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"Überboden" Bilder scharf knipsen....

4zap

Themenersteller
Hallo Freunde der digitalen Pixel,

ich knips gern Fotos knapp über dem Untergrund, d. h. wie in dem Beispielbild zu sehen geht es hier um die Muscheln im Vordergrund und die im Hintergrund.

Ich mag diese Perspektiven. Aber theoretisch ist mir nicht möglich alle Details auf diesem Bild scharf dazustellen. Rein physikalisch hab ich vor und hinter der fokussierten Ebene Unschärfe.

Nun hätte ich das aber gern komplett scharf. Weitwinkel? Quatsch, oder?
Es gibt die Möglichkeit mehrere Aufnahmen zu machen mit verschiedenem Fokus und diese dann softwaremässig zusammen zu rechnen. Wird im Makrobereich gern genutzt, ist mir aber zu umständlich.
Zweite Möglichkeit wäre es im größeren Rahmen zu fotografieren und den scharfen Teil zu croppen. Das ist aber auch nicht Sinn der Sache.

Wie würdet ihr an diese Aufgabe rangehen? (Objektiv, Blende....etc.)

Das zweite Bild zeigt das gleiche Problem nur ohne Muscheln.

(die Bilder wurden mit einer Kompakten geschossen und dienen hier nur als Bsp.)
 
Du kannst nur die Blende erhoehen, um die Tiefenschaerfe auszudehnen. Wenn du croppst, kommt am Ende das gleiche raus, als haettest du eine hoehere Brennweite benutzt, nur das du weniger Pixel deines Sensors ausnutzt.
 
Aber theoretisch ist mir nicht möglich alle Details auf diesem Bild scharf dazustellen. Rein physikalisch hab ich vor und hinter der fokussierten Ebene Unschärfe.
Das nennt sich freistellen und ist genau das, für was man ein Schweinegeld in eine DSLR und lichtstarke Optiken steckt
Nun hätte ich das aber gern komplett scharf. Weitwinkel? Quatsch, oder?
Tiefenschärfe ist eine Eigenschaft die hauptsächlich mit gewählter Blende und Abstand zum Motiv zun tun hat. Also Blende zu.
Es gibt die Möglichkeit mehrere Aufnahmen zu machen mit verschiedenem Fokus und diese dann softwaremässig zusammen zu rechnen. Wird im Makrobereich gern genutzt, ist mir aber zu umständlich.
Dann musst es bleiben lassen.
Zweite Möglichkeit wäre es im größeren Rahmen zu fotografieren und den scharfen Teil zu croppen. Das ist aber auch nicht Sinn der Sache.
Warum nicht? Zählt der Weg oder das Ergebnis?
Wie würdet ihr an diese Aufgabe rangehen? (Objektiv, Blende....etc.)
Grundlagen lernen:
http://www.fotolehrgang.de
 
Blende schließen wurde ja schon gesagt.

Wenn du aber so nahe am Boden bist wie bei deinen Fotos brauchst du entweder ein Makro-Objektiv oder hast es immer unscharf wegen der Naheinstellgrenze.
 
Das Zauberwort heißt hier "Schwenk" oder auf neudeutsch "Tilt". Google mal nach der Regel des Herrn Scheimpflug, da wird Dir geholfen. Du bist nicht der erste mit diesem Problem.

Viele Grüße,

Micha
 
Wenn du die begnadete Tiefenstaffelung einer DSLR NICHT willst gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Kompaktknippse benutzen mit kleinem Sensor oder ein Tilt-Objektiv. Durchs Tilten kannst du den Schärfebereich definieren.

Gebraucht so ab 700 Euro zu haben :D

Edit: Grummel zu spät ;-)
 
Die Schärfentiefe ist ja nicht alleine von der Blende abhängig, sondern auch von Abbildungsmaßstab. Den veränderst du entweder durch die Entfernung oder eben durch Verringerung der Brennweite
Je kleiner die Brennweite wird umso größer wird auch der Schärfebereich. Darum kann man solche Bilder wie du sie gern hättest am besten mit UWW-Objektiven und recht stark geschlossener Blende machen (z.B. 10mm f/16 oder f/22). Aber selbst da wirdst du es nie ganz bis zum ersten cm scharf haben.
Dein Bild schein so mit 18mm entstanden zu sein. Mit einem UWW änderst du natürlich auch die Perspektive und die Größenverhältnisse werden noch extremer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nennt sich freistellen und ist genau das, für was man ein Schweinegeld in eine DSLR und lichtstarke Optiken stecktTiefenschärfe ist eine Eigenschaft die hauptsächlich mit gewählter Blende und Abstand zum Motiv zun tun hat. Also Blende zu.
Dann musst es bleiben lassen.Warum nicht? Zählt der Weg oder das Ergebnis?
Grundlagen lernen:
http://www.fotolehrgang.de

