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Überstrahlungsrücknahme

Hmmm - dann frage ich mich allerdings, wie es zur anfangs geschilderten 'Anleitung' kam: Belichtungsmessung 'auf die Lichter' ("Tonwertprio ein, hellsten Punkt anfokussieren, Belichtungskorrektur auf +2 (rechter Anschlag)"), diesen Wert nach M übertragen und anschließend (nochmal!) "Verschlusszeit um neun Rasterstellungen erhöhen (bei Fotografieren in eine direkte Lichtquelle nur 3-5 Rasteinstellungen)". M.E. kann das nur in die Hose gehen...

Ausprobiert habe ich das Verfahren noch nicht, dennoch hört sich die Sache nicht ganz sooo schlimm an.
Ich habe zwar grad keine Zahlen greifbar, wie hoch der Dynamikumfang der 50D ist, aber wenn es ca. 10 Blenden stufen sein sollten, wäre die Sache gar nicht so verkehrt.
Normalerweise sollen in einem Bild ja die mittleren Bereiche auch mittelhell abgebildet werden. Nach oben und unten wären von der Mitte aus noch jeweils 5 Blendenstufen Raum.
Misst man nun nicht die Belichtung für die mittleren Bereiche, sondern für die hellsten Bereiche, würden diese mittelhell belichtet und es wären die oberen 5 Stufen komplett ungenutzt.
Durch Verschieben um insgesamt 5 EV nach oben, verschiebt man die an den Anschlag und der Rest wird so hell, wie es eben geht, ohne die Lichter ausbrennen zu lassen.

In vielen Büchern und Foren wird ja davor gewarnt und darauf hingewiesen, dass absaufende Schatten weniger stark als störend empfunden werden als ausgebrannte Lichter.

Das Histogramm müsste nach so einer Aufnahme ziemlich exakt am rechten Rand aufhören.
Natürlich kann immer noch ein Teil überbelichtet werden, weil ja auch der für die Messung angepeilte Bereich nicht unbedingt einheitlich hell ist.

Das Ergebnis muss nicht unbedingt optimal sein, weil es die Mitten und Tiefen nicht berücksichtigt, die je nach Bild durchaus wichtiger als die Lichter sein könnten, aber allzu hohe Überbelichtung dürfte dabei nicht rauskommen.

Hat die aufzunehmende Szenen einen sehr hohen Kontrastumfang, wäre es allerdings wohl sinnvoller, sich zu entscheiden, was man korrekt haben will und entsprechend Überbelichtung in einigen Bereich in Kauf zu nehmen, oder eine Belichtungsreihe zu machen.

Oder wo hab ich grade den Denkfehler.
 
Hmmm - dann frage ich mich allerdings, wie es zur anfangs geschilderten 'Anleitung' kam: Belichtungsmessung 'auf die Lichter' ("Tonwertprio ein, hellsten Punkt anfokussieren, Belichtungskorrektur auf +2 (rechter Anschlag)"), diesen Wert nach M übertragen und anschließend (nochmal!) "Verschlusszeit um neun Rasterstellungen erhöhen (bei Fotografieren in eine direkte Lichtquelle nur 3-5 Rasteinstellungen)". M.E. kann das nur in die Hose gehen...

Gruß, Graukater

Ich habe es so verstanden: Mache ich eine Spotmessung auf den hellsten Punkt, belichtet die Kamera diesen als Neutralgrau und nicht als weiß - das wird mit den +2 EV ausgeglichen.

Die nochmalige Korrektur fällt deshalb so hoch aus, weil der Autor davon ausgeht, dass die 3-9 Rasteinstellungen im RAW als Headroom zur Verfügung stehen.

Das Prinzip mag schon funktionieren, doch würde ich wie oben schon angemerkt auch davon ausgehen, dass soviel Spielraum im Raw nicht vorhanden ist.

Grüße, Uwe
 
Muss ich dem @Diedro recht geben - nur Fotografie ohne Theorie/Grundlagen halte ich für ganz und gar nicht sinnvoll.

Mag sein. Aber statt mechanischer "Systeme", die dann auf den Einzelfall doch nicht passen, halte ich es da mit der Theorie von John Hedgecoe: Es gibt keine richtige oder falsche Belichtung, sondern nur eine, die zum Motiv passt. Und das sind einfach Erfahrungswerte und - letztlich - Geschmack.
 
