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Tiefenschärfe bei Portraitaufnahmen mit Bridge?

arbeitsgesetz

Themenersteller
Hallo,

ich habe ein kleines Problem und hoffe, dass mir jemand aus dem Forum weiterhelfen kann.

Ich möchte Portraitfotos machen mit entsprechend geringer Tiefenschärfe. Dies gelingt mir mit meinen Kompakten (Casio Z300, fuji f40 fd) leider nicht. Selbst im Porträtmodus bleibt der Hintergrund viel zu scharf. Habe auch das Tele eingesetzt, aber ohne Erfolg (obwohl die Casio f2.6 hat).

Ich wüsste nun gern, ob das Problem mit einer Bridge gelöst werden kann oder ich auf eine DSLR umsteigen muss.

Für Antworten wäre ich äußerst dankbar.

Ralf.
 
Hallo

Wenn du wirlklich eine geringe Tiefenschärfe haben möchtest kommst du wohl um eine DSLR nicht rum :) .

Gruß Keidel
 
Danke für die Antwort. Ist das irgendwie erklärbar? Denn auch gute Porträts mit einer DSLR haben oft um die Blende 6 und das schafft auf dem Papier meine Casio auch.
 
google mal nach DOFmaster

Die Tiefenschärfe hängt eben sowohl von der Blende, als auch von der Brennweite und der Größe des Sensors ab

www.fotolehrgang.de
 
Die Tiefenschärfe hängt nicht allein von der Blende, sondern auch von der Brennweite ab. Kleinere Brennweiten bedeuten mehr Tiefenschärfe. Kompakte haben wesentlich geringere Brennweiten als DSLRs.

Nimm als Beispiel die Casio Z300. Der Brennweitenbereich beträgt bei dieser Kompakten 4,9 - 19,6 mm. Das entspricht vom Bildwinkel her 28 -112 mm bei einer DSLR mit Kleinbildsensor (z.B. Canon 5D) bzw. 18 -70 mm bei einer Kamera mit dem kleineren APS-C Sensor (z.B. Canon 50D).

Wenn Du also ein Porträt mit der Casio bei der maximalen Telestellung (19,6 mm) machst, würdest Du für den gleichen Bildausschnitt bei gleichem Abstand mit der 5D eine Brennweite von 112 mm und mit der 50D eine Brennweite von 70 mm brauchen. Durch die grössere Brennweite bekommst Du einen wesentlich kleineren Schärfebereich.

Nachrechnen kannst Du das hier:
Online-Tiefenschärfe-Rechner
 
Moin,

und in diesem Falle an der Größe des Sensors.
Stimmt nicht ganz. Bei gleicher Blende, gleicher Brennweite und gleichem Abstand hat die Kamera mit dem grösseren Sensor den grösseren Schärfebereich. In der Praxis macht es aber wenig Sinn, ein Bild der Casio bei 10 mm (etwa Normalbrennweite) mit einem Bild der 5D bei 10mm (Ultraweitwinkel) zu vergleichen.

Indirekt passt's wieder. Bei kleinerem Sensor brauche ich natürlich auch kleinere Brennweiten für die entsprechenden Bildwinkel. Das eigentlich Entscheidende ist aber die Brennweite.
 
Hallo Ralf!

Der technische Zusammenhang, warum man mit einer DSLR besser freistellen kann, wurde ja schon erläutert...

Habe auch das Tele eingesetzt, aber ohne Erfolg (obwohl die Casio f2.6 hat).
Solange du (noch) keine DSLR hast und mit der Bridge fotografierst, hilft nur, eine möglichst große Brennweite, einen möglichst geringen Motivabstand, die kleineste Blendenzahl und einen möglichst großen Abstand zum Hintergrund einzuhalten. :o

Im Rahmen eines anderen Threads hatte ich mal die Freistellmöglichkeiten meiner Bridge mit meiner DSLR+Superzoomobjektiv (also kein spazielles Portraitobjektiv) verglichen:https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=5134070&postcount=31
Das letzte Foto ist mit etwa den oben vorgeschlagenen Parametern aufgenommen worden und die Freistellung ist immerhin ganz brauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du mit dem hintergrund flexibel bist, dann verwende max. tele, gehe so nah wie möglich an die person ran und lass diese möglichst weit vom hintergrund wegstehen.

so wie ein 30/50mm 1,8/2,8 oder 105 2,8 wirds aber kaum aussehen.

edit: ich hätte den beitrag von nwsDSLR wohl doch genauer lesen sollen :ugly:
 
Ich denke Du möchtest gar nicht eine möglichst geringe Schärfentiefe, sondern einen möglichst unscharfen Hintergrund hinter Deinem Model - das ist nicht das gleiche.

