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FT/µFT Teleconverter vs. Digitalem TC vs. Crop

Das glaube ich kaum. Es gibt genug Bilder in Vollauflösung im Netz. Hast du dir die mal angesehen? Oder auch 100%-Ausschnitte aus Fotos der FZ1000?

Ich beschäftige mich grad intensiv mit dieser Cam und werde sie mir auch holen. Also ICH würde mir nicht zutrauen, einen Unterschied zwischen Fotos der M1 mit z. B. einem 75-300 und der Pana zu sehen. Deshalb werde ich auch mein mft-Gerödel verkaufen, wenn die FZ 1000 bei mir ist.

Hast Du FW 3.0 schon drauf?
Wirst Du nicht machen. Wetten?
 
Das glaube ich kaum. Es gibt genug Bilder in Vollauflösung im Netz. Hast du dir die mal angesehen? Oder auch 100%-Ausschnitte aus Fotos der FZ1000?

Dem stimme ich zu. Ich nutze beides parallel: mFT und die FZ1000.
Und ich habe einen großen hochauflösenden Monitor und lege außerdem einen hohen Wert auf scharfe Aufnahmen auch in den Randbereichen.

Nach der Bearbeitung aus LR kann ich die Bilder nicht mehr den Kameras zuordnen. Nur wenn sehr große Blenden (Stichwort: Festbrennweiten) verwendet werden sieht man anhand des Bokehs Unterschiede. Ok, bei 25mm kommt die FZ1000 nicht ganz an ein gutes Zuiko 9-18 heran.

- und die FZ 1000, wie hier empfohlen ? Sicher möchte man in einer "Diapräsentation" (Beamer ?) die Bilder nebeneinander mit denen aus der "Großen" (z.B. E-M1) präsentieren ?
Auch da sähe man bei dieser Kombination sofort den Unterschied, die "Kleine" hat einen 1 Zoll Sensor (2,5Crop, 13.2 x 8.8 mm, Packungsdichte 20 MP), also eine gewagte Kombination mit einem Pixelpitch von 2,4 Mikrometer (zum Vergleich Lumix FZ 20 = 2,26, Nikon D 700 = 8,4, Olympus E-M1 = 3,75, Nikon D 800 = 4,8)

Diese Rechnung ist einfach Unsinn (Abgesehen davon liegt der Cropfaktor bei einem 1" bei 2,7) . Gerade die 20MP 1" Sensoren von Sony haben schon lange bewiesen, dass entgegen der grauen Theorie die hohe Pixeldichte unter dem Strich ein Mehrwert ist.

Nimm mal eine RX100 oder FZ1000 (ich habe beide da) und vergleiche das ISO-Rauschen und die Dynamik mit aktuellen mFT-Sensoren. Der Unterschied ist erschreckend gering. Nicht mal eine ISO-Stufe bei ähnlicher Dynamik.
Dafür gibt es aber ein deutlich höheres Crop-Potential welches ich mir bei mFT auch wünschen würde.

Abgesehen davon würde ich die Wahl auf einen Beamer als schlechtes Ausgabemedium bezeichnen. Am besten noch mit lächerlichen 1080p. :rolleyes:
Croppen beginnt schon sobald das Ausgabeformat auf das Motiv zugeschnitten wird. Die Ergebnsse eines 1" Sony Sensor lasse ich doch nicht im 3:2 Seitenverhältnis und bei mFT bei 3:4 nur weil die Sensoren so dimensioniert sind. Habe ich eine "breite Landschaft" wird 16:9 (oder noch mehr) zugeschnitten, manchmal will man ein 1:1 Verhältnis, usw. Hängt doch vom Motiv und der Komposition ab. Und gerade bei einem Supertele kann mir keiner erzählen, dass ein dynamisches Motiv (z.B. Vogel?) sich während der Aufnahme immer genau im goldenen Schnitt befindet und der Fotograf die Situation voll unter Kontrolle hat. ;)

