweistufigen ?) Klemm-Methode des Uniqball überprüfen kann (denn damit punktete ja bisher der Magicball: Kamera in (fast) alle Richtungen ausrichten ohne Rücksicht auf einen Kugelkopfsockelrand und Festziehen - fertig; die Friktionseinstellung finde ich beim Classicball CB5 allerdings immer noch besser gelöst).

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es diesbezüglich bei den Uniqballs aus?
Die sind da ja etwas anders - der äussere Kopf hat als solches keine Friktion, der innere kleine Kugelkopf wird nur durch verstärken der Friktion arretiert (und wandert halt dabei ganz geringfügig nach hinten aus). Der äussere Nivellierkopf hat bei meinem kleinen UBH-35 maximal einen minimalen Verzug wenn man von ganz gelockert auf ganz fest anknallt - dann aber parallel zur Ebene die die Kopfbasisfläche definiert, da man das Kugelgehäuse frei rotieren kann, kann man die Verzugrichtung auch bestimmen, nämlich so, dass diese auf das Motiv gerichtet ist und somit den Bildausschnitt nicht verändert (man hat ja zu diesem Zeitpunkt die Entfernung noch nicht per Einstellschlitten endgültig bestimmt)... Ich habe jedenfalls grössere Freiheitsgrade in meinem Novoflex Castel Einstellschlitten und der Stativschelle.
 
Aus meiner Erinnerung: Ein Feststellverzug (Drift, Versatz bei Klemmvorgang) war mir damals beim Magicball50 nicht aufgefallen, "nur" ein Absacken unter Last (wegen Überforderung, da der Schwerpunkt bei meinem Aufbau zu weit über der Kugelmitte lag),
Es ist schwer zu beschreiben, wenn ich den Magicball arretiere und dann loslasse musste ich immer 2-3 mm einkalkulieren die ich zu hoch ausrichtete - das hat bei mir mit der Kraft bei der Arretierung zu tun die ich auf das Gesamtkonstrukt ausübe.

Ich werde versuchen, den Uniqball auf der Photokina mal in die Hände zu bekommen, damit ich mein Vorurteil bezüglich der sehr speziellen (zweistufigen ?) Klemm-Methode des Uniqball überprüfen zu kann
Welches Vorurteil denn?

Die Klemmethode ist nicht als solches zweistufig. Die innere Kugel wird rein durch Erhöhung der Friktion fixiert, die äussere ganz klassisch durch Verkleinerung des Aussengehäuses festgeklemmt - beide halten in jeder ihnen möglichen Position mit angezogener Klemmung ein stattliches Gewicht, ich weiss jetzt nicht ob es wirklich die angegebenen 15 Kilo sind aber die Hälfe sicherlich. Ich habe auf der zu meinen Makromotiven führenden Wanderung einige Kilometer mit geschultertem Stativ und angesetztem Castel XL, 100mm f/2.8L IS USM und 7D zurückgelegt. Das kann ich beim Magicball getrost vergessen, der klappt bei bergab führenden Teilabschnitten immer ein und die Kamera hängt dann seitlich herunter, meistens irgendwo auf meiner Wirbelsäule. Die Klemmung des UniqBall hat das dagegen gehalten.
 
Aber kann es sein, dass Dein Magicball 50 für die/Deine Aufgabe einfach zu klein dimensioniert ist ? Denn es ist ja bekannt, dass man die Magicball-Reihe immer eine Nummer größer nimmt, wenn man Extremaufgaben damit bewerkstelligen will (hatte das hier ja schon mal irgendwo geschrieben). Für Makroaufnahmen mit Schwanenhals war mir der 50er auch zu klein (zugegeben: habe statt des großen Magicballs dann aber den CB5 gekauft - aus einem anderen Grund).

Der große Magicball hat nämlich nur 18 Mikrometer Feststelldrift (FOTOTEST-Magazin 6/2011; man rechne sich das mal auf Linienpaare bzw. Sensorauflösung um); das ist praktisch nichts. Aber natürlich ist der Novoflex dann mit gut 900 g Eigengewicht in diesem Vergleich zu schwer und der Uniqball hätte dann Vorteile, da er deutlich leichter ist.

