Es geht nur Kamera-FTZ-FConverter-Objektiv.
Alles klar, danke!
Ich verstehe nicht, warum du überhaupt noch über ein F-Objektiv nachdenkst. Kameraseitig bist du doch schon auf Z umgestiegen, dann macht es doch gar keinen Sinn, ca. 3.500 EUR in ein F-Mount zu investieren, dem sicher nicht die Zukunft gehört. Zumal wenn es mit dem Z400/4.5 eine Alternative gibt.
Zudem reden wir hier über ein F500/f4 (Generation vor FL), das vor mehr als 15 Jahren entwickelt wurde. Ich hatte das 500VR selber. Es war damals nicht schlecht, aber das Z400/4.5 hat einfach eine bessere Abbildungsleistung.
Außerdem würde ich nicht nur Brennweiten gegenüberstellen. Ein F500/f4 hat ganz andere Anforderungen an den Unterbau (Stativ, Kopf), was du mitberücksichtigen solltest.
Ich verstehe deine Gedanken, aber die alten Teleobjektive der absoluten Oberklasse werden schon noch ihre Daseinsberechtigung haben. Ich meine, damit sind einige der schärfsten und hochwertigsten Bilder überhaupt entstanden und viele Fotografieren sind ja noch damit unterwegs.
Da ist eben mein Entscheidungsdilemma, da das Z400 eben ein natives Z ist geht ein großer Pluspunkt in diese Richtung. Aber ein 500m f4 ist, denke ich mal, kein Objektiv das diesem nachhinkt.
Vom Stativ her bin ich eigentlich, meiner Meinung nach, recht gut ausgestattet.
Aber trotzdem ein guter Punkt der hier vielleicht auch noch einmal angeschrieben gehört, danke dir dafür!
Mein Stativ ist das:
Lion Rock 25 Mark II Camouflage Edition mit dem Lion Rock 25 Kugelkopf
Dazu möchte ich mir auch noch den Lion Rock Gimbal (entweder in M oder L, je nachdem welches Teleobjektiv kommt) holen.
Sollte das Stativ zu klein für ein 500mm f4 sein ist die Entscheidung eigentlich schon gefallen.
Z Konverter für Z, F Konverter für F.
Das 200-500 hat einen langsamen AF und an den Z wird der noch langsamer.
Wie sieht es denn da bei dem 500 PF aus? Wird dort der Autofokus an den Z Modellen auch langsamer? Ich denke mal, dass beide Objektive einen sehr schneller Autofokus haben werden und ich da den vorher genannten Wow-Effekt erfahren werde. Bin allerdings auch mit dem "langsamen" Fokus des 200-500 klar gekommen. Nur beim Filmen hat man schon gemerkt, dass man hier noch schnell eine Tasse Kaffee einschenken kann bevor man auf Record drückt.
Also bisher habe ich aus der Diskussion mitgenommen, dass das Z400 4.5 eigentlich die beste Wahl ist weil es Klein, Leicht, Qualitativ und eben Nativ Z ist.
Das 500 5.6 wäre auch eine Lösung wenn ich etwas mehr Brennweite möchte, da dieses eben so Klein, Leicht und Qualitativ ist. Würde ich mit einem Z400 auf 500+mm gehen wollen wäre dort die Blende sogar noch geschlossener.
Das 500mm f4 liegt mir irgendwie aber trotzdem tief im Magen. Die Abbildungsleistung sollte ja auch hervorragend sein, trotz des Alters. Und irgendwie möchte man als Fotograf ja auch seine Komfortzone verlassen und für ein Bild auch mal schleppen.
Komisch, dass man manchmal von der "unsinnigsten" Lösung am meisten angetan ist. Man merkt glaube ich, dass ich trotz der vielen Antworten in Richtung z400 oder 500PF das 500mm f4 nicht abschreiben möchte.
Jetzt ist die einzige Frage die es noch zu klären gibt, ob mein Stativ für ein 500mm f4 ausreichen würde. Wenn es da "grenzwertig" werden könnte fällt dieses natürlich komplett flach.
Ich werde morgen auch mal nach München saußen und das Z400 einfach mal in die Hand nehmen. Mit etwas Glück haben die beim Calumet oder Sauter ja auch ein 500PF oder ein gebrauchtes 500mm f4 da.
Edit:
Generell musst du dir eben überlegen, ob es leicht mit sehr guter Bildqualität oder schwer mit noch etwas besserer Bildqualität werden soll?
In ersterem Fall kommen ein PF 500mm 5.6 oder gleich nativ ein 400mm 4.5 in Frage.
Damit wird es aber in der Dämmerung grenzwertig und viele heimische Tiere sind in dieser Zeit überhaupt vor die Linse zu bekommen.
Im zweiten Fall bist du bei mindestens 3kg + Adapter und ggfs. Konverter in einer anderen Gewichtsklasse unterwegs.
Am besten ist natürlich beide Varianten zur Verfügung zu haben. Zur Not geht dann auch das sehr gute 300mm 4 PF + Konverter um aus der Hand zu fotografieren und daneben ist dann immer noch Platz für die Stativ Lösung...
Genau das beschreibt mein Dilemma wieder sehr gut. Hier in Deutschland plane ich meine Fotos. Sprich ich suche mir Spots, überwache diese, teste verschiedene Blickwinkel usw. Da liegt natürlich das Objektiv schon immer griffbereit bei mir aber wenn ich für mich dann entschieden habe, dass es jetzt soweit ist und ich meinen Ansitz "aufbaue" dann wäre so etwas wie Gewicht eine Nebensache und so etwas wie eine offenere Blende und etwas mehr Brennweite und etwas mehr Qualität natürlich Wünschenswert. Deswegen kann oder will ich das 500mm f4 noch nicht so ganz abschreiben, wie oft hat man auch schon die großen Fotografen mit ihren höchstklassigen Objektiven gesehen und sich dabei gedacht "irgendwann werd ich auch mit so einem Glas arbeiten".
Ich weiß aber, wenn ich mit dem 500mm f4 in Finnland zu abgelegenen Fotospots wandere werde ich von schönen leichten Objektiven träumen.
Das Thema mit der Offenblende bei Dämmerung ist ja so ein Ding. Ich bin wie gesagt, auch mit dem 200-500 zurecht gekommen. Klar, da schießt der ISO schon einmal hoch aber die neuen Kameras können ja auch da viel ab und ich bin auch immer noch der Meinung, lieber das Bild in mäßiger Qualität als kein Bild weil die Qualität nicht passen würde.
Ob ja jetzt auch zwischen f4 und f4.5 so ein großer Unterschied ist. Zwischen f4 und f5.6 könnte ich mir das allerdings schon vorstellen.
Das 300mm f4 würde eigentlich flach fallen, da ich für mein Budget ja auch an ein 300mm f2.8 kommen würde.