Versuch es doch mal mit Praxis statt abstruse Theorien über nicht vorhandene Hardware aufzustellen. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ICH würde mir nicht zutrauen, einen Unterschied zwischen Fotos der M1 mit z. B. einem 75-300 und der Pana zu sehen.
Nicht im Sinne: ich kann genau sagen welches Bild aus welcher Kamera stammt.
Aber wenn ich eine Dispräsentation durchlaufen lasse, sieht man in aller Regel schon, dass die einzelnen Bilder aus unterschiedlichen Kameras stammen - das heißt nicht, dass die einen Bilder schlechter sein müssen, sondern eben nur "anders".
Deshalb werde ich auch mein mft-Gerödel verkaufen, wenn die FZ 1000 bei mir ist.
Das ist konsequent - und damit ist der obige Aspekt ja auch ausgeschlossen.
- Croppen/Bildbeschnitt würde ich nicht machen
Das kommt sehr auf den Einzelfall an. Manchmal ist es einfach der letzte Notnagel, in anderen Fällen fällt es gar nicht ins Gewicht, etwa weil die Präsentation ohnehin auf einen HDTV-Beamer oder -Bildschirm erfolgt. Ich würde diese Möglichkeit also nicht von vornherein komplett ausschließen.
Aber natürlich ist es immer besser, wenn man das Ausgangsmaterial so gut wie möglich schon vorliegen hat, und da bieten sich für Teleaufnahmen echte Telebrennweiten (ggf. mit optischen Konverter) an. Den digitalen Zoom der Kamera würde ich allerdings für Fotos auch nicht nutzen (bei Video sieht es wieder etwas anders aus), das geht in aller Regel am PC besser, bequemer und schöner zu machen.
 
zu dem "Auch da sähe man bei dieser Kombination sofort den Unterschied, die "Kleine" hat einen 1 Zoll Sensor (2,5Crop, 13.2 x 8.8 mm, Packungsdichte 20 MP), also eine gewagte Kombination mit einem Pixelpitch von 2,4 Mikrometer (zum Vergleich Lumix FZ 20 = 2,26, Nikon D 700 = 8,4, Olympus E-M1 = 3,75, Nikon D 800 = 4,8)"

die Antwort
Diese Rechnung ist einfach Unsinn (Abgesehen davon liegt der Cropfaktor bei einem 1" bei 2,7) . Gerade die 20MP 1" Sensoren von Sony haben schon lange bewiesen, dass entgegen der grauen Theorie die hohe Pixeldichte unter dem Strich ein Mehrwert ist.

Nimm mal eine RX100 oder FZ1000 (ich habe beide da) und vergleiche das ISO-Rauschen und die Dynamik mit aktuellen mFT-Sensoren. Der Unterschied ist erschreckend gering. Nicht mal eine ISO-Stufe bei ähnlicher Dynamik.
Dafür gibt es aber ein deutlich höheres Crop-Potential welches ich mir bei mFT auch wünschen würde.

Abgesehen davon würde ich die Wahl auf einen Beamer als schlechtes Ausgabemedium bezeichnen. Am besten noch mit lächerlichen 1080p. :rolleyes:

Versuch es doch mal mit Praxis statt abstruse Theorien über nicht vorhandene Hardware aufzustellen. :top:


Versuch es doch erstmal damit, etwas sachlicher zu bleiben.

Zu Deinem Beispiel mit den 1-Zoll-Sensoren: Es gibt ja gerade im aktuellen Sonderheft der CT zur Digitalfotografie einen Test zur Praxis, und zwar mit Bildmaterial spiegelloser Kamerasysteme. Es löst zwar nicht die FZ-1000er-Frage.
Was aber die Packungsdichten der Sensoren angeht, werden dort Kameras wie die E-M1 (Olympus), 1V3 (Nikon), EOS M (Canon) und andere verglichen.

Ich hatte ja das Beispiel der Naturfotografen angeführt, die auch mal unter suboptimalen Bedingungen arbeiten möchten. Da gibt es bei höheren ISO-Einstellungen durchaus sichtbare Unterschiede, die auch eine EBV nicht mehr hinbekommt. Und da ist z.B. bei einer Nikon 1V3 (wie die FZ-1000 mit 13,2 x 8,8 mm Sensor) durch die Physik bedingt schon schnell und sichtbar Schluß (für meinen Geschmack bereits ab ISO 400; eine FZ 1000 wurde leider nicht gegen getestet)


Und zu dem Vorwurf der "nicht vorhandene(n) Geräte" - es wird wohl erlaubt sein, über Dinge zu diskutieren, die man zwar nicht selber besitzt, aber zu denen es auch anders lautende Labortests gibt. Solange man die zitieren kann, ist das für mich jedenfalls nicht "abstrus" (im Sinne von verworren, chaotisch, unverständlich).

