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Test Recovery Tools f. Speicherkarten

mopperle

Themenersteller
Aus gegebenem Anlass musste ich die Daten auf einer Speicherkarte wiederherstellen und hab dann mal einen Test mit verschiedenen Tools gemacht.

Testgegenstand: Sandisk Ultra II 1GB; RAW und Jpegs aus einer Canon 20D; die Karte wurde bereits mehrfach mit der Formatfunktion der 20D formatiert; zum Zeitpunkt des Tests befanden sich 19 nicht gelöschte Dateien (RAW und jpeg) in 2 Verzeichnissen auf der Karte.

Der Test wurde mit dem HAMA USB 2.0 19 in 1 Lesegerät durchgeführt, angeschlossen über einen USB 2.0 Hub an einem PC mit 2,6 GHz und 1GB RAM, Virenscanner Off

Die Testkandidaten: Sandisk RescuePro, PC Inspector Smart Recovery, O&O Disk Recovery.

Ergebnis:

Sandisk RescuePro:
Positiv:
- alle 190 gelöschten Daten wurden gefunden und wiederhergestellt
- sehr schnell (ca. 8 min.)
- kostenlos für Käufer einer Sandisk Extreme (wird mitgeliefert)
- Funktionen zur Datensicherung per Image und zum sicheren Löschen einer Karte
Negativ:
- Absturz wenn die Dateien über den Befehl "Photos wiederherstellen" recovered werden sollten. Mit dem Befehl "Dateien wiederherstellen" geht es problemlos
- keine direkte Unterstützung von CR2 Dateien, diese werden mit der Endung .tif versehen, so dass ein manuelles Umbenennen nötig ist (CRW wird lt. Hersteller unterstützt).
- wer keine Extreme kauft, muss das Programm separat erwerben, ca. 25 USD

PC Inspector Smart Recovery:
Positiv:
- alle 190 gelöschten Daten wurden gefunden und wiederhergestellt
- kostenlos
- kennt CR2 Dateien
Negativ:
- sehr langsam, brauchte nur für die CR2 Dateien ca. 40 min.
- CR2 und Jpegs können nicht in einem Arbeitsgang wiederhergestellt werden, da nur ein Dateityp ausgewählt werden kann

O&O DiskRecovery:
Positiv:
- alle jpegs konnten wieder hergestellt werden
- sehr schnell, ca. 6 min.
Negativ:
- extrem teuer, 80 EUR prof. Version, 300 EUR Admin version
- kennt und findet keine RAWs
- selbst die prof. Version kann max. 50 Dateien in einem Arbeitsgang wiederherstellen, wer diese Begrenzung umgehen will muss die Admin-Version kaufen.

Fazit:
Die Qualität der wiederhergestellten Datein war einwandfrei, die RAWs konnten in den einschlägigen Programmen (DPP und RSE/RSP) ohne Probleme geöffnet werden.
O&Q scheidet wegen des miserablen Preis-/leistungsverhältnisses aus. Wer Zeit hat, ist mit dem kostenlosen PC Inspector Smart Recovery bestens bedient. Wer Wert auf Geschwindigkeit legt, braucht RescuePro. Der erwähnte Absturz kann mit den CR2 Dateien zusammenhängen. da ich keine CRW Dateien habe, konnte ich dies nicht verifzieren. Schade, dass es nur für Extreme-KÄufer kostenlos ist.
Aber hier gäbe es eine Lösung: Da das Programm jeder (zumindest CF-) Extreme beiliegt hätte ich aktuell eine Version gegen Erstattung der Portokosten (2 EUR) abzugeben und vielleicht schließen sich die anderen Extreme-Käufer dem an.

Da es noch andere Tools gibt (z.B. von Lexar) würden mich Eure Erfahrungen diesbezüglich interessieren.

Gruß,
Otto
 
Interessanter wäre zu erfahren, wie diese Programme mit CF umgehen,
bei denen das Dateisystem zerschossen ist. Ich habe es so in Erinnerung,
das PC Inspector Smart Recovery damit nicht klar kam.
Datenträger, die von Windows nicht erkannt wurden, konnten mit diesem
Programm nicht gelesen werden.
Einziges Tool, welches nicht auf die Windows API angewiesen war und
mit dem ich noch was retten konnte, war PhotoResque.
 
Zumindest O&O DiskRecovery kann mit einem defekten/fehlenden Dateisystem umgehen. RescuePro schweigt sich dazu aus. Bei PC Inspector könnte ich mir es doch vorstellen, da es jeden Sektor untersucht und vermutlich deswegen so lange braucht.

Alle Programme stoßen natürlich an Ihre Grenze, wenn die Sektoren mehrfach überschrieben wurden. Sonst würde ja auch das "sichere" Löschen nicht funtionieren, wo letztendlich nichts anderes gemacht wird.

Gruß,
Otto
 
@mopperle
Kannst Du bitte mitteilen, welche Version Du von O&O DiskRecovery getestet hast? Das Ding ist preislich wirklich der totale Überflieger, kann dafür aber auch Files von Festplatten einschl. NTFS retten. Verstehe ich das richtig, daß z.B. bei 150 restaurierbaren Dateien ich das O&O-Programm 3x laufen lassen muß? D.h. er restauriert dann dort weiter, wo er aufgehört hat - und nimmt sich nicht 3x genau die allerersten 50 Dateien vor?

