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Triste Abendstimmung

Fichtenelch

Themenersteller
Hi :)

Das folgende Bild ist mit Grauverlaufsfiltern entstanden, glaube HiTech 0.9+0.6, außerdem mit Stativ.

Der Ort ist ein ehemaliger Truppenübungsplatz, der jetzt verlassen ist. Ich war dort abends und habe mir gedacht, ich mach mal ein etwas anderes Sonnenuntergangsbild, eines, das nicht durch Farbintensität und Romantik besticht, sondern genau das Gegenteil transportiert.

Blende ist 8, damit alles scharf ist. Brennweite 18mm (bei 1,6 Crop sinds dann eben 28,8 mm), um die Bäume und die eher eintönige Landschaft davor aufs Bild zu kriegen.

Irgendwas stört mich aber. Vielleicht ist es der Bildaufbau, vielleicht der Beschnitt. Ich kann es nicht genau sagen.

Was meint ihr ?
 
Welchen Bildanteil hältst Du denn selbst für den interessanteren und unverzichtbareren für die gewünschte Bildstimmung? Und wo ist mehr Redundanz (Wiederholung von Formen und Strukturen) und inhaltliche Leere zu finden?

LG Steffen
 
Gerade das Triste wolltest Du in den Vordergrund stellen? Die beiden Baumgruppen stören dann schon für mich den Eindruck oder stellen einen starken Kontrast dar.

Wenn nur die Linke Baumgruppe zu sehen wäre, dann wäre für mich kein so starker Kontrast bzw. störendes Element im Bild. Dann würde auch die dunkle Wolke an einer besseren Position im Bild liegen. Ich würde die Horizontlinie leicht abfallen lassen als sie ansteigen zu lassen.
 
OK, zum Abfallen/aufsteigen müsste ich nur das Bild spiegeln.
Das Problem ist hier wahrscheinlich, wie so oft, dass man das Gesehene und die eigenen Gefühle nicht recht ins Bild packen kann.

Ohne die große Baumgruppe...ein interessanter Ansatz, aber ich frage mich, ob dann nicht eventuell das Bild zu sehr ins Ungleichgewicht gerät, was auch die dunkle Wolke nicht mehr auffangen kann.

Das Areal hat Potential für das Thema, es gibt viel eher trockenes Gras, kahle Stellen etc.
 
Irgendwie stört mich an dem Bild, dass es zwei Baumgruppen sind. Eine wäre besser gewesen oder drei, auf jeden Fall eine ungerade Anzahl. Ich habe versucht, die kleinere Gruppe weg zu lassen, ab er dann bleibt von dem Bild wieder nicht viel übrig. Das Bild macht einen trostlosen Eindruck, möglicherweise tut das der Ort ja auch, wenn man dort steht. Sollte es da mal Nebel geben, würde sich das auf dem Gelände und mit den Büumen besser machen. Bodennebel oder sowas wäre gut.
Ist das Bild zur BEarbeitung freigegeben?
 
Meine Idee:
Eventuell wäre auch interessant zu sehen, wie die Bildwirkung wäre, wenn die Horizontlinie nach unten verschoben wäre (also statt ein Drittel Himmel und 2 Drittel Boden das umgekehrte Verhältnis). Die Bildwirkung wäre dann natürlich stark von der vorhandenen Bewölkung abhängig gewesen (und die kenne ich halt nicht). Aber bei einigen düsteren, grauen Wolken und eventuell nur einer Baumgruppe im Bild wäre die Bildwirkung vermutlich noch trister und drückender, was ja offensichtlich auch durch das Bild ausgedrückt werden sollte.
Die Idee des TO, eine Postkartenstimmung mit grellen Sonnenuntergangsfarben in ein Bild mit gegenteiliger Aussage zu wandeln, finde ich übrigens sehr interessant.
Grüße an die Gemeinde.
 
Das Bild ist selbstverständlich zur EBB freigegeben.

Da müsste ich dann nochmal hin, um das Bild neu zu machen, weiß aber auch nicht, wie das hier mit Nebel aussieht, da der Ort höher liegt als die Umgebung. Wenn ich wieder hinkomme, werde ich aber mal versuchen, mir evtl andere Baumgruppen zu suchen bzw. mich woanders hinzustellen, zwecks Horizontaufteilung. 2/3 Horizont könnte ebenfalls ganz gut wirken, allerdings hätte ich gerne den tristen Boden mit auf dem Bild.
 
Hallo,

das Bild wirk auf mich leider nicht wirklich trist - wahrscheinlich hängt das mit dem (lebhaften?) Himmel (trotz S/W umsetzung) zusammen.

Ich habe mal quick&dirty den Beschnitt geändert
Damit wird es zwar auch nicht "trist", aber kommt der Wirkung die es auf mich hat wesentlich näher...

Gruß Zordan
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich versuche mal zu erklären, warum bei mir dein Bild eben nicht trist ist. Das rührt vorallem daher, weil die Sonnenstrahlen hinter den Bäumen deutlich zu erkennen sind. Diese Form der Strahlen ist seit Jahrhunderten ein positives Symbol und konterkariert deinen Titel.

Aktuell würde ich das Bild: "Hoffnungsvoller Abend" oder so nennen :-)

LG,
Ben
 
Für mich ist im Bild das Triste der Boden. Allein von den Sehgewohnheiten, sind Bäume und Himmel nicht das, was man unweigerlich als trist empfinden würde, die Art des Bodens dagen schon. Wir sehen ja nicht nur mit unseren Augen sondern auch mit unseren Erfahrungen, Gewohnheiten und Erwartungen. Natürlich kann man auch mit auch genau damit spielen, wird dann aber gern übersehen.
 
