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Taschenlampe 'macht heller' als Blitzgerät?

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Themenersteller
Hallo an alle,

gestern war ich auf einer Ruine fotografieren und habe dort zum ersten Mal so richtig die Langzeitbelichtung ausprobiert, da ein Kollege von mir einen Fernauslöser dabei hatte.

Dieser Kollege hatte auch eine Maglight dabei, mit der wir dann etwas gespielt haben...

Nun Folgendes: ich habe die Kamera bei ISO 100 und Blende 8 auf BULB gestellt, ein Motiv mit meinem Speedlite 430ex beleuchtet (volle Leistung, mehrere Blitze, zwei von rechts, zwei von rechts) und das Bild war danach fast dunkel?!? :eek:

Dann habe ich die Maglight meines Kollegen benutzt und siehe da: dort war das Motiv sofort hell, ohne Probleme!

Jetzt frage ich mich: wie kann das sein? Normalerweise gibt der Aufsteckblitz doch mehr Arbeit ab, als ein Maglight, oder sehe ich das falsch?

Es wäre nett, wenn ihr einem Physikn00b mal erklären könntet, wie das so ist mit Blitzen bei Langzeitbelichtungen. Eventuell habe ich ja auch was falsch gemacht.

Achja, ich hänge noch zwei Bilder an, damit ihr den Unterschied sehen könnt.

Ich glaube, den Vordergrund beim Bild 2 habe ich zweimal aufgeblitzt :eek:
Beim diesem Bild kann man am Turm schön sehen, dass die Taschenlampe im Spiel war.

Ich bin mal auf eure Erklärungen gespannt..

Gruß
Andreas
 
Der Blitz macht nur 1 mal ganz kurz hell, die Taschenlampe brennt die Komplette Belichtungszeit durch.
Der Blitz ist Heller, aber nur für eine extrem kurze Zeit, die Taschenlampe produziert weniger Licht aber über einem längeren Zeitraum.
 
@Dagonator:

Danke, das ist mir schon geläufig :)
Aber wenn ich auf BULB stelle, ist es doch eigentlich egal, dass der Blitz nur sehr kurz aufleuchtet, dachte ich?

@Okami:

Jap, habe ich. Ein paar Minuten, nachdem ich mein Foto geschossen habe, hat mein Kollege auch ein Foto mit seiner 30D gemacht, dafür hat er nur das Maglight verwendet. Die Belichtung war bei ihm 30" - also kann es daran ja schonmal nicht liegen, dass ich sozusagen bei dem dunklen Bild "unterbelichtet" hätte. Deswegen ist für mich die ganze Sache ja so merkwürdig...
Er hatte übrigens auch dieselben Einstellungen wie ich ;)
 
Kurze Zwischenfrage von nem Anfänger..
Leuchtet man einfach mehrere Stellen vom Motiv an wärend die Kamera belichtet oder wie wird sowas genau gemacht?
 
Der Sensor "sammelt" das ganze Licht ein. Lös den Blitz mehrmals während der Belichtungszeit aus und du hast den gleichen Effekt wie mit der Taschenlampe. Der Blitz beleuchtet eine Stelle eben nur für eine extrem kurze Zeit. Die Taschenlampe immer tausende mal länger.
 
Moin,

die gut doppelt so lange Belichtungszeit beim 2. Bild hast du ja schon bemerkt.
So ein Blitz ist ja auch kein Leuchtwunder. Die Blitzreichweite berechnet sich aus Leitzahl geteilt durch Blende (bei Iso 100), also 43/8=5,375 Meter. Da die Leitzahlen bei Blitzen mit verstellbarem Reflektor meist "geschönt" sind ist die Reichweite im Weitwinkelbereich nochmals um einiges geringer. Warum auf dem ersten Bild gar keine Blitzspuren (auf dem Boden im Vordergrund) erkennbar sind, kann ich mir jetzt nur so erklären, dass du den Blitz wohl automatisch schräg nach oben gehalten hast, um den Turm anzuleuchten. Das Lichtbündel der Maglight leuchtet ja auch nicht das ganze Bild aus sondern ist ja eng gebündelt und deshalb am Turm sichtbar.

