oh wow. ihr seid echt schnell und umfassend.
die frage war häufig, aus welchen situationen ich die tiere fotografiere. nun, wir gehen viel spazieren, halten einfach drauf und bestimmen je nach ausbeute der bilder die tiere später in trauter runde. das ist jetzt nicht so professionell wie es manch andere betreiben. ich meine, wir treffen manchmal im eriskircher ried ein mitglied des nabu und der typ erkennt mäusebussarde in der luft ziehen, da sieht man mit dem bloßen auge nur pixel! da kann man sich vorstellen was der erkennt, nachdem er durch ein fernglas gesehen hat. soweit sind wir noch nicht. wir halten drauf, versuchen unser glück nach bestem wissen und gewissen und bestimmen mit svensson´s vogelführer danach.
außer wie heute auf der wiese mit beeindruckend zuverlässigem 30 euro spektiv vom lidl. das macht 20x und das steht auf dem montona kugelkopf stativ, das eigentlich für die d200 angeschafft wurde.
in erster linie möchten wir freihandaufnahmen machen. die müssen echt nicht überragend werden. grob geschätzt haben wir 99% ausschuss. was man nicht besser kennt vermisst man erstmal nicht ;-)
die objektive >= 400mm wären natürlich eine show und meine freundin meint auch, dass es manchmal schon toll wäre, wenn man "näher" ran käme. sobald ich dann sage, dass man dafür hochstwahrscheinlich und schon allein aufgrund des gesamtgewichts mit stativ arbeiten muss, ist diese unterhaltung dann auch vorbei.
das 80-400 hab ich mir angesehen. schickes teil. die anderen genannten bis 600mm sind auch toll, nur leider wird da (vermutlich) auch nicht viel mit freihand. ich hatte ursprünglich vor, mir jetzt ein mittelklasse zoom zu kaufen bis 300mm und bei bedarf lieber später auf irgendwas größeres zu gehen.
der wechsel des body kommt aktuell nicht in frage. die d200 hat jetzt 60000 runter, kam nach 45000 mit frischem leder nach hause und funktioniert absolut zuverlässig. alter knochen hin oder her...solange mir kein schnäppchen mit ner vollformat unterkommt, bleib ich bei d200 und batteriegriff. grundsätzlich bin ich aber, weil das häufig erwähnt wurde, auch der meinung, dass man zwischen den kameras ordentliche unterschiede merkt. bei gutem licht machen aber alle gute bilder. interessant wirds erst, je grenzwertiger die lichtsituation wird. trotzdem merkt man eher unterschiede beim glas als beim body (abgesehen von fx vs. dx). da wird aus dem käfer mit porschemotor plötzlich nen go-kart mit nummernschild.
wie dem auch sei. ich will mit den aufnahmen an keinen wettbewerben teilnehmen, aber nen eisvogel darf gern mehr als nur 5 verschwommene pixel aufm bild ausmachen. das hatten wir im eriskircher ried schon zuhauf...und ein biber morgens nach sonnenaufgang, den man dann auch ohne größenvergleich von ner bisamratte unterscheiden kann...das wär halt auch toll.
jetzt bin ich wirklich trotz eurer umfangreichen hilfestellung nicht weiter, aber vielleicht hab ich jetzt genug info geliefert, dass jemand, der vielleicht ähnliches equipment verwendet mir sagen kann ob das taugt.
danke sehr und schönen abend.