Meine Canon G-Kamera hat zwar noch einen deutlich kleineren Sensor, aber den Unterschied in der Beamer-Projektion (Panasonic PT-AX-100E) neben meiner größeren (aber auch älteren) FT-Kamera ist sogar einem Laien ersichtlich. Soweit zum Thema Praxis (diese Aussage gilt ausdrücklich erstmal nur für kleiner Bildwinkel, denn darum ging es hier im Thread ja mal ursprünglich).

Michael Lindner
 
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Zu Deinem Beispiel mit den 1-Zoll-Sensoren: Es gibt ja gerade im aktuellen Sonderheft der CT zur Digitalfotografie einen Test zur Praxis, und zwar mit Bildmaterial spiegelloser Kamerasysteme. Es löst zwar nicht die FZ-1000er-Frage.
Was aber die Packungsdichten der Sensoren angeht, werden dort Kameras wie die E-M1 (Olympus), 1V3 (Nikon), EOS M (Canon) und andere verglichen.

Ich hatte ja das Beispiel der Naturfotografen angeführt, die auch mal unter suboptimalen Bedingungen arbeiten möchten. Da gibt es bei höheren ISO-Einstellungen durchaus sichtbare Unterschiede, die auch eine EBV nicht mehr hinbekommt. Und da ist z.B. bei einer Nikon 1V3 (wie die FZ-1000 mit 13,2 x 8,8 mm Sensor) durch die Physik bedingt schon schnell und sichtbar Schluß (für meinen Geschmack bereits ab ISO 400; eine FZ 1000 wurde leider nicht gegen getestet)
Hi Michael, die 1V3 schafft aber leider auch nur eine deutlich schlechtere BQ als die FZ1000. Sonst hätte ich schon eine mit dem 70-300.
Das Thema hat sich aber zum Glück mit FW 3.0 erledigt. Kameraseitig bin ich jetzt wunschlos glücklich und brauch nix mehr. Die FZ1000 kriegt die Herzdame, E-30, GH4 und zumindest eine E-M5 werden verkauft.
 
Hallo Michael,
Theorie oder Labortests hin oder her........
ich kann sowohl FZ 1000, G7X, RX 100 II wie auch GH-3, EM-1, EM-10, EM-5 und GX7, GM1 quervergleichen, weil alle hier vorhanden.
Das, was so mancher Labortest aussagt, ist die Theorie, das was die Kameras mit dem 1-Zoll-Sony-Sensor hingegen im direkten Vergleich mit den mFTs können, ist in der Praxis schon erstaunlich.
Bis einschl. 400 ISO würde ich mir nicht zutrauen, einen qualitativen Unterschied zugunsten von mFT feststellen zu können. Je nach Beleuchtungssituation geht diese praktisch (!) identische Bildqualität auch mal bis 800 ISO, ganz abgesehen von der grundsätzlich excellenten Abbildungsqualität und den damit einhergehenden Cropmöglichkeiten beim 1-Zöller.
Eine Kamera wie die FZ1000 ist ein überaus taugliches Gerät für enorm viele Anwendungen, die ich zunehmend auch für Reportagen einsetze, da die Optik uneingeschränkt offenblendtauglich ist.

Pixelpitchrechnerei mag ja ihre Berechtigung haben, so ohne Weiteres sollte man allerdings die rein rechnerischen Ergebnisse nicht in die Praxis umsetzen und vermuten, daß der 1-Zöller schlechter wäre - es ist nämlich in Alltagssituationen definitiv nicht der Fall.
 
... es geht ja auch nur darum, ob meine Ansichten dazu wirklich so abstrus ohne jeglichen Praxisbezug sind.

Es geht hier auch nicht um die FZ-1000 im Speziellen, sie steht nur als Platzhalter für Kameras mit besonders kleinem Sensor.