Gruß,
Thomas

Edit: Maglite ist der richtige Name dieser Stablampen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte auch an der Reichweite der Lichtquellen liegen. - In jedem Fall ergibt sich die Gesamtlichtmenge aus Lichtstärke mal Beleuchtungszeit bezogen auf die beleuchtete Fläche. Was die Zeit betrifft schneidet der Blitz eher schlecht ab.
 
Also dann eben genauer.
Der Sensor sammelt Licht auf. Je nachdem wieviel er erwischt wird das Bild heller oder dunkler.
Das Zweite Bild ist doppelt so lange Belichtet also von Natur aus schon doppelt so hell. (Das Umgebungslicht ist doppelt so hell)
Dazu kommen die Blitze bzw die Taschanlampe.

Ein Beispiel. Die Striche sind die Belichtungszeit und die o sind die Blitze. Du belichtest sagen wir mal 10 Sekunden (Striche)
und blitzt zwischendrinnen 2 mal. Sieht dann so aus.
--o---o---

Nun Belichtest du Doppelt so lang und Leuchtest die ganze Zeit durch:
oooooooooooooooooooo

Die 2 Blitze mögen heller sein, aber es ist eben viel weniger Licht auf den Sensor gekommen, da der Blitz nur ganz kurz Licht auf den Sensor losgelassen hat.
Die ganze Zeit zusammengerechnet liefert eine Taschenlampe mehr Licht als der Blitz und genau das Zeichnet der Sensor auf.
 
Ich verstehe das mit der Taschenlampe noch nicht so ganz. Hat die einen solch riesigen Lichtkegel oder habt ihr den ganzen Turm damit angestrahlt, indem ihr linie für Linie den Spot darauf bewegt habt?
 
@ Daddi

Hi, der is quasi 191sec. lang (EXIFs) mit der Taschenlampe/Lichtkegel über den Turm gewandert, dadurch kommen auch die hellen Flecken z.B. rechts auf dem Schild. Bestimmt hat er hier eine längere Pause gemacht. Grüße
 
Entscheidend für die Belichtung ist die Lichtmenge. Die ergibt sich aus zwei Faktoren: Lichtstärke un Lichtzeit. Wenn man - zur Vereinfachung - davon ausgeht, das ein Blitz 1/100s abbrennt, müsste er bei 30s Belichtungszeit also 3.000mal so hell sein wie die Taschenlampe, um durch einmaliges Blitzen die Belichtung der Taschenlampe zu erreichen.
Rechenfehler sind natürlich beabsichtigt...:D
 
Und ein 190s Bild ohne Fremdlicht hast du nicht gemacht, oder?
Vergleich mal den Himmel, da sieht man sofort, das das ganze von der Gesamtbelichtungszeit abhängt, denn ich glaube nicht, dass dein Kumpel mit seiner Lampe den Himmel ausgeleuchtet hat.

Gruß, Viktor
 
Hauptursache: Belichtungszeit (Himmel)

Vergleich Blitz/MagLite (PI * Daumen)

Blitz: 40Ws, ein 100%-Blitz alle 4 Sekunden => 10 W, 1.91kWs/191s
Taschenlampe: 10W kontinuierlich => 10 W, 1.91kWs/191s

Mit dem Blitz leuchtest Du gleichmäßig aus, also auch den Himmel wo es 0 zur Helligkeit beiträgt. Mit der Taschenlampe beleuchtest Du gezielt den Turm, er wird also im Verhältnis heller.
 
Hallo,

auch im Makrobereich gibt es immer wieder Bestrebungen, den Blitz durch Leuchten zu ersetzen.

