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Unerfreulich: EU will Panoramafreiheit einschränken

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Shamani

Themenersteller
Am 9. Juli will das Plenum des EU-Parlaments über einen Gesetzesentwurf abstimmen, der die Panoramafreiheit massiv einschränken würde (Artikel dazu).

Die kreativen Photoshopper haben dafür sicher eine Lösung und lassen die Gebäude dann einfach verschwinden (wäre ein interessanter Tumblr).

Lustig ist trotzdem anders :(

Wie denkt Ihr darüber? Immerhin geht es hier auch um den Schutz eines Urheberrechts, nämlich den der Architekten...

Und so sähe dann Wikipdia aus: https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wikipedia_Signpost/2015-06-17/In_focus
 
Zuletzt bearbeitet:
ging es dabei nicht um 'kommerzielle' Nutzung
und der Wald-und-Wiesen-Knipser ist gar nicht
davon nicht betroffen :angel: ...?
 
der Wald-und-Wiesen-Knipser ist gar nicht
davon nicht betroffen :angel: ...?

naja wen der Wald-undWiesen-Knipser dieses Foto hier oder woanders postet ist wohl das Urherberrecht schon verletzt
 
Und Du bist sicher, dass es sich nicht um Nachwehen vom 1. April handelt?

Damit dürfte für viele ein Anreiz für Städtereisen zumindest dezent gedämpft werden.

Killroy was here!:evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt so dermaßen aprilscherzartig irrsinnig, daß es mir schwer fällt zu glauben, daß das wirklich so durch geht und damit nationale Gesetze tatsächlich verschlechtert werden müssen.
 
Wenn dieses Gesetz greift, ist eine Plattform wie das DSLR-Forum dann schon (wegen der Werbung) als kommerzielle Plattform anzusehen?
Selbstverständlich.
Und wenn ja, was bedeutet es, wenn wir als Hobby-Fotgrafen auf diese (oder andere grundsätzlich kommerzielle) Plattformen Foto hochladen?
Bei Rüdiger melden sich unzählige Anwaltskanzleien an um bei ihm der Einfachheit halber einzuziehen und 1 Tag später wird entweder die Hochladefunktion abgeschaltet und alle Fotos gelöscht oder das Forum als Ganzes dicht gemacht.

Das wäre die m.E. die Folge, weshalb ich das Ganz nicht so ganz glauben kann.
 
Das klingt so dermaßen aprilscherzartig irrsinnig, daß es mir schwer fällt zu glauben, daß das wirklich so durch geht und damit nationale Gesetze tatsächlich verschlechtert werden müssen.
In einigen EU-Ländern ist diese Groteske ja schon Realität, deshalb diese Initiative, die Gesetzeslage innerhalb der EU zu "harmonisieren". Ohne die Rechtslage bspw. in Frankreich (keine Panoramafreiheit) en detail zu kennen: Mir ist noch nicht zu Ohren gekommen, dass französische Gerichte gegen die Eifeltürme und Louvres auf Facebook vorgehen, gleichwohl die Millionen Urlauber sicher keine "Rechte" an diesen Kunstwerken besitzen. :ugly:

Dennoch finde ich jede Einschränkung der Panoramafreiheit ziemlich bedenklich. Der künstlerische Geist hinter jedem Bauwerk, Denkmal, Obelisk etc. in allen Ehren, aber das Erscheinungsbild einer Stadt habe ich immer als Gemeingut wahrgenommen und ich denke (ja, ich weiß, spielt keine Rolle), den meisten geht es ähnlich. Nunmehr baut sich das Drohgebäude einer Zukunft vor uns auf, in dem Künstlererben an der Spitze einer Abnahmökonomie wild durch Galerien und das Internet marodieren, so als ob jedes Foto online eine lizenzierte Postkarte weniger im Umsatz der Bildrechteverwertung bedeutet. Ob dem Plenum in Brüssel schon Handreichungen darüber vorliegen, welchen "wirtschaftlichen Schaden", welche horrenden "Einbußen" die völlige Panoramafreiheit bedeutet? ;)
 
Zitat: "Der Bericht zur Urheberrechts-Richtlinie hat selbst keine gesetzgeberische Wirkung, steckt aber die Forderungen des Parlaments gegenüber der EU-Kommission ab, von der in nächster Zeit konkrete Reformvorhaben erwartet werden."

Quelle: http://irights.info/artikel/rechtsa...immt-fuer-reda-bericht-zum-urheberrecht/25764

Es geht also nur um den Text in einem Bericht. Obendrein vom Parlament, das von der Kommission vielfach nicht ernst genommen wird. Das bedeutet zwar, daß man wachsam bleiben muß, weil da viel zu viele geistig falsch abgebogen sind, aber Fünf vor Zwölf ist es noch nicht.