Meine Überlegungen kommen aus dem Bereich Naturfotografie und Buchdruck, speziell unter dem Blickwinkel der besonders kleinen Bildwinkel (egal, ob das durch Telekonverter, digital, durch Crop-Faktoren oder durch Bildbeschnitt erreicht wird)

Man kann sich dazu ja auch mal folgende Meinung durchlesen (man muss sie ja nicht teilen, aber dort werden zumindest Praxiserfahrungen mit 9 Buchpublikationen diskutiert)

http://www.antarktis-arktis.de/Sensorgroesse und Megapix.htm

und dazu:
"Pixelpitchrechnerei mag ja ihre Berechtigung haben, so ohne Weiteres sollte man allerdings die rein rechnerischen Ergebnisse nicht in die Praxis umsetzen und vermuten, daß der 1-Zöller schlechter wäre - es ist nämlich in Alltagssituationen definitiv nicht der Fall. "

Sicher gibt es nicht "den 1-Zoll-Sensor"; dennoch sehen zumindest die Bilder in dem CT-Sonderheft Fotografie 2/15 zumindest mit der Nikon ab ISO 400 deutlich schlechter aus - vielleicht hat die FZ-1000 die Grenze dann auf ISO 800 hochgeschoben ? (warum hat man dann aber die Nikon-Kamera in dem Test berücksichtigt, wenn es eine so deutlich bessere FZ-1000 gibt; nun gut, sie ist eine Bridgekamera und die Nikon hat Wechseloptiken, das wäre für mich dann eh keine Lösung)


Michael Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
... noch mal zum Threadtitel:

- Croppen/Bildbeschnitt würde ich nicht machen; um eine wirkliche Telewirkung zu erhalten, müsste man stark beschneiden; das geht evt. bei Pixelboliden um die 30 MP, denn man wirft so bis zu 75% der Pixel weg; aber wenn dann die Pixel durch eine hohe Packungsdichte auch schon recht klein werden, ist das ein Rad ohne Ende (Thema Pixelpitch).

In Webauflösung mit entsprechender Komprimierung hier sehen solche Bilder gut aus, aber für Buchpublikationen (Doppelseite etwa 40 x 25 cm) reicht das nicht. Da sieht man den Unterschied.

Es geht an sich nichts über echte Brennweite (evt. mit Konverter); an besonders kleinen Spiegellosen muss man allerdings aufpassen, auch da würde ich die Bilder auf keinen Fall zusätzlich extrem beschneiden, da dort andere Probleme wirksam werden. Entscheidend ist bei solchen Dingen auch ein sehr guter (egal ob analog/digital) Sucher (allein der Kameramonitor reicht auch da wieder nicht, auch wenn die Liveview-Lupe verführerisch ist).


- und die FZ 1000, wie hier empfohlen ? Sicher möchte man in einer "Diapräsentation" (Beamer ?) die Bilder nebeneinander mit denen aus der "Großen" (z.B. E-M1) präsentieren ?
Auch da sähe man bei dieser Kombination sofort den Unterschied, die "Kleine" hat einen 1 Zoll Sensor (2,5Crop, 13.2 x 8.8 mm, Packungsdichte 20 MP), also eine gewagte Kombination mit einem Pixelpitch von 2,4 Mikrometer (zum Vergleich Lumix FZ 20 = 2,26, Nikon D 700 = 8,4, Olympus E-M1 = 3,75, Nikon D 800 = 4,8)

zur FZ 1000 siehe auch hier: http://lumix-forum.de/viewtopic.php?f=4&t=24848&start=75

Michael Lindner
Wie bereits anderswo gesagt, der Pixelpitch ist weitgehend egal, wichtig ist die Sensorgröße. Eine D810 liefert in einem sehr weiten Bereich eine bessere Bildqualität ab, als die D4s, dann eine Weile eine vergleichbare und erst bei sehr hohen Iso-Werten bunktet die D4s. Vergleich mal bei Dxo Sony-Sensoren verschiedener Größen, µft, APS-C, KB, die Unterschiede in der Bildqualität entsprechen sehr genau den Größenunterschieden der Sensoren - ziemlich unabhängig davon, wie der Pixel-Pitch ist
 
... das stellt Herr Kostrzewa ja aber auch nicht in Abrede (s.o.); allerdings greift er trotzdem (im Buchdruck) lieber zu größeren Pixeln bei bestimmten Motiven; über seine Argumente möchte ich daher nicht einfach so hinweg gehen.

Hier war ja die Kontroverse, ob das alles ziemlich egal ist, was man nimmt (denn es ging in diesem Thread ja anfangs auch mal darum, ob man nun das Bild beschneiden sollte oder gleich zu einem kleinen "Crop-Sensor" greift) - Ziel war es hier ja, zu einem kleinen Bildwinkel zu kommen, ohne dass man die dafür an sich notwendige Objektivbrennweite besitzt.

