Mehrere Schichten Kleidung dämpfen wesentlich besser als jede Fototasche. Ich war in Südamerika mal zwei Tage auf einem LKW unterwegs. Da hat man schon ordentlich Vibrationen. Die Objektive haben es ohne Schaden überstanden (es waren allerdings nur Festbrennweiten).
In der Stadt findet man immer einen Platz (Säule, Geländer,...), wo man das Gorillapod befestigen kann. Bei meiner ersten Reise war ich mit einem 190er Manfrotto unterwegs. Ich hab das Stativ drei Wochen mitgeschleppt und ca. dreimal aufgestellt. Das war es mir nicht wert....
also gut, überzeugt

Ich werd das jedenfalls mal ernsthaft testpacken und ausprobieren mit in Kleidung eingepackten Linsen. Auch wie gut man dann dran kommt und alles...
Festbrennweiten sind sicher robuster! Bloß zum Umsteigen ist jetzt weder Zeit noch Geld. Ich hoffe einfach auf die Verlässlichkeit der L's. Wenn ich sehe wie manche Profis damit umgehen... Das müssen sie schon aushalten. Runterfallen ist natürlich worst-case

Ich hoff das hat sich bei dir noch richten lassen! Da war der Urlaub wahrscheinlich halb gelaufen...
Ich nehme an, wenn ich unterwegs bin, würde es mir mit dem Stativ genauso gehen wie dir mit dem Manfrotto... Werd mir die Jobys mal ansehen, wie die zu handln sind; hab bisher noch nie einen in der Hand gehabt.
Die Daypacks von Terra Nova sind aus leichtem Rip-stop Nylon gefertigt und lassen sich sehr gut komprimieren. Terra Nova gibt nur die Literzahlen an. Ich habe den Laser und der ist recht schlank geschnitten und tief. Stabil ist er, aber eine Polsterung für die Kamera ist dann schon empfehlenswert und ein Stativ würde ich da auch nicht mehr anbringen. Ansonsten kannst du auch mal testen ob sich evt. die Deckeltasche deines Rucksacks, in Verbindung mit Schnellspanngurten zu einem einfachen Daypack umbauen läßt. Multifunktionalität ist immer noch die beste Ultraleichtgewichtsvariante.
Polsterung:
Die restliche Wäsche als Polsterung zu nehmen erscheint mir OK. Jedoch sollte man dann wirklich die Linsen durch eine Plastiktüte (ich schätze die extrem stabilen Gefrierbeutel von Aldi) schützen um auslaufende Flüssigkeiten im Rucksack (Trinkflasche , Shampoo, etc.) sowie weiteren Schmutz (Der Schweiss in genutzter Kleidung besteht schließlich auch aus Salzkristallen) fern zu halten.
Stativ:
Ich interpretiere deine Einleitung das du mehr an People & Streetfotografie denn an Landschaftsfotografie interessiert bist. Dann ist ein Stativ nicht so wichtig, zudem du es bisher nur selten benutzt hast und auch nur ein 'Schwergewichtsstativ' zur Verfügung hast. Aber auch ein leichtes Reisestativ ist mit 1-1,5kg immer noch der schwerste Brocken der Ausrüstung und dann sollte das Gewicht-zu-Nutzen Verhältnis abgewogen werden. Auch wenn ich mich nicht damit anfreunden kann, so mag ein Gorillapod doch eine mögliche Alternative für dich sein. Ein Bohnensack scheint mir dagegen nicht so multifunktional zu sein und kann mit geringem Aufwand auch durch untergelegte Kleinteile ersetzt werden.
Also die Daypacks werde ich mir dann definitiv mal ansehen. Machen einen guten Eindruck! Mal schaun in welchem Laden des Vertrauens man die findet.
Die Idee mit der Deckeltasche ist super! Da bin ich noch überhaupt nicht draufgekommen. Da würde zumindest der Body mit einem aufgesetzten Objektiv reinpassen. Evtl. muss ich mich dann halt einfach entscheiden welches jeweils mitkommt. Für alles ist meine Deckeltasche zu klein.
Plastiktüten/dicht verschließbare Gefrierbeutel kommen auch auf die Liste!
Und das Stativ werde ich wohl wirklich daheim lassen. Ich wusste noch dass es schwer ist, aber dass es ganze 2,5kg sind hat mich dann doch ein bisschen überrascht. Hatte es mal zusätzlich zu meinem Fotorucksack auf einer Bergtour dabei, immer über die Schulter gehängt, das ging damals schon, aber abends hab ich meine Schultern schon deutlich gespürt... Das jetzt alles noch außen am Trekkingrucksack... Nein Danke. Bin wirklich nur noch am überlegen, ob ich überhaupt eine Stativlösung brauche, oder nicht. Wenn ja wird es etwas aus dem Bereich Gorillapod/Klemme werden (Bohnensack kann man anders ersetzen, da hast du bestimmt recht), das werd ich mir mal im Laden meines Vertrauens anschaun. Möchte mich schon hauptsächlich der People/Street-Fotographie widmen, aber ich bin auch ein großer Fan der blauen Stunde geworden, und beim Überlandwandern wird es sicher auch tolle Bildgelegenheiten geben, also würde ich mich dann wahrscheinlich doch ärgern, wenn ich ganz auf ein Stativ oder ähnliches verzichte.
P.S.: ein Einbeinstativ werde ich wohl nicht mitnehmen, hab damit zwar sehr gute Erfahrungen gemacht bei Konzert / Lowlightfotographie, aber jetzt für diese Zwecke ist es irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch. (Auch wenn es sich recht gut transportieren lässt und nicht so schwer ist)