Ausprobiert habe ich das Verfahren noch nicht, dennoch hört sich die Sache nicht ganz sooo schlimm an.
Ich finde, es hört sich schlimm genug an, um diesen Grenzbereich nicht in alltäglichen Situationen strapazieren zu wollen... :ugly:

Ich habe zwar grad keine Zahlen greifbar, wie hoch der Dynamikumfang der 50D ist, aber wenn es ca. 10 Blenden stufen sein sollten, wäre die Sache gar nicht so verkehrt.
Normalerweise sollen in einem Bild ja die mittleren Bereiche auch mittelhell abgebildet werden. Nach oben und unten wären von der Mitte aus noch jeweils 5 Blendenstufen Raum.
dpreview gibt im (zuvor verlinkten) Test der 50D an, dass es etwa 8,5-8,6 Blendenstufen sind - vom mittleren Grau aus ca. 5 Stufen nach unten in Richtung 'Schatten', und 3,5-3,6 nach oben hin zu den Glanzlichtern. Zu höheren ISO-Werten hin nimmt der Dynamikumfang auch ab.

Nimmt man die (Spot-)Belichtungsmessung der Kamera auf die hellste Stelle als Referenz (die auf diese Weise dann zur 'Mitte' würde), so könnte man eine Belichtungskorrektur von etwa +3 EV einstellen, um noch im 'sicheren' Bereich zu bleiben (wenn man mal 2/3 EV als 'Reserve' einplant, die die Messung evtl. daneben liegt). Die Kamera selbst bietet aber nur eine Einstellmöglichkeit von +/- 2,0 EV. Das +2 hat sich auch (als Gruftie-Faustregel :D) aus Analogzeiten eingebürgert, weil man dabei sicher sein kann, noch in einem Bereich der Belichtung zu bleiben, der zuverlässig Zeichnung reproduzieren kann (vgl. "Zonensystem").

Misst man nun nicht die Belichtung für die mittleren Bereiche, sondern für die hellsten Bereiche, würden diese mittelhell belichtet und es wären die oberen 5 Stufen komplett ungenutzt.
Durch Verschieben um insgesamt 5 EV nach oben, verschiebt man die an den Anschlag und der Rest wird so hell, wie es eben geht, ohne die Lichter ausbrennen zu lassen.
Im dpreview-Test wurden tatsächlich 5 EV nach oben als Maximum erreicht - aber mit einem schwarz-weißen-Teststreifen (Graustufenkeil) und nur durch den Trick der entsprechenden "Lichter retten"-Funktion von Adobe Camera Raw. Ich behaupte einfach mal, dass die auf diese Weise 'wiederhergestellten' Lichter nicht wirklich schön sind - in vielen Fällen dürfte dabei Farbinformation verloren gehen (worauf im Test auch ausdrücklich hingewiesen wird). Schau Dir das um 2,5 EV nach unten korrigierte Beispielbild dort an - ACR hat einen schönen 'Farb-Regenbogen' in die Wolken hineingeraten...

Das Ergebnis muss nicht unbedingt optimal sein, weil es die Mitten und Tiefen nicht berücksichtigt, die je nach Bild durchaus wichtiger als die Lichter sein könnten, aber allzu hohe Überbelichtung dürfte dabei nicht rauskommen.
Es reicht, wenn sie hoch genug ist, um Informationen in einem der drei Farbkanäle zu verlieren. Ich sehe keinen Sinn darin, diese Grenze unbedingt 'auszuloten' (zumal man sie ohnehin nur mit technischen Kniffen im RAW-Konverter 'nutzen' kann). Zumindest nicht, solange noch Alternativen zur Verfügung stehen, um mit dem Dynamikumfang fertig zu werden.

Hat die aufzunehmende Szenen einen sehr hohen Kontrastumfang, wäre es allerdings wohl sinnvoller, sich zu entscheiden, was man korrekt haben will und entsprechend Überbelichtung in einigen Bereich in Kauf zu nehmen, oder eine Belichtungsreihe zu machen.
D'accord. Es ist Teil des 'fotografischen Prozesses', in solchen Extremsituationen zu entscheiden, welche Motivteile in welchem Maß relevant für das Bild sind, und wie sie ggf. in den begrenzten Kontrastumfang der Kamera unterzubringen sind (wenn man mit einem Bild auskommen muss). Und das kann u.U. auch bedeuten, dass man entweder in den Lichtern oder den Schatten auf 'Zeichnung' verzichten muss.

Gruß, Graukater
 
@Arne: ich brauch' halt beides, auch die Theorie. Fuer mich ist es um einiges spannender, wenn ich einigermaßen begreife, was weshalb wie ausschaut.

Naja... geade die Beschriebene Methode hilft dir beim Verständnis aber auch nicht weiter und ist in der Praxis in 9 von 10 Fällen vermutlich untauglich (ich hab so etwas seltsames noch nie probiert und hab es auch nicht vor..)

