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Tipps zum Umgang mit Faltreflektor

thaneox

Themenersteller
Hallo, ich habe mich heute mal in sommerlicher Portraitphotographie versucht und hatte mir dafür extra einen Faltreflektor gekauft. Leider kam dieser kaum zum Einsatz.

Da wir nicht in der prallen Sonne Fotos machen wollten, gingen wir in den Schatten eines großen Baumes. Dort stellte ich dann fest, dass der Reflektor nur eine kaum sichtbare Aufhellung mit der silbernen Seite erzeugte. War vlt naiv von mir, das zu erwarten ;)

Problem zwei war, dass ich eine 50mm Brennweite verwendete und primär fast Ganzkörperaufnahmen machen wollte. Somit musste ich soweit weggehen, dass ich den Reflektor gar nicht mehr halten konnte. Auch ein Problem, an das ich gar nicht gedacht hatte.

Ich habe den Faltreflektor dann nur noch erfolgreich als Sonnenschutz an den Stellen verwenden können, wo ein paar Sonnenstrahlen den Weg durch den Baum fanden. Somit war er nicht ganz umsonst.

Ansonsten habe ich mir später dann mit dem integrierten Blitz beholfen, um mein Model aufzuhellen. Schade nur, dass ich darauf nicht früher kam.

Was könnte ich das nächste mal anders/besser machen?
Einen Assi kann ich mir nicht leisten ;)
 
Da wir nicht in der prallen Sonne Fotos machen wollten, gingen wir in den Schatten eines großen Baumes. Dort stellte ich dann fest, dass der Reflektor nur eine kaum sichtbare Aufhellung mit der silbernen Seite erzeugte. War vlt naiv von mir, das zu erwarten ;)
Es macht eigentlich recht wenig Sinn, in den Schatten eines Baumes zu gehen, um dann mit einem silbernen Reflektor die Sonne unter den Baum zu holen…

Wenn man in den Schatten geht, ist ein entfesselter Kleinblitz für etwas Kontur mehr als ausreichend -- aufhellen ist wohl nicht erforderlich, sonst ist man im Schatten falsch …

Ansonsten habe ich mir später dann mit dem integrierten Blitz beholfen, um mein Model aufzuhellen. Schade nur, dass ich darauf nicht früher kam.
Im Schatten aufhellen? Da ist ein sehr interessantes Konzept …

Was könnte ich das nächste mal anders/besser machen?
Reflektor ist bei Personen mühsam, silber sowieso, weiß geht gerade noch. Durch das Licht beginnen die Augen zu tränen, es wird gezwinkert, … also alles sehr unlustig. Wenn man einen Reflektor stellen will, gibt es eigene Arme für die gängigen Leuchtenstative (aber Sandsack nicht vergessen, der Reflektor gibt ein veritables Segel …)

Allerdings ziehe ich inzwischen einen einfachen Systemblitz mit Funkstrecke vor (Nikon SB-26 an Pocket Wizard Plus III) -- das Ding liefert aus 2 m Entfernung f:8 und damit kommt man im Schatten, der per definition f:5,6 @*1/<ISO> hell ist, jederzeit durch.

Am Besten, du ziehst dir ein paar Videos rein, "Reflector Outdoor Portrait" wäre ein passender Suchbegriff.
 
Es macht eigentlich recht wenig Sinn, in den Schatten eines Baumes zu gehen, um dann mit einem silbernen Reflektor die Sonne unter den Baum zu holen…
Warum?
Im Schatten aufhellen? Da ist ein sehr interessantes Konzept …
Probier's mal aus. ;) Oder störst Du Dich am Begriff aufhellen?
Reflektor ist bei Personen mühsam, silber sowieso, weiß geht gerade noch. Durch das Licht beginnen die Augen zu tränen, es wird gezwinkert, … also alles sehr unlustig.
Irgendwo habe ich mal gelesen: Wenn der Reflektor blendet, wird er falsch eingesetzt.