Gruß
RobH
 
Hallo Rob,

ich habe die Version 3.0. Und wenn ich sie nicht geschenkt bekommen hätte, hätte ich sie mir zu dem Preis definitiv nicht gekauft. Ansonsten ist es in der Tat so, dass Du 3 Durchgänge brauchst um 150 Bilder wiederherzustellen. Es listet alle, z.b. 150 Dateien auf, dann musst Du 100 abwählen und es recovered die verbleibenden 50, im 2. Schritt die 50 hergestellten abwählen + 50 andere usw. Umständlich :mad: deswegen neige ich momentan für den hier geforderten Zweck zu RescuePro.
Fairnesshalber muss man aber sagen, dass Diskrecovery für den professionellen Einsatz gedacht ist und es hat mir bei einer Platte mit einen zerstörten Dateisystem sehr geholfen.


Gruß,
Otto
 
Hallo Otto,

danke für die Klärung bezüglich O&O.

Ich habe gestern auch mal ein paar Wiederherstellungsprogramme mit einer CF 1 GB SanDisk Ultra II (via USB2.0-SanDisk-CardReader) am PC getestet.

1. O&O DiskRecovery V3 (Demo)
wie schon mopperle schreibt: ist sehr schnell. Es findet extrem viele Dateien (das macht stutzig, denn PhotoRescue, siehe unten, findet nicht so viele vollständig restaurierbare). Real existierende Bilder (also nicht-gelöschte) lassen sich ausblenden. JPGs werden als .JPG gelistet, NEFs (D70s-Format) aber als .TIF. Keine Ahnung, ob nach dem Restaurieren ein bloßen Rückbenennen auf .NEF genügt, um die RAW-Dateien z.B. mit RSE/RSP wieder lesen zu können, - weil die Demo ja nicht speichert.

2. PhotoRescue 2.1 Expert / Advanced (Demo)
Ist relativ schnell, etwas langsamer als O&O DiskRecovery (ich Dussel habe leider nicht die Zeit gestoppt). Zeigt eigene Thumbnails an (nicht die eingebetteten). Erlaubt (wichtig bei defekten Karten) die Angabe eines von/bis-Bereiches, so daß man auch teilweise auslesen kann! Die Expert-Version kostet 29 EUR (demnächst 39 EUR). Zusatz: Die mit 99 $ sehr teure Advanced-Version erlaubt darüber hinaus noch das clusterweise "Zusammenstoppeln" von nur teilweise rekonstruierbaren Bildern, d.h. man kann Bildfragmente (die in der Vorschau angezeigt werden) verkürzen um Teile, die offensichtlich von anderen Bildern stammen und stattdessen freie Bild-Cluster neu zuordnen - das setzt aber viel Zeit voraus.
Meine RAW-Files (NEF-Format der D70s) wurden als Thumbnails farblich völlig schräg dargestellt, alles komplett gelbgrünlich und falschfarben. Ob die Restaurierung dann korrekt lesbare RAW-Files ergeben hätte, weiß ich nicht, da alle Demoversionen ja nicht speichern. Aber ich werde mal beim Hersteller nachfragen.

3. PC Inspector SmartRecovery
wie mopperle schon schreibt: dauert deeeeeermaßen lange - ich habe nach 30 min den Test abgebrochen. Kann also nichts dazu sagen.

Gruß
Rob
 
Nachtrag zu 2. (PhotoRescue)
Der Preis ist in Dollar, zumindest auf der belgischen Seite. Inklusive MWSt werden daraus allerdings auch wieder ca. 29 EUR.
Die Antwort vom Herstellersupport bezüglich der grünlichen Thumbnails bei NEF-Dateien: ist wohl nur ein Renderingproblem beim Generieren der Thumbs, die geretteten Dateien selbst sollen in Ordnung sein.
Das finde ich eigentlich genial, daß da Thumbnails angezeigt werden - das ist günstig, wenn man hargenau nur ein bestimmtes Bild wiederherstellen will und nicht den gesamten Klumpatsch (okay, der Durchlauf auf der Speicherkarte wird dadurch auch nicht kürzer, es sei denn, man weiß, wo genau das Bild abgespeichert wurde :lol: )

Gruß
Rob
 
1. Es spielt keine Rolle, wie oft Du die Karte mit der Kamera "formatierst", da eh nur die Filetable gelöscht wird und wenn keine da ist (weil Karte erst gerade formatiert wurde), wird gar nichts gemacht.

2. Ich hab mir mal die Software: "File Scavenger" gekauft, weil ich mal ausversehen Bilder gelöscht habe. Die Software kann auch mit zerstörten Filesystemen umgehen. Ich hatte nachher wieder alle Bilder (plus ein paar Bilder von früher, meist waren diese jedoch beschädigt). Der Vorgang war zwar nicht der schnellste, allerdings hat der PC auch nur USB-1.1, muß also nicht an der Software gelegen haben. Allerdings ist das Wiederherstellen nicht kostenlos. Habe 40$ dafür gezahlt, aber die Software ist es mir wert und man kann sowas immer wieder mal brauchen.
 
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