Die Probleme sind trotz geringerer Fläche und Raumtiefe ähnlich:

- Farbtemperatur
trotz EBV und WB ist eine "Lichtfarbe" wie beim Blitz schon recht praktisch und wird von den Leuchten noch nicht erreicht; außerdem ändert sich diese leider (für den Fotografen unmerklich) mit abnehmender Ladung der Batterien/Akkus

- Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung
Ich kenne für Makros bisher nur eine Leuchte, die wirklich ein schattenfreies Licht ohne Wendelschatten und Lichthöfe um Einzelbirnen produziert - die aspherilux (midi 125) von Docter Optic, Germany. Und die ist teuer, frißt Akkuenergie und ist von der Bauart ziemlich unpraktisch und anfällig. Ein Kompromiss könnte die Diginova von Kaiser sein (die kleine Ausführung).

- Intensität
Diese Leuchten reichen, weil sie die Leistung permanent bringen müssen, einfach nicht weit genug in den Raum hinein, auch da sind Blitze besser

Für künstlerische Ambitionen ("Lichtgriffel") sind Zusatzleuchten also sehr interessant (auch beim Ausleuchten von Innenräumen). Aber eher als Alternative, nicht aber als Ersatz für den Blitz. Das sollte man aber unbedingt "im Trockenen" geübt werden.



Mein Fazit für mich:
Die Taschenlampen-Methode scheint mir z.Zt. für eine breite Anwendung noch nicht reif zu sein.
Gerade die Ausleuchtung mit mehreren Blitzen im Abgleich zum natürlichen Umgebungslicht bleibt eben unerreicht.

Im Makrobereich sind Dauerleuchten bisher nur als Einstellicht sinnvoll, da würde ich aber evt. eine Videoleuchte vorziehen, auch wenn die einen Spezialakku braucht. Qualität ist bei den kleinen Lampen noch recht teuer (ab 70 Euro, die reinen LED-Lampen reichen meiner Erfahrung nach nicht). Und man muss auf die Firma vertrauen können, z.T. kann man die Birnen nicht mal wechseln, zahlt für 3000 Betriebsstunden rund 70 Euro (und wie das bei häufigem Ein- und Ausschalten aussieht, weiss kein Mensch).

Bis jetzt scheint mir ein kleiner Blitz auch vom Gewicht her noch die bessere Alternative, man hat ja an der Optik-Ausrüstung ja schon genug zu schleppen.


viele Grüße
Michael Lindner
 
wenn ich mal was dazwischen werfen darf, bevor wir hier in die makrowelt abtauchen und über farbtemperaturen reden, die hier nix zu suchen haben..

Also zum einen ist die Belichungsdauer 191 und 88 sekunden. das macht einen unterschied von knapp einer blendenstufe aus. das kann man mit photoshop und dem beleuchtungsfilter mal austesten. der unterschied ist nicht großartig.

zur beleuchtung mit dem blitz: die leitzahlen sind das zusammenspiel aus objektentfernung und verwendeter blende. ABER die objektentfernung nicht so genau nehmen, denn hier spielt eigentlich die beleuchtete fläche eine rolle. zum testen kann man mal mit einem weitwinkelobjektiv und einen blitz mit voller leistung in weitwinkelreflektorstellung und in telereflektorstellung auslösen. das resultat wird bei tele eine hellere mitte sein, die ränder jedoch sind dunkel. es ist aber immernoch dieselbe lichtmenge die auf den chip fällt. nur unterschiedlich konzentriert.

wie dem auch sei. ein objekt das bei blende 8 bei 50mm objektivbrennweite bei einer entfernung von 5 Meter gleichmäßig ausgeleuchtet sein soll, erfordert einen blitz mit der leitzahl 40. (LZ=Blende*Entfernung)

