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Tamron SP 150-600mm freihand benutzen

Lightsphere

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich nenne das Tamron SP 150-600mm mein Eigen und würde gerne ein paar Meinungen zum Thema Bildstabilisator einholen. Manche schreiben, der Stabi würde das Bild geradezu "festnageln". Mich interessiert hierbei vor Allem die Wirkungsweise am langen Ende. Bei 600mm ist es wirklich erstaunlich, wie stabil das Bild gehalten wird. Allerdings muss man schon sehr ruhig halten, da bei es 600mm schnell passieren kann, dass die Auslenkung zu groß für den Stabi wird.

Auch habe ich gelesen, dass manche zunächst immer Serienbild geschossen haben, um ein scharfes Foto dabeizuhaben und dann ihre Technik gefunden haben. Allerdings keine Angaben dazu, wie das auf Anhieb mit Einzelbild klappen soll. Mir bleibt momentan auch nur Serienbild, da ich mich ansonsten nicht darauf verlassen kann, dass die Aufnahmen beim ersten Versuch scharf werden. Ich spreche hier von statischen Objekten, nicht von Vögeln im Flug usw. Mit Serienbild erhalte ich durchaus auch bei 1/125s scharfe Abbildungen.

Viele raten auch dazu, ein Einbeinstativ zu nutzen, was ich vor diesem Hintergrund sehr gut nachvollziehen kann. Mir geht es jedoch um die Flexibilität, das Objektiv auch sicher und verlässlich freihand zu benutzen. Mit Stativ sind auch meine Aufnahmen scharf.

Frage: Gibt es eine besondere Technik, mit dem Tamron SP 150-600mm ohne Auflegen und Stativ, also freihand, scharfe Bilder zu machen?

Grüße
Lightsphere
 
Frage: Gibt es eine besondere Technik, mit dem Tamron SP 150-600mm ohne Auflegen und Stativ, also freihand, scharfe Bilder zu machen?

Übung, Übung, Übung ...

Anfangs bin ich mit dem Tamron (v.a. an APS-C) fast verzweifelt, aber nach einer Weile wurde die Qualität immer und immer besser. Zwar ist ein Stativ immer noch sehr sinnvoll, besonders nach längerer Zeit, aber mit der richtigen Atemtechnik und eben Übung (und Übung, Übung und Übung) kommt man schon recht weit (y)
 
Ich denke er möchte die richtige Halte- und Atemtechnik erläutert haben und z. B. wie die immer genannte Übung denn aussehen sollte... ;)
 
Was das halten des Sigmas anbelangt, so habe ich mir eigentlich von Anfang an die Position eines Gewehrschützen angewöhnt (mit solchen Teleobjektiven "schießt" man ja schließlich auch :D ). Also etwas breitbeinig in einem 30°-Winkel zum Ziel hinstellen und den linken Arm, wenn möglich, in der Hüfte abstützen. Meist stütze ich das objektiv auch über die Stativschelle mit meiner Innenhandfläche ab, um einen etwas längeren Arm zu haben.
 
Vielen Dank für Eure Antworten! Die Analogie zum Schießen finde ich sehr "treffend".
Die Stativschelle nutze ich ebenfalls zum Anfassen. Auch, wenn sie nochmal ein paar Gramm mehr Masse hinzufügt, finde ich die Möglichkeit zum Stützen der ganzen Kostruktion sehr praktisch. Außerdem sehr nützlich zum Tragen.
An meiner Atemtechnik werde ich feilen müssen, ebenso an meiner Haltung. Insofern habe ich auch genug zum Üben :).
 
Ich persönlich würde jede Möglichkeit nutzen ein Einbein zu verwenden. Man kann noch soviel üben. Ein Einbein wird man niemals ersetzen können. Wenn man freihand 1/125s hinbekommt, dann bekommt man mit Einbein 1/60s hin.

Ich verwende seit Jahren meine Tele fast ausschließlich mit Einbein oder Dreibein. Und ich glaube nicht das mir deswegen Bilder entgangen sind. Im Gegenteil, die Anzahl der scharfen Bilder ist deutlich höher. Und wenn es schnell gehen muss, dann könnte ich fast drauf wetten das man die Atemtechnik auch nicht so schnell hinbekommt.
 