Danke für die ausführliche Aufklärung. Es gibt viele Wege ein Ziel zu erreichen. Bei mir zählt noch Beides. Der Weg und das Ergebnis. Daher frag ich hier ja so naiv. Ich bin gern puristisch, d. h. ich hab gerne Ergebnisse ohne große Umwege machen zu müssen. Je weniger ich am PC nachbearbeiten muss desto "zufriedener" bin ich meiner eigenen Arbeit. Und ich bin echt mein ärgster Kritiker was Ergebnisse angeht. Was hab ich schon alles in die Tonne getreten.
Lernen tu ich jeden Tag. Da sind Foren ganz hilfreich für. ;)

Blende schließen wurde ja schon gesagt.

Wenn du aber so nahe am Boden bist wie bei deinen Fotos brauchst du entweder ein Makro-Objektiv oder hast es immer unscharf wegen der Naheinstellgrenze.

Danke. Das mit der Blende und der Tiefenschärfe is mir durchaus schon bekannt. Der Abstand zum Vordergrund ist lästig. Das löst das Problem im Vordergrund. Bei einem Macro müsste ich vorne nix wegnehmen später was unscharf ist. Wenn ich mir hier Fotos anschaue, die mit einem 60mm gemacht wurden bin ich auch nicht glücklich mit dem Ergebnis. Das fokussiert auch nur genau auf einen Punkt. Hab das auch schonmal ausprobiert. Welche Brennweite wäre denn die Richtige dafür? Ich bau hier gleich mal testweise mal einen Parcour für dieses Szenario und teste das mal aus. Geht ja auch indoor.
Ich hab hier zur Verfügung eine Canon EOS...
ein 18- 55mm
ein 55 - 250mm
ein 28 - 80mm
ein 80 - 210mm
wobei die langen Brennweiten für sowas unbrauchbar sind. mit dem 18 - 55 hab ich einen Mindestabstand von 25cm.
 
Deine Kamera hat auch eine Automatikfunktion A-DEP.

Diese könntest du mal versuchen, dann brauchst du dir um die Blende keine Gedanken machen.
 
Je kleiner die Brennweite wird umso größer wird auch der Schärfebereich.
Das stimmt zwar, aber um so weiter weg wirkt dann auch der Boden. Um das auszugleichen muss man dann noch naeher an den Boden herangehen und brauch einen noch groesseren Schaerfebereich um die gleiche Bildwirkung zu erreichen. In der Summe kommt dann wieder genau das Gleiche raus. Die mathematische/optische Erklaerung dafuer ist: die Blendenzahl ist immer das Verhaeltnis Brennweite zu Pupillenoeffnung. Die Werte sind also nicht unabhaengig zu veraendern.
 
Deine Kamera hat auch eine Automatikfunktion A-DEP.


Das ist nicht der Sinn der Sache. Dabei lernt man ja nix ... nur den Umgang mit dem Programm.


Das stimmt zwar, aber um so weiter weg wirkt dann auch der Boden. Um das auszugleichen muss man dann noch naeher an den Boden herangehen und brauch einen noch groesseren Schaerfebereich um die gleiche Bildwirkung zu erreichen. In der Summe kommt dann wieder genau das Gleiche raus. Die mathematische/optische Erklaerung dafuer ist: die Blendenzahl ist immer das Verhaeltnis Brennweite zu Pupillenoeffnung. Die Werte sind also nicht unabhaengig zu veraendern.

Du hast es erfasst wo es mir drauf ankommt. Die Perspektive wäre dann uninteressant und ich steh wieder am Anfang.

Es ist ja nicht so das ich das erste Mal mit einer Spiegelreflex knipse. Hab ich früher ganz oft gemacht mit einer A1 und einer EOS600, aber ich hab irgendwie in Erinnerung das auf meinen ollen Objektiven am Ende der aufgedruckten Blenden noch ein "Unendlich"-Zeichen aufgedruckt war und ich unendlich "aufdrehen" konnte. Das wurde dann immer scharf. Gerade im Nahbereich.
 
