Was ist so gross an der Belichtungsmessung dass man die konfigurieren muss? Bei der Canon 7D funktioniert die einfach extrem zuverlässig - da gibt es ganz andere Berichte, nämlich dass die Belichtungsmessung der D300s schon mal zickig ist und inkonsistent ist.
Bei Nikon kann man den Radius der Spotmessung einstellen, das ist Gold Wert bei Hunden. Zudem ist bei jeder Kamera ab D300 die Spotmessung mit dem AF Feld verknüpft ( gibts bei Canon so z.B. nicht ).
Bei canon:
Spotmessung Feld groß -> funktioniert nur korrekt wenn Hund sehr nah ist ( also den Spotkreis fast ausfüllt ). Aber welcher Hund macht sich die Mühe immer gleich weit weg von der Kamera zu bleiben ? Gerade bei Action ?
Spotmessung Feld klein -> Funktioniert nur wenn der Hund weiter weg ist, aber auch nur in einem bestimmten Distanzbereich... ( es muss immer auch ein bisschen Umfeld im Messbereich sein, sonst wird bei dunklen Hunden total überbelichtet ) kommt der Hund zu nahe wirkt sie wie die Selektivmessung, also idR starke Überbelichtung bei dunklen Hunden.
Das hauptproblem ist, das die 2 angebotenen Radien in der Praxis zumindest für Hunde ungeeigent sind. Der große Spotkreis ist nur dann sinnvoll wenn man nur einen Teil des Hundes draufhaben will ( z.B. Schwanz und Beinen an/ab-schneiden will ). Der kleine passt auch fast nie... Wer sich bei Canon die Durchmesser überlegt hat, gehört imho gekündigt
Zur Selektivmessung muss ich jetzt wohl nichts mehr sagen oder ?

Die mittenbetonte Messung ist auch ungeeignet ( Hund idR zu klein um richtig belichtet zu werden. Der Hintergrund wird zu stark gewichtet. Die Matrixmessung haut eigentlich auch nie hin. )
Daher bleibt idR nur M.
Bei Nikon ists einfacher. Großer Hund 16mm Durchmesser einstellen, kleiner 12mm und die Belichtung passt in 95% der Fälle bei z.B. 200mm Brennweite. ( Muss man einmal pro Situation ausprobieren, oder man hat die Erfahrung. Jedenfalls hat man die Möglichkeit den Radius passend zur Motivgröße und Brennweite einzustellen ) Bei Canon dreht man ständig an der Belichtungskorrektur, weil eben diese Abstufungen fehlen die für eine richtige Belichtung notwendig wären ( erstmal unabhängig davon ob der Hund sehr hell ist oder sehr dunkel ).
Mit meiner Canon war es/ist es nicht möglich auf der Hunderennbahn konstant eine gleiche/ähnliche Belichtung zu erreichen. Jedes Bild das mit der unzureichend konfigurierbaren Canonmessung gemacht wurde, muss später im Konverter nochmal angepasst werden.
Umgehen kann ich das nur mit manueller Belichtung ( mache ich mittlerweile fast ausschließlich ).
Als ich die D700 getestet habe, waren fast alle Bilder wie aus einem Guss, das spart massig ( sinnlose ) Arbeit und sorgt zusätzlich natürlich für weniger Rauschen, wenn ich nicht nachträglich aufhellen muss.
Eine auch nur annähernd konstante Belichtung geht bei Canon nur mit M.
Hast du Nikon schon mal getestet ? Wenn nicht würde ich es dir mal empfehlen.
Dort sind viele Dinge selbstverständlich, die sich Canon um ein vielfaches teurer bezahlen lässt oder gar nicht erst anbietet ... Bevor ich die Nikon in der Hand hatte, hätte ich nicht gedacht, das es eine so gut funktionierende Belichtung überhaupt gibt. So etwas wird bei Nikon auch gar nicht extra beworben, weil es einfach selbstverständlich ist.
Bei Canon wird damit groß eine 1ser angepriesen, als wäre es ein gewaltiger aufwand die Spotmessung mit dem AF Feld zu verknüpfen ( dabei ist es nur eine einfache Softwaregeschichte, die noch nicht einmal mehr Rechenleistung braucht ).
Was für ein unqualifizierter Unsinn...
Praxiserfahrung in der Hundefotografie. Aber du kannst ja gerne mal auf deine zahlreichen Hunderennbahnbilder verlinken
Naja, sie schafft jedenfalls locker eine bessere Qualität als die oben so hochgelobte D300 oder deren Nachfolger die D300s, siehe DPreview oder ImagingResource Tests...
Für mich haben diese Seiten soviel Aussagekraft wie die Bildzeitung... Die Praxis hat schon oft genug das Gegenteil gezeigt. Nicht selten sind diese "Testseiten" noch nicht einmal in der Lage für ihre Auflösungstests korrekt zu fokussieren usw...
Übrigens hat die 550D wenn du nach Tests gehst eine bessere Bildqualität ( und Grundschärfe). Nicht wenige finde die 50D auch besser als die 7D. Die 5D mk2 schlägt sie auch bei Crops mehr als deutlich, obwohl die 7d mit ihrer Pixeldichte eigentlich im Vorteil sein müsste.
Canon selbst hat auch nicht alzu viel von der Kamera gehalten, sodass es mit der 7d erstmal gar keine CPS Berechtigung gab. ( Ich glaube jetzt gibt es aufgrund starken Kundendrucks doch silber ? ) Zeigt aber schon sehr deutlich wie "gut" der Hersteller das eigene Produkt bewertet...
Nikon scheint aber auch nicht alles im Griff zu haben, der Autofokus ist in Tests inkonsistent, funktioniert langsamer als der bei Canon
Allein schon das zeigt, wie oberflächlich du wohl urteilst. Fast jeder weiss, das die AF Speed massgeblich vom verwendeten Objektiv abhängt.
Ebenso sind Tests "von 1,5m-unendlich in x Sekunden" absolut für die Tonne.
chau mal den Vergleich unten auf der Seite an:
Es lassen sich ebenso gegenteilige Testerfahrungen finden. Nicht wenige ziehen die D3s bspw. der 1D mk4 vor. Davon abgesehen geht es hier nicht um die Flagschiffe. Dazu hatte ich auch geschrieben, das es dort in der Praxis weniger Unterschiede gibt (
wenn man mit dem entsprechenden System sicher umgehen kann ).
In der 1000E klasse aber sehrwohl.
Oder meinst du die 1Ds mk3 ist im preisrahmen des TO ? Wohin soll für den TO die Reise gehen, wenn auf VF upgraden will ? 5-6kE für eine technisch mehr als angegraute 1Ds mk3 ?
benötigen aber erhebliche Korrekturen bei der Konvertierung, teilweise so weitgehend, dass die Bilder für Wettbewerbe nicht mehr einsetzbar sind.
Quelle:
klick
Sorry, aber ich habe selten so einen Stuss gelesen
Die es nicht mehr gibt sondern durch die D300s wegen Video ersetzt wurde.
Gebraucht gibt es die Kamera immer noch. Es gibt auch noch einige Händler, die welche neu auf Lager haben...