Ich habe das 16-85 VR und daneben diverse lichtstarke Festbrennweiten.
Wenn es bei wenig Licht um einen reaktionsschnellen AF geht, dann hilft nur ein lichtstarkes Objektiv, am besten mit F1.4 und ein schneller AF-S/HSM Antrieb.
In solchen Situationen hilft kein VR und auch kein Erhöhen der ISO, um den AF "auf Trab" zu bringen ...
Da es hier aber um die Tokina-Zooms mit Lichstärke 2.8 geht, ist zu bedenken, dass alle diese Zooms Stangen-AF haben und bei wenig Licht ist F2.8 auch nicht wirklich viel ....
Man muß sich eben fragen, für welchen Zweck man das 16-85 einsetzt und vor allem WIE.
Ich würde mir nie anmaßen wollen, mit der lichtsschwachen 5.6/85mm Zoomeinstellung des 16-85, hochwertige Hallensportfotos schießen zu können.
Das sollte jedem Foristen hier klar sein.
Dafür ist das Objektiv auch nicht gedacht.
Klar, daß das Quatsch ist und die Ergebnisse größtenteils für den Pappierkorb wären.
Ich habe damit hauptsächlich Gruppenfotos von Mannschaften geknipst, mit Blitz.
Deshalb spielt für mich in diesem Brennweitenbereich hohe Lichtstärke keinerlei Rolle.
Die Blende steht dann sowieso auf 8 oder 11. Also was soll ich mit einem teuren WW-Zoom 2.8 oder FB 1.4/1.8/2.0/2.8,
wenn ich sowieso qualitäts- und schärfentiefebedingt abblende und blitze?
Dies gilt natürlich nicht für selektive Schärfefanatiker, Available Light-Fotografen und Naheinstellgrenzefetischisten, die greifen dann aber auch zu einer hochlichtstarken WW-Festbrennweite und sicher nicht zu einem Zoomobjektiv.
Durch den Blitz wird alles knackscharf, auch mit dem lichtschwachen, aber optisch sehr guten 16-85.
Bei Tageslicht ist es dann auch wieder egal, da normalerweise genügend Licht vorhanden ist, beim WW üblicherweise abgeblendet wird, um Schärfentiefe zu erzeugen, bei gestimmten Aufgaben, nimmt man dann eben doch ein gutes Stativ mit.
Für den Telebereich stimme ich euch natürlich zu. Dort gehts nur über lichtstarke Objektive.
Gruß
sky
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