Aus meiner Erinnerung: Ein Feststellverzug (Drift, Versatz bei Klemmvorgang) war mir damals beim Magicball50 nicht aufgefallen, "nur" ein Absacken unter Last (wegen Überforderung, da der Schwerpunkt bei meinem Aufbau zu weit über der Kugelmitte lag), also eine Art "Nachsacken", wodurch sich ebenfalls der Bildausschnitt verschoben hatte. Ist aber auch schon sehr lange her ...

Ich hoffe, das ist hier jetzt nicht zu sehr OT: Die Messwerte bei den MagicBalls sin immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen. Feststellversatz, Haltekraft und Absacken sind bei diesen Köpfen konstruktionsbedingt doch recht unterschiedlich je nach Ausrichtung der Kamera. Da die Kugel dort nur an zwei gegenüber liegenden Punkten des Kugeläquators geklemmt werden kann, habe ich, wenn die Kamera in Richtung des Feststellgriffs zeigt eine gute Haltekraft und ein geringes Absacken, aber einen etwas größeren Feststellversatz. Ist die Kamera um 90° versetzt montiert, ist der Festellversatz gering, dafür nimmt die Haltekraft spürbar ab und die Kamera sackt tendenziell.

Solange bei den Tests dieser Köpfe nicht geschrieben wird, in welcher Kameraausrichtung getestet wurde, halte ich irgendwelche Werte (ob gut,wie bei Fototest,oder miserabel, wie bei Traumflieger) für nicht aussagekräftig.

Gruß

Hans
 
Welches Vorurteil denn?


... es ist eben anders als andere; und das möchte ich erstmal in der Praxis ausprobieren. Mehr nicht (ähnlich wie damals bei Erscheinen bei den Kugelköpfen in Inversbauweise ... P0 etc.)

Zum von mir zitierten Testergebniswert:
Beim Fototest wurde (auf Nachfrage) damals so getestet, wie vom Hersteller empfohlen (Handgriff zeigt nach links); es ging bei dem Meßwert von 18 Mikrometer aber nicht um das Absacken unter Last (die Haltekraft), sondern um die reine Feststelldrift (Veränderung des Bildauschnitts direkt beim Festziehen der Kugel); das ist abhängig von der Konstruktion der Kugelarretierung, der große Magicball hatte da 18 Mikrometer, der kleinere "klassische" Kugelkopf CB-3-II hat da schon sehr gute 45 Mikrometer, aber eben mehr als der Magicball (andere Hersteller liegen bei 180 bis über 500, das scheint mir natürlich für die Makrofotografie nicht sonderlich geeignet).

Der Magicball ist erstmal ein sehr spezieller Kugelkopf; die Einstellung der Friktion ist bei anderen z.B. meiner Meinung nach besser gelöst. Auf der anderen Seite kann man damit völlig frei Insekten verfolgen, bei Ameisen und Vögeln z.B. ein Vorteil. Und er sit absolt dreckunempfindlich, da selbstreinigend (und natürlich fettfrei); nicht umsonst wird er vom "Wüstenmartin" (Michael Martin) auch heute noch bei seinen Wüstenexkursionen verwendet.

Man muss sich also in jedem Fall genau überlegen, wofür man etwas gebrauchen will.

Ich werde nach einem Testbericht für den neuen uniqball natürlich Ausschau halten und gegebenfalls berichten.

Das bei dem uniqball jetzt solche Kinderkrankheiten aufgetreten sind, würde ich auch nicht überbewerten; das kann bei einem neuen Produkt schon mal passieren.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bei dem uniqball jetzt solche Kinderkrankheiten aufgetreten sind, würde ich auch nicht überbewerten; das kann bei einem neuen Produkt schon mal passieren.

M. Lindner

Da gebe ich dir Recht, vor allem da der Service hier absolut spitze ist und man nicht im Regen stehen gelassen wird. Hoffe ich kann euch nächste Woche ein paar positive Dinge berichten. Denn ich glaube, ein wie versprochen funktionierender Uniqball ist genau das, was ich suche!
 
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