Gast_194966
Guest
Aber egal, schreib ruhig weiter ab, ohne nachzudenken.
Geh mit der Stempelschen Tangensbedingung an die Öffentlichkeit, blamier Dich bis aufs Hemd. Mir ist es zu blöd. Erledigt. Klick.
Grußlos, Matthias
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Aber egal, schreib ruhig weiter ab, ohne nachzudenken.
Mir ist es zu blöd. Erledigt. Klick.
Hrm ... jetzt werd ich nie wissen, wer Recht hatte.
Und mit ein bisschen mitdenken kann man die Herleitung sogar nachvollziehen.
Vielleicht wenn man etwas mehr in der Physik, speziell Optik bewandert ist.
In der Herleitung hier kann man zumindest erkennen, warum der Sinus richtiger (nicht "richtig"!) ist als der Tangens.
Zwei Sachen verstehe ich nicht ganz ...
"Für b >> B kann die Krümmung der Phasenfläche B vernachlässigt werden."
Ist b denn viel größer als B?
Und: Dass sin(u_g)/sin(u_b) = |B/A| ist, kann ich nachvollziehen. Aber wieso ist das ganze konstant?
Ja, es geht ja darum, wie ein kleines Flächenstück abgebildet wird. Die Zeichnung ist nicht maßstäblich.Zwei Sachen verstehe ich nicht ganz ...
"Für b >> B kann die Krümmung der Phasenfläche B vernachlässigt werden."
Ist b denn viel größer als B?
Weil A und B als konstant angenommen werden — es geht bei der Betrachtung darum, wie sich Lichtbündel verhalten, die bei fester Entfernungseinstellung an verschiedenen Stellen durch die Linse gehen.Und: Dass sin(u_g)/sin(u_b) = |B/A| ist, kann ich nachvollziehen. Aber wieso ist das ganze konstant?
"Unendlich groß" hieße doch übersetzt: man kann die Lichtstärke eines Objektivs beliebig steigern, wenn man nur den entsprechenden technischen Aufwand betreibt. Das ist schon ein ziemlicher Gegensatz zur Aussage: "Bei Blendenzahl 0,5 ist (im Medium Luft) Schluss." Da genau liegen dann eben die Grenzen der technischen Möglichkeiten. Damit liegt dann Zeiss mit dem Planar 0,7/50 nur noch eine Blendenstufe vom theoretischen Maximum entfernt. Insofern finde ich die Diskussion gar nicht "weltfremd".Wenn man die Fragestellung so versteht, dass ein Objektiv mit dieser "technisch maximal möglichen Blende" auch hergestellt und sinnvoll genutzt werden kann/soll;
.... ist eine maximal mögliche Blende mit der Dimension "unendlich" ( oder nahezu unendlich ) ein ziemlicher Schmarrn.
Ich wusste gar nicht, dass geometrische Optik heutzutage schon in der Vorschule gelehrt wird — alle Achtung!In dem Fall, der hier diskutiert wird (achsparallele Strahlen aus unendlich) gilt für den Bildpunkt tatsächlich Stempelsche Vorschulgeometrie: tan(σ')=h/f'.
Jedenfalls ist die geometrische Optik nur eine Näherung für Strahlen, die die opt. Achse in einem kleinen Winkel schneiden, und da kann man getrost sin ≈ tan annehmen.
Jedenfalls sollte man nicht den Fehler machen, aus der geometrischen Optik Schlüsse über den tatsächlichen Lichtweg in hochgeöffneten Objektiven zu ziehen.
Für große g hast du sin(alpha_g) ≈ h/g und b ≈ f. Einsetzen in die "normale" Abbe'sche Sinusbedingung ergibtWenn ich die Abbesche Sinusbedingung hernehme also wie in Wikipedia 1. Formel:
sin(alpha_g) / sin(alpha_b) = const = Abbildungsmaßstab
verstehe ich nicht, wie man rein mathematisch durch zuhilfenahme von Umformungen auf:
h / sin(alpha_b) = f
für alle Strahlen kommt.
...Richtig. Und deshalb darf man das schon nicht bis an die Abbésche Grenze f/0,5 extrapolieren. Der Schluss, es gelte sogar bis f/0, ist vollkommen verwegen.
WolfgangEin "kleines, achsnahes Flächenelement" kann ziemlich klein sein, so dass gilt: sin(phi)=tg(phi). Damit ist die Erweiterung für große Winkel unzulässig.
Für große g hast du sin(alpha_g) ≈ h/g
Nein, tan(alpha_g) = h/g/Rein geometrisch ist sin(alpha_g) = h / g
h ist nicht die Höhe des Objekts, sondern der Abstand von der optischen Achse, in der das Strahlbündel auf die Linse trifft. Das klärt auch deine Frage 1.Wenn ich h die Höhe des abgebildeten Objekts nehme und g ab Objektiv.
Blende ist meines Wissens nach nur für "Unendlich" wirklich definiert. Aber davon abgesehen liefert die Abbe'sche Sinusbedingung auch nur für Unendlich eine Einschränkung, was die Eintrittspupille anbelangt.2.) Wie erklärst du den von mir angeführten Spezialfall Abbildungsmaßstab 1 : 1?
ich nehme mal die Linsengleichung 1/f = 1/b + 1/gFür große g hast du sin(alpha_g) ≈ h/g und b ≈ f. Einsetzen in die "normale" Abbe'sche Sinusbedingung ergibt
h/g/sin(alpha_b) = f/g und damit
h/sin(alpha_b) = f.
Man kann das natürlich auch mathematisch korrekt als Grenzwert schreiben …
L.G.
Burkhard.
Mit g → ∞ gilt b → f, der erste Faktor geht also gegen 0, der letzte gegen ∞. Damit bekommst du keinen definierten Grenzwert. Mit b/f - 1 = b/g wirst du die 0 · ∞-Situation los.h = (b/f - 1) * sin(alpha_b) * g
-> mit deiner nächsten Vereinfachung b ≈ f