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E Umstieg von Canon auf Sony benötige Rat

Mempo12

Themenersteller
Guten Abend zusammen,

aus Zeitgründen musste ich längere Zeit mit dem Fotografieren pausieren. Mittlerweile hat sich das ganze bei mir etwas entspannt und die Zeit für‘s Fotografieren kommt so langsam wieder zurück.

Aktuell besitze ich noch eine alte Canon 1Dx. Damals ein kleiner Kameratraum für mich doch mit der Zeit musste ich feststellen, dass man diesen riesen Trümmer nicht immer überall mit hinschleppen möchte. Das hat mich auch des Öfteren auch immer wieder daran gehindert, einfach mal zwischendurch die Kamera mitzunehmen um Fotos zu machen. Deshalb soll auch etwas anderes her. Da ich auf das Sonysystem immer mal wieder ein Auge geworfen habe und ich es interessant und sehr ansprechend finde, soll es dieses auch werden und deshalb benötige ich einmal ein wenig Beratung eurerseits.

Das ganze soll sich natürlich in einem finanziell überschaubaren Rahmen bewegen. Ich muss nicht das allerneuste Modell haben. Von den Motiven habe ich keine besonderen Schwerpunkte. Von allem etwas.
Ich hatte mir jetzt die Sony Alpha 7 III ausgeguckt, da Ich auch gerne bei Vollformat bleiben möchte, bin hier aber nicht völlig Beratungsresistent. Sie ist preislich interessant, gerade auch weil es hier aktuell die Frühjahrs-/Sommeraktion gibt ist sie mir ins Auge gesprungen. Lohnt sie sich noch oder würdet ihr die Finger von lassen und wenn, wieso? Oder würdet ihr raten direkt zum Nachfolger zu wechseln?

Dann wäre noch die Frage, welche Erfahrungen es mit adaptierten Canon Objektiven an Sony‘s gibt. Ich habe gelesen, dass es stark vom Adapter abhängig ist wie gut/schlecht die jeweiligen Objektive mit Sony zusammenarbeiten. Oft ist hier der Adapter von Sigma positiv genannt worden. Bei meinem Sigmaobjektiv hätte ich noch die Möglichkeit, den Anschluss von Canon auf Sony wechseln zu lassen.

Interessant wäre noch, dass ich die Kamera mit dem Smartphone/Tablet verbinden kann. Sollten aber denke ich mittlerweile alle aktuellen Kameras heute haben oder?!

Das ist es ersteinmal. Ich hoffe das ganze ist nicht zu oberflächlich von mir zusammengefasst und ihr könnt mir ein wenig behilflich sein.Vielen Dank schon einmal.

Viele Grüße
Mempo 👋
 
Bin damals von der 5D MK II auf Sony gewechselt und habe meine Canon Gläser mit dem Sigma MC11 adaptiert, was erstmal ok war.
Die A7iii macht nen super Job... hab mir grade erst eine zweite gekauft, die ich für Astro umbauen lassen habe! 👌
 
