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Tonprobleme nach Facebookupload mit Canon 80d und Rode NTG-2

kürzel_aaf

Themenersteller
Hallo allerseits,

ich bin neu hier und habe direkt ein ziemlich kompliziertes Problem, dass mich langsam in den Wahnsinn treibt :ugly:

Und zwar ist der Ton, den ich mit meiner Canon 80d und einem Rodemikrofon NTG-2 aufnehme eine einzige Katastrophe, wenn ich die Aufnahme auf Facebook oder die Homepage meiner Firma hochladen möchte. Der Ton ist auf einmal sehr, sehr leise und verzerrt. Wenn man nicht weiß, was gesprochen wurde, erkennt man es nahezu nicht mehr. Es ist auch egal, ob ich das Video direkt hochlade oder vorher in einem Schnittprogramm hatte und mit der besten Tonqualität exportiert habe. Den Ton kann ich auf der Homepage auch "wiederherstellen", da die Möglichkeit besteht, die kpbs einzustellen. Mit Auto oder 819 kpbs funktioniert es nicht, stelle ich 1024 oder 2048 kpbs ein, ist der Ton auf einmal da.

Wenn ich das Video aufnehme, habe ich allerdings einen Ausschlag und auch wenn ich es auf dem PC abspiele oder auf Youtube hochlade, habe ich den normalen Ton.

Das Rode NTG-2 habe ich mit einem XLR-Stecker auf Mini-Klinke direkt mit der Kamera verbunden. Das Problem tritt auch nur mit diesem Mikro auf. Mit dem internen Mikro oder Sennheiser-Mikrophonen habe ich kein Problem. (Und ja, ich habe eine Batterie im NTG-2 drin und mögliche weitere Einstellungen an der 80d habe ich außer dem Pegel und der Windunterdrückung sind nicht möglich (oder gibt es eine Einstellung, die ich übersehen habe?). Beide Lösungsvorschläge wurden mir schon mehrfach unterbreitet.)

Zum krönenden Abschluss hatte ich zwischendrin auch mal Ton auf Facebook mit dem Rode NTG-2. Ich habe den Hochpassfilter mehrmals an- und ausgestellt. Da ging es dann zeitweise....aber nachdem ich ihn betätigt hatte, ging es sowohl als ich ihn an, als auch aus hatte. Und nach einer Woche war der Effekt wieder weg. Deswegen glaube ich auch nicht, dass es ein Codec-Problem ist, wie mir auch schon mehrmals vorgeschlagen wurde. Und wenn doch, wie könnte man das lösen? Oder hat das NTG-2 doch noch irgendwelche anderen Einstellmöglichkeiten?

Ich habe das Mikro auch mal an einer Canon 5D-Mark ausprobiert und hatte das gleiche Problem. Deswegen tendiere ich dazu, dass es entweder am Mikro selbst oder an der Kombination aus dem Mikro und Canon liegt, wobei dem Servicedienst von Canon nichts davon bekannt ist.

Jetzt meine Frage: Hatte jemand schon ähnliche Probleme? Weiß jemand, woran das liegen könnte und noch viel wichtiger, wie man es lösen könnte? Oder kennt jemand jemanden der jemanden kennt, der mir weiterhelfen kann?

Ich werde hier langsam echt wahnsinnig :ugly:
 
Das Rode NTG-2 ist doch ein Kondensatormikro, oder?
Heisst, da müsste ne Batterie drin sein, richtig?

Ich kann grad nicht ausprobieren, welchen Pegel der Canon-Body haben will, aber da wird i.wo der Fehler stecken. Pre-Amping? Ist der Pegel im Body aufgerissen? Die Adaptergeschichte mit dem XLR-Klinke-Adapter? Ist gecheckt, dass das funktionieren soll?

mfg chmee
 
Ja, es ist ein Kondensatormikrofon. Und ja, Batterie ist drin. Ohne funktioniert es gar nicht.

Kabel kann es eigentlich auch nicht sein. Habe mehrere XLR-auf Klinke ausprobiert.

Der Pegelausschlag wird ganz normal angezeigt und beim Aufnehmen habe ich ihn auch im richtigen Bereich eingepegelt, also weder übersteuert noch zu leise. Oder was meinst du mit "Ist der Pegel im Body aufgerissen?". An der Kamera durchgemessen wurde nichts. Da weiß ich auch zugegebenermaßen nicht, wie das funktioniert. Aber eigentlich müsste da alles in Ordnung sein, da es ja mit anderen Mikros funktioniert.