Wichtig ist auch, dem IS/VC etwas Zeit zum Einschwingen zu geben ...
bei meinem 100-400L habe ich anfangs den Auslöser zu schnell
durchgedrückt ... die Ergebnisse werden aber besser, wenn man in der
halbdurchgedrückten Position einen kleinen Moment länger verweilt.
 
Das 150-600mm ist am Ende doch sehr sehr lang, fast einen halben Meter. Man könnte ja sogar ausrechnen, wie viel Abweicheungen selbst kleinste Bewegungen am Objektiv im Endeffekt am Motiv in ein paar Meter Entfernungen ausmachen. Auch Stabi und AF sind nicht "ultra high end". (Trotzdem sind diese 150-600er gute Objektive, erst recht für diesen Preis.)

Aber auch von mir zwei Tipps: Üben, üben, üben und wenn irgendwie möglich, ein Einbeinstativ mit MonoStat-Fuß verwenden.
 
Ich persönlich würde jede Möglichkeit nutzen ein Einbein zu verwenden. Man kann noch soviel üben. Ein Einbein wird man niemals ersetzen können. Wenn man freihand 1/125s hinbekommt, dann bekommt man mit Einbein 1/60s hin.
Ich verwende seit Jahren meine Tele fast ausschließlich mit Einbein oder Dreibein. Und ich glaube nicht das mir deswegen Bilder entgangen sind. Im Gegenteil, die Anzahl der scharfen Bilder ist deutlich höher.
(y)
Üben bringt sicher auch etwas, aber die 600er sind insbesondere am Crop wirklich sehr lang, in jeder Beziehung. Das sind praktisch 1000mm Brennweite! Und man benutzt sie ja auch sehr oft am langen Ende (ich jedenfalls will die volle Brennweite, habe schliesslich jeden mm bezahlt :D)
Das kann man trotz relativ guter Stabis bei Zeiten um 1/250s fast nicht mehr ohne Stativ halten oder man hat ordentlich Ausschuss.
Ich bin ja der typische Stativvermeider, aber inzwischen bin ich auch fast nur noch mit dem Einbein unterwegs, bei den 4-600mm-Objektiven am Crop. Ausser, man kann irgendwo den Objektivkopf ganz vorne und die Kamera/Hand hinten gut auflegen.
Mit einem Einbeinstativ mit Schnellkupplungsplatte ist man ja auch ziemlich flexibel und schnell. Zudem hat es noch einen anderen Vorteil: Man kann die Kamera/Objektiv-Combo bequem über die Schulter legen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde jede Möglichkeit nutzen ein Einbein zu verwenden. Man kann noch soviel üben. Ein Einbein wird man niemals ersetzen können.

Ich bin auch "Einbein-Fan", einfach auch durch Erfahrung geworden. Es wird wenig im Forum darüber geschrieben, aber ein Einbein ist mehr als nur eine Notlösung, ich finde ich es wirklich überraschend, wieviel sich damit machen läßt.


Stabilisator an oder aus auf dem Einbein?

Ganz klar: AN!

Das Ausschalten des Stabis ist aus meiner Erfahrung nur bei langen Belichtungszeiten erforderlich. Aber das Einbein ist für Langzeitbelichtungen dann doch eher überfordert (oder man muss es zusätzlich sichern) und gerade die Kombination Einbein plus Stabi bringt bei mir die allerbesten Ergebnisse.

Gegenfrage: wieso probierst Du es nicht einfach aus? Das bringt viel mehr als andere zu fragen
 
Vor ein paar Jahren habe ich mal mit einem geliehenen 300mm und 1,4x-Telekonverter vom Einbein aus im Zoo fotografiert. Das Objektiv hatte keinen Stabilisator, deshalb konnte ich damals den Unterschied nicht testen. Aber das Einbein hat sich erstaunlich gut gemacht.

Warum nutze ich dann (noch) keines mit dem 150-600mm? Ich möchte mir die Flexibilität behalten, das Objektiv mit Kamera in den Rucksack zu stecken und mitzunehmen. Falls sich dann ein Motiv ergibt, möchte ich es aus der Hand fotografieren können. Klar, wenn ich eine geplante Fototour vor mir habe wie im Zoo, würde ich es einpacken.