@TE:
Ganzkörperausleuchtung mit einem Reflektor - da brauchst Du schon einen genügend großen Reflektor, den Du selbst nicht mehr halten kannst und der auch von so einem "Arm" nicht getragen wird - möchte ich gern mal von der "Let's bounce"-Fraktion Krolop&Gerst sehen. Z.B. wie ein Sunbounce Pro damit verwendet werden kann, ohne gleich weg zu fliegen und ihn noch nachjustieren zu können.
Ergo: Für Ganzkörperaufnahmen mit Reflektor besorg Dir einen Assistenten, ansonsten beschränke Dich auf Aufnahmen, bei denen Du den Teil fotografierst, der auch vom Reflektor ausgeleuchtet wird.
 
Einfach mitdenken, dann kommst du auch drauf...

Und ja, "aufhellen" ist sicher das falsche Wort oder die falsche Verwendung. Das muss der TO klarer machen, raten ist zu mühsam.

Irgendwo habe ich mal gelesen: Wenn der Reflektor blendet, wird er falsch eingesetzt.
Da hast du gut gelesen. Der Autor wird wahrscheinlich gemeint haben, dass Reflektorbumms der Sonne in die Augen nicht angesagt wäre. Womit wird beim Ausleuchten und Schatten, etc. wären...
 
Ein Assistent muss nicht viel kosten ;) Einfach Freunde des Models oder andere (befreundete) Fotografen mitnehmen, denen man dann auch mal hilft. Oder die Freunde des Models bekommen als Dankeschön auch ein Portrait. Gibt viele Möglichkeiten! ;)

Ich benutze einen Reflektor auch im Schatten, denn ein wenig Licht kann man eigentlich immer lenken. Das muss man natürlich ausprobieren, von wo das Licht kommt. Manchmal ist der Effekt nur klein, was aber durchaus ausreichen kann. Hier auch darauf achten, dass nicht mehr Licht von unten, als von oben kommt.
Wie groß war der Reflektor denn?

Ein weiterer Einsatzzweck ist bei mir das Ausschalten von gewissen Reflexionen. Gerade mit Sonnenschein in der Natur reflektieren die Pflanzen grüne Schimmer in das Gesicht. Das ist nicht nur unschön, sondern auch ziemlich schwierig (für mich) zu retuschieren.
 
Mein Reflektor hat einen Durchmesser von 80cm.

Und falls es unklar war was ich mit meinem Reflektor machen wollte, ich wollte eine hellere und/oder homogenere Ausleuchtung des Models erreichen. Zum Beispiel wenn im Hintergrund sonnige Landschaft zu sehen ist, oder das Model von zusätzlichen Gegenständen an die es sich anlehnt, abgeschattet wird.

Mit dem eingebauten Blitz ging das meiner Ansicht nach zum Teil recht gut. Außer, dass man irgendwann überbelichtet, wenn man näher kommt.

Da das mit dem Reflektor scheinbar zu umständlich und mir nicht ausreichend funktioniert, tendiere ich inzwischen eher dazu mir einen entfesselten Blitz für diesen Einsatzzweck zu besorgen. Den kann man sicher auch einfacher/stabiler mit einem Stativ platzieren. Oder hat ein Reflektor irgend ein Vorteil gegenüber einen Blitz, abgesehen vom natürlicheren und stromlosen Licht?
 
Und falls es unklar war was ich mit meinem Reflektor machen wollte, ich wollte eine hellere und/oder homogenere Ausleuchtung des Models erreichen. Zum Beispiel wenn im Hintergrund sonnige Landschaft zu sehen ist, oder das Model von zusätzlichen Gegenständen an die es sich anlehnt, abgeschattet wird.
Das klingt für mich aber wie mit dem Kopf durch die Wand, sorry …
Ich geh' nicht erst in den Schatten, um dann Licht nachzutragen. Man kann das auch umgekehrt machen und in die Sonne gehen und mit dem "Reflektor" abschatten. Und genau so entstand Hollywood: weil dort immer und viel Licht ist, konnte man drehen -- Scheinwerfer waren in der erforderlichen Größe noch nicht erfunden. Dann hat man per Diffusor oder Abschatter Licht weg genommen …