Einen Vorverstärker habe ich für das Mikro nicht.

Danke schon mal für die Antwort!
 
Wenn man Tante Google mit den Stichworten ...

Rode NTG 2 Umschalten zwischen Batterie und Phantomspeisung

... füttert, kommen einige interessante Beiträge zutage, die exakt nach deinem
Problem klingen. Ursache scheint zu sein, dass das Mikrofon mit Batteriespeisung
nicht gut funktioniert. Deine DSLR liefert aber keine Phantomspeisung.
Es scheint ein mit 2 9V Blöcken betriebenes Zwischengerät zu geben, dass
dem Mikrofon statt Batterie eben die Phantomspeisung gibt. (Zwar nur 18V
statt 48V, aber das scheint zu genügen).
Mit diesem Gerät zwischen Kamera und Batterie müsste es gehen.

... Vorsicht ... das obige ist alles nur google-Wissen, und beruht nicht auf
eigenen Erfahrungen mit dem Mic ...
 
Hmm....das ist zumindest schon mal ein anderer Ansatz...Einen Versuch ist es auf jeden fall wert. Aber warum ging es dann zwischendurch mal?

Ich hatte ja die Vermutung, dass irgendwas mit dem Mikro nicht stimmt. Habe es eingesendet, die haben nichts gefunden. prophylaktisch wurden "Mainboard, Kapsel und XLR-Anschluss ausgebaut und erneuert". Das Problem ist aber nach wie vor dasselbe...
 
@kürzel_aaf
Naja, ich finde es zu kurz gedacht, einen Fehler zu diagnostizieren, wenn es gar nicht richtig getestet wurde. Sprich, das Mikrofon wurde nicht an einem Mischpult/Aufnahmegerät mit Phantomspeisung und/oder Preamp ausprobiert?!

Du hast sicherlich gehofft, dass Dir mit "Ja, hatte ich auch, mach mal..." geholfen wird. Sorry. Ich habe zB mein Rode M3 nie an der Kamera betrieben sondern am Tascam DR-40. Kameraton benutze ich nur zur Sync-Kontrolle.

..wenn ich die Aufnahme auf Facebook oder die Homepage meiner Firma hochladen möchte. Der Ton ist auf einmal sehr, sehr leise und verzerrt...
(1) Nochmal dazu.. Heisst das, dass das Audiosignal im Schnittprogramm noch in Ordnung ist? Ist es zufälligerweise ein Stereosignal, das im Schnittprogramm als Solches angezeigt wird? Der Pegel ist auch in Ordnung? Lösche eine Seite und lege die andere Seite in die Mitte.

(2) hardwareseitige Vermutung: dieser XLR-Klinke-Adapter.. Ist die Klinke Stereo? Kann es sein, dass der Klinke-Mikro-Input an der Kamera nur Mono ist? Dann kommt es zu Auslöschungen aufgrund der Idee hinter symmetrischen Signalen. Ist der Input Stereo, dann kommt es dann am Rechner (siehe 1) zu den Auslöschungen, spätestens bei der Verrechnung und/oder Ausspielung.

Noch eins: Da Du Batteriespeisung benutzt.. Mit 1,5V AA-Batterie oder 1,2V Akku?

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
(2) hardwareseitige Vermutung: dieser XLR-Klinke-Adapter..
Ich wette, genau hier liegt der Grund. So ähnliche Probleme hatten wir im Slashcam- und VAD-Forum schon häufiger.
Das Problem ist, dass viele falsch gelötete XLR-Miniklinke-Adapter in Umlauf sind und deren Benutzer es erst merken, wenn eben sowas passiert. Genauer: wenn das Signal irgendwo in der Bearbeitungskette auf Mono reduziert wird.