Werde das Tamron demnächst mal mit Einbein ausprobieren, versprochen! :)
 
Wenn du Kamera und Objektiv im Rucksack hast ist es sowieso nicht möglich spontan zu fotografieren. Und ein Einbein passt auch fast immer noch an den Rucksack. Und die paar hundert Gramm sind auch kein Argument
 
Warum nutze ich dann (noch) keines mit dem 150-600mm? Ich möchte mir die Flexibilität behalten, das Objektiv mit Kamera in den Rucksack zu stecken und mitzunehmen. Falls sich dann ein Motiv ergibt, möchte ich es aus der Hand fotografieren können. Klar, wenn ich eine geplante Fototour vor mir habe wie im Zoo, würde ich es einpacken.
Wenn Du ein Einbeinstativ mit Schnellwechselplatte benutzt, dann ist das kein Argument. Zudem klannst Du, wie ich oben geschrieben habe, Kamera+Objektiv auf dem Einbein problemlos auf der Schulter tragen, sobald Du in einem Bereich bist, wo Du Motive erwartest, das geht schneller, als das Combo aus dem Rucksack zu holen.
Jetzt hör' doch endlich auf und hol' Dir ein Einbeinstativ! :D
 
Warum nutze ich dann (noch) keines mit dem 150-600mm? Ich möchte mir die Flexibilität behalten, das Objektiv mit Kamera in den Rucksack zu stecken und mitzunehmen. Falls sich dann ein Motiv ergibt, möchte ich es aus der Hand fotografieren können.
Also ich muss sagen, dass ich Lightsphere in diesem Punkt gut verstehen kann. Auch ich habe mir ein Einbein mit Schnellwechselplatte für meine Zoobesuche zugelegt. Jedoch habe ich schnell gemerkt, dass ich mit Einbein dann aber doch zu unflexibel in. Klar kann man die Kamera damit einigermaßen bequem über der Schulter tragen. Und man ist auch einigermaßen schnell schussbereit. Allerdings ergaben sich bei mir dann doch häufiger Situationen wo man aus einer anderen (niedrigeren) Perspektive fotografieren wollte. Und da war mir zum einen das Verstellen der Höhe zu umständlich, wie auch das Verstauen/Weglegen des Einbeins (vorallem wenn man in einer Menschenmenge steht). Da arbeite ich lieber ein wenig mehr an meiner Haltetechnik, oder (Achtung Tipp! :D) stütze mich irgendwo ab. Gerade im Zoo gibt es jede Menge Geländer, Mauern oder Bäume, welche gut dafür geeignet sind.
 
Natürlich gibt es Situationen in denen man freihand besser bzw schneller agieren kann.

Ich will nicht sagen das man das fotografieren mit 600mm freihand als Knipserei bezeichen müsste, aber ernsthafte Telefotografie ist in meinen Augen nur mit Stativ der richtige Weg. Sicher gibt es Ausnahmen. Ich käme auch nie auf die Idee in den Zoo zum fotografieren zu gehen wenn dort Menschenmassen sind. Da ist es generell unwahrscheinlicher das man ein richtig gutes Foto macht.
 
...stütze mich irgendwo ab. Gerade im Zoo gibt es jede Menge Geländer, Mauern oder Bäume, welche gut dafür geeignet sind.

...aber ernsthafte Telefotografie ist in meinen Augen nur mit Stativ der richtige Weg. Sicher gibt es Ausnahmen...

Da halte ich es, wie ihr beide. Ich habe bei solchen Touren immer mein (wirklich leichtes und schnell verstellbares) RRS Einbein mit, nutze aber auch jede "natürliche Gelegenheit" aus. Gerade Geländer gibts im Zoo reichlich, die eignen sich perfekt. Daher würde ich im Zoo ein Einbein noch am ehesten für entbehrlich halten.

Wenn man dann aber echtes "Wildlife" fotografieren will, hat man es mit Geländern schwer - dort wäre dann häufig das einzig mögliche "Geländer" das Einbein.
 
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