Einen "richtigen" Reflektor braucht man grundsätzlich nur, wenn man in praller Sonne wirkt -- dann ist eh schon alles hell und da ist der Reflex auch schon wurscht. Auf Youtube gibt's einige Shoots von Herb Ritts zu sehen und damit auch den Assi, der den Reflektor führt. Unbedingt anschauen …

Oder hat ein Reflektor irgend ein Vorteil gegenüber einen Blitz, abgesehen vom natürlicheren und stromlosen Licht?
Ja, jein, äh, eigentlich nicht … aber im Wörtchen "natürlicheren" steckt ja auch die Lichtleistung und da ist in praller Sonne der Reflektor grundsätzlich jedem Systemblitzchen mit seinen 4x AA Zellen überlegen.

Und der Reflektor ist in vielen Fällen trotzdem indiziert: als Konturlicht, Haarlicht, Hintergrundlicht (Schattige Wand, Vignette mit dem Reflektor einspiegeln, am Model vorbei …), etc. Nur als Führungslicht ist der Reflektor einfach weniger praktisch als ein Blitz.
 
ich wollte eine hellere und/oder homogenere Ausleuchtung des Models erreichen. Zum Beispiel wenn im Hintergrund sonnige Landschaft zu sehen ist, oder das Model von zusätzlichen Gegenständen an die es sich anlehnt, abgeschattet wird.
Dagegen ist nichts einzuwenden, viele fotografieren so. ;)
Mit dem eingebauten Blitz ging das meiner Ansicht nach zum Teil recht gut.
Nicht Dein ernst, oder? Der Klappblitz zum Model ausleuchten? Dazu auch noch für Ganzkörperaufnahmen? Never ever macht man sowas freiwillig. :ugly:
Da das mit dem Reflektor scheinbar zu umständlich und mir nicht ausreichend funktioniert, tendiere ich inzwischen eher dazu mir einen entfesselten Blitz für diesen Einsatzzweck zu besorgen. Den kann man sicher auch einfacher/stabiler mit einem Stativ platzieren.
Sicher. Man kann auch andere Bildlooks so erzeugen.
Oder hat ein Reflektor irgend ein Vorteil gegenüber einen Blitz, abgesehen vom natürlicheren und stromlosen Licht?
Pro und Con:
+ leichter, kleiner, handlicher beim Transport
+ günstiger als eine Blitzlösung
+ man sieht vorm Auslösen die Lichtverteilung und -charakteristik
+ Experimente/Trial&Error/Abstimmung Blitzleistung <-> Kameraeinstellungen entfällt
- "Befestigung"
- (Sonnen-)Lichtabhängigkeit
f:11 schrieb:
Ich geh' nicht erst in den Schatten, um dann Licht nachzutragen. Man kann das auch umgekehrt machen und in die Sonne gehen und mit dem "Reflektor" abschatten.
Ergibt aber kein "bessers" Bild, sondern einfach einen anderen Look. Und wenn man unbedingt ein "Model und Baum" Foto haben will und der Baum komplett im Schatten steht, warum sollte man dann das Model nicht mit Reflektor beleuchten? Zumal das in der Regel auch durch die nur geringe Aufhellung (*) schon direkt eine sehr natürliche Bildwirkung erzeugt.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt mal meinen Blitz outdoor verwendet habe, eigentlich könnte ich den verkaufen...


(*) wenn man den Reflektor im Schatten benutzt und nicht den gleißenden Sonnenspot 2m weiter einfängt und zum Model wirft.
 
