ich bin gerade am überlegen von meiner Canon 6d auf Fuji umzusteigen allerdings äußerst unsicher auf welche genau.
Mein derzeitiges Equipment beruft sich auf :
Canon 6d
Sigma 50mm 1.4 art
Canon 20-200 2.8 II
Canon 16-35 2.8 II
Ich würde mich freuen wenn mir jemand mal sagen könnte was Fuji in dem Bereich zu bieten hat oder ob ich doch lieber bei Canon bleiben sollte.
Hauptgrund zum wechseln ist das ich gerne auf spiegellos umsteigen möchte sowie auf schwarz/weiß Fotografie und Fuji einen doch sehr schönen bildlook hat.
wegen S/W oder generell der BQ macht ein Wechsel keinen Sinn.
Ich habe den harten Schnitt vor 3-4 Wochen gemacht (teils mit den gleichen Linsen) und bereue es nicht, aber ich wollte:
- viel leiser werden (daher 2x H1)
- kleiner werden (was nur teils geklappt hat)
- Fuji - mir gefallen das Konzept und die Wertigkeit (meistens - nur die Blendenringe sind nichtgleich, was extrem nervt). Die Bedienung liebt man oder kommt gar nicht mit Ihr klar.
Ich würde mir mal die X-H1 mit Batteriegriff, das 16-55er 2.8 und das 50-140er 2.8 angucken. Ich bin vor kurzem auf dieses Setup umgestiegen und mega happy.
habe zwar auch die H1, aber auf genau die beiden Optiken verzichtet, weil sie für mich zu groß und schwer waren - dafür muss ich mir nun einen grösseren Rucksack kaufen, weil die ganzen FBs mehr Platz wegnehmen
Was habt Ihr eigentlich immer mit den "sehr guten Linsen"?
Sowohl das 70-200 2.8 (wenns nicht Version 3 ist) als auch das 16-35 sind grademal oberer Durchschnitt, was es bei Canon so gibt...
vom 70-200 II hat man nur gutes gehört. Die Version I war eher schwächer und die Version III hat nicht so viel draufgelegt.
Die BQ der beiden Zooms kriegst du bei Sony, Fuji und auch bei MFT ohne Probleme. Und in Sachen Freistellung kommt ein 70-200 2.8 an KB halt such nicht an ein 85 1.4 oder 135 2 ran....
Also entweder Freistellung ist nicht sooooo wichtig, warum man auch nen kleineren Sensor nehmen kann oder gleich richtig...
und gleich richtig wäre dann?
aber ja - ich habe mich auch gegen 2,8er Zooms entschieden und bin auf FBs gegangen, falls Du das meinst.
Ich glaube jeder von uns hat schon gedacht, dass seine Fotografie durch den Zukauf von Kameras und Objektiven besser wird. Und viele von uns haben dann gemerkt, dass dies nur dann der Fall ist, wenn das neue Equipment auch neue Gebiete erschliesst, z.B. ein Makroobjektiv die Welt der kleinen Dinge oder eine lichtstarke Festbrennweite die geringe Schärfentiefe als kreatives Mittel.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit dem System X bessere Schwarzweiß-bilder macht als mit Y.
Was sicher mehr bringt sind Bücher, geteilte Erfahrungen anderer, YouTube und viel Übung.
Jain - auch der Spaß etwas zu nutzen kann als Endresultat bessere Bilder mit sich bringen. Oder mehr Kompaktheit oder ein Klappmonitor undundund.
Doch das kann ganz entscheident sein. Es gibt ja die Story über Newton und den Koch, da ist viel Wahres dran. Das Werkzeug bestimmt nicht das Ergebnis, sondern die Fähigkeit des Anwenders.
Aber ein gutes Werkzeug kann dafür sorgen, dass die reproduzierbare Qualität steigt und der Aufwand sinkt. Am Beispiel Koch: Ein guter Koch mit Kombidämpfer und Sous-vide gerät hat die Möglichkeit deutlich Präziser ein Ergebnis (reproduzierbar) zu erzeugen, als einer der das ganze mit Topf und Pfanne macht und das in kürzerer Zeit.
Es nutzt ja nichts wenn du wunderbar tolle Ideen hast, aber die Technik dir im Weg steht. Das mag für Leute interessant sein, die mit Fotografie auch eine Form von "Überraschung" verbinden. Aber wenn man ein Bild im Kopf hat, dass man umsetzen will, dann kann das Werkzeug entscheidend sein, in welcher Qualität man das Ergebnis erzeugen kann.
Ich bin von Nikon auf Fuji umgestiegen und kann nicht sagen, ob die Bilder dadurch "besser" geworden sind.
Mit Sicherheit aber kann ich sagen, daß die Bilder mit mehr Freude gemacht wurden.
Ich glaube, das sieht man dann manchmal doch
IMHO absolut!
meine Frau lobt plötzlich viel öfter Bilder, die sie sieht... und das obwohl ich ja einen Downgrade von KB zu Aps-C hinter mir habe... d.h. nicht, dass ich bestimmte Looks nicht auch mit anderen Systemen hinbekomme, aber manchmal bringt einen auch das vorhandene Equipment dazu, anders zu sehen, andere Dinge zu probieren, etc.