Ok, scheint nicht so einfach zu sein, einen tristen Sonnenuntergang zu produzieren :D
Da muss ich mir wohl noch ein paar Gedanken um die wirkliche Bedeutung machen müssen.

@schweb1: Gute Info mit den Symbolen, danke ;) Zumindest bei einem Sonnenuntergang wirken Strahlen und nicht-nackte Bäume eher fröhlich. In diesem Sinne ist das Bild dann wohl ziemlich unausgewogen, da positive mit negativen Symbolen konkurrieren.

@zordan: Dein Beschnitt hat auch was, eben eine andere Wirkung als die von mir beabsichtigte, aber diese meine Wirkung scheint auch nicht sonderlich rauszukommen.

Aber wie bringe ich einen tristen Sonnenuntergang zustande ? Oder sind das Symbole, die zu stark miteinander konkurrieren, als dass man sie wirklich vereinen könnte ?
 
Aber wie bringe ich einen tristen Sonnenuntergang zustande ? Oder sind das Symbole, die zu stark miteinander konkurrieren, als dass man sie wirklich vereinen könnte ?

Ich denke, man müsste da mal mit verschiedenen Farb- und Lichtstimmungen arbeiten, um zu sehen was in diesem Kontext, welche Emotion hervorruft.

Kann eine spannende Studie werden :top:

LG,
Ben
 
An den Beispielen kann man gut erkennen, dass jede Farbe eine andere Stimmung transportiert.

Ich werd an dem Thema dranbleiben, vielleicht schaff ich ja, das unter einen Hut zu kriegen ^^
Aber da werd ich wohl ein anderes Bild benötigen.
 
Du hast noch ein anderes Problem in Zusammenhang mit Deinem gestellten Ziel: Wenn die beiden Farbversionen schon unterschiedliche emotionale Wirkungen andeuten, so besteht auch ein ästhetischer Widerspruch, der negative Grundsstimmungen wie Tristesse, Traurigkeit, Depression meist nicht mehrheitsfähig transportierbar macht. Denn es erfordert Anstrengung, sich damit auseinanderzusetzen und viele verwechseln Stimmung im ersten Zupacken mit Wirksamkeit.

Man könnte es auch so bezeichnen, dass eine möglichst realistische Umsetzung einer an sich trostlosen Stimmungslage bereits die Rezeption derselben behindert, weil die emotionale Wirkung schneller und unterschwelliger eintritt als die rationale.

LG Steffen
 
Man könnte es auch so bezeichnen, dass eine möglichst realistische Umsetzung einer an sich trostlosen Stimmungslage bereits die Rezeption derselben behindert, weil die emotionale Wirkung schneller und unterschwelliger eintritt als die rationale.

LG Steffen

Das musst du mir noch mal genauer erklären, da weiß ich irgendwie nicht, was genau du meinst.

Ich Könnte es mir so vorstellen

Anhang anzeigen 1768953

Sieht gut aus, das Spiegeln bringt tatsächlich einiges. Dann noch ein bisschen Nebel dazu, falls es diesen dort gibt. Aber abends wohl kaum ^^
 
Das musst du mir noch mal genauer erklären, da weiß ich irgendwie nicht, was genau du meinst.

Wir Menschen sind so gestrickt, dass wir Kunst und ästhetische Wirkung dieser Kunst sehr oft miteinander verbinden. Aber aus irgendeinem Grunde sind positive Wirkungen wie ein romantischer Sonnenuntergang stärker mehrheitsfähig - vielleicht haben wir im Kino schon zu oft den Cowboy in die Sonne reiten sehen...:D (Happy End Prinzip)

Oder die Mehrheit verbindet damit eigene Erinnerungen zu einer positiven Rückkopplungsschleife. Es ist schön, weil so etwas damals schön war/eigentlich immer schön ist/vielleicht eines Tages auch bei uns schön sein wird (Sehnsuchtsprinzip). Fernsehserien arbeiten gnadenlos mit solchen Sehnsüchten.

Die Darstellung von Tristesse ist uns dagegen nicht immer willkommen oder nur, wenn wir solche Momente schon einmal erlebt haben und als authentisch empfinden. Oder wenn wir gerade in der Stimmung sind, uns darauf einzulassen, weil wir eh' gerade die schwarze Brille tragen...

Ein Betrachter, der dazu gerade nicht in der Stimmung ist, wird das Bild möglicherweise ablehnen, weil die realistisch dargestellte Tristesse mit einer Erwartungshaltung kollidiert, welche positive Ästhetik erwartet. Es kommt so zu keiner Rückkopplung, da die "negative Ästhetik" als nicht schön, nicht schön genug, störend oder irritierend empfunden wird.

Wir sehen nur, was wir sehen wollen und gerade die nicht fotografisch geschulte Zunft von Rezipienten wurde ein Leben lang dazu erzogen, die Bilder nach ihrer "Nützlichkeit" einzuordnen.

Deshalb gibt es sowohl mainstreamfähige Bilder als auch mainstreamfähige Themen oder mainstreamfähige Farben (die Mehrheit bevorzugt warme, "wohlige" Farben.)

Der Künstler mit der Tristesse hat es erfahrungsgemäß schwerer, an ihn werden höhere Anforderungen gestellt, um akzeptiert zu werden.

LG Steffen

PS: Gefällt mir richtig gut, Dein Quadrat, kähnonn. :top:
 
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