Michael Lindner
 
Sicher gibt es nicht "den 1-Zoll-Sensor"; dennoch sehen zumindest die Bilder in dem CT-Sonderheft Fotografie 2/15 zumindest mit der Nikon ab ISO 400 deutlich schlechter aus - vielleicht hat die FZ-1000 die Grenze dann auf ISO 800 hochgeschoben ? (warum hat man dann aber die Nikon-Kamera in dem Test berücksichtigt, wenn es eine so deutlich bessere FZ-1000 gibt; nun gut, sie ist eine Bridgekamera und die Nikon hat Wechseloptiken, das wäre für mich dann eh keine Lösung)


Michael Lindner

Druckqualität in einer Broschüre als Grundlage für Bildqualitätsvergleiche ist aber sehr weit weg von der echten fotografischen Praxis.
Warum man keine FZ1000 im Vergleich hatte? Vielleicht deshalb, weil sich dort kein Mensch Gedanken um sinnvolle Vergleiche macht? Man bedruckt Papier, um es zu verkaufen - und dies scheint zu klappen, da erkennbar jemand den Inhalten Glauben schenkt.
 
... das stellt Herr Kostrzewa ja aber auch nicht in Abrede (s.o.); allerdings greift er trotzdem (im Buchdruck) lieber zu größeren Pixeln bei bestimmten Motiven; über seine Argumente möchte ich daher nicht einfach so hinweg gehen.

Hier war ja die Kontroverse, ob das alles ziemlich egal ist, was man nimmt (denn es ging in diesem Thread ja anfangs auch mal darum, ob man nun das Bild beschneiden sollte oder gleich zu einem kleinen "Crop-Sensor" greift) - Ziel war es hier ja, zu einem kleinen Bildwinkel zu kommen, ohne dass man die dafür an sich notwendige Objektivbrennweite besitzt.

Michael Lindner

Jein, er greift zum größeren Sensor - bei gleicher Pixelanzahl ergibt das natürlich zwangsläufig größere Pixel, ein Bild aus der D810 wäre bei seinen Motiven dem einer D4s aber dennoch überlegen.
 
(zu Posting # 30)

... also Du darfst natürlich Deine Kritik am CT-Magazin haben; bei Herrn Kostrzewa geht es aber nicht um "Broschürendruck", sondern um hochqualitativen Buchdruck. Damit würde man ihm also unrecht tun.

Aber lassen wir's; jeder kann es ja so machen wie er will.

Ich hatte mich nur gewundert: Früher hat man über den kleinen FT/mFT-Sensor gemeckert, jetzt soll es sogar ein nochmal kleinerer (1-Zoll) Sensor mit eingebautem Objektiv bringen, ja sogar im Vergleich zu Kleinbild.

na ja ...

Michael Lindner
 
Ein größerer Sensor ist generell immer besser, wenn es um die absolute Bildqualität geht. Ingesamt ist das Fotografieren aber ein Kompromiss aus Kosten, Gewicht, Volumen der Ausrüstung, persönlichen Vorlieben etc. und da macht für einige der Wechsel von Mittelformat auf KB, für andere der Wechsel von KB auf APS-C oder µft und für wieder andere die Nutzung einer Nikon1 oder FZ1000 Sinn. Ich habe gerade ein Fotobuch mit einer Mischung aus KB und 1"-Aufnahmen drucken lassen und die Qualität ist super, unabhängig davon welcher Sensor genutzt worden ist.
 
... es geht ja auch nur darum, ob meine Ansichten dazu wirklich so abstrus ohne jeglichen Praxisbezug sind.

Ja, sind sie, auch wenn Du es nicht hören willst.
Als jemand, der die entsprechenden Kameras besitzt und somit in der Praxis vergleichen kann, unterschreibe ich alles, was Tobias und Guenter geschrieben haben zu 100 %.
 
Hast Du FW 3.0 schon drauf?
Wirst Du nicht machen. Wetten?

Es geht bei mir aber auch um was anderes. Ich hätte mir nie eine Systemkamera, sei es DSLR in früheren Zeiten oder anschliessend mft, gekauft, wenn mir nicht die BQ meiner Bridges, die ich früher hatte, zu schlecht gewesen wäre. Ich mach ja nicht nur Birding, sondern, wenn ich unterwegs bin, brauch ich eigentlich WW, Tele, Makro und einen guten C-AF im ständigen Wechsel. Und da sind mir Systemkameras einfach viel zu unflexibel. Entweder nehme ich mehrere Cams mit oder wechsele ständig Objektive, was mich fürchterlich nervt und viel zuviel Zeit kostet. Ich gehe nicht raus, um zu fotografieren, sondern, um mich zu bewegen, weil es mir Spaß macht. Und sehe ich ein schönes Motiv, wird es abgelichtet.