Die XLR-Klinke-Adapter sollten eigentlich den phasengedrehten Teil des NTG2-Signals mit Masse brücken (also auslöschen) und das normale Signal auf linken und rechten Kanal verteilen. Stattdessen legen sie aber das normale Signal auf den linken und das phasengedrehte Signal auf den rechten Kanal; sobald beide zusammengemixt werden (z. B. im Mono-Lautsprecher eines Smartphones) kommt es zum Auslöschungseffekt.

kürzel_aaf schrieb:
Den Ton kann ich auf der Homepage auch "wiederherstellen", da die Möglichkeit besteht, die kpbs einzustellen. Mit Auto oder 819 kpbs funktioniert es nicht, stelle ich 1024 oder 2048 kpbs ein, ist der Ton auf einmal da.
Das passt zu meiner Vermutung; es zeigt ja, dass der brauchbare Ton eigentlich vorhanden ist. Vermutlich macht Facebook in den niedrigen Qualitätseinstellungen den Ton mono, lässt ihn in den besseren Einstellungen aber stereo. Gleicher Effekt wie eben beschrieben.

und noch viel wichtiger, wie man es lösen könnte?
Um das schon aufgenommene Video zu retten, einfach den Ton im Schnittprogramm korrigieren: Den rechten Kanal löschen und den Ton vom linken auf den rechten Kanal kopieren. Das ergibt dann ein "richtiges" Mono (also beide Spuren mit identischem Ton) ohne Phasenverdrehung.

Für die Zukunft: Den XLR-Miniklinke-Adapter umlöten (lassen) oder einen neuen besorgen, der korrekt verdrahtet ist.
 
@beiti
Ich würde dem Kabel jetzt nicht die alleinige Schuld geben (wiewohl mir grad kein Gerät einfällt, dass nen mono-symmetrischen Miniklinkeneingang hat :)) - es reicht ja, zu wissen, dass Links und Rechts nicht zusammen benutzt werden dürfen. Wenn wir damit richtig liegen.

Der einzige Einsatzbereich, der mir einfällt, Stereo-Miniklinke auf XLR und wieder zurück auf zB eine Stereoklinke oder 2xMono. Anstatt so ne dünne 5m-NF-Litze liegen zu haben.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde im Schnittprogramm einfach mal die Phase eines Kanal umdrehen/konvertieren, sofern das Programm das kann.

Ich würde dem Kabel jetzt nicht die alleinige Schuld geben ....

Richtig, denn das Kabel ist vermutlich korrekt beschalten (Monosignal-Symetrisch), allerdings passt der Verwendungszweck nicht.

Die Kamera erwartet nämlich zwei unsymetrische Stereo-Signale, Massebezug ist der hinterste Ring , L+R der vordere Ring+Spitze von Klinkenstecker.

Umlöten am XLR-Stecker könnte man folgendermaßen:

- die Leitungen vom vorderen Ring und der Spitze beide zusammen auf Pin2
- die Pins 1+3 brücken und daran die Leitung(en) des hintersten Rings anlöten


Zur allgemeinen Info kann man noch sagen, dass ein derartig "falsch" aufgenommenes, bzw. komplett phasentinvertiertes Signal auf den Stereospuren von einem Surrounddekoder auf die hinteren Lautsprecher gelegt werden würde.
 
Ich würde das mit dem Umlöten einfach lassen. Das Problem scheint erkannt. Und auch diese "Eine Seite Phase invertieren"-Geschichte würde ich lassen - es wird nur zu weiteren Fragezeichen führen. Eine Seite benutzen, fertig.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, denn das Kabel ist vermutlich korrekt beschalten (Monosignal-Symetrisch), allerdings passt der Verwendungszweck nicht.
Meines Wissens hat es noch nie irgendwo eine 3-polige 3,5-mm-Klinkenbuchse gegeben, die ein symmetrisches Signal erwartet. Daher würde ich das nicht "korrekt" nennen. Der Hersteller des Kabels hat eine Beschaltung, die für 6,3-mm-Klinkenverbinder üblich ist, unsinnigerweise auf Miniklinke übertragen.

Es gibt allerdings tatsächlich eine sinnvolle Anwendung für so ein Kabel - auch wenn der Hersteller das ganz bestimmt nicht im Sinn hatte:
http://fotovideotec.de/symmetrische_tonuebertragung/nulltarif-symmetrie.html
 
Deswegen sag ich, das Kabel ist per se nicht schuld. Stereoklinke (ob nun groß oder klein) auf XLR ist nicht verboten. Symmetrisches Signal auf Stereo-Miniklinke ist zwar höchst ungewöhnlich, aber nicht "falsch". Man muß nur wissen, was für ein Signal darauf läuft und wie man damit umzugehen hat.

Phase invertieren und zusammenrechnen ist dann Level 2. Wenn man das Problem verstanden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten!

@chmee: An ein Mischpult oder einen Preamp kann ich es leider nicht anschließen, da ich soetwas leider nicht besitze.