Ich hatte mir jetzt die Sony Alpha 7 III ausgeguckt, da Ich auch gerne bei Vollformat bleiben möchte, bin hier aber nicht völlig Beratungsresistent.
Sicher in Ordnung wenn du nicht den schnellsten Autofokus brauchst und dir 24MP reichen. Der Sensor ist ein immer noch aktueller BSI Sensor.
Lohnt sie sich noch oder würdet ihr die Finger von lassen und wenn, wieso? Oder würdet ihr raten direkt zum Nachfolger zu wechseln?
Der Nachfolger 7IV oder auch die 7CII bringen den deutlich besseren AF mit (letztere noch mehr) und die 7CII lässt sich nun wirklich problemlos mit dem Smartphone verbinden.
Dann wäre noch die Frage, welche Erfahrungen es mit adaptierten Canon Objektiven an Sony‘s gibt. Ich habe gelesen, dass es stark vom Adapter abhängig ist wie gut/schlecht die jeweiligen Objektive mit Sony zusammenarbeiten. Oft ist hier der Adapter von Sigma positiv genannt worden. Bei meinem Sigmaobjektiv hätte ich noch die Möglichkeit, den Anschluss von Canon auf Sony wechseln zu lassen.
Ich habe damals das 100-400 L IS II an Sony Kameras betrieben und das hat mit dem Sigma MC-11 nicht schlecht funktioniert. Ist allerdings definitiv eine Übergangslösung.
Interessant wäre noch, dass ich die Kamera mit dem Smartphone/Tablet verbinden kann. Sollten aber denke ich mittlerweile alle aktuellen Kameras heute haben oder?!
Die 7III ist keine aktuelle Kamera, sondern stammt von 2018. Ja man kann das Smartphone damit verbinden aber mit der 7CII flutscht das doch deutlich besser. Mir ist es allerdings egal, da ich diese Funktion kaum benutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wäre noch die Frage, welche Erfahrungen es mit adaptierten Canon Objektiven an Sony‘s gibt.
Wenn du deine Canon Objektive weiter nutzen möchtest, warum willst du dann die Marke wechseln?
Das ganze soll sich natürlich in einem finanziell überschaubaren Rahmen bewegen. Ich muss nicht das allerneuste Modell haben.
Eine gebr. Canon R6 zB bekommt man doch schon für knapp über 1000 Euro.
Und da hättest du mit dem Ef-RF Adapter absolut keine Einschränkungen, eher im Gegenteil.

Und der Adapter wäre auch viel günstiger als ein Sigma MC-11 für Sony.
 
Guten Abend zusammen,

aus Zeitgründen musste ich längere Zeit mit dem Fotografieren pausieren. Mittlerweile hat sich das ganze bei mir etwas entspannt und die Zeit für‘s Fotografieren kommt so langsam wieder zurück.

Aktuell besitze ich noch eine alte Canon 1Dx. Damals ein kleiner Kameratraum für mich doch mit der Zeit musste ich feststellen, dass man diesen riesen Trümmer nicht immer überall mit hinschleppen möchte. Das hat mich auch des Öfteren auch immer wieder daran gehindert, einfach mal zwischendurch die Kamera mitzunehmen um Fotos zu machen. Deshalb soll auch etwas anderes her. Da ich auf das Sonysystem immer mal wieder ein Auge geworfen habe und ich es interessant und sehr ansprechend finde, soll es dieses auch werden und deshalb benötige ich einmal ein wenig Beratung eurerseits.
Solltest du noch alte Canon-Linsen haben, lassen diese sich an Sony adaptieren (siehe weiter unten)
Das ganze soll sich natürlich in einem finanziell überschaubaren Rahmen bewegen. Ich muss nicht das allerneuste Modell haben. Von den Motiven habe ich keine besonderen Schwerpunkte. Von allem etwas.
Ich hatte mir jetzt die Sony Alpha 7 III ausgeguckt, da Ich auch gerne bei Vollformat bleiben möchte, bin hier aber nicht völlig Beratungsresistent. Sie ist preislich interessant, gerade auch weil es hier aktuell die Frühjahrs-/Sommeraktion gibt ist sie mir ins Auge gesprungen. Lohnt sie sich noch oder würdet ihr die Finger von lassen und wenn, wieso? Oder würdet ihr raten direkt zum Nachfolger zu wechseln?
Die Sony a7 iii ist eine super (Foto-)Kamera. Ich selber hatte sie nie in der Hand, habe aber mal für ein paar Wochen mit einer a9 fotografiert und rein vom Datenblatt her, müssten a7 iii und a9 doch einen (fast) identischen Sensor verbaut haben (StackMemory außen vor), denke ich. Falls das nicht stimmt, gerne korrigieren. Deshalb gebe ich kurz mal meine Bildqualitätserfahrungen mit der a9 zum Besten. Mit 24MP auf Vollformat macht man prinzipiell nicht viel falsch (kommt darauf an, ob man groß drucken möchte etc.). Das ISO-Rauschen war vollkommen im Rahmen (ISO 1600-3200 war noch okay für Drucke).
Ein Knackpunkt, den ich bei der a7 iii beim Durchlesen des Datenblatts sehe ist, dass es kein 4K60 gibt und keine 10Bit-Aufzeichnung. Außerdem sei zu erwähnen, dass der Autofokus bei Sony in den letzten Jahren nochmal deutliche Fortschritte gemacht hat.
Ich persönlich bin und bleibe Canon-Nutzer, weil mir die Sony-Kameras doch zu klein sind und die a9 mir auch leider zu teuer war. Deshalb ist meine Empfehlung, so eine Kamera vorab (wenn Wildlife oder ähnliches gefragt ist, mit einer langen Linse) mal in die Hand zu nehmen und sich die Bedienung ein bisschen anzuschauen. Für mich war die Bedienung/Menüführung von Sony gewöhnungsbedürftig.
Aber alles in allem liest sich die a7 iii als wirklich gute (Einsteiger)-Vollformatkamera.
Dann wäre noch die Frage, welche Erfahrungen es mit adaptierten Canon Objektiven an Sony‘s gibt. Ich habe gelesen, dass es stark vom Adapter abhängig ist wie gut/schlecht die jeweiligen Objektive mit Sony zusammenarbeiten. Oft ist hier der Adapter von Sigma positiv genannt worden. Bei meinem Sigmaobjektiv hätte ich noch die Möglichkeit, den Anschluss von Canon auf Sony wechseln zu lassen.
Den Sigma-Adapter hatte ich in meinem Test mit der a9 auch. Ich habe keine Einschränkungen u.a. bezüglich Autofokus bemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selber hatte sie nie in der Hand, habe aber mal für ein paar Wochen mit einer a9 fotografiert und rein vom Datenblatt her, müssten a7 iii und a9 doch einen (fast) identischen Sensor verbaut haben (StackMemory außen vor), denke ich. Falls das nicht stimmt, gerne korrigieren.
Das einzige was gleich ist, ist die Auflösung. Der Sensor der 7III hat einen deutlich höheren Dynamikumfang aber ist dafür auch langsamer.
 
