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Temperaturunterschied bei Metall-Bajonetten (Zeiss)

Thomas Willig

Themenersteller
Nabend!

Ich bin stolzer Besitzer des Zeiss Distagon 2/35 ZF.2 in Verbindung mit der Nikon D90.

Mir ist schon öfters aufgefallen, dass sich ein Temperaturunterschied beispielsweise bei der Sonnenlichtblende in Form von erhöhtem Spiel bemerkbar macht. Wen juckt´s? ;)
Aber gestern bei der Trauung meiner Schwester kam es leider zu einen Fall, den ich seit 3 Jahren-Zeiss-Nutzung noch nicht hatte:

Während ich im Standesamt problemlos fotografieren konnte, kam es nach einigen Minuten draussen bei ca. 6° Celsius zu der Fehlermeldung an der Blendenauswahl (F --). "Es ist kein Objektiv montiert"

Bisher kam der Fehler alle paar Wochen mal vor: Das komplette Objektiv in der Aufnahme einen Tick nach rechts oder links verdrehen und gut ist.
Aber gestern ging nichts mehr.
[EDIT:] Heute, wo sich die Kamera inkl. Objektive wieder in konstanter Zimmertemperatur befinden, lief es vorhin ohne Probleme. 10min später aber, habe ich einen Zustand, wie ich ihn gestern hatte: Verdrehen oder Drücken in verschiedenen Achsen bringt rein gar nichts (F --).

Ist das denn ein bekannter Nachteil von Metall-Objektiven, dass sie bei Kälte den Kontakt durch das Zusammenschrumpfen verlieren? Immerhin sind die Kontakt-Pins doch nicht umsonst gefedert.
Das Nikkor 50mm f1.8 und das Tamron 70-200 f2 hatten zuverlässig ihren Dienst getan.
[EDIT:] Durch das Wiederauftreten des Problems auch bei Zimmertemperatur läuft ja alles darauf hinaus, dass die Kontakt-Pins am Zeiss-Objektiv ne Macke haben...

Was sagen denn die alten Hasen zu dem Thema?
Vielen Dank schon jetzt für Eure Erfahrungen! :top:

Beste Grüße,
Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
ich halte nicht ein wärmedehnungphänomen für die ursache.

wenn mich nicht alles täuscht, dann ist der wärmedehnungskoeffizient von eisen in etwa 120 mikrometer je meter pro grad temperaturänderung.
nimmst du eine änderung um 20 grad an und eine bajonettdicke bzw. kontaktstärke von 1cm, dann ist die längenänderung ca. 2 mikrometer. also zwei tausendstel millimeter. (hätte die kontaktverschechternde längenänderung was mit dem bajonettdurchmesser zu tun, dann nimmst halt statt 1 cm bajonettdicke 5 oder 10cm bajonettdurchmesser und kommst auf 1/100mm, wobei sich das spiel in bajonettdurchmesserrichtung eher verkleinern sollte, wenn di etemperatur sinkt.)

kontaktprobleme kommen meist von einer sauerstoffatomschicht auf den kontakten her, wenn die kraft beim objektiv-aufsetzen nicht ausreicht, diese sauerstoffatomschicht abzuscheren. (diese sauerstoffatomschicht kann durch normale elektronikspannungen nicht durchschlagen werden und muß durch die kontaktkonstruktion mechanisch entfernt werden. )
dies könnte der fall sein, wenn die kontakte gefedert sind und in ihrer führungstecken bleiben und erst langsam später aus ihren vertiefungen rauskommen, wenn das objektiv bereits sitzt.
kann natürlich andere gründe auch haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reinige mal deine Kontakte und schau dann mal ob es wieder normal funktioniert.

Das hat dann aber auch nichts damit zu tun dass es ein Metall-Bajonett ist. Da die anderen Objektive ja gehen, dürften es die Kontakte des Zeiss-Objektives sein.

Eine Rückantwort hier wäre sicher gut für das Forum.
 