Den größten Ausschlag bei dieser Unschärfe gibt weder Brennweite noch Blende, sondern der Abstand zum Model. Darum gibt es überhaupt Aufnahmen von Kompaktkameras mit so schön unscharfem Hintergrund. Leider hilft Dir das nicht, dass sind alles Macroaufnahmen von Insekten, Blumen etc.

Je größer das Objekt (bzw. der Bildausschnitt) ist, das Du vor einem Hintergrund freistellen willst, umso komplizierter (und damit teurer) wird es leider.

Deine Exilim hat einen Cropfaktor von 5.7. Wenn Du damit bei ein Portrait bei Telestellung machst, sieht das Bild ziemlich genau so aus, als hättest Du eine Kleinbildkamera (also Cropfaktor 1.0) mit 112mm bei Blende f/32 verwendet. Was Deine Kamera bei Offenblende produziert, ist also bei einer Kleinbildkamera maximal Abgeblendet.

Es gibt nicht viel was hilft. Strukturarme (Studio-)Hintergründe oder Licht und Schatten verwenden um frei zu stellen. Oder Objekte zwischen Kamera und Model mit aufnehmen z.B. Blätter/Gräser. Wenn sie nah genug an der Kamera sind, bekommst Du sie schön unscharf. Ansonsten hilft nur ein größerer Sensor (oder Film).
 
Ganz herzlichen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.

So wie es aussieht, ist das mit meiner Kompakten also nicht zu machen. Kann mir vielleicht jemand sagen, welche halbwegs günstige Kamera das kann?

Am Liebsten wäre mir ja was Kompaktes (vielleicht TZ7 wegen des Telebereiches?), eine Bridge oder muss ich tatsächlich zu einer DSLR greifen? In letztem Fall wird das Kit-Objektiv (28-55 mm) vermutlich auch nicht weiterhelfen, oder?
 
doch, das kit hilft auch schon deutlich mehr, wirklich "weiterhelfen" tun aber nur lichtstarke objektive die offenblendentauglich sind.

günstig wäre derzeit zb die nikon d40. ansonsten wäre eventuell (!!) die neue olympus etwas für dich. die ist relativ kompakt, leider noch nicht auf dem markt (?).
hier gibts ein preview
http://www.dpreview.com/previews/olympusep1/

'dank' crop von 2 ist das freistellen aber nicht mehr ganz so 'einfach' wie bei 1,5 wobei hier viele die unterschiede größer reden als sie sind. außerdem hast du nicht den komfort einer dslr, dafür aber etwas kompaktes ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Liebsten wäre mir ja was Kompaktes (vielleicht TZ7 wegen des Telebereiches?), eine Bridge oder muss ich tatsächlich zu einer DSLR greifen?

Ja, wie schon viele hier schrieben, du musst, wenn du es sinnvoll machen willst. Ein DSLR-Sensor ist einfach um ein vielfaches größer als jeder Sensor einer Kompaken, Superzoom oder Bridge.
 
Hallo.

Ist mein erster Beitrag hier im Forum.
Ich habe derzeit noch eine Fuji S100fs.
Damit kann man recht ordentliche "Freistellungen" (soweit auf einer Kompaktkamera möglich) erzielen:



Entweder mit dem "Portrait" Programm oder besser
mit ca. 100-200mm Brennweite und Makro-Funktion funktioniert es recht gut...