Ok, Danke erstmal für die zahlreichen Antworten.
Sicher in Ordnung wenn du nicht den schnellsten Autofokus brauchst und dir 24MP reichen.
- Wo genau liegen denn die Grenzen des Autofokus der A7III? Sport hatte ich jetzt nicht vor damit zu fotografieren.
Ich habe damals das 100-400 L IS II an Sony Kameras betrieben und das hat mit dem Sigma MC-11 nicht schlecht funktioniert. Ist allerdings definitiv eine Übergangslösung.
- Auch ein guter Hinweis. Hatte ich mir fast schon gedacht das es auf lange Sicht keine Dauerlösung sein kann.
Wenn du deine Canon Objektive weiter nutzen möchtest, warum willst du dann die Marke wechseln?
-
Nennen wir es mal Neugier. Ich habe immer mal wieder ins Sonylager geschaut und fand die Kameras sehr interessant. Ich möchte jetzt gerne mal etwas neues ausprobieren auch wenn ich Gefahr laufen könnte, dass ich mit meiner Entscheidung am Ende nicht zufrieden bin.

Das Problem mit dem AF welches ich hier zuhauf immer wieder lese ist für mich schwierig einzuschätzen. Grundsätzlich soll die A7 die Aufgabe einer Allzweckkamera erfüllen welche mich in meinem Alltag begleiten soll. Ich möchte nicht erst fünfmal überlegen wollen, ob ich jetzt aufgrund des zu hohen Gewichts oder der Größe die Kamera mitnehmen oder zuhause lassen soll. Von den Motiven wirds ein bunter Mischmasch sein. Tiere, Menschen, Landschaft...hauptsächlich sich nicht schnell bewegende Motive. Ich werde damit keinen Sport aufnehmen. Sollte ich die Kamera dafür benötigen kann ich auch auf meine Canon zurück greifen.

Wie groß wäre denn der Sprung von der A7III zur A7IV? Ist dieser enorm und somit lohnenswert oder eher vernachlässigbar?