Ja, das Audiosignal ist im Schnittprogramm noch in Ordnung. Es wurde in Stereo aufgenommen und auch als solches angezeigt. Und Pegel ist auch so, wie er sein soll.

Zum XLR-Stecker: Ich hatte zwischenzeitlich ein XLR-Klinke-Kabel, das extra auf Stereo ausgelegt war, weil das auch schon mal jemand vorgeschlagen hatte. Aber auch damit funktionierte es leider nicht. Oder meintest du, dass es ein Mono-Kabel sein sollte?

Und zu guter Letzt: Ich benutze eine 1,5V Batterie.


@beiti

Das passt zu meiner Vermutung; es zeigt ja, dass der brauchbare Ton eigentlich vorhanden ist. Vermutlich macht Facebook in den niedrigen Qualitätseinstellungen den Ton mono, lässt ihn in den besseren Einstellungen aber stereo. Gleicher Effekt wie eben beschrieben.

Um das schon aufgenommene Video zu retten, einfach den Ton im Schnittprogramm korrigieren: Den rechten Kanal löschen und den Ton vom linken auf den rechten Kanal kopieren.

Das wäre die erste für mich nachvollziehbare Erklärung, warum es nur beim Upload auf Facebook auftritt. :lol: Ich werde das mal mit dem umlegen probieren und hoffe, dass es dann klappt. Ich gebe Bescheid, wenn ich es umgelegt habe. Muss erst mal sehen, wie das in dem Programm funktioniert ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es funktioniert!!! Ich kann es kaum glauben, aber es funktioniert!!!! :eek::eek::eek: :D:D:D

Ich danke euch vielmals!!!!

Ich habe sowohl einmal die rechte Spur mit der linken überschrieben als auch die linke versuchsweise mit der rechten. Funktioniert in beiden Fällen, wobei wenn es nur noch die linke Spur gibt, der Ton einen ticken besser ist.

Mir ist vorher schon aufgefallen, dass der Ton ein bisschen dumpf war, wenn ich das Mikro benutzt habe. Der Ton war nicht schlecht, aber eben doch nicht ganz perfekt. Mit 2x linker Spur ist der Ton also zusätzlich noch besser.


Ich bin so froh, dass ich nun eine Lösung für mein Problem habe!!! Ein paar Ungereimtheiten gibt es aber m.E. doch noch:

1.: Warum ging es zeitweise mal für zwei, drei Versuche? Habe dasselbe Kabel genutzt wie jetzt auch.

2.: Warum tritt das Problem nur mit dem NTG-2 auf? Wie gesagt, ich hatte auch Sennheiser-Mikros, aber dennoch mein XLR-Klinke-Kabel. Und das Mikro mit demselben Kabel an meinem Handy ging auch. Wieso nur in der Kombination Canon 80d und Rode NTG-2? Das macht mich etwas stutzig.

Vielleicht hat auch jemand darauf eine Antwort? Ansonsten: Es funktioniert endlich, auch wenn ich etwas tricksen muss. Das ist ein ziemlich gutes Gefühle nach Wochen des Ärgerns ^^
 
Ich hatte zwischenzeitlich ein XKL-Klinke-Kabel, das extra auf Stereo ausgelegt war, weil das auch schon mal jemand vorgeschlagen hatte. Aber auch damit funktionierte es leider nicht. Oder meintest du, dass es ein Mono-Kabel sein sollte?
Es sollte für asymmetrische Mono-Ausgabe ausgelegt sein, aber trotzdem einen Stereo-Klinkenstecker haben, damit beide Kanäle mit dem gleichen Signal beschaltet werden. Ich gebe zu, das ist ein etwas komplexes Thema. ;)
Es gibt ja drei Möglichkeiten:
a) Ausgabe von XLR asymmetrisch auf 2-poligen Klinkenstecker
Hat den Nachteil, dass am Stereo-Eingang der Kamera der Ton dann nur auf den linken Kanal kommt. Also unpraktisch.
b) Ausgabe von XLR asymmetrisch auf 3-poligen Klinkenstecker
Das ist für 99 % aller Nutzer das Optimale. Der "falsche" Kanal wird ausgelöscht, der "richtige" Kanal auf links/rechts gelegt. So sind auch die Originalkabel der Mikrofonhersteller (z. B. Sennheiser KA600) beschaltet.
c) Ausgabe von XLR symmetrisch auf 3-poligen Klinkenstecker
Das ist nur was für sehr spezielle Anwendungen und führt ansonsten zu den hier geschilderten Problemen.

