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Tipps zu Gebrauchtkauf einer M6

cakecityrock

Themenersteller
Ich plane schon länger, mir eine Leica M6 zu kaufen. Jetzt bin ich auf ein Anbebot gestoßen, das für mich sehr interessant klingt. Es handelt sich dabei um keinen Händler, sondern um einen Privatverkäufer:

- Preis ist in Ordnung
- der Verkäufer wohnt in der Nähe und ich kann mir die Kamera vor dem Kauf ansehen. Am Telefon klang er seriös.
- die Kamera ist aus erster Hand
- Rechnung, OVP und weiteres Zubehör ist vorhanden
- der Zustand ist laut Auskunft des Verkäufers "neuwertig"; er meint, dass er lediglich ca. 50 Filme belichtet hat. Die Bilder der Kamera scheinen das zu bestätigen - wobei diese natürlich nur auf den äußeren Zustand schließen lassen

Ich befasse mich schon länger mit den Thema und kenne auch diesen Thread: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1298316&highlight=leica+gebraucht

Allerdings habe ich bisher keine Erfahrung mit Messsucherkameras und prinzipiell würde ich mich wohler fühlen, die Kamera gebraucht bei einem Händler zu kaufen. Andererseits würde bei dem Angebot eigentlich alles passen.
Deshalb zu meinen Fragen. War hier jemand in einer ähnlichen Situation? Würdet ihr mir eher zu- oder abraten? Gibt es etwas, auf das ich besonders achten sollte? (Tuchverschluss und Zeiten überprüfen ist mir schon klar.)

Danke schon mal für die Tipps!
 
Was ist denn mit den M-Objektiven, welche werden mit angeboten?

Angebot klingt seriös.

Bei einer Messsucherkamera werden 2 Bilder im Messsucher durch drehen an der Entfernungseinstellung des Objektives zur Deckung gebracht, dann ist die Scharfeiunstellung gewährleistet. Die Handhabung bedarf etwas Übung, aber geht dann in "Fleisch und Blut" über, sollte daher erlernbar sein.

M6-TTL?

Vermutlich bei dem guten Zustand nicht ganz billig aber beim Händler sicherlich deutlich mehr?

Im Zweifel Zustand vom Leitz-Kundendienst checken lassen.
Wie willst Du selbst die Zeiten überprüfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es etwas, auf das ich besonders achten sollte? (Tuchverschluss und Zeiten überprüfen ist mir schon klar.)

Objektiv anschließen und prüfen, ob der Messsucher korrekt funktioniert (keine Verschiebung einer oder beider Achsen).

Es spricht aber auch nichts dagegen einen Preisnachlass auszuhandeln und die Kamera einfach nach dem Kauf zu einem Fachmann zur Justage zu geben.
 
Mal kurz etwas zur M6 TTL: Eine TTL-Belichtungsmessung hat auch die normale M6. Was sie nicht hat, ist eine TTL-Blitzsteuerung.

Wenn es keine TTL ist und der Zustand exzellent ist, das heißt: Meßsucher in Ordnung, nicht trübe, keine Kratzer oder Schmarren, funktionierenden Belichtigsmessung, Verschluss i.O.(Lange Zeiten checken: Wenn die eingestellte Serkunde Verschlusszeit eine Sekunde dauert, ist der Verschluss in Ordnung), Originalverpackung vorhanden, Anleitung vorhanden etc., ist ein Preis bis zu etwa 1100 in Ordnung, wenn es eine TTL in Schwarz ist. Non-TTL ist etwa einen bis zwei Hunderter billiger. In Chrom kannst du meistens 150 bis 200 Aufpreis kalkulieren.
Wenn irgendetwas eine Macke zu haben scheint, verhandeln. Entweder lässt der Verkäufer das reparieren oder du bekommst Rabatt.
Wenn die Kamera in Ordnung ist, lohnt der Kauf allemal. Das Ding ist wirklich eine tolle Kamera, wenn man ihrem Charme einmal erlegen ist.:ugly:

Gruss aus Peine

wutscherl

...der wo sich an einer M4-P erfreut...
 
Objektiv anschließen und prüfen, ob der Messsucher korrekt funktioniert (keine Verschiebung einer oder beider Achsen).

Ja, zur Prüfung ob die Messung richtig ist, stellt man sich einen Meter vor einen Spiegel und dann muss es deckungsgleich sein, wenn man das Objektiv auf 2m einstellt (focussiert auf die Kamera im Spiegelbild).