wenn du bei blende 8 nun den Turm anblitzt, der dann noch knapp 10 meter entfert ist, wirst du sicherlich eine unterbelichtung feststellen. hast ja in dem sinne nur ein 4tel der lichtmenge auf die fläche gebracht. (doppelte entfernung, vierfache fläche (ist ein quadratischer zusammenhang) also 4 mal blitzen, dann kannst du dieselbe helligkeit erreichen. nun musst du also noch den ausleuchtungwinkel beachten, damit auch dein ganzer turm aufgehellt ist. wenn du dann alles mit blitz beleuchtet hast, kannst du rein theoretisch nach den 4 blitzen schon zusammenpacken. wenn einmal die passende lichtmenge auf den chip fällt, reicht das aus. je länger die belcihtug jedoch ist, destomehr photonen können auch vom umgebungslicht auf den chip treffen und das bild erhellen. das ist beim blitz ja auch gewollt, man will eben nicht lange warten müssen, sonder das bild gleich, noch innerhalb der verschlusszeit im kasten haben. deswegen die kurze abbrenndauer.

dass die taschenlampe die ganze zeit leuchtete und das viel schöner ausgeleuchtet hat ist ja normal. sehr viele feinfühligere homogene ausleuchtungen möglich. wie beim lackieren von flächen. je öfte rman drüber geht, desto dunkler wird die farbschicht. beim licht halt nur heller :D

hier kannst du mit der digitalen kamera auch die stärke der taschenlampe ausrechnen. beleuchte eine fläche (weiße Hauswand oder so) einmal mit fester leistung mit blitz und ohne umgebungslicht. dann mache eine langzeitaufnahme und beleuchte das objekt mit der taschenlampe. nun siehst du, wieviel "power" die taschenlampe hat, indem du die belichtungszeiten vergleichst. gute blitzgeräte schreiben dir die abbrenndauer des blitzes in die anleitung. wenn du also bei eine abbrenndauer von 1/1000 sekunde bist und die taschenlampe 10 sekunden braucht um dieselbe helligkeit (bei selber ausleuchtungsfläche und entfernung) zu erreichen, ist deine taschenlampe 10.000 x "schwächer". im SW modus kann man die helligkeit besser vergleichen vergleichen, oder aber das histogramm benutzen.

lg dougheffernan
 
Hallo,

(1) ... und über farbtemperaturen reden, die hier nix zu suchen haben..

(2) dass die taschenlampe die ganze zeit leuchtete und das viel schöner ausgeleuchtet hat ist ja normal. sehr viele feinfühligere homogene ausleuchtungen möglich. wie beim lackieren von flächen.


(2) ... nichts gegen Deine Ausführungen, schön erklärt

(1) nun ja ... da heute aber viele Bauten schon durch Kunstlicht aufgehellt werden (Stichwort Illumination), kann es passieren (je nachdem wie stark die eigene Lampe oder wie nah man am Motiv dran ist), dass man dadurch in evt. schwierige Mischlichtsituationen kommt (und das trotz WB und EBV).
Da könnte es auch mal zuviel des Guten sein :confused:

Aber probieren sollte man es auf alle Fälle - ist eine schöne Sache

viele Grüße
Michael Lindner
 
mischlicht in diesem sinne klar. aber das war soweit ich die fragerei mitbekommen habe ja auch nciht bestandteil der fragestellung des TO.

btw: ich finde gerade diese kunstlichtsituation hier sehr reizvoll.
 
Der Blitz hat eine Leuchdauer von ca. 1/1000 Sekunde oder kürzer. Eine längere Belichtungszeit hat daher keine Auswirkung auf die Helligkeit des Blitzes, außer Du blitzt während der Dauer der Belichtung mehrmals.

Bei einem Dauerlicht kannst Du mit einer Kerze theoretisch auch ein Gebäude hell beleuchten, wenn lange genug belichtet wird.
 
...Also zum einen ist die Belichungsdauer 191 und 88 sekunden. das macht einen unterschied von knapp einer blendenstufe aus. das kann man mit photoshop und dem beleuchtungsfilter mal austesten. der unterschied ist nicht großartig...

...immerhin so großartig, das im Beispiel oben zwei völlig andere Bilder entstanden sind und man gar nicht mehr sagen kann, was davon der Taschenlampe geschuldet ist und was definitiv nicht.
Ich glaube nämlich nicht, das die Wolken per Maglite erhellt wurden...
 
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