Vielen Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Mempo12 ,
ich habe auch eine A7iii, und bin mit der vollauf zufrieden. Ich hatte vor einigen Jahren EF-Objektive mit dem Metabones-Adapter benutzt - das funktioniert gar nicht mal schlecht. Aus Sicht der Möglichkeiten, die eine "Spiegellose" heutzutage bietet (Augen-AF, Verfolgung bewegter Objekte), ist das schon ein Verlust an Komfort (diese Dinge funktionieren auch, aber halt langsamer und/oder ungenauer). Für einen Wiedereinstieg sehe ich das nicht als Hinderungsgrund.
Die Frage, warum Du mit EF-Optiken nicht eine Canon R nimmst, ist nicht unberechtigt. Ich bin zu FE-Optiken gewechselt, da diese mir an der A7iii einen entsprechenden Mehrwert bieten. Da ich noch eine 5Di habe, sind nicht alle verkauft. Diese kommt vielleicht noch zwei mal im Jahr zum Einsatz, und ist mein backup (so ich mal nicht für mich selber fotografiere). Ich fotografiere mit der A7iii entweder mit manuellem Fokus, oder mit "AF-C". Letzterer funktioniert bereits an dieser "alten" Kamera so gut, dass ich mir keine Gedanken mehr um die statischen AF-Modi mehr machen muß.
Was gefällt mir an der A7iii? Neben der Möglichkeit, Tasten für den eigenen Geschmack umzubelegen (das können die meisten aktuellen Cams), habe ich vier (!) Drehrädchen zur Auswahl. Vor und hinter dem Auslöser eines für Blende und Verschlußzeit (im Modus M), auf dem Body der Regler für die relative Belichtung (±3 EV), und das weniger gut brauchbare auf der Rückseite - z. B. für ISO, nach einem Druck auf den linken Rand (an der A7i funktionierte das noch wesentlich besser, derzeit ist es eher eine "4-Tasten-Wippe"). Für mich ist die Kamera noch nicht zu klein, im Vergleich zur A7i ist sie schon klobig und schwerer. Ein 70-200/4 tariere ich bei beiden mit der linken Hand, und eine Stativschelle ist mehr als empfehlenswert - das ist schon ein Unterschied zur DSLR.
Die Auflösung des Suchers wird bemängelt, das kippbare Display ist nur im Schatten benutzbar. Das sind Einschränkungen, die für mich weniger relevant sind.
Wenn Du mit Verbindung Smartphone/Tablet darauf hinaus willst, einfach mal ein paar Fotos zum Anschauen herunter zu ziehen, so gibt es dafür mehrere Wege. Ich lese eine der Speicherkarten per Kartenleser aus, das geht schnell und einfach. Ich habe auch den Eindruck, dass die Abdeckungen der Anschlüsse für USB, HDMI etc von vornherein nicht gut gedichtet und robust sind - im Gegensatz zur Klappe fürs Kartenfach.
 
@Mempo12 :
Wenn Du den Fragebogen ausfüllst, dann wissen wir
1. welche Objektive Du hast
2. welche Du weiter benutzen möchtest
3. was Du gerne fotografieren möchtest
4. was sonst noch relevant ist.
Dann könne wir Dir auch sagen, ob unserer Meinung nach die Sony A7iii die beste Lösung für Dich ist.
 
- Wo genau liegen denn die Grenzen des Autofokus der A7III? Sport hatte ich jetzt nicht vor damit zu fotografieren.
Er reicht eigentlich für alles. Auch Sport ist möglich. Neuer Modelle haben jedoch noch einen spürbar verbesserten Augen AF und auch ein besseres Tracking.
Grundsätzlich soll die A7 die Aufgabe einer Allzweckkamera erfüllen welche mich in meinem Alltag begleiten soll. Ich möchte nicht erst fünfmal überlegen wollen, ob ich jetzt aufgrund des zu hohen Gewichts oder der Größe die Kamera mitnehmen oder zuhause lassen soll. Von den Motiven wirds ein bunter Mischmasch sein. Tiere, Menschen, Landschaft...hauptsächlich sich nicht schnell bewegende Motive. Ich werde damit keinen Sport aufnehmen.
Dafür passt sie sehr gut. Wenn es sehr leicht sein soll gäbe es noch die A7C Reihe. Die erste 7C hat den besseren AF als die 7III, weil sie schon Echtzeittracking hat. Sensor ist derselbe.
Wie groß wäre denn der Sprung von der A7III zur A7IV? Ist dieser enorm und somit lohnenswert oder eher vernachlässigbar?
Die 7IV hat ein Schwenkdisplay, einen neuen 33MP Sensor, zwei UHS-II Slot (einer davon noch für CF Express A) und einen schon deutlich verbesserten AF. Für deine Zwecke reicht aber auch die 7III. Die 7IV hat auch das neue Menü.
 
