Auch besser als Canon EF 1,4 III?
Beim Test von Traumflieger war der Canon EF 1,4 III herausragend gut, was die BQ betrifft, hatte aber einige Nachteile:
- nur für ausgewählte L-Objektive (nicht alle) geeignet, nicht für normale EF-Objektive und gleich gar nicht für EF-S-Objektive.
- Dieser TK versteckt sich nicht vor der Kamera, d.H. bei einer Offenblende von 5,6 wie am langen Ende vieler Teles wird softwaremäßig gesperrt. Die bisherigen Kenkos 1,4 haben sich getarnt und so funktioniert der AF auch bei diesen Teles mit Offenblende 5,6 noch einwandfrei.
Ich glaube nicht, dass der neue Kenko KHD 1,4 optisch deutlich besser ist als der Canon EF 1,4 III, denn da gibt es nicht viel optisches Verbesserungspotential, denn der Auflösungsverlust beträgt nur ca. 150 Linien von Bildmitte bis Rand/Ecke, während andere TK Auflösungsverluste von 500 bis 800 Linien haben oder noch mehr. Nur der Kenko 1,4 (der billigere) erreicht diese Werte, allerdings nicht bei einer Brennweite des Objektives von 300 mm, sondern bei 200 mm. Die Schwäche dieses alten Kenkos liegt bei größeren Brennweiten und ich vermute, da setzte die Neuentwicklung an.
Fazit: Wer seinen TK nur für die Linsen nutzen will, bei denen der Canon EF 1,4 III funktioniert und auch den Markennamen bereit ist zu bezahlen, der wird mit dem Canon EF 1,4 III sicher glücklich.
Für andere Linsen und verträglichere Preise sind die Kenkos 1,4 die bessere Wahl. TK mit Vergrößerungsfaktor 2 beeinträchtigen die BQ jedoch schon erheblich. Hier gibt es keine sehr guten Exemplare, weder von Canon noch von Kenko und von anderen Herstellern gleich gar nicht.