Bei der M6 gibt es bis zu einer bestimmten Seriennummer irgendwelche Probleme, die ich leider nicht mehr weiß. Ich glaube, mit dem Belichtungsmesser. Die sollte man eher vermeiden.

Ein Problem, dass bei M6 häufiger vorkommt, ist Zinkfraß. Also genau schauen, ob es bei der Belederung Beulen gibt; also darunter das Zink kaputt ist.

Zur Handhabung der wesentlichste Unterschied zwischen M6 und M6 TTL ist, dass das Zeitenrad bei der TTL erstens größer ist und zweitens in die andere Richtung dreht.

Unbedingt M6 und M6 TTL ausprobieren. Sie sind schon recht unterschiedlich in der Handhabung. Ich hatte die M6 und mir wäre eigentlich die TTL lieber gewesen.
 
Zur Handhabung der wesentlichste Unterschied zwischen M6 und M6 TTL ist, dass das Zeitenrad bei der TTL erstens größer ist und zweitens in die andere Richtung dreht.
Leider wird das ergonomisch bessere Zeitenrad bei der M6 TTL (wie auch bei der M7) mit einem höheren (sprich hässlicheren) Gehäuse erkauft; nicht ursächlich aber de facto. Habe mir eine M6 Chrom "wie neu" gekauft (eine der letzten Auflagen, also auch am Auslöser Matt-Chrom usw.) und sehe kaum Gründe mir eine MP a la carte machen zu lassen.
Eine MP müsste für mich bei flachem Gehäuse das grosse Zeitenrad und den zweiteiligen Filmtransporthebel (der "gebogene" passt geometrisch nicht zum Design; würde der Service aber eh machen können) haben, blanko Chrom mit Vulkanit und 3er-Sucher wäre schon schön; dann müsste aber auch das einzige Manko der M6, das kleine Zeitenrad, ausgebügelt werden; der MP-Rückspul-"Hebel" ist schon toll. Das Überstrahlungsproblem des M6-Suchers tritt sehr selten auf und wäre für wenig Geld durch einen MP-Sucher lösbar.

Insgesamt ist eine "späte" M6 in gutem Zustand der günstigste Weg in das M-System, das Geld gibt man besser für Objektive aus und wartet bis es Leica vielleicht endlich mal hinbekommt eine digitale "Leica" (sprich trotz Digital zukunftsfähig (z.B. in Form von "Upgrades" der Elektronik), vor allem ohne den ganzen Schnickschnack, mit M6/MP-Formfaktor und lieferbar) zu bauen; bei der neuen M240 sieht es ja anders aus.

Beim Gehäuse würde ich immer auch beim Fachhändler nach einer Occasion schauen, die waren meist zum Service (Rechnung dabei) und haben eine "kleine" Garantie. Objektive sind auch für Laien weit einfacher auf ihre Funktion zu prüfen, noch dazu wo sie beim Messsucher keine Springblende haben (die aus Canada sind de facto gleichwertig zu denen aus Deutschland, kosten nur weniger; für Anwender also ein passabler Deal). :)
 
. . . Allerdings habe ich bisher keine Erfahrung mit Messsucherkameras . . .

Deshalb zu meinen Fragen. War hier jemand in einer ähnlichen Situation? Würdet ihr mir eher zu- oder abraten? Gibt es etwas, auf das ich besonders achten sollte? (Tuchverschluss und Zeiten überprüfen ist mir schon klar.)
Du solltest vor Ort prüfen, ob Du mit dem System (Scharfstellen im Sucher (Brille?), Leuchtrahmen, Film einlegen) überhaupt klar kommst. Vielleicht darfst Du einen Testfilm belichten?

Bei einem privaten Kauf kannst Du wenig falsch machen. Das Übliche halt: Gehäuse unbeschädigt, Objektive unbeschädigt, BeLi prüfen, Andruckplatte prüfen. Letztendlich ist die M6 eine ausgereifte Kamera und hatte keine systemischen Probleme.

Wenn hier allerdings jemand in Bezug auf einen technischen Service bei Leica von kleinem Geld spricht, meint er den Gegenwert einer Einsteiger-DSLR auf der nach oben offenen Skala . . .
 
Wenn hier allerdings jemand in Bezug auf einen technischen Service bei Leica von kleinem Geld spricht, meint er den Gegenwert einer Einsteiger-DSLR auf der nach oben offenen Skala . . .

Ja, das kann schnell zusammen kommen.

Günstiger wird's bei „freien Werkstätten“. Eine Durchsicht incl. Messsucherjustage sollte es für unter 200,-€ geben. Vorausgesetzt, die Kamera ist ansonsten in Ordnung.
 