Hey zusammen,

wieder einmal Dankeschön für die Antworten und Hinweise.

@Rolfson
Der Hinweis wieso es keine Canon R sein soll ist bestimmt kein schlechter Einwand. Ich habe da um ehrlich zu sein noch keine Erfahrung. Dafür das ich nun länger raus war ist für mich in den letzten Jahren viel auf dem Kameramarkt passiert. Ich bin auch gerade dabei das wieder Stück für Stück aufzuarbeiten um mich auf den neusten Stand zu bringen. Ist natürlich bei der Fülle an Informationen nicht so einfach. Ich möchte jetzt auch nur ungern ein Canonthema im Sonybereich starten.

Zum Thema Sucher:
Ich würde hier wahrscheinlich eh hauptsächlich über den Liveview arbeiten, da wäre die Auflösung im Sucher zweitranging. Das Arbeiten mit dem Display im Schatten ist dagegen schon wichtig für meine Verwendung.

@micha74
Zum Fragebogen:
1. welche Objektive Du hast
Ich besitze folgende Objektive: Sigma 35mm 1.4 Art, EF 50mm 1.2L, EF 135mm 2.0 L, EF 24-105mm 4.0 L und ein Tamron 150 - 600mm 5.0-6.3 (erste Generation)
2. welche Du weiter benutzen möchtest
Vorerst alle, wobei ich hier am meisten an dem 35mm hänge. Bei den anderen wäre es kein muss diese mitzunehmen oder dauerhaft zu behalten.
3. was Du gerne fotografieren möchtest
Hauptsächlich Landschaft, Menschen, Still Life würde den Bereich Wildlife aber nicht ausschließen wollen.
4. was sonst noch relevant ist.
Fällt mir vorerst nichts genaueres ein.

Ich hoffe das hilft ein wenig.
 
@Mempo12 :
1. Die meiner Meinung nach für Dich relevanten Unterschiede zwischen Sony a7iii und Sony a7iv:
1.1 Sony A7iv hat den besserer AF ,
1.2 Sony A7iv hat einen deutlichen Aufpreis, ob für dich relevant kannst nur Du entscheiden
1.3 zu Video kann ich nichts sagen.
2. Canon r6 ist die gleiche Generation und Preisklasse wie a7 iii entsprechend die r6ii zu a7iv.
3. Meine zwei Ratschläge zur Kameraauswahl:
3.1. Mache Dich vorher kundig, wie jedes! Deiner Objektive am jeweiligen Kameragehäuse funktioniert/„performt“.
3.2. Nimm die dann noch verbleibende Kameragehäuse von Sony/Canon evtl. auch Panasonic (S5/S5ii) und Nikon (Z6) mit Deinen Objektiven in die Hand und schau, was Dir besser liegt (Ergonomie…). Das halte ich bei Deinem Anwendungsprofil für relevanter, als Unterschiede in der Bildqualität/Autofokus zwischen Canon/Sony (und evtl. Panasonic/Nikon).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dir sagen, dass ich mit dem EF 24-105, EF 50mm 1.4 und 135mm 2.0 an der A7iii Probleme hatte (adaptiert per Metabones 5 - den Sigma MC11 hatte ich auch getestet, hier war es ähnlich). Damit passierten so komische Dinge, dass beim 24-105 mit AF-S der Fokus oft viel zu weit vorne lag (aber NUR im Hochformat). Das 135mm war im Querformat recht zuverlässig, bei Portraits im Hochformat gingen auch die Probleme los (sehr oft AF-Pumpen, es wollte oft im erweiterten äußeren Bereich gar nicht fokussieren, sowohl mit AF-S als auch AF-C).
Zudem ist der nutzbare Bereich eingeschränkt, du kommst mit den AF Punkten nicht an die Ränder (das hat sich per Firmware Updates zwar gebessert, ist aber immer noch nicht so prickelnd). Je länger die Brennweite, desto kleiner ist der nutzbare AF Bereich.
Die Probleme im Hochformat kommen wohl daher, dass alle aktuellen Spiegellosen nur Liniensensoren haben (auch bei Canon), aber ein natives System kann mit diesem Handicap viel besser umgehen. Dies hat mir der Support von Metabones bestätigt.