Na gut, das nächste Mal dann auch ein Test in der prallen Sonne, aber nicht bei dem aktuellen Wetter ;)

Ansonsten vlt ne kürzere Brennweite um näher dran zu sein. Hmmm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten vlt ne kürzere Brennweite um näher dran zu sein. Hmmm

Eher eine längere. Die klassische Portraitbrennweite befindet sich im leichten
Tele, also zwischen 85 und 135mm im Kleinbild je nachdem ob man ein Kopf-,
Brust- oder Ganzkörperportrait haben möchte. Das liegt zum einen daran,
damit die Körper- bzw Gesichtsproportionen natürlich erscheinen, und zum
anderen damit Hauptmotiv mit dem Hintergrund "verdichtet" wird. :top:

Gruß

Karl
 
Ansonsten vlt ne kürzere Brennweite um näher dran zu sein. Hmmm
Je nachdem wie klein die Brennweite wird, bekommst Du dann lustige Proportionen... Längere Brennweiten haben den Vorteil, dass Du neben dem Model nicht so viel Zeug drauf hast und einen engeren Bildausschnitt bekommst. Nachteil: Du bist dann zu weit weg, um den Reflektor selbst halten zu können. Am einfachsten ist deshalb immer, einen Assistenten zu haben, Norien hat ja schon Vorschläge gemacht. Oftmals haben die Models Freundinnen, die auch gerne modeln - einfach beide mitnehmen, eine modelt, die andere hält den Reflektor, und irgendwann wird gewechselt - win-win-win. :top:
 
Das liegt zum einen daran,
damit die Körper- bzw Gesichtsproportionen natürlich erscheinen, und zum
anderen damit Hauptmotiv mit dem Hintergrund "verdichtet" wird.

Ja, besonders letzterer Punkt ist mir als Gegenargument eingefallen :)

Oftmals haben die Models Freundinnen, die auch gerne modeln - einfach beide mitnehmen, eine modelt, die andere hält den Reflektor, und irgendwann wird gewechselt - win-win-win. :top:

Super Vorschlag, werd ich mir merken :D
 
Pro und Con:
+ leichter, kleiner, handlicher beim Transport
Je nach Blitz und Reflektor :) Den SB-26 kriege ich in die Hosentasche, den Lastolite nicht. :)

+ günstiger als eine Blitzlösung
Nicht, wenn man Stativarm und Sandsack mitrechnet.

- (Sonnen-)Lichtabhängigkeit
Das buche ich sogar als Vorteil, weil man damit garantiert nie überbelichtete Aufhellungen hat. Die Distanz macht das Licht und fertig.

Einen hast du m.E. vergessen:
- mit dem Blitz kriege ich die Farbtemperatur konstant, mit Reflektor habe ich meist einen Farbstich, den ich mittels z.B. Colorchecker und/oder Weißabgleich beheben muss.


Zumal das in der Regel auch durch die nur geringe Aufhellung (*) …*

(*) wenn man den Reflektor im Schatten benutzt und nicht den gleißenden Sonnenspot 2m weiter einfängt und zum Model wirft.

Aber genau das lese ich aus dem Terminus …

Im Schatten muss ich nichts aufhellen -- der hat f:5.6 bei 1/<ISO> und das war's bereits. Darauf wird belichtet und wenn im Hintergrund die Sonne mit f:16 (+3 EV) glüht, geht der Bereich knapp ins Clipping -- das kann man dann vor Ort genauer einstellen. Der Witz des offenen Schattens ist ja seine "Softbox-Artigkeit" mit weichen Schattenverläufen. Will ich harte Schatten, kann ich auch gleich in die Sonne gehen und den Kontrast mit dem (weißen) Reflektor einstellen …

Wenn ich Akzente setzen will, also Konturlicht, Effektlicht oder Haarlicht, ist der silberne Reflektor auch aus der Sonne geführt gut geeignet -- nur nicht zum "Aufhellen" oder "Ausleuchten", weil Models mit der Helligkeit in den Augen schwerlich können.

Und wenn ich den super diffusen Schatten mit etwas Richtung versehen will, kann ich auch den Reflektor nehmen, aber dann im Schatten und dann darf's auch die silberne Seite sein. Sonst die weiße aus der prallen Sonne.

