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Überbelichten/Unterbelichten was ist besser?

charlyschwarz

Themenersteller
Dieser Tage habe ich wieder einmal in dem Buch Digitale Fotografie von Scott Kelby gelesen und bin da auf etwas wiedersprüchliches gestossen. In Bezug auf die Überbelichtung der D80 schreiben viele das sie etwa -0,3 - -0,7 einstellen um der Überbelichtung zu entgehen.
Scott Kelby schreibt dazu, das wenn er die Wahl hat über oder unterbelichten dann wählt er lieber das überbelichten, weil dadurch weniger Störungen erzeugt werden, wenn man ein unterbelichtetes Bild in PS aufhellt dann werden lt. seiner Aussage auch die Störungen im Bild intensiver.

Was sagen die anderen Experten dazu? Demnach wäre die Überbelichtung bei der D80 z.B. ja nicht ganz so tragisch, wobei ich damit eigentlich weniger Probleme habe als hier besprochen.
 
Ich kenne nur meine Canons und da gehe ich, gerade bei Outdoo, auf eine Unterbelichung von -0,3 oder -0,7.

Grund:
Wenn die Haut erst mal Überstrahlt, also überbelichtet ist, kann man gar nix mehr retten. Eine Unterbelichung kann man Aufhellen und so schlimm ist das mit dem Bildrauschen auch nicht. Schon gar nicht bei -0,3.

Man fragt sich bei Büchern immer wie alt die Informationen sind. Grad in den letzen Jahren hat sich viel getan was das Bildrauschen angeht.

Die Sensoren, gard CCD, haben in den Tiefen mehr Informationen als man glaubt, aber am oberen Rand gehts schnell in reines Weiß über.
 
Ähhh? Bitte?

Du weißt aber schon, was du da schreibst, oder?

Denk noch mal kurz drüber nach.
 
Überbelichtet weiß birgt halt meist keinerlei Zeichnung mehr (Ausnahme Fuji), unterbelichtet Schwarz kann ganz erstaunlich sein, was man da noch rausholen kann.

Je nach verwendeter ISO Mal mit mehr, mal mit weniger Rauschen.

Ich belichte lieber unter und habe mehr Bildinformationen.
 
Dass man Spitzlichter nicht mehr retten kann, sollte auch diesem Herrn Kelby bekannt sein. Ich meine: größere "Störungen" als Spitzlichter kann man belichtungstechnisch garnicht haben.

Ich habe in meinem Buch zur D300 (Data Becker) auch so ein paar fachliche Knaller drin, die ich jetzt einfach mal als "Druckfehler" ansehe. :p

Ich für meinen Teil belichte i.d.R. jedes Bild individuell. Meist ist "0" eingestellt, wenn ich ein paar Sekunden Zeit habe und es erforderlich ist, korrigiere ich nach Prüfung des Vorschaubildes/Histogrammes, wenn nicht, habe ich unter Umständen halt mal Pech gehabt. Pauschal unterbelichten (oder gar überbelichten) würde ich jetzt auch nicht, ich kenne in der Beziehung die D80 aber auch nicht.
 
Am besten ist es, richtig zu belichten. ;)

Richtig belichten heißt bei Digicams: Die bildwichtigen Teile sind so hell wie möglich belichtet ("expose to the right", wenn man sich am Histogramm orientiert - obwohl du und nicht das Histrogramm über die Wichtigkeit der Bildteile entscheiden musst), ohne dass Details in Lichtern, Mitte oder Schatten verloren gehen.

Wenn der Dynamikumfang einer Szene dies nicht zulässt, muss man einen Kompromiss eingehen und entscheiden, was einem wichtiger ist: Die Lichter- oder die Schattenzeichnung? Sind Schatten und Lichter wichtig, muss man auf HDR/DRI (Belichtungsreihe) oder zusätzliches Beleuchtungsequipment zurückgreifen.

Wenn du innerhalb der Dynamik der Szene aber Spielraum für die Belichtung hast, ist es besser heller zu belichten, wobei du darauf achten musst, die Lichter nicht zu beschneiden. Unterbelichtete Bereiche haben naturgemäß aufgrund der geringen Signalstärke mehr Rauschen, das beim nachträglichen Aufhellen natürlich deutlich sichtbar wird.

Wenn du dir beim Belichten nicht sicher bist, ist es aber besser unterzubelichten. Da man in Schatten dann oft noch Details retten kann (mit dem Rauschnachteil natürlich), während abgeschnittene Lichter da problematischer sind.
 
Was ich gerne bei Gegenlicht mache: Unterbelichten und mittels Systemblitz das Hauptmotiv korrekt belichten. Dadurch säuft mir der Hintergrund nicht ab.

Aber sonst: Kreativ sein und probieren. Solange noch zeichnung vorhanden ist, kann man alles korrigieren.
 
ich finde diese blitzlichtfotos immer ziemlich dürftig. habe noch keines gesehen, dass mir wirklich gefallen hätte.

ich stelle 'raw' ein, mach das foto und helle danach die dunklen stellen auf. funktioniert selbst bei fotos direkt gegen die sonne sehr gut. auch noch mit jpegs, dann aber nur noch brauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
lieber unterbelichten.


Einen überfressenen Himmel konnte ich noch nie retten, mit Raw vielleicht n bischen.
Aber immer wiedre erstaunlich wie man aus einem zu dunklen Bild plötzlich noch für Details herauszaubert.

Was weg ist, ist einfach weg.
 
Auch ich belichte im Allgemeinen "richtig", bei Gegenlichtsituationen auch mal länger, damit die eigentlich wichtigen Bildteile nicht zu dunkel sind. Ansonsten kann man im RAW auch bei den überbelichteten Bildbereichen noch viel herausholen und bis zu zwei Blendenstufen Überbelichtung wieder korrigieren. Wenn das nicht reicht, dann ist der Kontrastumfang des fotografierten Motivs ohnehin deutlich zu hoch gewesen und mit einer einzelnen Belichtung nicht zu bewältigen. Generell unterbelichten und dann die fast schwarzen Bereiche wieder aufhellen, macht IMHO die Bilder nicht besser.
 
Ich kenne den Dynamikumfang der D80 nicht , aber Du kannst bezüglich dieser Vorgehensweise selber testen.
Erstens in RAW arbeiten wenn Du den max. Dynamikumfang haben möchtest ( RAW läßt Dir mehr Nacharbeitungsspielraum).
Dann belichtest Du eine Szenerie korrekt so das Deine Lichter entsprechend im Histogramm aufgestellt sind. Jetzt machst Du weitere Aufnahmen + 1EV , + 2EV + 3EV , schiebst quasi das Histogramm stufenweise weiter.
Nimmst die RAW Bilder und schaust wie weit Du die überbelichteten Bereiche im RAW Konverter zurückgewinnen kannst ( Highlight Recovering ) . Und mehr Störungen erhälst Du durch aufhellen als durch abdunkeln. Also ganz verkehrt ist das nicht was Herr Kelby dort behauptet. Allerdings sind die Lichter erstmal so ausgebrannt das Du nichts zurückgewinnen kannst ist das Bild nicht mehr zu retten.
Einfach mal selber testen.
 
Vielleicht wäre es aber in so einer Diskussion sinnvoller, ein überbelichtetes JPG (mit ausgefressenen Lichtern) und ein unterbelichtetes JPG (mit abgesoffenen Schatten) gegeneinander antreten zu lassen (gleiches Motiv natürlich). JPG gegen RAW fühlt sich etwas nach Äpfel und Birnen an.
 
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