Generell solltest du deine Arbeitsweise bei einem Wechsel zu Sony anpassen, das System ist komplett auf AF-C optimiert, damit erzielt man oft bessere Ergebnisse beim AF.

Ich hab inzwischen alle meine Canon Objektive verkauft und setze auf native Sonys. Das ist eine andere Welt hinsichtlich Treffsicherheit und leisem AF.

Mit deinen Objektiven würde ich persönlich bei Canon bleiben (R6 oder R6II).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde an deiner Stelle auch dazu tendieren bei der R6 mal anzuklopfen. Die spielt in der selben Liga wie die A7 III.

Da du ja ein paar gute Objektive bei Canon schon hast wäre das ein weiteres Argument pro Canon.

Adaptieren ist meiner Meinung nach immer eine Krücke. Zumindest bei EF auf E Mount. Von EF auf R sehe ich da weniger ein Problem so lang Sport keine Rolle spielt.

Was aber viele nicht erwähnen ist dass die Haptik der R6 merklich besser ist. Display und Sucher ebenfalls.

Solltest Du dennoch eine A7 III in Betracht ziehen. Als Besitzer einer III kann ich dir versichern dass der AF Spitze ist. Habe damit Jahre lang Action Aufnahmen mit meinem 135er Sony gemacht. Da reden wir bei Sequenzen von einem Ausschuss von ca. 10%. Sprich 8-9 von 10 Bildern sind scharf. Und das bei einer Blende von F2.0/ F2.2 bei 135mm.

Davon konnte man bei DSLRs nur träumen. Da war man froh wenn 2 aus 10 scharf waren.

Was ich damit sagen will. Der AF ist Klasse. Kann sein das der Nachfolger da noch etwas mehr kann. Aber das macht den nicht schlechter.
 
Moin zusammen,

ich erlaube mir mal, in diesen Thread mit einzusteigen weil er mega interessant ist, absolut sachlich und ich mir ähnliche Fragen wie der TE stelle. Und vielleicht kann ich auch mit meinen Fragen etwas dazu beitragen, dass @Mempo12 sich ein Bild machen kann.

Ich fotografiere mit einer Canon EOS 5DMK2 (Nostalgie :) ), einer EOS RP und einer Sony Alpha 6400. Für die Sony habe ich native Festbrennweiten, an der RP betreibe ich meine L-Objektive mit Adapter. Ich fotografiere beruflich (Pressefotografie). Meine Bereiche sind: Reportage, (Innen)-Architektur, Porträts.

Eigentlich bräuchte ich keine Sony, denn ich liebe die Canon-Farben und komme davon irgendwie nicht weg. Trotzdem habe ich schon öfter überlegt, komplett zu Sony zu wechseln. In erster Linie liegt das daran, weil Sony Objektive von Sigma und Tamron zulässt. Ich finde, das RF-Objektive schon arg teuer sind und die Auswahl auch eher eingeschränkt ist. Außerdem habe ich den subjektiven Eindruck, dass ich mit der kleenen A6400 deutlich weniger unscharfes Zeugs produziere.

Was mich an der Sony aber massiv stört, ist folgendes:
Okay, die "Canon-Farben" gefallen mir eher. Das ist aber erstmal nichts, was nicht korrigierbar wäre. Wenn ich aber zur blauen Stunde bei Mischlicht (Städtefotografie) fotografiere, treibt die Sony mich in den Wahnsinn. Ich habe den Eindruck, dass die Sony damit überhaupt nicht klar kommt und die wildesten Farbstiche produziert. Wenn ich bei gleichen Bedingungen mit der Canon knips, braucht es in der Nachbearbeitung wenige Regler. Mit der Sony bekomme ich in dem Fall keine schönen Bilder zustande. Oder halt erst nach ewig währenden Photoshop-Orgien.

Daher wollte ich mich mal erkundigen, ob es hier "blaue-Stunde-Fotografen" gibt, die mit einer A7 III (oder IV) fotografieren und hören, wie deren Erfahrungen sind. Vielleicht mache ich ja auch grundlegend etwas verkehrt. Wobei ich mir einbilde, mit Kameras (und Licht) umgehen zu können.