Bild ist "out of cam" - nur mittels Photoshop verkleinert
(1/280s; f/5,2; ISO400;Brennweite:92.6mm)
 
Zuletzt bearbeitet:
dummerweise ist das kein protrait sondern ein makro, und selbst dafür ist die freistellung eher schlecht ;)

bei makros m.e. aber eher ein vorteil. wenn du ein portrait machst hilft dir der portraimodus auch nix.
 
So wie es aussieht, ist das mit meiner Kompakten also nicht zu machen. Kann mir vielleicht jemand sagen, welche halbwegs günstige Kamera das kann?

Die kleinste und guenstigste Loesung ist wahrscheinlich eine Canon 1000D + 50/1.8 (zusammen ca. 400 EUR).

Wenn es gebraucht sein darf, dann z.B. eine Pentax K100D + 50er Festbrennweite, oder so was. Aber selbst mit einem Kitobjektiv wie einem 18-105 VR (Nikon) bist Du besser bedient als mit quasi allen Kompakten.

Achso, eine Bridge gibt es doch, die das kann: Die Sony R1. Gibt es aber nur noch gebraucht, und sie ist selbst gebraucht recht teuer, eben weil sie einen APS-C Sensor hat.

Fuer mich war damals uebrigens auch die geringe Tiefenschaerfe / gute Freistellung der Hauptgrund, in eine DSLR zu investieren. Was soll ich sagen, ich bin suechtig geworden und hab inzwischen schon wirklich eine Menge Geld in dieses Hobby gesteckt.
 
Damit kann man recht ordentliche "Freistellungen" (soweit auf einer Kompaktkamera möglich) erzielen:

Hallo Pfanni,

ja, das Bild hat einen schön unscharfen Hintergrund und im ersten Augenblick sieht es so aus als wenn man sich große teuere Kameras sparen könnte. Aber wenn ich mich mal selbst zitieren darf:

Den größten Ausschlag bei dieser Unschärfe gibt weder Brennweite noch Blende, sondern der Abstand zum Model. Darum gibt es überhaupt Aufnahmen von Kompaktkameras mit so schön unscharfem Hintergrund. Leider hilft Dir das nicht, dass sind alles Macroaufnahmen von Insekten, Blumen etc.

Je größer das Objekt (bzw. der Bildausschnitt) ist, das Du vor einem Hintergrund freistellen willst, umso komplizierter (und damit teurer) wird es leider.

Das heißt wenn Du ein etwas größeren Ausschnitt benötigst z.B. den Kopf eines Kleinkindes fotografieren willst, ist der Hintergrund kaum noch unscharf. Wenn Du dann ein Brustportrait eines Erwachsenen machen möchtest, ist der Eindruck des "Lösens" des Models vom Hintergrund komplett dahin.

Das geht nur mit einer DSLR (z.B. Crop 1.6 und 50/1.8 oder so was). Möchtest Du einen ganzen stehenden Menschen freistellen, brauchst Du Crop 1.0 und so was wie ein 85/1.2. Dann kommt Mittelformat und dann Großformat...
 
Möchtest Du einen ganzen stehenden Menschen freistellen, brauchst Du Crop 1.0 und so was wie ein 85/1.2. Dann kommt Mittelformat und dann Großformat...

Das geht auch schon mit Crop 1.5 und 85/1.8. Nicht wirklich gut, aber es geht. Natuerlich ist Vollformat und ein 200/2 noch besser geeignet :P.
 
So wie es aussieht, ist das mit meiner Kompakten also nicht zu machen. Kann mir vielleicht jemand sagen, welche halbwegs günstige Kamera das kann?

Naja, es hängt doch erheblich davon ab, wie frei dein Portrait werden soll.
Mit verschiedenen Bridgekameras habe ich recht gute Erfahrungen dahingehend gemacht, den Betrachter auf das Entscheidende im Bild mittels Schärfe zu führen.

Machbar mit einer Bridge ist eine deutliche Unschärfe des Hintergrundes (zum wie, siehe Beiträge hier im Thread), soll es mehr sein, dann wirst du um entsprechende Investitionen nicht herum kommen.


Gruß :)



Anhang 1: Canon PowerShot S3 IS
Anhang 2: Sony Alpha 350 mit SAL 18-200
 
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