Lern lieber mit den Belichtungsmessmethoden deiner Kamera umzugehen (Matrix, Mittenbetont, Spot) und lern zu verstehen wann du welche Methode wie einzusetzen hast um die von dir gewünschte Belichtung zu erzielen :top:

Tip: Statt "Praxisbücher" für irgendwelche Kameramodelle zu lesen empfehle ich eher klassische Lehrbücher der Fotografie wie z.B. Feiningers Grosse Fotoschule.
Die sind zwar 30 Jahre alt un älter, darin lernst du aber wenigstens etwas, anstatt dass dir fragwürdige "Kochrezepte" vorgesetzt werden und das ganze ansonsten nur ein "Handbuch extended Version" ist...
 
Genau. Die Frage, die hier im Grunde genommen diskutiert wird, ist folgende: Soll der Headroom des RAW-Formates auf den letzten Knack ausgelotet werden, d.h. der Dynamikumfang der Kamera bis an seine Grenzen genutzt werden - und das an Halt von Näherungswerten, die bei jeder Tageszeit und Lichtstimmung anders sein können?

Ich halte davon ebenso wenig wie von solchen rein technischen Tipps (ETTR), die für manche Situationen ihre Berechtigung haben mögen, für andere aber nicht.

Schließlich wechselt die Lichtintensität und Farbtemperatur und damit auch der Dynamikumfang im Laufe eines Tages. (Morgendunst, "aufsteigendes" Vormittagslicht, grelle Mittagssonne, warmes Nachmittags- und Spätnachmittagslicht, Abendrot, blaue Stunde, Dämmerung)

Der Fotograf muss sich also fragen lassen, ob er ein technisch möglichst brilliantes, neutrales und kontrastreiches Bild haben will (die "Techniker-Fraktion") oder aber ob er die Lichtsituation möglichst präzise abbilden will, die er vor Augen hat (der gestaltende und nuancierende Landschaftsfotograf). Man stellt ja für das Festhalten eines spektakulären Sonnenuntergangs auch nicht vorher einen "möglichst exakten Weißabgleich" ein...:D

Unser Augeneindruck ist auf möglichst differenzierte Mitteltöne "geeicht", sowohl im sehr Dunklen als auch im sehr Hellen können wir nur schlecht unterscheiden.

Deswegen gehen auch alle ernstzunehmenden Publikationen davon aus, dass sich der Blick einer Kamera und der Sinneseindruck des menschlichen Auges (und Gehirns, wo wir die Farbwahrnehmung steuern) in dieser Beziehung unterscheiden.

Der Tonwertumfang und die Tonwertkurve sind also geringfügig anders - und will man diesem Umstand Rechnung tragen und in der Fotografie das abbilden, was man gesehen hat, wird z.B. eine Sonne immer etwas überstrahlen.

Der Landschaftsfotograf wird aus der Erfahrung auch wissen, dass Gegenlichtstimmungen mit lichtdurchstrahltem Laub keine klar definierten Kanten (im Laub) aufweisen, weil das Licht an den Kanten immer etwas überstrahlt.

Er wird genau so wissen, dass dieser Effekt mit zunehmender Entfernung (Luftperspektive) zunimmt und am Horizont zu einem Weichzeichnungseffekt (Haze) führt. Und dass der Effekt bei unterschiedlichen Brennweiten auch einen unterschiedlichen Steigerungsfaktor hat.

Das knackscharfe und kontrastreiche Bild, dass der "Techniker" hier anstreben wird, lügt gewissermaßen, denn das Ausreizen aller Reserven führt hier - ähnlich wie bei HDRI - zu künstlichen Abschattungen vor hellem Licht.

Dieses gestreute Licht führt auch dazu, dass Gegenlichtaufnahmen immer etwas flauer wirken, genau wie diffuses Licht eines bewölkten oder gar bedeckten Himmels weniger kontrastreich und farbintensiv ist.

Hinschauen, vergleichen, lernen und Erfahrungen sammeln - das ist der Weg zum guten Foto.

"Anleitungen" können immer nur insofern hilfreich sein, wenn wir dabei berücksichtigen, dass jeder Fotograf seine eigenen Erfahrungen, sein eigenes Verständnis und seine eigenen Umschreibungen verwendet - ganz entsprechend der ihm zur Verfügung stehenden Präzision im Ausdruck.

LG Steffen

Jedes Bild lügt, es sei denn, man hat die Lüge schon vorher in das Bild mit eingebaut...

