Ich habe genau diesen Objektivweg durchgemacht.
Zuerst das 18-105er, dann das 50/1.8 dazu. Mit ersterem war ich eigentlich sehr glücklich, letzteres fand ich nie besonders toll, so richtig scharf erst jenseits der 2.8. Außerdem wars mir zu lang in Innenräumen, wie du auch schon bemerkt hast.
Dann kam das 35/1.8 und war ne Zeit lang meine Lieblingslinse und mein Tamron Makro. Durch Analyse meiner Fotos mit dem Exif-Tool ist mir dann aufgefallen, dass ich vorwiegend den bereich 18-50mm nutze und bei Portraits um die 70-90mm. Also hab ich mein Kitzoom verkauft und mir das Tamron als lichtstarkes Standardzoom angeschafft. Für Portraits verwende ich meist das Tamron 90mm, das dafür ein super Bokeh und entsprechende Freistellung hat.
Das Ende vom Lied:
Das 50/1.8 wurde verkauft und mein 35/1.8 liegt meist nur noch im Fotorucksack weil das neue Tamron es zu 90% ersetzt. Grundsätzlich bei statischen Motiven und bei bewegten Motiven geh ich einfach ne ISO_Stufe rauf, das erlaubt die D90 meist noch.
Nur in Extremfällen, z.B. Kampfsport in schummrigen Hallen, verwende ich das 35er wegen dem Lichtstärke-Vorteil.
In der Bildqualität ist es meinem Tamron nicht überlegen, minimal nur wenn ich es auf dieselbe Blende abblende.
Das 17-50 ist jetzt also mein Immerdrauf und das 35/1.8 zum absoluten Spezialisten degradiert ... da überlege ich auch in Zukunft ein 1.4er oder 1.2 stattdessen anzuschaffen, weil gut 1 Blende Vorteil zum Tamron ist heutzutage ja fast nix mehr. Offenblendtauglich ist das Tammi allemal.