1.: Warum ging es zeitweise mal für zwei, drei Versuche? Habe dasselbe Kabel genutzt wie jetzt auch.
Dafür habe ich keine Erklärung.

2.: Warum tritt das Problem nur mit dem NTG-2 auf?
Es müsste mit allen Mikros auftreten, die an XLR ein symmetrisches Ausgangssignal liefern. Egal von welchem Hersteller.

Und das Mikro mit demselben Kabel an meinem Handy ging auch. Wieso nur in der Kombination Canon 80d und Rode NTG-2? Das macht mich etwas stutzig.
Es gibt Geräte, die ein gegenphasiges Signal am rechten Eingang erkennen und automatisch korrigieren. Ich hatte z. B. mal einen kleinen Audiorecorder von Yamaha, bei dem das so war. Bei Canon wäre es mir neu.

Wenn Du es ganz genau wissen willst, müsstest Du gezielte Versuche machen.
Wenn Du entsprechende Tonschnipsel mit Audacity öffnest und stark vergrößerst, kannst Du sehen, ob die Signale auf linkem und rechtem Kanal phasengleich oder gegenphasig sind.
 
Okay, also meinst du, es müsste funktionieren, wenn ich ein Kabel benutze, dass für asymmetrische Mono-Ausgabe ausgelegt ist, aber einen Stereo-Klinke-Stecker hat?

Es müsste mit allen Mikros auftreten, die an XLR ein symmetrisches Ausgangssignal liefern. Egal von welchem Hersteller.

Also hieße das, dass die Sennheiser-Mikros kein symmetrisches Ausgangssignal liefern und es deswegen funktioniert hat?


Leider kann ich nicht sagen, was ich genau für ein Kabel habe. Bei der Verpackung steht nur das recht allgemeine "High Quality Audio Cable".
 
@beiti
Wenn man es aber genau betrachtet, ist das vorliegende Kabel eigentlich die qualitativ beste Variante - eben weil man noch Störspitzen eliminieren kann und die SNR um 6dB erhöht. Kostet eben nur den kleinen Mehraufwand am Rechner.

@kürzel_aaf
..Und das Mikro mit demselben Kabel an meinem Handy ging auch...
Bist Du Dir sicher, dass das Handy einen Stereoeingang hat? Oder wird da Ring mit Masse verbunden und nur das L-Signal überlebt?

Es geht Hier wirklich nur um die Tatsache, dass Du "glücklicherweise" ein symmetrisches Mono-Signal zur Verfügung hast.

mfg chmee
 
Bist Du Dir sicher, dass das Handy einen Stereoeingang hat? Oder wird da Ring mit Masse verbunden und nur das L-Signal überlebt?

Kann ich auch nicht genau sagen. Habe mal in den Einstellungen geschaut, aber nichts gefunden. Aber als Audio-Output ist Stereo angegeben und da ich das Mikro ja in dieselbe Buchse stecke, denke ich mal schon. Versuche es gerade zu ergoogeln habe aber noch nichts gefunden, außer das hier: "Leider funktioniert so gut wie kein Mikrofon direkt am Smartphone, was am entsprechenden 4-poligen Headsetanschluss liegt, der von der grossen Masse der Smartphones genutzt wird. [...] Die im Smartphone verwendeten Klinkenanschlüsse erwarten einen 4-poligen Stecker, meist in der Belegung L,R,GND,Mic in der Anordnung TRRS, also von der Spitze (Tip) zu den beiden Kontakten zwischen den Ringen 1 und 2, hin zum Sleeve, also den Bereich am oberen Ende." Quelle: https://www.nodch.de/how-to-externe-mikrofone-mit-dem-android-smartphone-nutzen/3444/

Bei mir hat es allerdings tatsächlich ohne etwas dazwischen geklappt. Habe ein Samsung Galaxy S5.
 
Die Antwort steckt schon in Deinen Sätzen. In der (4poligen) Buchse ist ein Aux/Mic-Input ausgewiesen, der ist Mono. Auf diesen geht nur ein Signal Deiner Mikrofonleitung, das phasengedrehte verpufft irgendwo im elektr(on)ischen Nirvana.. Um es mechanisch zu verifizieren müsste ich jetzt noch ne Stunde stöbern. Was solls.. Ne plausible Antwort hast Du ja schon bekommen..

mfg chmee
 
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