Ok, ich war jetzt ein paar mal am Ökosee, speziell um zu birden und die M1 zu testen. Das ist aber im Endeffekt nicht meins, ich habe das immer in meine Streifzüge integriert. Ich mag es nicht, stundenlang irgendwo rumzustehen und darauf zu warten, ob ein paar Vögelchen vorbeifiegen. Wenn ich das eine Zeit lang gemacht habe, möchte ich auch wieder weiterziehen und mich wieder bewegen.

Mit so einem OBS, wie es die die FZ1000 für mich wohl ist, hab ich eigenlich alles, was ich benötige, im ständigen sofortigen Zugriff, und das in einer wohl wirklich guten BQ. Die Fotos, vor allem die in voller Auflösung, die ich bis jetzt im Netz gefunden habe, haben mich vollends überzeugt. So eine Kamera kommt meinen Fotografiergewohnheiten einfach am nächsten.
 
... ich kann die Kritik an Wechselobjektivsystemen nicht so nachvollziehen (egal, ob sie DSLR oder Systemkameras ohne Spiegel heißen); ich mache gerne Makros und da ist mir eine Bridgekamera oder Kompaktkamera einfach zu unflexibel ... die Makrofunktion ist bei Zooms in dem Bereich nicht bei allen Brennweiten nutzbar (und das hat Auswirkungen im Praktischen), bei solchen Kameras spricht man ja auch gerne von der "Mindestabstandsfalle" (gut, manche behelfen sich dann je nach Modell mit Vorsatzachromaten etc.).
Speziell in der Makrofotografie ist mir eine Bridge als alleinige Kamera aber zu unflexibel, für besondere Anwendungen kann ich nicht die Makrobrennweite radikal ändern (z.B. 35 auf 100) oder gar einen Balgen mit TS-Funktion nutzen etc.

Natürlich kann ich verstehen, wenn jemand in erster Linie wandern will - und die Kamera möglichst kompakt sein soll. Da ist eine Bridge sicherlich auch eine gute Lösung.

So hat jeder seine Vorlieben.

Aber Threadtitel war nun einmal etwas anderes.

Vielleicht sollte man sich einfach, um den Thread nicht weiter ausufern zu lassen, ein Ziel setzen wie z.B. "Motiv xy in z Meter in Entfernung möchte ich mindestens auf der Hälfte des Bildformates haben - wie sind da dann die Unterschiede zwischen nativer Brennweite (Supertele-Wechselobjektiv, evt. mit Konverter), Digitalzoom und "interner Nachvergrößerung" über den Cropfaktor."

Es gab da mal auch einen Test in einem Printmagazin dazu, den ich hier liegen habe. Leider waren die Motive harte eindeutige Kontrastkanten aus der Architekturfotografie und der Test ist schon älter, was die Sensoren angeht; trotzdem muss man sich auch überlegen, was Motiv xy nun sein soll, denn Gefiederstrukturen bei sich Tieren ist nochmal etwas völlig anderes, auch wenn sie scheinbar stillsitzen.


Und wenn es dann um die reine Bildqualität abhängig vom Sensorformat geht (da war der Thread ja zuletzt angelangt), dann wundert mich nur, warum solche Bridgekameras unter den professionellen Naturfotografen weiterhin so einen Ruf haben (also höchstens als Zweitkamera), auch wenn sie für manchen hier sehr ansehnliche Ergebnisse liefern.

Denn die FZ 1000 ist ja nicht erst gerade gestern herausgekommen. So ein Überflieger speziell für die Naturfotografie müsste ja inzwischen alle "bekehrt" haben - was aber trotzdem nicht der Fall zu sein scheint.


Um es nochmal zu betonen: mir ging es nicht darum, hier die FZ-1000 schlecht zu reden; das provozierte nur unnötige Verteidingungsreaktionen, die aber bei dem eigentlichen Problem (Unterschiede in der Bildqualität je nach Lösungsansatz) dem TO nicht weiterhelfen.

