Ich grübel halt immer noch ob man als Hobbyfotograf die vielen Einstellungen sinnvoll und in der Hektik eines shootings richtig wählen kann.
Mein Urlaub besteht zum großen Teil aus Wandern und da würde ich niemals freiwillig zwei Bodys mitschleppen.
Vielleicht miete ich sie erstmal.
Mal kurz zur Umstellung: Die 5D hat natürlich die ganzen Szene-Programme nicht mehr (z. B. Sport oder Porträt) - soweit solltest Du mit der 550D schon sein, dass Du in AV einigermaßen die geeinete Blende vorwählst. Denke aber, dass das eher kein Thema bei Dir sein sollte.
Was den Autofokus betrifft, so gibt es einige vernünftige Voreinstellungen, mit denen man erstmal arbeiten kann. Die Fokusauswahl ist etwas aufwändiger als bei der 550D, weil die es wesentlich enger stehende Felder gibt. Allerdings - das hat mich etwas gewundert, hat man nur einen unwesentlich größeren Bereich, der vom Autofokus abgedeckt wird, also etwa im mittleren Drittel. An den Ecken kommt man etwas besser raus.
An den Joystick für die Feldauswahl gewöhnt man sich, ebenso an das große Einstellrad, das ich jetzt total vermissen würde.
Neu an der Bedieniung ist das obere Display, in dem man mithilfe von einzelnen Knöpfen (vergleichbar mit dem ISO-Knop auf der 550D) mit Einstellrad und Schnelleinstellrad Parameter wie Serienaufnahme, ISO, Blitzbelichtungskorrektur etc. einstellen kann. Auch die Zoom-Tasten und die Bildwidergabe liegen ganz woanders, das erfordert jetzt die Zweihandbedienung und Umlernen.
Also: Man hat ein anderes Bedien-Konzept als bei der 550D, es erfordert Training/Erfahrung, um das intuitiv und schnell zu bedienen.
Sehr praktisch finde ich, dass man sich 3 "Szeneprogramme" sozusagen selbst einstellen kann.
Das hintere Display ist standardmäßig aus und es ist eine gewisse Umstellung, wenn man dort nicht mehr standardmäßig sehen kann, wie z. B. die Belichtungskorrektur eingestellt wurde, nachdem man einen Aufnahme kurz kontrolliert hat. Lässt sich aber einstellen, dass es angezeigt wird und man gewöhnt sich bestimmt daran - das könnte aber länger dauern mo
Ansonsten ist der Body größer und schwerer, was durchaus auffällt, wenn man die Kamera längere Zeit am Hals trägt.
Kein eingebauter Blitz! Das erhöht das erforderliche Traggewicht noch einmal, wenn man einen Aufhellblitz braucht.
Auf der Plusseite steht die doch signifikant bessere Qualität bei hohen ISO-Stufen, die 6400 und auch noch höhere gehen bei ausreichender Belichtung für die meisten Anwendungen noch wunderbar.
Der Autofukus ist treffsicherer, Objektive, die an der 550D - gerade mit den außermittigen Feldern - nicht so gut gehen funktionieren wesentlich besser an der 5D Mk3
Gruß Eca