Eventuell könnte ein gutes, für Elektronik geeignetes, Kontaktspray Hilfe bringen. Vorsichtig mittels Wattestäbchen oder Zahnstocher gezielt aufbringen, Kontaktstifte dabei mehrfach leicht eindrücken. Natürlich keinesfalls direkt aus der Dose ansprühen! :eek:
 
Vielen Dank für Eure Hinweise soweit! :-)

Im direkten Vergleich fällt übrigens deutlich auf, dass die Kontakte des Distagons einen deutlich geringeren Radius aufweisen und damit auch weniger Kontaktfläche haben. Beim Vergleichsbild mit dem Tamron 70-200 fällts besonders auf.

Das Kontaktspray für Elektronik werde ich mal vorsichtig ausprobieren.

Schade finde ich nur, dass vom Service von Zeiss bisher nur ein "Reperatur-Begleitschreiben" als angehängte PDF, sowie der Hinweis, dass ich es zum überprüfen bzw. ggf. reparieren lassen, zuschicken müsste, kam.
Auf meine ausführlich beschriebene Problemstellung wurde damit lediglich mit einer Standard-Email allgemein geantwortet.

Ich melde mich wieder, wenn ich das Kontaktspray angewendet hatte.
Gruß Tom
 
Ich weiß nicht ob das beobachtete Problem in Zusammenhang mit der Temperatur stand. Ich vermute ebenfalls eher ein Kontaktproblem. Kontaktspray wenn man es wie beschrieben vorsichtig aufbringt wird wohl nicht schaden. Allerdings verstehe ich nicht warum Kontaktspray bei vergoldeten Kontaktflächen einen Vorteil bringen sollte. Auch die Sauerstoffatomschicht bzw. die ein Atom dicke Oxidschicht von z.B. Nickel oder Alu tritt hier wohl eher nicht auf.
Vielleicht hift eine Beobachtung weiter die ich an Testpins bei Chiptestern gemacht habe. Diese Pins bekommen oft Kontaktprobleme innerhalb der konzentrisch laufenden Röhrchen. Meiner Meinung nach sollte es ausreichen die federnden Kontaktpins der Kamera mit dem Finger mehrfach rein zu drücken um innerhalb der Kontaktpins den Kontakt zu verbessern und Oxidschichten durch mangelhafte Goldauflage abzustreifen.

Wir hatten mit solchen Problemen schwer zu Kämpfen und die Kontaktpins der Kameras an den Objektivbajonetten sind nicht so gut aufgebaut wie die bei uns verwendeten Federkontakte.

Probiers mal aus wenn der Fehler dich nochmal plagen sollte und berichte es bitte was Abhilfe schaffte.

Dewenne
 
Allerdings verstehe ich nicht warum Kontaktspray bei vergoldeten Kontaktflächen einen Vorteil bringen sollte

Da dürfte das Problem auch nicht angesiedelt sein, sondern eher in der Kontaktierung der Pins innerhalb ihrer Führung oder der Übergänge zu den Kontaktfedern. Daher der Rat, die Pins mehrfach "einzufedern". Das Kontaktspray hat hier auch nicht ausschließlich die Aufgabe, Oxid zu entfernen, sondern reinigt und schmiert noch gleich die beweglichen, gleitenden Kontaktflächen innerhalb der federnden Kontaktmechanik.
 
Hmmm, das Kontaktproblem besteht nach wie vor:

Verwendet habe ich den SONAX PROFESSIONAL ElektronikReiniger (806):
"Hochaktiver, extrem schnell verdunstender Spezialreiniger für die Reinigung von elektronischen Kontakten, Steckverbindungen und sonstigen elektrischen Bauteilen.
- Entfernt Verschmutzungen, Verölungen, Silikonrückstände und alterungsbedingte Anhaftungen wie z.B. Oxidierungen von allen Kontaktflächen."
"- Spezialreiniger für den kompletten Elektronikbereich.
- Besonders für die Säuberung von Batteriekontakten, Sicherungen, Lichtanlagen, Schaltern, Relais usw. geeignet."


Ich hatte das Spray auf ein Wattestäbchen gesprüht und anschließend die Kontakte damit gesäubert. An dem Stäbchen war durchaus Schmutz zu sehen, weshalb ich gleich noch mit der zweiten Seite noch mal rangegangen bin.
Die Kontakt-Pins hatte ich dabei bewusst auch voll eingedrückt bzw. einfedern lassen.