Da hatten offenbar viele, sehr viele gepennt. Ziel war wohl ursprünglich, es europaweit zu verbesesern, im Idealfall nach deutschem Vorbild und am Ende würde es durch diesen lausig-dämlichen Minimalkonsens für die Bürger vieler Länder ins katastrophale Gegenteil verkehrt.

Nachtrag: Alles vereinheitlichen zu wollen geht regelmäßig an nationalen Bedürfnissen und Eigenheiten vorbei. Die da im Raum stehende Regelung wäre kein Aufreger mehr, wenn das was da momentan drin steht, einfach als Minimalforderung deklariert wird, so daß es lediglich zu Verbesserungen in einigen Länder führen würde aber zu keinen Einschränkungen der Freiheiten in anderen Ländern.

So ists ja auch bei anderen EU-Gesetzen geregelt. Es geht nicht darum, es für alle gleichermaßen durchschnittlich lausig zu machen, sondern darum positive Mindeststandars zu schaffen, die aber nach oben (in die bürgerfreundliche Richtung) den nationalen Gesetzgebern unbeschränkten Freiraum lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und in der Praxis gilt dann, wie bisher auch: Wo kein Kläger, da kein Richter ... bei Menschen mag man noch aus moralischen Gesichtspunkten diskutieren, bei Bauwerken hört mein Verständnis dann aber endgültig auf. Wenn mich irgendwann mal ein wütender Manager eines Einkaufshauses anmacht, weil er sich von meinem Stativ in den Rechten seines Architekten eingeschränkt fühlen könnte, renne ich weg und springe in den nächsten Bus. Dann kann er ja eine Anzeige gegen Unbekannt aufgeben:ugly:
 
Mal abgesehen davon, daß die Google-Streetview-Aufnahmen nicht einmal die deutschen Bedingungen der Panoramafreiheit erfüllen, müßten spätestens mit der o.g. Gesetzesumsetzung die meisten Aufnahmen entfernt und der Dienst damit in letzten Endes in Europa eingestellt werden. :eek:
 
Wenn die Gebäude nicht gesehen werden sollen, dann müssen die Architekten diese halt in eine Höhle bauen...

Mehr kann man dazu nicht mehr sagen.
Und ich werde/würde mich auch nicht in der Beziehung einschränken lassen.
 
Der künstlerische Geist hinter jedem Bauwerk, Denkmal, Obelisk etc. in allen Ehren, aber das Erscheinungsbild einer Stadt habe ich immer als Gemeingut wahrgenommen und ich denke (ja, ich weiß, spielt keine Rolle), den meisten geht es ähnlich.

Nicht nur das; die meisten Kunstwerke nimmt man doch erst wahr, wenn man sie fotografiert. Sonst läuft man als Erwachsener daran vorbei und klettert als Kind ggf. darauf herum.
Fotografieren ist mMn eine Art Rezeption dieser Werke und ehrt somit den Künstler.

Wenn so etwas durchgesetzt wird, darf man als nächstes kein Eigentum Fremder mehr fotografieren, also auch nicht in Felder, private Wildparks, usw. Am Ende darf man dann nur noch seine Freunde/ Familie und seine eigenen vier Wände fotografieren.
Gerade für Touristen wäre das sicher ein Grund, nicht zu kommen.
Kürzlich nahm ich an einer Schiffsbesichtigung eines "Kreuzfahrtdampfers" teil.
Von ca. 50 bis 70 Teilnehmern fotografierten mehr als die Hälfte eifrig mit dem Smartphone. Ein Fotografieverbot hätte die Besichtigung (Werbeveranstaltung) sicher deutlich unattraktiver gemacht und es wäre nur weniger als die Hälfte der Teilnehmer gekommen.
Ich denke, das wird auch für einige Wahrzeichen/ Städte gelten, so dass so ein Verbot Gewinneinbußen vieler Anbieter von Hotels über Stadtführungen bis hin zu Restaurants, Museen etc. hätte. Man denke nur an die fast schon sprichwörtlichen Japaner mit Kamera. Und heutzutage eben an die ganzen Smartphoneknipser.

In jedem Fall würde so ein Gesetz mMn bedeuten, dass man recht schnell auf der Straße gar nicht mehr fotografieren dürfte. Damit wären Streetfotografie und Architekturfotografie fast weg vom Fenster und auch Fotos von Freunden und Familie würden draußen schwierig (Kirche im Hintergrund oder Skulptur?).
Gilt eine Kirche auch als Kunstwerk?


LG
Frederica
 
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