Hey!
Bei diesem Foto war ich zwar nicht ganz so extrem bodennah wie Du, aber es ist Deinem einigermaßen ähnlich. Es ist mit Blende F16 bei 12mm Brennweite entstanden. Vielleicht hilft Dir das.
Gruß
Matthias
 
Hey!
Bei diesem Foto war ich zwar nicht ganz so extrem bodennah wie Du, aber es ist Deinem einigermaßen ähnlich. Es ist mit Blende F16 bei 12mm Brennweite entstanden. Vielleicht hilft Dir das.
Gruß
Matthias

Hallo Matthias,

sehr schönes Foto! Nicht ganz die Perspektive auf die es mir ankommt.

Ich bin dann doch mehr auf dem Boden unterwegs. 12mm ist aber schon megaweitwinkel. wie groß ist der Minimalabstand zum Objekt um scharf fokussieren zu können?
 
Das ist nicht der Sinn der Sache. Dabei lernt man ja nix ... nur den Umgang mit dem Programm.

Das ist nicht ganz richtig. Wenn die Ergebnisse mit A-Dep zufriedenstellend sind könnte man die von der Kamera verwendetet Einstellungen prüfen und eventuell verstehen.

Und selbst wenn man es verstanden hat ist es kein Grund die Automatik nicht zu nutzen, außer es steht der Bildgestaltung im Weg. TV/AV nutzt du doch auch...
 
Also eigentlich gefallen mir die Bilder wie sie sind - solche bodennahen Aufnahmen mache ich auch gerne und freue mich immer über "freigestellte" Motive - aber das ist ja auch Geschmackssache...

Tilt ist zwar eine Idee, kostet aber viel und verändert zudem auch noch den Bildeindruck - es entsteht ja der Miniatureffekt.

Eine kleine Blende zu wählen, bleibt eigentlich der einzige Weg. Wie weit hast du schon abgeblendet?

Auch wenn manche gleich schreien werden, dass Beugungsunschärfe auftritt. Praktisch ist das aber durch ein leichtes Nachschärfen bei solchen Perspektiven in den Griff zu bekommen - die Motive im Hintergrund sind so klein, dass sie mit Nachschärfen den nötigen "Pepp" bekommen und die Motive im Vordergrund sind wiederum so groß, dass die aufgrund ihrer Dominanz im Bild dann auch eher scharf wahrgenommen werden.
 
Das ist nicht ganz richtig. Wenn die Ergebnisse mit A-Dep zufriedenstellend sind könnte man die von der Kamera verwendetet Einstellungen prüfen und eventuell verstehen.

Und selbst wenn man es verstanden hat ist es kein Grund die Automatik nicht zu nutzen, außer es steht der Bildgestaltung im Weg. TV/AV nutzt du doch auch...

Sorry ich wollte nicht überheblich wirken. Tut mir leid wenn ich etwas trocken rüber kam.
Du hast natürlich recht mit dem A-Dep Modus und den Einstellungen. Wäre ein Versuch wert da mal näher in die EXIF Daten zu schauen wenn die Bilder vom Ergebnis her gut werden.
Ich leg nachher mal Muscheln auf den Tisch und mach mal eine Versuchsreihe und probier mal durch was ich hier so realisieren kann.
 
Tilt ist zwar eine Idee, kostet aber viel und verändert zudem auch noch den Bildeindruck - es entsteht ja der Miniatureffekt.

Diesen, auch Diorama genannten Effekt kann man erreichen, ja. Aber der eigentliche Sinn von Tilt Objektiven ist es zu erreichen, dass sich die Verlängerungslinien von Objektebene, Bildebene und Objektivebene an einem Punkt schneiden und dadurch alle Objekte in der Objektebene scharf sind und dabei entsteht eben genau nicht dieser Diorama Effekt.

Gruß
KP
 
Ich hab die Tipps hier probiert umzusetzen und mal ein wenig rumgespielt.

Die besten Resultate erziele ich im Brennweitenbereich um die 18 - 20mm rum und Blende f29. Durch den Mindestabstand des Objektives von 25cm muss ich dann doch noch nachbearbeiten und den unscharfen Bereich durch einen crop entfernen. Aber längst nicht so dramatisch..... sind nur ein paar Pixel die ich vorn entfernen muss. Damit wäre ich ganz nah dran an dem was ich umsetzen wollte. :) Mit ein bisschen Probieren und Praxis die nächsten Tage lässt sich da was draus machen.

Danke für die rege Beteiligung :top:
 
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