...Der Unterschied vom 28mm zum 24mm ist schon eine kleine Welt.
Wie oft bemühst Du dieses Märchen eigentlich noch und wie oft muss ich Dir mit Bildern beweisen, dass die 2mm vernachlässigbar bis fast nicht sichtbar sind?
Wer echten Weitwinkel benötigt, kommt um ein dezidiertes Objektiv mit 10mm (12mm) Brennweite nicht herum.
Anbei zum X-ten Male die entsprechenden Fotos, 10mm, 16mm, 18mm, 85mm und 105mm. Wenn es überhaupt einen sichtbaren Unterschied in der Brennweite gibt zwischen den beiden Objektiven, dann eher noch am langen Ende.
Wie erfrischend einfach die Welt doch aussehen kann, wenn man nicht weiter nachdenkt.
Das 18-105 besteht fast ausschließlich aus Plastik. Diese kostenoptimierte Bauweise hat konkret beispielsweise den Nachteil, dass doppelte Tubenauszüge nicht so passgenau und spielfrei konstruiert werden können wie aus Metall. Das wiederum erhöht leider die Wahrscheinlichkeit, dass man ein mangelhaft zentriertes Objektiv bekommt, bzw. dass seine Zentrierung sich schon nach kurzem Gebrauch verschlechtert. Das 16-85 hat einen deutlich höheren Metallanteil, was einfach eine dauerhaft präzisere Bauweise erlaubt.
Wie definierst Du deutlich höheren Metallanteil, präzisiere uns doch bitte, was genau aus Metall ist, ausser dem Objektivanschluss und den Tuben? Hast Du entsprechende Belege für Deine Behauptung bzgl. Dezentrierung, wäre mir vollkommen neu!
Ich kenne das 16-85er und meine bisher getesteten Versionen (drei) waren allesamt überwiegend aus Plastik: das gesamte Gehäuse, der Zoomring, der Fokusring, die Bajonettringaufnahme. Und darüber hinaus, für den Preis des 16-85ers erhält man mindestens zwei 18-105er, wo also liegt nun der Vorteil im Sinne Sicherheit?
Abgesehen davon, habe ich selbst noch Objektive aus analogen Zeiten mit Plastik-Bajonett, die sind bis heute vollkommen intakt und weisen keinerlei beeinträchtigende Abnutzung am Bajonett auf. Auch kenne ich keine Beiträge hier, wo sich jemand über Probleme mit dem Plastikbajonett beschwert, eher noch das Gegenteil, wenn das Plastikbajonett die Sollbruchstelle darstellt...
Nimm doch einfach mal das 18-105 und das 16-85 selbst in die Hand, das hilft. Für den Fall dass das nun gänzlich unmöglich sein sollte: Photozone
Keines meiner bisherigen 18-105er hat voll ausgefahren nennenswertes Spiel.
Mein 70-300VR (und auch das erste das ich hatte) wackelt da wesentlich stärker, stellt aber nicht im Geringsten irgendein Problem dar, ist vielmehr bei solchen Konstruktionen vollkommen normal!
Wenn jemand maximale Konstruktionsqualität haben will, muss er zu einem 17-55er oder 24-70er greifen.
Abschliessend sei gesagt, dass beide Objektive, das 18-105er sowie das 16-85er optisch gleichwertige Produkte sind.
Der Unterschied liegt in der etwas besseren Verarbeitungsqualität des 16-85er und vor allem dem deutlich höheren Preis.
Das 18-105er ist etwas lichtstärker:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=5988370&postcount=21
Der Brennweitenunterschied ist relativ irrelevant, da keines der beiden Objektive hier wesentliche Vorteile bietet.
Mit beiden macht man jedoch nichts verkehrt. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, ob einem das 16-85er den mehr als doppelten Preis wert ist.
Ich habe diese Frage bereits zum dritten Mal nach ausgiebigen Tests klar mit Nein beantwortet - das mag jedoch jeder anders sehen.
Eine Ergänzung noch für den TO.
Mein 18-105er nutze ich mittlerweile nur noch bei wirklich guten Lichtverhältnissen oder wenn ich nur statische Motive fotografiere, wo es nicht auf maximale Lichtstärke oder Freistellung ankommt.
Seit ich die Festbrennweiten besitze bin ich wieder zu den alten Gewohnheiten zurückgekehrt und verwende fast ausschliesslich nur noch diese.
Daher schliesse ich mich der Meinung vieler hier an, zusätzlich eine lichtstarke Festbrennweite anzuschaffen, am besten nachdem Du mit dem 18-105er (oder auch 16-85er) erste Erfahrungen über Deine bevorzugten Brennweitenbereiche gesammelt hast.