Wie gesagt: ich habe auch eine Menge Reflektoren, die ich gerne einsetze, aber prinzipiell draußen nur mit Assi. Im Studio am Stativ mit Arm, da kann man gerade in der Produktfotografie gar nicht ohne. Dein Tipp mit den Doppel-Models ist sicher hilfreich, ich habe für solche Zwecke schon auch gern die Visa eingespannt, die mit dem Reflektor in der Hand auch gleich sieht, ob am Model wieder was zu richten wäre …
 
Je nach Blitz und Reflektor :) Den SB-26 kriege ich in die Hosentasche, den Lastolite nicht. :)
Den Sunbounce Pro oder Big auch nicht, aber davon war ja hier nicht die Rede. Wenn ich dafür dann aber einen Porty nehme, bin ich wieder beim +. :rolleyes:
Nicht, wenn man Stativarm und Sandsack mitrechnet.
Ja, wenn wenn wenn... :rolleyes:
Das buche ich sogar als Vorteil, weil man damit garantiert nie überbelichtete Aufhellungen hat. Die Distanz macht das Licht und fertig.
Dunkelgraue (Regen-)Wolken liefern aber reichlich wenig Licht, da kannst mit Blitz genauer steuern.
Spannend wird es bei bewölktem Himmel, wenn sich Wolken und Sonne schön in unregelmäßigen Abständen abwechseln.
Einen hast du m.E. vergessen:
- mit dem Blitz kriege ich die Farbtemperatur konstant, mit Reflektor habe ich meist einen Farbstich, den ich mittels z.B. Colorchecker und/oder Weißabgleich beheben muss.
Finde ich eher als Nachteil für den Blitz. Mit dem Reflektor bekomme ich - bevor Du wieder einen Fall konstruierst - bei vernünftiger Bespannung (also idR keine goldene) das natürlichere Licht auf das Model, während das kalte Blitzlicht kompensiert werden muss.
Wenn ich Akzente setzen will
Dem TE geht es vorrangig um eine angenehme Ausleuchtung des Models.
Und wenn ich den super diffusen Schatten mit etwas Richtung versehen will, kann ich auch den Reflektor nehmen, aber dann im Schatten und dann darf's auch die silberne Seite sein. Sonst die weiße aus der prallen Sonne.
D'accord.
Viele sind überrascht, wenn sie sehen, dass man auch im Schatten mit dem Reflektor noch Licht einfangen und "werfen" kann. :)
Wie gesagt: ich habe auch eine Menge Reflektoren, die ich gerne einsetze, aber prinzipiell draußen nur mit Assi.
Jou. Alleine mit Reflektor kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass der Reflektor ohne aufwendige Haltekonstruktion nicht weg fliegt. :confused:
Dein Tipp mit den Doppel-Models ist sicher hilfreich, ich habe für solche Zwecke schon auch gern die Visa eingespannt, die mit dem Reflektor in der Hand auch gleich sieht, ob am Model wieder was zu richten wäre …
Geht natürlich auch. Ich habe auch genügend Fotokollegen/-innen, die gerne mitkommen und dann ebenfalls fotografieren (natürlich nacheinander ;) und nur TfP, kommerziell wäre das witzlos). Möglichkeiten gibt es genug. :)
 
Das ist eine gängige Praxis, die sehr gut funktioniert.

Es gibt viel gängige Praxis, die "gut funktioniert", die man aber erst mal durchdenken sollte, ehe man sie übernimmt. Die gängigste Praxis ist nämlich das hirnlose Knipsen …

Und was "nur ich" denke, kannst du kraft mangelnder Allwissenheit wohl eher nicht feststellen :ugly:
 
Ja, wenn wenn wenn... :rolleyes:
Na ja, wenn schon vergleichen, dann bitte das Gesamtsystem …

Dunkelgraue (Regen-)Wolken liefern aber reichlich wenig Licht
Mehr, als man denkt :) für f:2,8 @*1/<ISO> sollte es allemal reichen. Und der Reflektor reflektiert immer gleich viel im Verhältnis, wurscht, ob Sonnenguss oder Regenschein.

