Christoph2011
Themenersteller
Hallo weerte DSLR - Gemeinde,
auf Anraten des netten Moderators Phishkopp stelle ich meinen Selbsthilfetrick in Sachen Freihandpanoramafotos an dieser Stelle in das Forum.
Ich wurde durch einen Freund und dessen K5 auf Pentax aufmerksam und der führte mir den Accelerator vor. Nun dachte ich mir, wozu braucht man denn sowas?
Nun habe ich seit wenigen Tagen meine erste DSLR und ich bin froh die Pentax k-r gewählt zu haben. Sie sieht zwar unscheinbar aus, aber hat bei den Eingriffsmöglichkeiten und der Performance ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis. Dazu kommt noch die tadellose Bedienungsfreundlichkeit auch für Anfänger wie mich.
Erst ärgerte ich mich über eine fehlende Panoramafunktion bei der k-r, aber als ich die Software Autostitch kennenlernte, war mir klar: so eine kameraeigene Funktion hält einem selbst nur ab, gute Panoramabilder zu machen. Das ist mit Autostitch ja einfacher als Spiegeleier braten.
Und seit vorgestern weiß ich, dass so ein Accelerator für Panoramafotos sinnvoll ist, vor allem wenn der Horizont nicht waagerecht verläuft.
Dabei habe ich ca. 400 Pixel in der Bildhöhe verschenkt (100%Skalierung mit der Software Autostitch), was vielleicht noch nicht mal soooo schlecht war, aber wenn es gerade eine Kirchturmspitze betrifft ist es um so ärgerlicher.
Hier die Lösung: man nehme sein Smartphone mit gut funktionierendem Accelerator und packt es an die Kamera. Dazu benötigt man noch eine Software, die an einem 90° gedrehten Telefon die Daten des Accelerators nutzen kann.
In meinem Fall helfen ein Eifön 3GS mit Siliconcase und zwei Haargummis meiner Freundin. Das Silikoncase sorgt in Kombination mit den Haargummis für einen festen Sitz und das Kameradisplay kann nicht verkratzen. Der Sucher kann weiter benutzt werden. Selbst der Kompass des iPhones lässt sich durch die Kamera nicht aus der Ruhe bringen und kann genutzt werden. Dazu verwende ich die Applikation Theodolite (pro). Das nutzt gleichzeitig die Kamera des Telefons und mit der enthaltenen digitalen Zoomfunktion könnte man die Brennweite so abstimmen, dass man sich Kontrollblicke durch den Sucher erspart.
Zugegeben ein richtiges LiveView geht damit nicht mehr und die Kamera sollte vorher richtig eingestellt sein, denn das kameraeigene Display ist ja verdeckt. Aber um exakte Panoramabilder machen zu können, ist diese Konstruktion gar nicht so schlecht. Zusätzlich kann man mit der Software auf Knopfdruck sich Geodaten merken - und das nicht nur mit GPS-Daten, sondern auch mit der Blickrichtung.
Viele Grüße
Christoph
auf Anraten des netten Moderators Phishkopp stelle ich meinen Selbsthilfetrick in Sachen Freihandpanoramafotos an dieser Stelle in das Forum.
Ich wurde durch einen Freund und dessen K5 auf Pentax aufmerksam und der führte mir den Accelerator vor. Nun dachte ich mir, wozu braucht man denn sowas?
Nun habe ich seit wenigen Tagen meine erste DSLR und ich bin froh die Pentax k-r gewählt zu haben. Sie sieht zwar unscheinbar aus, aber hat bei den Eingriffsmöglichkeiten und der Performance ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis. Dazu kommt noch die tadellose Bedienungsfreundlichkeit auch für Anfänger wie mich.
Erst ärgerte ich mich über eine fehlende Panoramafunktion bei der k-r, aber als ich die Software Autostitch kennenlernte, war mir klar: so eine kameraeigene Funktion hält einem selbst nur ab, gute Panoramabilder zu machen. Das ist mit Autostitch ja einfacher als Spiegeleier braten.
Und seit vorgestern weiß ich, dass so ein Accelerator für Panoramafotos sinnvoll ist, vor allem wenn der Horizont nicht waagerecht verläuft.

Dabei habe ich ca. 400 Pixel in der Bildhöhe verschenkt (100%Skalierung mit der Software Autostitch), was vielleicht noch nicht mal soooo schlecht war, aber wenn es gerade eine Kirchturmspitze betrifft ist es um so ärgerlicher.

Hier die Lösung: man nehme sein Smartphone mit gut funktionierendem Accelerator und packt es an die Kamera. Dazu benötigt man noch eine Software, die an einem 90° gedrehten Telefon die Daten des Accelerators nutzen kann.
In meinem Fall helfen ein Eifön 3GS mit Siliconcase und zwei Haargummis meiner Freundin. Das Silikoncase sorgt in Kombination mit den Haargummis für einen festen Sitz und das Kameradisplay kann nicht verkratzen. Der Sucher kann weiter benutzt werden. Selbst der Kompass des iPhones lässt sich durch die Kamera nicht aus der Ruhe bringen und kann genutzt werden. Dazu verwende ich die Applikation Theodolite (pro). Das nutzt gleichzeitig die Kamera des Telefons und mit der enthaltenen digitalen Zoomfunktion könnte man die Brennweite so abstimmen, dass man sich Kontrollblicke durch den Sucher erspart.
Zugegeben ein richtiges LiveView geht damit nicht mehr und die Kamera sollte vorher richtig eingestellt sein, denn das kameraeigene Display ist ja verdeckt. Aber um exakte Panoramabilder machen zu können, ist diese Konstruktion gar nicht so schlecht. Zusätzlich kann man mit der Software auf Knopfdruck sich Geodaten merken - und das nicht nur mit GPS-Daten, sondern auch mit der Blickrichtung.
Viele Grüße
Christoph
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