Aus eigener Erfahrung der Hinweis, dass eine (bis zuletzt) regelmäßig genutzte Kamera besser sein kann als ein Vitrinenteil. Ich hatte das Pech, das meine ansonsten neuwertig aussehende M6 eine verharzte Mechanik hatte und gereinigt werden musste. Kostet eine Stange Geld. Viele Anbieter werben mit "Vitrinenstück, wenig benutzt, lag die letzten Jahre trocken im Schrank"... dann KANN theoretisch alles verharzt sein, weil die Schmiermittel über die Jahre dick werden.
 
verharzte Mechanik
Eben da hilft der Occassionskauf beim Fachhändler, kostet ein wenig mehr als von Privat, verhindert aber recht zuverlässig Probleme.
-Bei meiner sponn der Bildzähler, sprang nach einigen Wochen nie mehr korrekt auf 2 vor 0 zurück, trotz Service vor Kauf. Wurde auf Garantie binnen weniger Tage behoben und der Messsucher gleich nochmal justiert.
Beim Gebrauchtkauf von Privat sollte man das Geld für einen "Full Service" locker parat haben, egal wie gut sie aussieht.
Auch wenn man eine analoge M kauft, lohnt es sich nicht nur mit Blick auf eine Digitale in der Zukunft darauf zu achten, dass gebraucht gekaufte Objektive auch etwas älterer Bauart offiziell 6 Bit codiert sind, so weiss man zumindest halbwegs dass der Vorbesitzer sein Material "gepflegt" hat etc.. :)
 
Eben da hilft der Occassionskauf beim Fachhändler, kostet ein wenig mehr als von Privat, verhindert aber recht zuverlässig Probleme.

Grundsätzlich Zustimmung. Ist aber wie immer alles eine Rechenfrage. Ich habe für meine von Privat gekaufte M6 inkl. der anschließenden Reparatur und Justage in der Fachwerkstatt weniger bezahlt, als das beste Händlerangebot seinerzeit.

Wenn man einen zuverlässigen Händler an der Hand hat, der das Ding im Zweifelsfalle anstandslos repariert oder - wenn gar nichts mehr geht - zurücknimmt, ist das sicher ein guter Weg. Mit Ruhe und Verstand lässt sich aber auch beim Gebrauchtkauf von Privat, selbst mit eventuell anschließendem Voll-Check durch den Fachmann, viel Geld sparen.

Der Tipp, sich erst einmal mit der Messsucher-Fotografie vertraut zu machen, ist hier etwas untergegangen. Ich z.B. konnte mich nicht daran gewöhnen und bin am Ende weg von M und wieder zurück zur DSLR. Das kann kostenneutral klappen, mit etwas Pech zahlt man aber drauf. Wenn möglich also vorher im Bekanntenkreis, beim Händler, User-Treffen oder wo auch immer mal eine M nicht nur in die Hand nehmen, sondern ein paar Fotos damit machen. Messsucher liegt nicht jedem.
 
Ist aber wie immer alles eine Rechenfrage.
Sicher, mir sind halt aus Erfahrung auch meine Nerven an der richtigen Stelle sehr viel Geld wert... ;)

Ich z.B. konnte mich nicht daran gewöhnen und bin am Ende weg von M und wieder zurück zur DSLR.
Klar, ist natürlich auch ein Punkt, aber das hat man ja ggf. eh im Bauchgefühl, für mich war's nach dem ersten in die Hand Nehmen klar; ein Entweder-Oder gibt es nicht, ich benutze beide Systeme gerne, für recht verschiedene Dinge.
Wichtig ist auch zu wissen welches Auge das Dominante ist (meist das der Händigkeit, muss aber nicht), klassischerweise um weiter stereo sehen zu können, muss es bei der Leica das Rechte sein. Ist das linke Auge dominant, ist dieses z.B. von YT zu Streetphotography bekannte Herumlaufen mit der Leica am Auge eher schwerer möglich.
 
Ach was mir noch einfällt, zum Thema Chrom (hatte ich auch nicht geplant aber ergab sich dann spontan). Das "alte" Chrom ist deutlich schöner, sprich brillianter, wärmer usw.; das Neue wirkt dagegen etwas billig. Fällt auf wenn man z.B. ein 35er Summicron ASPH oder 50er Summilux ASPH an eine M6 montiert. Stört nicht wirklich aber zeigt, dass nicht alles bei Leica immer nur besser wird. ;)

Bestätigte mir auch der Fachhändler, liegt also nicht an Alt vs. Neu, sprich Alterung.
 
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