Mit dem Reflektor bekomme ich … während das kalte Blitzlicht kompensiert werden muss.
a.) ist Blitzlicht nicht "kalt", wenn man im Schatten fotografiert. Der Schatten hat eine bedeutend kühlere / blauere Farbanmutung als die meisten Systemblitze.

b.) offenbar hast du noch nie im Freien im Grünen, im Schatten mit Reflektor und mit Nikon fotografiert -- du wärst sonst froh, mit Blitz den fast schon penetranten Grünstich loszuwerden.

Dem TE geht es vorrangig um eine angenehme Ausleuchtung des Models.
Ja -- deswegen ging er mit im ja in den Schatten. Und dann stellt man auch die Parameter, von WB bis Belichtung, auf Schatten ein. Wer (für ein Porträt) in den Schatten geht, um die Sonne wieder reinzureflektieren, sollte mal darüber reflektieren, was er so treibt …

Jou. Alleine mit Reflektor kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass der Reflektor ohne aufwendige Haltekonstruktion nicht weg fliegt. :confused:
Danke für die Bestätigung -- deswegen auch mein von dir benörgelter Einwand, dass man doch bite auch Arm und Sandsack bei der "Handlichkeit" berücksichtigen möge …
 
Es gibt viel gängige Praxis, die "gut funktioniert", die man aber erst mal durchdenken sollte, ehe man sie übernimmt. Die gängigste Praxis ist nämlich das hirnlose Knipsen …

Und was "nur ich" denke, kannst du kraft mangelnder Allwissenheit wohl eher nicht feststellen :ugly:

Typisch DSLR-Forum, die Allwissenden und besten Fotografen der Welt :lol:
 
Mehr, als man denkt :) für f:2,8 @*1/<ISO> sollte es allemal reichen.
Kann ich nicht bestätigen. Und f2.8 ist an KB oftmals schon zu knapp.
b.) offenbar hast du noch nie im Freien im Grünen, im Schatten mit Reflektor und mit Nikon fotografiert -- du wärst sonst froh, mit Blitz den fast schon penetranten Grünstich loszuwerden.
An einen Grünstich kann ich mich nicht erinnern. Wenn es einen gegeben haben sollte, habe ich den wohl nebenbei über den Weißabgleich eliminiert und brauchte auch keinen Blitz dafür. Ich kann mich auch gar nicht dran erinnern, wann ich zuletzt draußen einen Blitz eingesetzt habe, es kamen bei den letzten k.A. 10-15 Shootings immer nur Reflektoren/Diffusoren zum Einsatz, egal ob in der Sonne oder im Schatten. Klar, kontrastreiche dramatische Calvin Hollywood-Sportlerportraits vor dunklem Himmel gehen so natürlich nicht, aber das war nie das Ziel.
Wer (für ein Porträt) in den Schatten geht, um die Sonne wieder reinzureflektieren, sollte mal darüber reflektieren, was er so treibt …
Na was wohl - er fotografiert das, was er will, wo er will und wie er es will. Ich verstehe Dein Problem noch immer nicht, was so schlimm daran sein soll.

@NikonDxx:
Zumindest die technikverliebtesten. ;)
 
Kann ich nicht bestätigen. Und f2.8 ist an KB oftmals schon zu knapp.

Du musst gar nichts bestätigen, die Faktenlage ist vollkommen klar -- siehe Beispiel:
ISO 200 - 1/160 (also 1/3 Blende "schneller") bei Blende f:4,5, also 1 1/3 Blenden schneller als f:2.8 @*1/<ISO> …

Und wenn f:2.8 "zu knapp" ist, kannst du an KB problemlos die ISO oder die Verschlusszeit hochdrehen , das Belichtungsdreieck ist dir ja sicher bekannt. Wie im Beispiel, wo wegen 75 Brennweite 1/160 gewählt wurde und es bei ISO 200 immer noch für f:4,5 reichte, und das bei strömendem Regen -- dickere Regenwolken wirst du in unseren Breiten nicht finden.

Wie du bei dem Schmuddelwetter mit Reflektoren noch Porträts machst, hätte ich gerne im Beispiel gesehen - ich freu mich schon auf dein Bild, meines ist ja am Tisch …
 
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