In dem Zug hatte ich auch gleich die Kontakte der DSLR gereinigt (kein sichtbarer Schmutz am Wattestäbchen).

Anschließend habe ich zum Verdunsten noch ne Minute gewartet bzw. "ein bisschen Wind gemacht". ;)

FAZIT: Das Zeiss liefert nach wie vor keine Infos. Das Nikkor, sowie das Tamron dagegen funktionieren nach wie vor.

MEINE MEINUNG: Da der Reiniger richtig ausgewählt ist, die Temperatur mit Sicherheit keine Rolle spielt und die Kontakte am Zeiss einwandfrei ausfedern und auch alle optisch gleichmäßig weit herausstehen, bleibt wohl nur noch der Service-Auftrag an Zeiss. autsch

Was meint ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm.. da ich bei nem Zeiss nicht davon ausgehe, dass die Fertigungstolanzen so groß sind, dass die Kontakte nicht "treffen", ist da wohl irgendwas im Inneren kaputt. Etwa ein abgewackeltes oder gebrochenes Flachbandkabel. Dafür spräche der anfangs sporadisch, später gehäuft bis zum Totalausfall auftretende Fehler. Wenn Du die Optik nicht selbst zerlegen kannst/willst - ab in die Werkstatt
 
Ich hab jetzt mal beim Zeiss-Support speziell wegen dem Kontakt-Problem mit aktuellen Erkenntnissen nachgefragt.
Traurig ist dabei, dass die gesetzliche Garantie von 2 Jahren leider um genau 2 Monate überschritten ist. In meinen Unterlagen fand ich aber ein Infoblatt, mit dem die erweiterte Garantie von 3 Jahren beworben wird, wenn denn das Produkt 4 Wochen nach Kauf registriert wurde.
Ich bin mir sehr sicher, dass ich das damals getan hatte, finde jedoch weder in meinen schriftlichen Unterlagen, noch in meinen archivierten Emails eine enstprechende Bestätigung.

Ich hatte jetzt ganz einfach mal zusätzlich zur Problembeschreibung an die Ehrlichkeit von Zeiss appelliert und darum gebeten, doch bitte im System zu schauen, ob ich das Objektiv damals auch wirklich registriert hatte.

Hmm, mal schauen was geantwortet wird.
Wär natürlich sehr bitter, wenn ich bei einem Preis von 899€ für ein Produkt eines deutschen Herstellers, der seit jeher für höchste Qualität steht, die Reparaturkosten übernehmen muss.

Aber warten wir´s ab... :top:
 
So, Freunde des Lichts! :D

Heute kam das Distagon wieder zurück vom Service: CPU war defekt; erweiterte Garantie war gegeben

  • Die erweiterte Garantie griff, weil ich die Linse im Zuge einer kostenlosen Objektivversicherung (für ein Jahr) registriert hatte.
  • Eingeschickt am 04.12.2012 (inkl. Transportversicherung für 10,50€)
  • Email (mit "Diagnose") erhalten am 06.12.2012
  • Objektiv per UPS zurückbekommen am 11.12.2012

Laut Begleitschreiben war die CPU defekt und "sehr viel Staub" im Objektiv. Alles wieder picobello! Sogar die Kontakt-Pins scheinen ausgetauscht worden zu sein... :top:

Toller Service von Zeiss!
 
Danke für die Rückmeldung! :top:
Eine Frage an die bisherigen Antwortenden: spricht etwas dagegen, bei ähnlichen Problemen statt Kontaktspray auf Wattestäbchen einfach einen Glasfaserstift zu benutzen?
 
Hi ********!

statt Kontaktspray auf Wattestäbchen einfach einen Glasfaserstift zu benutzen

Halte ich sogar für die elegantere Methode. Sofern der Schmodder, welcher den Kontakt zwischen Pin und Gehäusekontakt unterbricht, an der Kontaktspitze sein sollte. Meist liegt das Kontaktproblem aber eher im Inneren der Führungsröhrchen, am Übergang zw. Kontaktfeder und Pin. Da kommst Du halt ohne Zerlegen mit Glasfaser- oder Radierstift nicht ran.
 
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