Michael Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich kann die Kritik an Wechselobjektivsystemen nicht so nachvollziehen (egal, ob sie DSLR oder Systemkameras ohne Spiegel heißen);

Es ist ja weniger eine Kritik an mFT als ein Lob in Richtung FZ1000. Meine mFT Ausrüstung ist seit der Anschaffung der FZ1000 nicht schlechter geworden und ich bin mit dem System immer noch sehr zufrieden.

Die FZ1000 macht viele Situationen einfacher und komfortabler ohne auf Qualität verzichten zu müssen und das ist ihr eigentlicher Vorteil.

.
ich mache gerne Makros und da ist mir eine Bridgekamera oder Kompaktkamera einfach zu unflexibel

Auch ich mache gerne Makros und genau das ist das tolle an der FZ1000. Zwischendurch ein Makro ist kein Problem, da die Kamera im Gegensatz zu einem mFT-Superzoom Makro fähig ist.

Ich war mit der Kamera in Mittelamerika und habe ständig wechselnde Situationen (häufig bei Regen) gehabt. Die Kamera hat bei mir das Vario 14-45, das 45-150, das 100-300 und noch ein Makro-Objektiv ersetzt. Nur eine kleine GM1 mit 9-18er und 20mm F1.7 hatte ich noch dabei. Wenn ich mir vorstelle ich wäre komplett mit mFT unterwegs gewesen, wäre ich mit dem Handgepäck schon an die Grenze gekommen, geschweige denn ich hätte den ganzen Krempel auf dem Rücken durch den Regenwald geschleppt.

Und ich habe so einige Leute mit DSLR gesehen die aus Gewichtsgründen nicht mal ein Makro dabei hatten und wenn doch war bei dem Regen keine Zeit und keine Gelegenheit zum Wechsel da.
Für spontane Situationen bin ich mit dieser Qualität dank 3cm Naheinstellgrenze und der Möglichkeit hohe Brennweiten im Nahbereich zu nutzen mehr als zufrieden. Die Alternative wäre in meinem Fall gar keine Fotos:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12841664&postcount=605
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12825412&postcount=593


Wenn ich bei mir zuhause vor die Tür gehe greife ich gerne zu der GH3 und diversen Objektiven. Aber im Urlaub, insb. im Aktivurlaub ist die FZ1000 eine echte Bereicherung. Es spricht ja auch nichts dagenen (wie in meinem Fall) eine kleine mFT mit Objektiv (z.B. ein Makro, wenn das besonders wichtig erscheint) mit in die Tasche zu stecken.

Was ich aber gelernt habe ist die Tatsache, dass viele (meiner) Motive nicht von Dauer sind (wie bei den Makros, abgesehen von den Pilzen). Und da ist es Gold wert, wenn die Kamera sofort einsatzbereit ist und ich nicht wie vorher üblich meine Frau für den Objektivtausch heranwinken musste um irgendetwas mal kurz für mich zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
nun, damals noch mit FT, und nicht mit mFT war mein "Immerdrauf" im Regenwald das 70-300er. Leichtes Tele, starkes Tele, und ordentliches Makro in einem. Nur für Weitwinkel oder Standardbrennweiten musste ich wechseln. Und das wird in Zukunft bei mir eher eine kleine Zweitkamera erfüllen dürfen.
Dauernd rumgeschraubt habe ich nicht, für Standardaufnahmen hab ich meistens eher das Handy oder eine Kompaktkamera genommen. Man wollte auch nicht überall die teuer anmutende Kamera auspacken.

Ich kann vollkommen verstehen, dass die FZ1000 verlockend ist. Bei meiner ersten Reise war ich auch mit einer Bridgecamera unterwegs, und konnte a.) die Bilder und b.) die Fotografiersituation mit einem DSLR-nutzenden Freund vergleichen. Ich war froh, wenig zu schleppen, und flexibel zu sein, und neidisch auf seine Bilder. Die FZ1000 scheint letzteres etwas zu relativieren. Aber da ich sehr viele Bilder jenseits 400mm KB schieße (und auch da immer fluche, wie kurz das is), wäre sie für mich tatsächlich keine Option (mehr).

Das Ganze ist nunmal sehr subjektiv, und hängt stark an den Fotografiergewohnheiten und -ansprüchen, sowie dem Einsatzzweck.

Auf einen gemeinsamen Nenner kommt man da eh selten.

Beste Grüße,
Matthes
 
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