 
Danke für Eure Inputs. Für mich als Anfänger ist es (aus meiner Sicht) primär einmal wichtig, das "Gerät" und dessen technische Möglichkeiten in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig helfen mir "Kochbuchrezepte", für gewisse (Licht-/Dynamik- etc.-)Situationen eine technisch brauchbare Einstellung zu finden. Ob ich dann mit der Zeit auch noch das "Auge" für das richtige Fotografieren entwickle, das bleibe mal dahingestellt. Dort wird dann wohl der Faktor "Talent" eine Rolle spielen, für das rein technische Verständnis (und in dieser Phase befinde ich mich zur Zeit) ist dies wohl von eher untergeordneter Bedeutung.
Gruss
Diedro
 
Ob ich dann mit der Zeit auch noch das "Auge" für das richtige Fotografieren entwickle, das bleibe mal dahingestellt. Dort wird dann wohl der Faktor "Talent" eine Rolle spielen...

Es hängt davon ab, mit wieviel Liebe und Einsatz Du Dich Deinem Hobby widmen willst. Mit der entsprechenden Leidenschaft bin ich sehr optimistisch, dass der "fotografische Blick" mit der Zeit kommt. Talent ist nicht nur Veranlagung - es kann auch durch intensive Beschäftigung mit einer Ausdrucksform entwickelt und erweitert sowie auch verfeinert werden. 80 % davon kann erarbeitet sein. Insofern finde ich, dass man das mit der Veranlagung gehörig überschätzt.

LG Steffen
 
Ich halte davon ebenso wenig wie von solchen rein technischen Tipps (ETTR), die für manche Situationen ihre Berechtigung haben mögen, für andere aber nicht.

Schließlich wechselt die Lichtintensität und Farbtemperatur und damit auch der Dynamikumfang im Laufe eines Tages. (Morgendunst, "aufsteigendes" Vormittagslicht, grelle Mittagssonne, warmes Nachmittags- und Spätnachmittagslicht, Abendrot, blaue Stunde, Dämmerung)

Der Fotograf muss sich also fragen lassen, ob er ein technisch möglichst brilliantes, neutrales und kontrastreiches Bild haben will (die "Techniker-Fraktion") oder aber ob er die Lichtsituation möglichst präzise abbilden will, die er vor Augen hat (der gestaltende und nuancierende Landschaftsfotograf).

Nein, das ist glaube ich nicht der Punkt solcher Techniken wie "Expose to the right". Die sollen ja kein "richtig" belichtetes Bild liefern, sondern eben das bestmögliche Ausgangsmaterial um dann in der Nachbearbeitung das "perfekte" Bild herzustellen. Und da können dann all die von dir erwähnten Überlegungen wieder berücksichtigt werden.

Ist aber zugegebenermaßen auch nicht mein Ansatz.

LG Wolfini
 
Hallo Steffen!

Du hast es recht treffend formuliert. Gerade das Beispiel mit dem Weißabgleich fand ich gut, um zu verdeutlichen, dass einen die 'reine' Technik auch auf den Holzweg führen kann, wenn man sich zu sehr auf sie verlässt/konzentriert. Wer für einen Sonnenuntergang mit herrlich rötlich-warmem Licht einen 'technisch korrekten' Weißabgleich durchführt, zerstört damit zugleich auch die Lichtstimmung.

Der Fotograf muss sich also fragen lassen, ob er ein technisch möglichst brilliantes, neutrales und kontrastreiches Bild haben will (die "Techniker-Fraktion") oder aber ob er die Lichtsituation möglichst präzise abbilden will, die er vor Augen hat (der gestaltende und nuancierende Landschaftsfotograf).
Hier glaube ich aber, dass das keine unvereinbaren Gegensätze sein müssen. Die 'Kunst' in der Fotografie und die wirklich wertvollen Erfahrungswerte bestehen z.T. wohl darin, beides unter einen Hut zu bringen. Wenn der Landschaftsfotograf feststellt, dass die herrschende Lichtsituation das von ihm angedachte Bild einfach nicht zulässt, muss er seinen Kram wieder einpacken und unverrichteter Dinge weiterziehen (wobei auch das eine wertvolle/wichtige Erkenntnis sein kann ;)). Oder aber er nutzt sein hoffentlich vorhandenes Wissen um die Leistungsfähigkeit - und auch Grenzen - der Technik, um dem gewünschten Bild doch möglichst nahe zu kommen. Und damit ist nicht unbedingt eine SuperDuper-Kamera mit x Gimmicks gemeint, sondern das kann z.B. bedeuten, dass er ganz profan und 'analog' einen Grauverlaufsfilter aufs Objektiv schraubt. Umgekehrt tut es der "Techniker-Fraktion" gut, die Kamera nicht als Selbstzweck zu begreifen, sondern mit den vorhandenen Möglichkeiten gestalterisch zu 'spielen'.

Gruß, Graukater
 
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