Bei Bedienung und dergleichen habe ich keine Präferenzen. Ich komme natürlich mit der Canon sehr gut zurecht aber auch die Bedienung der Sony ist für mich voll okay. Mich stört allerdings, dass ich mit zwei Systemen herum hantiere. Ich möchte mich gerne für ein System entscheiden. Wenn diese "Farbprobleme" nicht wären, wäre ich tatsächlich schon längst bei Sony, eben wegen der tollen Auswahl an Objektiven, auch von Drittherstellern.

Vielleicht noch eine kleine Schlussbemerkung: Mir ist klar, dass die Canon RP keine High-End Kamera ist. Ich würde mir auch eine wertigere Canon zulegen, wenn diese Einschränkungen mit den Objektiven nicht wären. Grundsätzlich benötige ich einen verlässlichen AF (wegen Reportage). Der muss nicht mega-schnell sein, aber "normal". Und ich möchte (oder kann) nicht jedes Bild ewig bearbeiten.

Ich weiß: Das klingt alles etwas wirr. Aber vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar hilfreiche Einschätzungen geben. Schon jetzt vielen Dank!!!
 
Was mich an der Sony aber massiv stört, ist folgendes:
Okay, die "Canon-Farben" gefallen mir eher. Das ist aber erstmal nichts, was nicht korrigierbar wäre. Wenn ich aber zur blauen Stunde bei Mischlicht (Städtefotografie) fotografiere, treibt die Sony mich in den Wahnsinn. Ich habe den Eindruck, dass die Sony damit überhaupt nicht klar kommt und die wildesten Farbstiche produziert. Wenn ich bei gleichen Bedingungen mit der Canon knips, braucht es in der Nachbearbeitung wenige Regler. Mit der Sony bekomme ich in dem Fall keine schönen Bilder zustande. Oder halt erst nach ewig währenden Photoshop-Orgien.

Für solche Aufnahmen nutze ich immer mein Fuji System 😉. Die Sony eigentlich nur für Portraits.
Aber du hast die 6400, inzwischen hat sich an den Sony Farben einiges getan. Kann also sein, dass du solche Probleme mit einem neueren Modell nicht mehr hättest.
 
Moin @Sushirunner,

vielen Dank für Deine Antwort. Fuji... puh. Jetzt bin ich komplett durcheinander. Noch eine dritte Variante... :rolleyes:😂
Allerdings habe ich mich gerad mal auf Deiner Seite umgeschaut. Wirklich beeindruckend. Sowohl die Porträts, als auch die Städtefotografie. Da sehe ich wunderschöne, klare Porträts mit natürlichen Hauttönen und ich sehe spannende Städtefotografie mit stimmigen Farben. Mist, muss ich mich jetzt tatsächlich noch mit Fuji beschäftigen? :ROFLMAO:
 
In der Dämmerung hat Vollformat sichtbare Vorteile. Es sei denn, man ist bereit, bei APS-C ständig vom Stativ und mit Exposure Bracketing zu arbeiten (was die Durchzeichnung der Tiefen verbessern kann).

Gibt Rumors, dass Canon Third-Party-Lens-Manufacturer zulassen möchte und diesbezüglich in Verhandlungen ist (nicht das Thema hier, ich weiß).

Mit der R8 gibt es einen Body mit attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis, was die hohen Objektivpreise ein wenig nivellieren könnte (?).

Wenn Canon Dein Ding ist, hol Dir den Kram. Wenn Du das nicht tust, wirst Du ewig zweifeln, warum nicht usw. usf.

Die Fuji-Farben sind legendär, und Coolness-Faktor sowie Usability stimmen auch. Es ist und bleibt aber Crop. Da würd mir bissl die Umstiegsmotivation fehlen, von der A6400 aus gesehen.

PS: Zur Einordnung, hab ne Historie mit Sony Crop, NEX-6, A6000, A6400. Nutze letztgenannte immer noch und verbringe dadurch (leider) relativ viel Zeit in Lightroom. Das Unbehagen an den Farben kann ich 100% nachvollziehen (vermutlich ist es in der Post lösbar, aber möglicherweise aufwändig).
 
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