Ich meinte:
Ein 24-70er bleibt immer ein 24-70 nur ändert sich am APS-C der Winkel der Linse. Das habe ich gemeint.
Mich Interessiert aber: Wieso soll eine APS-C Linse die dafür gerechnet ist nochmal umgerechnet werden? Kann mir da einer eine vernünftige Quelle angeben.
Du hast bei einem 24-70 einen unterschiedlichen Bildwinkel zwischen KB und APS-C, ja, weil du unterschiedliche Sensorgrößen vergleichst.
Wenn du aber am Crop das 24-70L auf 70mm stellst dann ein EF-S 15-85 auf 70mm stellst, hast du den selben Bildwinkel. Komplett gleich. Gleiches Bild. Brennweite ist Brennweite. Die kann man abmessen, ist absolut, nie für etwas gerechnet. Bei jedem Objektiv der Welt sind 70mm gemessene 7cm Brennweite, dadurch ist das Bild, das hinten rauskommt bei gleichem Sensorabmessungen immer gleich, egal, ob EF, EF-S oder sonst was drauf steht. Du musst also immer umrechnen, um die kleinbildequivalente Brennweite zu erhalten.
Was dich verwirrt ist der Bildkreis. Der hat aber nix mit der Brennweite zu tun. Ein EF-S 15-85 würde bei 50mm am Kleinbild auch das gleiche Bild liefern wie bei 50mm beim 24-70, leuchtet aber einen zu kleinen Bildkreis aus.
Vereinfacht dargestellt handelt es sich bei der Brennweite um die Länge und beim Bildkreis um den Durchmesser. "Für APS-C gerechnet" heißt also nicht, dass es von der Brennweite für APS-C gerechnet ist, sondern vom Bildkreis.
Knoten aufgegangen?
