AW: Wo bleibt die Mittelklasse?
Im Preisvergleich finde ich gleich mehrere Kitzooms, die für 150 EUR oder gar weniger angeboten werden.Ich sehe aber kein Zoom für 150 Euro, das billigste ist das 14-42 von Panasonic für 250, das von Olympus kostet schon 350, das 12-32 ebenso und das 14-42 kostet 400 Euro, das 12-50 sogar 450 (wenn ich vom teuersten Objektiv den UVP nehme, muss ich das auch bei den anderen machen).
Als dramatisch wollte ich das auch gar nicht darstellen. Bei der Vielzahl an lichtschwachen Standardzooms, die µFT nun schon gesehen hat, kommt so eine Frage irgendwann automatisch mal auf. Das sind alles ca. 3-fach bis 4-fach Zoom mit Anfangslichtstärken von f/3.5-5.6. Solange dahingehend Einfalt statt Vielfalt herrscht, wird ab und zu jemand sagen: 'Schade, daß es nichts zwischen f/2.8 und f/5.6 gibt' oder 'schade, daß es nichts zwischen 3-/4-fach und 10-fach Zooms gibt.Natürlich gibt es eine Lücke bis zu den 990 Euro des 12-40, wenn man sucht wird man die auch immer finden. Und vielleicht gibt es da irgendwann auch Objektive die da rein passen - ich sehe da trotzdem keine dramatische Lücke in der Versorgung.
Die Bezeichnungen sind erst einmal irrelevant. Ich sehe da keinen Sinn darin, sich eine "Mittelklasse" herbeizudefinieren. Es war schließlich deutlich wie der TO es gemeint hat. Solche Zoom-Objektive gibt es bis heute einfach noch nicht und es wurde auch noch keines angekündigt, welches in diese Kategorie fällt.Ich sehe hier kein Problem - allenfalls die Ungeduld auf niedrigere Straßenpreise zu warten oder der Wunsch nach hochwertigen Objektiven zu Schleuderpreisen. Die geforderte Mittelklasse ist da, das ist z.B. das 12-40 und das kommende 40-150 ist das auch. Die Oberklasse heißt nach wie vor TopPro und benötigt die E-M1 um wirklich gut angesteuert zu werden.